Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    @BonnieClyde


    Das Problem ist nur, dass Du mit Deinen Gedanken zusätzlich Öl ins Feuer gießt ... denn auch wenn ich jede Meinung verstehen und nachvollziehen kann, weiß ich, dass so eine Diskussion, bei der jeder seine Meinung verteidigt, nur in der Eskalation enden wird.


    Lass Du Ruebchen ihre Meinung und sie lässt Dir Deine - zu einem friedlichen Konsens kann das hier nicht finden.

    Danke Boss du hast auf jeden Fall Recht, Yuki spürt die Traurigkeit, ich muss mich wirklich sehr zusammenreissen, wenn sie bei mir ist und ich gerade mal wieder mit den Tränen kämpfe, weil irgendeine Erinnerung mich plötzlich erwischt hat. Sie kann das nicht einordnen, spürt, dass ich innerlich aufgewühlt bin und wird dadurch selbst unruhig. Da muss ich wirklich aufpassen.


    Den Bereich Ältere Hunde & Senioren habe ich gesehen, also nur den Titel des Kapitels. Ich habe dort noch nicht reingelesen. Aber Joy war erst knapp 4.5 Jahre, das Seniorenalter hatte sie nicht erreicht, weshalb ich dort nicht schreiben wollte. Ausserdem war sie ja keine Schäferhündin, weshalb ich ihr auch keinen eigenen Thread widmen wollte.

    Ich denke, dass manche das mit den Kategorien nicht so eng sehen. Man beginnt beispielsweise ein Thema bei den Welpen oder den Überlegungen zu Kauf und irgendwann ist der Welpe gekauft und bereits 3 Jahre alt, aber seine Geschichten werden weiter in der Welpen-Kategorie erzählt.


    Das ist für die Neumitglieder vermutlich manchmal schwierig, sich da durchzusuchen, wenn Beiträge nicht so richtig zur Kategorie passen, aber ich glaube, dass in diesem Forum überall Raum für Trauer ist und wir das Vermissen an jeder Stelle teilen können.


    Füpr mich war es zuerst unsagbar schwer, über Lyssi zu schreiben und ich hätte ihren Fred auch nicht mehr fortführen können, weil es einfach zu schmerzhaft war, an sie zu denken oder gar ein paar Beiträge weiter oben zu lesen, wie vorbildlich sie sich auf dem Hundeplatz benahm oder gar Bilder von ihr mit Chia und Bene zu sehen, die ich wenige Tage vor ihrem Tod noch machte.


    Es wird irgendwann leichter ... aber das Vermissen hört nicht auf. Die Zeit heilt die Wunden nicht, denn das hieße ja, dass nichts zurückbleibt, an das man sich erinnern kann. Aber die Zeit klebt Pflaster über die Wunden, damit die Narbe nicht unser Leben bestimmt.


    Es ist richtig und wichtig, der Trauer einen Raum zu geben. Aber es ist genauso wichtig loszulassen ... und das ist der schwerste und schmerzhafteste Liebesdienst, den wir unseren Regenbogentieren erweisen können, weil wir nicht unseren Schmerz, sondern ihr Wohlbefinden in den Vordergrund stellen, damit sie frei sind, dahin zu reisen, wo sie sich ausruhen und vielleicht auch irgendwann ein neues, gesundes Körperkleid überstreifen dürfen, um zu uns zurück zu kehren.


    Stell Dir vor, Deine Hündin steht an einem Bahnhof und da kommt der Zug, in den sie eigentlich einsteigen sollte, um "nach Hause" zu reisen ... und dann sieht sie, dass sie nicht einsteigen kann, denn das hieße, Dich alleine zu lassen und das kann sie nicht, weil sie Dich liebt und weiß, dass sie es ist, der Dich so unsagbar traurig macht. Darum bleibt sie in der Zwischenwelt, wo sie versucht Dich zu trösten und bei Dir zu bleiben, bis Du ihr Lebewohl sagen kannst, ohne dass dabei Tränen in Deinen Augen stehen.


    Man mag an ein leben danach glauben oder nicht oder man kann die Tierkommunikation ernst nehmen oder für Hokuspokus halten. Mir hat Beides sehr geholfen, Lyssi gehen zu lassen und sie einzuladen, zu mir zurück zu kehren, wenn sie soweit ist.


    Oder um es mit meiner Lieblingsmetapher zu umschrteiben: Ich habe für sie gelächelt, damit aus meinem Lächeln Federn wachsen ... prächtige Federn für Lyssis Flügel, die sie hinauf zum Himmel tragen konnten.


    ... und wann immer mir doch noch einmal die Tränen in die Augen steigen, weiß ich, dass jede Träne sie eine Feder kosten würde ... und dann wünsche ich mir nichts mehr, als dass Lyssi die prächtigsten, schillerndsten und farbenprächtigsten Federn wachsen, die je einen Hund in den Himmel trugen.


    Fühl Dich von mir umarmt, Yuki

    Ich sehe es wie Boss Es wird zu diesem Thema immer zwei Meinungen geben und auch wenn ich Ruebchen durchaus verstehe, werden ihre Argumente nichts verändern. Ich schrieb es schon: Ich war vor 20 oder 30 Jahren auch noch mit missionarischem Eifer unterwegs und versuchte jeden, der sich meiner Meinung nicht anschloss, mit meinen Argumenten zu überzeugen und dazu zu bewegen, Sachen zu lassen, die ich nicht richtig fand oder seine - aus meiner Sicht - falsche Einstellung zu revidieren.


    Aber sich zu ereifern, kostet einfach nur Energie, die man anderweitig sinnvoller einsetzen kann.


    Es ist gut und richtig, eine Meinung zu haben und sie auch mit Argumenten vertreten zu können, aber wenn ich mich in diesem Forum in jedem Thema, das mir gegen den Strich geht, mit Brandreden ereifern würde, würde ich mich nur unbeliebt machen.


    Ich staune auch oft, dass Beiträge gefeiert werden, bei denen ich mich frage, ob ich gerade im falschen Film bin. Aber wenn mir bewusst ist, dass ich auch mit den stichhaltigsten Argumenten nur auf Abwehr und Gegenwind treffe, dann nehme ich meine "Fifty Cents" und stecke sie ins Sparschwein, anstatt irgendwann dem Forum den Rücken zu kehren, weil es meinen Blutdruck in ungesunde Höhen treibt, mich streiten zu müssen.


    Insofern denke ich: Man darf immer eine andere Meinung haben (und die habe ich auch oft), aber man muss es auch akzeptieren, wenn jemand eine andere Meinung hat und die auch nicht ändern will.

    Verbena

    Hab ich bisher auch so gemacht. Aber da ich selber nicht so das Leichtgewicht bin, ist die Waage beim Fressnapf vermutlich genauer…. :D

    Hmmm ... das kann ich Dir jetzt nicht sagen, aber ich stelle meine Hunde immer beim Tierarzt auf die Waage. Die ist auf jeden Fall genau ;)


    Wobei ich leider auch so eine gnadenlose Personenwaage habe, die hemmungslos ehrlich ist. :rolleyes:

    Eigentlich versteht man unter einem Zugstopp beim Kettenhalsband das hier:


    Das Halsband kann sich damit nicht ganz zuziehen.


    Beim Lederwürger ist normalerweise ein Ring eingearbeitet, damit das Halsband nur bis zu einem bestimmten Punkt zusammenzieht:



    Es gibt Zughalsbänder, bei dem dieser Ring einen Steg hat und sich verschieben lässt:

    @BonnieClyde

    Was für schöne Hunde! :love:

    Muss Aras auch mal wieder wiegen. Hab leider gestern erst nach unserem Shoppingausflug von einer Freundin erfahren, dass es beim Fressnapf ne Waage gibt. :rolleyes: :P

    Solange Du ihn noch auf den Arm nehmen kannst, reicht die Badezimmerwaage ;) Du stellst Dich erst alleine drauf. Dann mit Aras auf dem Arm und die Differenz ist Aras Gewicht ;)

    Seid mir nicht böse, aber bevor ich riskiere, dass mein Hund bei so einer Aktion verletzt wird, trainiere ich lieber mühsam und mit viel Zeitaufwand.


    Ich habe früher noch nichts von Physiotherapeuten und Osteopathen gewusst, aber nachdem ich das erste mal einen Osteopathen an meinem Pferd hatte und dabei lernte, wie schnell sich Wirbel verschieben können, wie rasch ein Muskel sich verspannt und wie gefährlich es ist, wenn Muskeln überdehnt werden, respektive wie fragil der Bewegungsapparat eines Pferdes ist, wurde mir klar, dass das beim Hund nicht anders ist.


    Ich habe in den letzten Wochen viele Bücher gelesen und die Verletzungen unter dem Fell sieht man nicht, wie die unter der Haut des Menschen, wenn sich Blutergüsse bilden.


    Mein Hund soll mir vertrauen und wissen, dass er sich auf mich verlassen kann und bei mir sicher ist ... wenn ich körperliche Grobheiten gegen ihn anwende, kann das auch schief gehen und der Hund wird irgendwann reaktiv, weil er sich auch nicht weh tun lassen möchte.


    Ich bin froh, mit Chia ein Sensibelchen zu haben, denn sie lehrt mich umzudenken und einen anderen, besseren Weg zu finden.

    Ich liiibe ja das erste Foto, auf dem Aras so keck in die Kamera schaut :love:


    Und dass er gut schlafen kann, glaube ich nach dem kleinen Abenteuer "Stadtausflug" sehr gerne. Wer weiß, von was er dabei träumt? Bene träumt ja immer sehr "akustisch" und wuffelt, fiept und knurrt im Traum ... da frage ich mich auch manchmal, was sie da gerade an Eindrücken verarbeitet.

    Du hast wohl recht, ich gehe auf die 50 zu und sollte mich auch weniger aufregen. Ich gehe jetzt mal Yoga machen und morgen schaut die Welt vielleicht wieder anders aus.

    Ich wusste jetzt gar nicht, welchen Emoji ich vergeben soll, weil ich dann doch grinsen musste ... über Yoga hatte ich auch schon nachgedacht ;) Aber ich habe dann beschlossen, dass bevor ich mich verknote, ich mich doch lieber mit Schokolade beruhige :D

    Grasmilben sind für viele Hunde ein Problem. Vor allem, weil man sie auf dem Hund nicht findet, weil sie mit ihrem Speichel die Hautzellen lösen (was den Juckreiz verursacht), die Hautzellen dann "einschlürfen" und sich anschließend wieder ins Gras fallen lassen, während Grabmilben (Sarkoptes und Demodex) sich in der Unterhaut oder den Haarbälgen einnisten und mit einer Stanzprobe erkennbar werden.


    Was aber auffällig ist, ist dass diese gartigen Viecher eben am liebsten Hunde mit geringer Abwehrkraft befallen und das Immunsystem wird zu 60% im Darm gebildet - Gesunder Darm kann also gesunder Hund bedeuten.


    Ich bin THP und habe meine Kräutermischungen, die ich selbst zusammenstelle, aber es gibt die Synbiotic Kapseln https://www.vetena.de/Nahrungs…Kapseln-Synbiotic-DC.html die ich nach Benes OP und dem Zwingerhusten gegeben habe, weil sie danach auch immer wieder breiigen Kot hatte, nachdem sie länger Antibiotika bekam.


    Effektive Mikroorganismen oder Bokashi kann auch helfen, die Darmflora wieder zu stabilisieren und zur Entgiftung kann Zeolith sinnvoll sein (25 Tage lang geben, dann 5 Tage Pause und dann nochmal 25 Tage geben).


    Wichtig ist, dass Du in der Zeit aber keine Medikamente oder synthetisch hergestellte Supplemente gibst, denn die werden mit ausgeleitet.


    Und Trockenbarf ist für mich praktisch, weil ich es morgens auf dem ersten Gassigang als Leckerchen geben kann ... das Gematsche mit Fleischstücken war auf Dauer nicht so lecker. Ich füttere das von Fresco.


    Der Vorteil ist - das ist auch für mich bei Chia wichtig - mit 350 g hätte mein Hund alles, was er braucht. Sie bekommt morgens ca, 150 g und der Rest ist dann Frostbarf und Rohfleischknochen.

    Also müssen da Dinge drin sein, die sie nicht deklarieren.

    ... oder eben "schönschummeln".


    Armer Brummi ... kuschel ihn mal ganz fest von mir. Ein Glück ist er jetzt wieder fit. Aber wir haben ja auch Beide festgestellt, dass die Hunde vom Pro Cani-Barf gerne mal Durchfall bekommen und das hat nichts mit der Fleischsorte zu tun, denn Kaninchen und Hase vertragen meine Mädels sonst sehr gut - mit Pro Cani gabs davon Flitzekacke bei Beiden.

    Jupp, da bin ich dafür. Ich bin dann auch raus und bitte um Löschung meines Profils, da es ja in Eigenleistung nicht machbar ist. Leider ist es in allen Foren so, dass es nur Schwarz und Weiß gibt und das sind Diskussionen, für die bin ich zu alt und für die ist mir auch meine Zeit zu schade.

    Ich finde es schade, dass Du nicht mehr Teil unserer Forenfamilie sein willst, denn es ist überall im Leben so, dass es auch mal zwei Meinungen gibt und kontrovers diskutiert wird.


    Ich schluckje meinen ersten Impuls, meine Meinung zu einem Thema zu schreiben, auch häufig lieber erst mal runter, weil ich niemanden verletzten möchte, aber ist es nicht gerade der Vorteil, den wir "reiferen Semester" haben, dass wir auch mal über den Dingen stehen dürfen?


    Ich gehe so langsam stramm auf die 60 zu und denke hin und wieder mal, dass ich vor 20 oder 20 Jahren auch noch voller Eifer war und meine Meinung gerne mal heftig verteidigte oder gar versuchte, andere zu missionieren, weil ich so sicher war, dass ich Recht hatte und alle anderen, die meine Meinung nicht teilten, auf dem falschen Weg unterwegs waren.


    Ich kann Ruebchen s Gedanken auch gut verstehen, weil ich als Pferdezüchterin auch häufig aneckte, weil der Satz: "Man reitet ein Pferd und keine Papiere" mich zur Weißglut trieb und ich mich mit meiner Meinung auch nicht zurück hielt.


    Ich verstehe auch Dich, wenn Du Deine Leidenschaft leben möchtest und Dir da nicht reinreden lassen willst.


    Aber es gibt so viele Themen, bei denen man sich austauschen kann, ohne dass man sich dabei in die Quere kommt, dass der Austausch hier auch viel Freude machen kann.


    Glaube mir ... ich schüttle manchmal auch meinen Kopf und denke mir meinen Teil, meide dann Themen, bei denen ich in Versuchung geraten würde, meine 5 Cents dazu abzugeben, die mir garantiert ganz viel Gegenwind bringen würden. Aber ich bin trotzdem gerne in unserem virtuellen Wohnzimmer und nutze auch gerne mal den Stuhlkreis, wenn ich frustriert bin ... schlaf eine Nacht drüber und morgen - mit einem bisschen Abstand - sieht das vielleicht schon anders aus.

    Yuki


    Kennst Du die Bücher von Dr. Jutta Ziegler? Auch wenn Du Deinen Tierärzten vertraust, würde ich Dir ans Herz legen, da mal reinzuschauen. Für mich war es wirklich erschütternd zu lesen, dass Tierärzte sehr gerne zu Futtermitteln raten, an denen sie den größten Gewinn haben.


    Ich hatte so ein Desaster im Jahr 1997 mit meinem damaligen Langhaarschäferhundrüden Joe. Wir waren gerade aus der Schweiz nach Norddeutschland gezogen und plötzlich begann Joe sich dauernd zu kratzen. Ich kannte hier noch keinen Tierarzt, also fuhr ich in eine Kleintierklinik, wo er dann auch 6 Monate erfolglos behandelt wurde. Ich hatte damals weit über 1000 Mark für Behandlungen und Futter ausgegeben, weil man mir immer erzählte, dass es sich um eine Allergie handelt und das Futter das Problem darstellt. Nachdem er sich wirklich blutig gekratzt und gebissen hatte und nichts half, riet man mir zum Einschläfern des Hundes! Er war damals noch keine zwei Jahre alt. Ich wechselte auf Anraten einer unserer Pferdepflegerinnen den Tierarzt und der schaute den Hund an, fragte, ob denn je mal eine Stanzprobe genommen wurde (wurde nicht) und diagnostizierte auf Verdacht Räudemilben. Es wurde trotzdem eine Stanzprobe ins Labor geschickt und Ivomec gespritzt. Schon am nächsten Tag juckte sich Joe nicht mehr und als wir zum zweiten Termin beim neuen Tierarzt kamen, wuchs schon wieder Fell nach. Die ganze Behandlung hat mich damals keine 50 Mark gekostet und Joe war innerhalb von zwei Wochen wieder fit und haarig.


    Auslöser des Juckreizes waren tatsächlich Sarcoptes-Milben und die wäre auch von der Klinik behandelbar gewesen ... aber statt meinem Hund zu helfen, fanden die das lukrativer, mir ständig neue Mittelchen und Futter zu verkaufen, das Joe nicht mochte ... er wurde damals auch rappelmager.


    Die Kilos hatte mein Hund dann auch rasch wieder drauf, denn endlich durfte er ja wieder alles bekommen, was er mochte und eine Futterallergie hatte er zu keinem Zeitpunkt.


    Mich macht es heute noch fassungslos, dass es Tierärzte gibt, die aus der Sorge und Not eines Tierbesitzers Profit schlagen, aber genau das bestätigen die Bücher von Dr. Jutta Ziegler.


    Ich möchte nun weder eine Ferndiagnose stellen, noch Deinen Tierarzt in Frage stellen, aber nach jeder Medikamentenbehandlung mache ich mit meinen Hunden (und Pferden) eine Darmsanierung. Es kann durchaus sein, dass Yukis Darmflora unter den Medikamenten litt und sie darum zu Durchfall neigt und schlecht zunimmt.


    Ich füttere meine Hunde aus einer Kombination aus Fertigfrost- und Trockenbarf, denn wenn ich sehe, was in manchen Trockenfuttern verarbeitet wird, dann stimmt mich das nachdenklich. Ich habe selbst für Hundefutterhersteller Werbetexte geschreiben und wenn Sägespäne dann als wertvolles Lignin deklariert werden, das wichtige Ballaststoffe liefert, dann zweifle ich an der guten Absicht der Hersteller und mag das auch nicht unterstützen.