Verbena
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Beiträge von Verbena

    Dimi27


    Ich gebe Dir durchaus Recht, dass man nicht zwingend unkontrolliert verlaufende Hundebegegnungen herausfordern muss und ich vermeide die auch.


    Ich gehe aber auch gerne im Pulk mit mehreren Hunden laufen und bin froh, dass meine Hoheiten andere Hunde tolerieren. Sie müssen nicht alle mögen und jeden freudvoll begrüssen, aber - und auch wenn es beim Losgehen häufig noch ein bisschen wuselig und laut zugeht - nach ein paar Metern herrscht Harmonie und wie ich schon schrieb: Dann bilden sich auch Pärchen unter den Hunden, wo dann die Nähe des Lieblingskumpels oder der Kumpeline gesucht wird oder derjenige dann auch angespielt wird.


    Begegne ich aber den Huskys, dann ist da immer erst mal viel Energie drin und Ari muss an Chia stets eine Ansage machen. Zu meinem Erstaunen mögen sich die beiden jungen Damen trotzdem und laufen dann Seite an Seite durch den Wald und schnuppern auch zusammen. Bei den ersten Begegnungen dachte ich auch noch, dass ich das meinem Hund doch nicht antue, aber Chia scheint auf das Spiel von Ari tatsächlich gerne einzugehen ... es ist, als ob die Beiden sich erst mal anzicken müssen, um sich dann wieder lieb zu haben :/


    Und da gebe ich HSH Recht, dass das Spielen auch immer eine Form das Messens ist. Es wird geklärt, wer das Sagen hat und dann herrscht Friede, Freude, Eierkuchen, denn die Fronten sind geklärt.


    Auch Fredy trägt es Bene nie nach, wenn sie ihn über den Waldboden feudelt ... das Spiel machen die Beiden, seit sie sich kennen - also schon seit vier Jahren. Ihrer Freundschaft tut das keinen Abbruch und wenn Natalya zu ihrem Hundejungen sagt: Wir fahren gleich zu Bene und Chia, dann rennt er wohl sofort zum Auto - offenbar findet er die Mädels doch gut.


    Aber wenn mir die Leine bei einer Hundebegegnung aus der Hand rutscht und mein Hund losflitzt, rufe ich ihn ab - es gibt aber auch Leute, die dann nicht "Hier!" rufen, sondern "Der tut nix" hinterherschreien. Das finde ich dann auch nicht so gut. Meine Hunde sind da zwar kein Problem, aber ich erinnere mich noch gut an die Zeit mit Elvis, denn der wollte auch jeden anderen Hund gleich schreddern, der in seinen Tanzbereich eindrang ... und dann bring mal 78-kg Hund davon ab, den Fiffi nicht zu meucheln, der sich da gerade auf einen zu bewegt 8|

    Dimi27

    Das ist so ein schöner Gedanke, gemeinsame Zeit zu verschenken, denn selbst Menschen, die sich alles leisten können, freuen sich ganz sicher darüber, wenn man mit ihnen Zeit verbringt und dabei auch noch wunderbare Erinnerungen sammelt, die man dann in seinem geistigen Schatzkästlein sammeln und von dort auch immer wieder abrufen kann.


    Luna

    Dass Nelli noch so einen Spaß an Spielzeug hat, berührt mich sehr - im Herzen scheint sie ja ganz jung geblieben zu sein und das ist vermutlich ihr Geheimnis für ein ganz besonders langes Hundeleben.


    Bei Bene kommt Spielzeug eher nicht so gut an. Wenn man es wirft, rennt sie zwar hinterher und dann findet sie es auch gut, aber sie verliert dann auch ganz schnell das Interesse daran und darum ist es auch immer mühsam, wenn sie beim Gassigang auch einen Ball verlangt, den aber dann irgendwo liegen lässt, weil sie ihn doch nicht mehr haben will.


    Darum bekommt Bene von uns auch eher Geschenke, die sie essen kann, während sich Chia über jedes Spielzeug freut.


    Sie hat auch Vorlieben. Den blauen Kong-Foxy, der so schön quätscht, liebt sie besonders ... und bei Lyssi war es der Kong-Bär, den Deine Beiden zu Weihnachten geschenkt bekamen und den Lyssi mitnehmen durfte.


    Das Plüschkissen war übrigens Bommelines Ida-Knochen. An dem lutschte sie immer, wenn sie einschlief:


    Sie hätte vermutlich auch nie ein anderes Spielzeug gebraucht ;)

    Wie schön :love: Man sieht Romeo die Erleichterung richtig an, dass er nun zuhause entspannt und sicher schlafen kann.


    Und dass er den Mitarbeiter der TK umriss ... ja da war die Freude eben wirklich überschäumend und solange sich der Mensch unverletzt wieder aufrappeln konnte, gönne ich dem Romeo sein Glück, dass er so schnell zu Dir musste, um sich wieder wohl zu fühlen. Das spricht ja auch für Eure gute Bindung.


    Ich musste übrigens wieder grinsen, denn ich liiiebe es, in Deinen Beiträgen immer mal wieder heimatliche Klänge zu finden ... die Trutenbrust :thumbup: Glaube mir, hier weiß niemand, was das ist und als ich einst für den ersten Besuch hier bei der Frischetheke im Supermarkt "Trutenbrust" verlangte, sah man förmlich das Fragezeichen in ihren Augen, denn sie kannte ja nur Putenbrust :D


    Und ja, so ein Aufbau der Darmflora kann nicht schaden. Wobei es aber auch sein kann, dass die Verdauung damit erst mal angeregt wird, denn die Bakterien, die für den Aufbau einer intakten Darmflora zur Verfügung gestellt werden, helfen ja auch bei Verdauen des Nahrungsbreis und wenn die Darmflora geschädigt war, unterstützte sie die Verdauun g auch nicht mehr so intensiv.


    Bene bekam nach der OP auch erst mal eine Darmsanierung und da wurde der Kot erst mal etwas weicher, aber nach drei Tagen war er wieder super. Beim Zeolith ist das eher so, dass das überschüssige Wasser im Darm gebunden wird. Wenn ein Hund zu Durchfall neigen würde oder ich Durchfall befürchten würde, wäre mein Weg erst mal mit Zeolith zu entgiften und Fehlgärungen entgegen zu wirken und dann den Darm zu sanieren, nachdem er gereinigt wurde.


    Allerdings darf man auch nie vergessen, dass Hunde auch ganz unterschiedlich auf manche Futterzusätze reagieren. Chia und Bene bekamen beide nach der Atemwegserkrankung eine Darmsanierung mit prä- und probiotischen Bakterien und Benes Kot wurde abermals erst etwas weicher, während bei Chia der Kot fast zu hart wurde und ich ihr dann wieder vermehrt Öl gab, um den Kot wieder etwas weicher zu machen.


    Das Entgiften ist aber auf jeden Fall nach so einer Aktion sinnvoll.

    @Ellionore Ja, hab ich immer im Notfall Vorrat. Ich hab mir eher Sorgen gemacht wegen der Alkoholhaltigen Paste Gestern. Aber anscheinend, hat er auch die vertragen🤣Trotzdem stelle ich mich jetzt mal auf ein paar Tage Durchfall ein.

    ... oder auf den Besuch mit ihm in einer Selbsthilfegruppe der trockenen Alkoholiker :D


    Aber Spassmawechda.


    Füttere ihm 25 Tage lang Klinoptilolith-Zeolith, dann mach 10 Tage Pause und dann noch mal 25 Tage Klinoptilolith-Zeolith.


    Das ist ein Vulkangestein, das entsteht, wenn die Lava ins kalte Meer fällt. Dann wird die Lava gesiedet und es entstehen ganz viele Poren und Kanälchen. Gleichzeitg bildet sich im Inneren ein positiver Pol und außen ein negativ geladenes Gitternetz. So wirkt das Mineral wie ein Putzschwamm, den der Hund vorne reinfuttert (aber nicht dass Romeo das missversteht und einen Putzschwamm isst, denn das ist auch ungesund ;) ) und hinten wieder ausscheidet. Dabei werden Giftstoffe an die Moleküle gebunden und durch den Volumenumfang des Kotes (mit dem Zeolithpulver), wird der Darm zum Austrieb de´s Kots angeregt (der Hund muss dann vielleicht einmal häufiger Häufchen machen), damit die Toxine schnell ausgeleitet werden und nicht wieder verloren gehen.


    Es ist ein gutes Mittel zum Entgiften, aber auch gegen Durchfall, denn es bindet überflüssiges Wasser im Darm und reguliert Fehlgärungen.

    Eigentlich lesen sich Romeos Vorlieben ja wirklich lustig, aber wenn man weiß, wie sehr Du Dir schon Sorgen um ihn machen musstest, dann vergebe ich lieber keinen Lach-Emojie ... aber er erinnert mich an einen Labrador, der auch öfter mal eine Spriutze zum Erbrechen abholte und der Tierarzt meinte, dass wenn der mal über die Regenbogenbrücke gegangen ist, er ihn obduzieren möchte,weil er sicher ist, dass er keinen Magen, sondern eine Biotonne da drin findet ... der Labrador wurde trotzdem 15 Jahre alt und er hat seine seltsamen Mahlzeiten alle problemlos überlebt ;)

    Das erinnert mich an eben diese Jundkatzemaus-Sendung, in der über den großen Mischling berichtet wurde, der den Muffin samit Silikonform fraß. Es ging dabei darum, dass man Hunden nichts hekltisch wegnehmen soll, weil sie dann dazu neigen, die Beute zu sichern und schnell zu schlucken.


    Ich neige ja auch dazu, gleich panisch zu werden, wenn ich sehe, dass ein Hund was aufnimmt und gerade bei meinen Leos musste ich mich da immer zurücknehmen, um nicht auf sie zuzustürzen und Aus Aus Aus! zu schreien. Nach dem Fernsehbericht schlich ich dann immer säuselnd auf meine Hunde zu und versprach ihnen zuckersüß, dass ich was ganz Feiiiiines zum Tauschen habe, denn mein Müsli hätte es auch fertig gebracht, einen Muffin mit Form zu schlucken ... oder Brennpaste mit Tube ... einfach nur, weil es da lag und er es haben wollte und damit es ihm keiner wegnimmt, schluckte er auch alles ... und häufelte drei Tage lang pink gepunkteten Kot, weil er einen Igelball komplett aufgefressen hatte =O

    Mona, ich kenne einen Retriever, der hat die Leberwurstpaste samt der Alutube eingeatmet und musste dann notoperiert werden, weil er das Teil nicht hätte auf natürlichem Weg wieder rausbringen können. Und einer der Pudel meiner Eltern hat mal eine Nähnadel verschluckt. Niemand hatte das gemerkt, bis der Pudel sie umhüllt von Schleim wieder erbrach.


    Bei Hundkatzemaus war mal ein riesiger Mischling, der einen Muffin samt Silikonform einatmete und daraufhin in die Klinik musste.


    Es gibt Hunde mit einem perversen Appetit. Das hat wenig mit der Fütterung zu tun, sondern mehr mit Neugier und dem Testen, ob man das essen kann und wie es wohl schmeckt, denn wenn die Menschen das auf den Tisch legen, werden sie das auch essen wollen.


    An dieser Stelle bin ich auch ganz selten mal froh, dass meine Hunde so mäkelig sind, denn wenn ich daran denke, wie oft sich die Schäfer-Mix-Hündin meiner Mutter erbrach oder Durchfall hatte, weil sie beim Spaziergang was Ungutes aufnahm, dann gehe ich entspannt durch den Wald ... auch wenn ich mir trotzdem häufig wünschen würde, dass meine Hunde nicht so mäkelig wären.

    tja Micha369 witus ist erwachsen geworden und duldet keine anderen rüden mehr. Sam hatte auch mit chicco (dsh) auch schön gespielt und dann hat chicco eines tages, wohl durch die pubertätsgerüche von sam) immer öfter ernst gemacht und sam böse gejagt und als der schon längst am boden lag und sich ergeben hatte, hat chicco immer noch nicht aufgehört, den grossen macker zu zeigen. So war dann auch schluss mit den gemeinsamen spaziergängen.

    Hunde haben ihre eigenen ansichten und da kann man als mensch nur etwas gg eine pöblerei an der leine unternehmen, aber im freilauf herrscht deren eigener umgang mit einem anderen rüden.

    Ausserdem bin ich der meinung, dass ein dsh für pulkspaziergänge mit anderen hunden nicht geeignet ist. Das sind keine player, die machen irgendwann mit fremden rüden einfach ernst. Dsh sind keine schosshündchen, sie fordern.

    Mona, ich gebe Dir in großen Teilen Recht. Aber mein Joe war ein absoluter Player, der sich im Pulk wohl fühlte. Er war wirklich mit allen Hunden verträglich.


    Ich laufe ja auch häufig mit mehreren Bekannten zusammen. Da ist der Berner Sennenhund Fredy, die Schäferhündin Kessi, der Aussi-Berner Sennen-Mix Lemmy, der JRT-Mix Lou und meine Beiden. Manchmal treffen wir noch Paulina, die schöne Griechin, die Bene so mag und dann sind es sieben Hunde, die miteinander laufen. Manche sind autark und machen ihr Ding (Lou und Lemmy) und andere spielen dauernd zusammen (Chia und Kessy und Bene und Fredy).


    Sie bleiben Individualisten und haben ihre Lieblingsfreunde, aber verträglich sind alle miteinander.

    Ich kann allerdings beisteuern, dass es nicht zwingend der böse Schäferhund sein muss, der eine Diskussion mit einem anderen Hund startet. Vorgestern war Ari, eine junge Huskyhündin so energiegeladen und aufgeheizt, dass sie sich auch erst mal auf Chia stürzte. Als die überschüssige Energie dann draußen war, herrschte wieder Harmonie.


    Nun ist es auch wie Pinguetta sagt: Hunde sprechen teilweise unterschiedliche Sprachen. Aber wenn ich Martin Rütters Ansicht dazu weitergeben darf, ist es zum einen so, dass der Hund in der Lage ist, sogar unsere Sprache zu verstehen und somit kann er, wenn er schon früh mit anderen Rassen Kontakt hatte, auch deren Sprache verstehen lernen, denn so kompliziert wie wir kommunizieren, tut das kein Hund.


    Aber Martin Rütter rät auch dazu, Hundebegegnungen mit pubertierenden Hunden zu vermeiden, weil es nicht gut endet, wenn zwei Pubertierende glauben, dem anderen zeigen zu müssen, wer hier der Mr. Lowalowa ist.


    Aber wenn Witus merkt, dass der Labrador sich unterwirft, stärkt das natürlich sein Selbstbewusstsein enorm und er bestärkt sich selbst in seinem Verhalten. Vermutlich ist das wie bei Ari und Chia, denn Ari muss Chia, die sich unterwirft, auch immer erst mal eine Ansage machen.


    Aber wenn man bedenkt, dass Studien ergaben, dass wir Menschen bei Leuten, die wir kennen lernten zu 95% sagen, dass wir sie nicht wieder treffen wollen, dann sollten wir unseren Hunden auch die Freiheit lassen, sich zu entscheiden, wen sie mögen und wen nicht, denn wenn das Spiel mit anderen Hunden zum Stressfaktor wird (bei Chia ist es, dass sie alle anderen Hunde hüten will), dann kann es nur noch kontrolliert erfolgen und nur dann, wenn der Rückruf in jeder Situation zu 100% funktioniert - auch wenn Witus in dem Fall lieber den Labbi schreddern würde, als sich von Dir in die UO schicken zu lassen.


    Im Zweifelsfall ist es immer so: Wenn der Hund weiß, dass Du die Situation regelst, muss er nicht reagieren und das Problem selbst in die Pfoten nehmen.

    Oh nein ... was für eine schlimme Bescherung. Aber ich schließe mich @Pnguetta an. Du bist so lieb und gehst auf jeden ein, der Deine Beiträge kommentiert und dabei braucht Du wahrscheinlich gerade aufmunternde Kommentare, die Deine Hoffnung nähren, dass Du Romeo gleich wieder abholen darfst und er keine Nachwirkungen von dieser Mahlzeit bekommt.


    Er lässt aber wirklich gar nichts aus, um Dich in Sorgen zu stürzten. Fühl Dich mal ganz fest umarmt und hier sind die Daumen ganz fest gedrückt, dass Romeo sich wieder freuen kann und ein glückliches Weihnachtsfest bei Euch zuhause erlebt und nicht mehr im Hundestall trauern muss, weil er sich einsam fühlt ... ob er daraus etwas lernt? Ich würde es Euch und ihm so sehr wünschen, denn Du hast einen so wunderbaren Hund und solltest ihn wirklich nur noch genießen dürfen und Dich freuen, dass er gesund und munter ist und sich so großartig entwickelt.


    Halt uns bitte auf dem Laufenden ... mir ist ganz schlecht, wenn ich daran denke wie es Euch gerade geht - das Gefühl sitzt seit Benes Not-Op auch ganz tief in mir drin.

    Ich stimme Dir in Teilen durchaus zu. Meine Mutter und meine Schwester bekamen ein Päckchen und ich schenke auch Freundinnen gerne mal eine Kleinigkeit.


    Aber ich habe beispielsweise letztes Jahr zu Weihnachten von einer lieben Bekannten so ein typisches "Last-Minute-Geschenk" bekommen (Oh je, wir sehen uns ja heute Abend und ich habe noch kein Geschenk ... ich muss noch Pferdefutter kaufen und schaue mal, was die Bine von dort gebrauchen könnte). Das hatte nichts von: Da hat sie sich aber was Tolles überlegt und sich gefragt, mit was sie mir eine Freude machen kann. Das war definitiv: "Naja, ein Mähnenspray fürs Pferd kann man ja immer gebrauchen." Ich nutze aber eine ganz bestimmte Marke und die kaufe ich über den Shop beim Großhandel ein (was sie auch weiß) ... also steht die Flasche noch immer unbenutzt hier und wäre es mir nicht so zuwider Geschenke weiter zu verschenken oder Sachen zu verschenken, die wirklich nicht verschenkt werden sollten, hätte ich schon neue Besitzer dafür gesucht.


    Natürlich kann man mal was Nützliches verschenken und das tue ich auch, wenn ich weiß, dass meine Mutter eine bestimmte Pflegeserie benutzt oder bestimmte Kapseln für die Gelenke eingenommen werden und da Bedarf besteht.


    Aber wenn das gegenseitige Schenken in Stress ausartet und dann eben sinnbefreite "last-minute-Geschenke" überreicht werden, hat das ja nichts mit dem Sinn von Weihnachten zu tun, dass man am Fest der Liebe, genau diese Liebe weitergibt. Dann sollte man es lieber lassen.


    Und wenn man als Familie ein Konto hat, auf das jeder zugreifen kann und man dann in einem Onlineshop einkauft und eine Bestellbestätigung bekommt, die jeder in der Familie auf seinem Emailserver findet und weiß, was eingekauft wurde, dann ist das auch keine Weihnachtsüberraschung mehr.


    Und auf die Gefahr mich zu wiederholen: Ob mein Mann sich nun selbst etwas kauft, was er braucht und es aus unserer gemeinsamen Kasse bezahlt - und genau das hat, was er wollte, weil er es selbst aussuchte - oder ob ich was für ihn bestelle, es auch von selbigem konto bezahle und ihm dann überreichte, ist schlussendlich egal.


    Ich verstehe, dass wenn man sich etwas wünscht, was man nicht mehr bekommt (antiquarische Bücher) und der Partner findet es auf einem Flohmarkt, kauft es und überreicht einem das zu Weihnachten, dass das wirklich der Beweis ist, dass mich der Mensch liebt und kennt und weiß, wie er mir eine Freude macht oder eben auch überlegt, was ich mir wünschen könnte. Solche Geschenke sind sehr, sehr wertvoll und wenn ich sowas bekomme, dann bin ich auch glücklich.


    Aber wenn ich ein Parfum bekomme, das ich nicht mag oder eine Zahnputzmaschine, die ich in dieser Art niemals gekauft hätte, dann ist das doch nur frustrierend.


    Bevor ich also nach Weihnachten das große Umtauschen und Rücksenden starte, bleibe ich doch lieber bei unserem "Wir schenken uns nichts" und freue mich, wenn ich mir das kaufen kann, was mir wirklich Freude macht. Aber wir begrenzen uns diesbezüglich auch nicht und ich muss mich nicht rechtfertigen, wenn ich mir eine neue Jacke kaufe oder meinen Mann bitten, sie mir zu Weihnachten zu schenken, damit ich sie bekomme.


    Ich beschenke mich tatsächlich lieber selbst.


    Aber wenn ich weiß, was sich jemand wünscht und derjenige sich das wirklich selbst nicht leisten möchte, weil es eben nichts dringend Notwendiges ist, dann kaufe und verschenke ich sowas sehr gerne.