Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Kitzeln die Haare am Hals beim Tragen?

    Eigentlich nicht. Aber dann könnte ich sie auch noch ein Stück kürzen oder die Ohrhänger noch mal umbauen,damit sie etwas kürzer werden. Wobei ich vor Jahren mal welche hatte, bei denen Federn verarbeitet wurden und da habe ich wirklich immer das Gefühl gehabt, dasseine Mücke am Hals rumkrabbelt :D

    Mona, das war nicht, was ich meinte - konsequentes Umsetzen von Regeln sehe ich auch nicht als Gewalt an,sondernals wichtigstes Element einer zielführenden Erziehung.


    Ich hatte ja mit Balto einen ziemlich renitenten Mali-Mix-Rüden als Pflegehund und ich denke heute, dass ich sein respektloses Verhalten mit derheutigen Erfahrung anders und besser hätte korrigieren können.


    Wobei meine Leorüden mich vermutlich auch nicht so ganz für voll nahmen - auch da würde ich heute ein ganz anderes Training aufbauen, denn gerade Elvis war auch von der Sorte: Wer bremst ist feige - und ich bin lieber tot, als feige!


    Bei dem habe ich nach dicken Bäumstämmen geschaut, wenn mir jemand mit Hund entgegen kam oder wir einem Jogger oder Fahrradfahrer begegnet sind.


    Ich will auch absolut nicht klugsch**ssern, denn meine aktuellen Erfahrungen beruhen auf meiner wirklich sehr sensiblen Chaosfürstin und wir waren eben wieder mit Fredy und Frauchen laufen und da danke ich dann Gott auf Knien, dass meine Hunde mich nicht ignorieren und Chia so wunderbar auf das Training reagiert. Selbst eine Gruppe von Stockschwingern war uninteressant, obwohl wir die erst im letzten Moment bemerkten (die marschierten hinter uns her).


    DaswärevoreinemhalbenJahr noch schief gegangen. Da wäre Chia ungebremst hingerannt und hätte die Leute angebellt.

    tja Verbena, jeder hund ist verschieden. Als sam noch ein richtiger jungspund war, habe ich ihm bei kälte nicht erlaubt in den tieferen bach zu springen. Meine drohenden worte, trau dich, hat er dann auch ignoriert und drinnen war er. Hätte ich ihm dann ein leckerchen gegeben, dass er wieder zu mir kommt, hätte er beides gehabt. Aber ich hab das problem endgültig gelöst und bin so wie ich war ihm hinterher ins wasser und hab mit einem deutlich "nein" ihn am halsband gepackt und rausgezogen. Seither ist das thema erledigt. Er fragt immer mit einem blick nach freigabe und wenn ich nein sage, dann läuft er einfach weiter, ohne beleidigt oder sonst was zu sein.

    Es war ein einziges mal für uns beide unangenehm, aber das thema war durch. So etwas würde und wollte ich auch nicht täglich trainieren, das muss sitzen und zwar ab sofort und sitzt auch.

    Mona, es geht nicht darum, den Hund zu belohnen, damit er zu mir kommt, sondern ihn in seinem richtigen Verhalten positiv zu bestärken.


    Du hättest Sam nicht hinterherspringen müssen, hätte er gelernt nachzufragen, bevor er ins Wasser hüpft. Dann hättest Du durch sein Innehalten seinen Sprung durch Deine Körpersprache blockieren und ihn begrenzen können und wenn er Dir dann durch klares Meideverhalten gezeigt hätte, dass er es verstanden hat, was Du willst, hättest Du ihn belohnt und keine nasse Hose riskiert.


    Aber ja - das ist zum einen Theorie und ja, jeder Hund ist anders.


    Dein Handeln hat bei Sam einen nachhaltigen Erfolg erzielt und das zählt.


    Ich kenne aber auch Hunde, die wären bei nächster Gelegenheit wieder in den Bach gesprungen und bei denen müsstest Du dann entweder den Weg ändern, damit Du an keinem Bach vorbeikommst oder immer trockene Kleidung zum Wechseln mitnehmen, um den Hund jedes Mal aus dem Wasser zu holen, ohne auf Dauer eine Erkältung zu riskieren.


    Ich denke darum trotzdem, dass ein zielorientiertes Training sinnvoller ist, als immer wieder unerwünschtes Verhalten mit Kopfnüssen bestrafen zu müssen

    Ruebchen


    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch diese Sorte Hund gibt, die auf das Leckerchen pfeifen und trotzdem abzischen.


    Ich bin aber auch kein Hundetrainer und was ich mache, ist lediglich eine Trainingsform umzusetzen, die über positive Bestärkung funktioniert - oder bei meiner Chaosfürstin funktioniert.


    Chia interessiert allerdings das Leckerchen auch nicht immer, aber sie hat die Verknüpfung gelernt: Reh gesichtet - Sabine anschauen! Damit ist der Reiz des Jagens schon abgeschwächt. Um nun aber keinen "Mangel" (in dem Fall die entgangene Jagd) aufkommen zu lassen, biete ich die "alternative Jagd" nach dem Ball, dem Futterbeutel, dem Keks an und damit erlaube ich dem Hund das Jagen quasi trotzdem und belohne sogar noch dafür.


    Ich lehne mich nun vielleicht weit aus dem Fenster, aber ich behaupte, dass meine Chaosfürstin intelligent genug ist, zu begreifen, dass die Jagd nach dem Reh zwar attraktiv ist, aber nicht erwünscht (wird nicht positiv bestärkt), während das Nachfragen eine alternative Jagd erlaubt, die nicht nur Spaß macht, sondern auch noch belohnt wird und somit dem Hund keinen Mangel verusacht (Jagd fiel ja nicht aus, sondern gestaltete sich nur anders).


    Aber ich schrieb es auch schon: Der Aufbau des Trainings birgt den Erfolg.Timing und Konsequenz (der Hund muss sich darauf verlassen können, dass der Blick zu mir belohnt und nicht ignoriert oder zu spät gemarkert wird, sodass der Hund ihn nicht mehr mit seiner Reaktion in Verbindung bringt) sind wichtig. Die richtige Körpersprache spielt auch eine Rolle, denn vor dem Nachfragen steht das Erlernen des Begrenzens und Blockierens. Der Hund muss erst einmal verstehen, wie weit er gehen darf und wo ich die (körpersprachliche) Grenze ziehe - das ist das Training zuhause, aus dem dann auch das Sitz, Platz, Stop aus der Entfernung geübt wird und das Bleib.


    Es ist das Zusammenspiel aus Begrenzen/ Blockieren, Einladen und Auflösen (letzteres ist dann das Werfen des Spielzeugs oder des Kekses, damit die durch das Adrenalin aufgestaute Energie durch das alternative Jagen abgebaut werden kann), die dazu führt, dass der Hund die Verknüpfung findet: Nachfragen ist erwünscht und lohnt sich - nicht nachfragen ist unerwünscht und wird (körpersprachlich) blockiert.


    Klar- die Hasenjagd ist selbstbelohnend. Lohnt sich also in jedem Fall - auch um den Preis der Kopfnuss.


    Aber im Grunde strebt doch jedes Lebewesen nach positiver Zuwendung und so wird eben auch der Hund irgendwann merken, dass ihm kein Mangel entsteht (entgangene Jagd) wenn er den Hasennicht jagt, sondern nachfragt und Alternativen geboten bekommt und er als Kirsche auf der Sahne auch noch durch Lob, Futter oder Streicheln positiv bestärkt wird, statt die Kopfnuss für das Jagen zu riskieren.


    Und am Ende ist doch jedes Training Arbeit, die Zeit und Energie kostet, die Rückschritte hinnehmen muss,aber irgendwann Erfolge feiern darf. Die Kopfnuss wirkt kurzfristig korrigierend - vielleicht. Aber das Training, das Mensch und Hund Freude macht, wirkt nachhaltig und Kopfnüsse werden im Idealfall überflüssig.

    Luna


    Mona, im Grunde findet auch mein Training eher zuhause statt, als unterwegs. Darum sicherte ich Chia bei unseren Ausflügen auch längere Zeit über die Schleppleine, um kein Risiko einzugehen.


    Das Problem bei der einmaligen, etwas deutlicheren Korrektur ist aus meiner Sicht ihre Nachhaltigkeit - kein wirklich effizientes Training funktioniert mit einer einmaligen Anwendung.


    Chia ist mir ja öfter mal von der Fahne gegangen, weil sie Kaninchen und Rehe viel spannender fand, als mich. Zum Glück funktionierte der Rückruf zumindest so gut, dass sie immer sehr,sehr schnell wieder zu mir zurückkam.


    Sie bekam dann auch Ärger - also einedeutliche Korrektur - aber das hielt nicht mal 30 Minuten an, denn beim nächsten Kaninchen, das ihr vor die Füße sprang, rannte sie wieder los. Da war der Reiz einfach größer, als die Sorge vor der Sanktion.


    Sie wusste aber definitiv, dass die sich unerwünscht verhalten hatte, denn sie schlich nach so einer Aktion sehr devot auf mich zu und das gefiel mir auch nicht,denn es bestärkte meine Sorge, dass unsere Bindung darunter leidet, sie mich nicht als ihren Fels in der Brandung betrachtet, sondern eher als wankelmütiges Frauchen, auf das man sich besser nicht verlässt.


    Das wollte ich ändern, denn wohin das führt, wenn der Hund sein eigenes Ding macht, sehe ich bei einigen von unseren Gassifreunden: Die Hunde rennen davon und die Frauchen rufen.Der Hund stellt auf Durchzug und rennt weiter. Frauchen fängt an zu schreien und der Hund ignoriert aus das. Irgendwann bequemt sich der Hund dann doch,malwieder zu kommen. Es gibt einen Satz heiße Ohren, begleitet vom Gemecker des Frauchens und der Hund wird an der Leine befestigt.


    Was lernt der Hund da?


    Natürlich kann das bei einem Sensibelchen funktionieren, das sich sagt: "Ich ärgere das Frauchen lieber nicht, weil sie dann böse wird." Allerdings gibt es Reize, die stärker sind, als die Sorge vor der Sanktion.


    Ein Beispiel in menschliche übertragen: Meine Schwester und ich waren mal auf einer Partyund solltenum 23 Uhr zuhause sein. Wir schauten natürlich nicht auf die Uhr und kürz vor 11 Uhr stellteich entsetzt fest, dass wir schon auf dem Heimweg sein sollten. Also suchte ich meine Schwester und wisst Ihr, was die sagte? "Ob wir nun 10 Minuten zu spät nach Hause kommen oder zwei Stunden -Ärger gibt es so oder so. Da genieße ich es hier lieber noch eine Stunde länger und dann lohnt sich der Ärger wenigstens, den es für das Zuspätkommen gibt.


    Ich rannte nach Hause und bekamwegen 20 Minuten Verpätung Zoff.Meine Schwester kam gegen 2 Uhr in der Frühheim und da waren meine Eltern froh, dass ihr nichts passiert war und der Ärger,den es fü rsie tags drauf gab, war wirklich nicht schlimmer, als für meine 20 Minuten -wir durften Beide am nächsten Wochenende nicht weg. Eigentlich bekam sie sogar weniger Zoff als ich, weil meine Mutter nachts um zwei froh war, meineSchwester zu sehen und zu müde, um sichzu ärgern und am nächsten Morgen war der Ärger schon abgeflaut.


    Ich unterstelle keinem Hund menschlich-logisches, berechnendes Denken, aber wenn ich manchmal Hunde sehe, die den Rückruf ignorieren und so ganz ohne Anzeichen von schlechtem Gewissen lustig weiterhüpfen, während das Frauchen ruft, dann erinnern die mich sehr an meine Schwester: "Ärger gibt es jetzt sowieso, da kann ich auch meine Freiheit noch genießen und nach einer Stunde ist dasFrauchen froh, mich überhaupt wieder wohlbehalten bei sich zu haben!"


    Da nutzt die heftige Korrektur nichts und von der Leine lassen kann ich so einen Kandidaten auch nie mit gutem Gewissen, weil der die Kopfnuss als annehmbaren Tribut für seinen Ungehorsam akzeptiert -der Spaß ist einfach die Kopfnuss wert!


    Bevor ich mich darauf einlasse, nehme ich mir lieber die 2 x 15 Minuten täglich für das Training mit der kontingenten Verstärkung und kann dann entspannt mit meinem Hund ohne Leine Gassi gehen,weil er gelernt hat, nicht einfach abzuzwitschern, sondern immer meinen Blick zu suchen, um nachzufragen und sicher sein zu dürfen, dass Frauchen vielleicht nicht alles erlaubt, aber es sich lohnt, nachzufragen, weil es dafür eine Belohnung und ein alternatives Spiel gibt.


    Ich sparemir damit nicht nur die heftige Massregelung, sondern stärkeso auch noch dieBindung meines Hundes zu mir und verunsichere ihn nicht mit meiner Wankelmütigkeit.

    Nun ist es da, das neue Jahr ... und darum ... noch´n Gedicht ;)


    Da bist Du also, neues Jahr

    so jung und schön und wunderbar

    Verheißungsvoll und chancenreich

    ohne Vergangenheit, ohne Vergleich


    Bringst Zukunft mit und lässt uns hoffen

    Gibst Wege frei, machst Türen offen

    Lässt uns das Beste nun erwarten

    Mischst neu auch unsere Lebenskarten


    Wir bitten Dich, enttäusch uns nicht

    Lass wachsen unsere Zuversicht

    Form für uns eine bessere Zeit

    Kehr ein mit Frieden und mit Achtsamkeit

    Micha - jedem seine Meinung.


    Wobei ich Dir natürlich Recht gebe: Bevor mein Hund unkontrolliert auf die Straße läuft, bremse ich ihn auch lieber herzhaft aus.


    Nur wird er dabei nicht viel lernen, denn schlußendlich ist es nicht eine Korrektur, die dem Hund die Freiheit gibt, meistens ohne Leine unterwegs zu sein, sondern das stete Training, das im Idealfall dazu führt, dass der Hund eben auch in einer heiklen Situation nicht dem verkehrten Reiz folgt.


    Ich würde jetzt mal behaupten, dass Chia ein Hund mit viel Trieb ist und Wild oder andere Hunde bei ihr einen hohen Reiz darstellten. Inzwischen ist sie aber bereit "auf der Briefmarke" zu wenden und zu mir zurückzukehren, wenn ich sie rufe oder schaut erst zu mir und wenn ich keine Erlaubnis gebe, sondern statt dessen eine Alternative anbiete, nimmt sie die gerne an.


    Und nein, das haben wir nicht in drei Tagen erreicht und auch nicht in drei Wochen. Und ja, es ist viel Vorarbeit nötig und ein sehr kleinschrittiger Aufbau des Trainings und ich kann die Leine selbst im Dunklen abmachen und meinem Hund vertrauen, dass sie nicht bei jeder Rehbegegnung zum Halali bläst.


    Es gab auch Rückschlage, aber der Weg ist das Ziel und der führt bei uns über die kontingente Verstärkung - das hat nichts mit gutem Zureden, sondern mit gutem Timing zu tun, damit der Hund den Zusammenhang zwischen seiner Reaktion und dem Markern versteht.

    Bei uns wird schon den ganzen Tag geböllert ... erstaunlich, wo doch kein Feuerwerk verkauft wurde :/


    Aber theoretisch ist es in Niedersachsen ja auch nicht verboten, vor der eigenen Haustür Pyrotechnik abzufackeln.


    Ich darf vielleicht den Sinn nicht hinterfragen, weil Politik, aber erklär mir mal wer, warum man Feuerwerk in Deutschland nicht kaufen darf, weil es sonst zu Menschenansammlungen kommen kann und diejenigen, die sich beim Böllern verletzen, die zu knappen Krankenhausbetten belegen, wenn die Gefahr, dass so eine Rakete aus Polen oder China noch gefährlicher sein könnte, als die deuten TÜV-gepüften Feuerwerke und warum weniger Leute sich treffen, wenn die Feuerwerkskörper aus Polen oder China kommen :/


    Meine Hoheiten kennen ja Geballer von den Jägern und sind schußfest und insofern macht es mir keine Sorgen, dass sie sich heute Abend fürchten könnten, aber ich bin schon arg erschrocken, als es heute früh knallte und die Pferde mögen das Gepfeife nicht.


    In diesem Sinn wünsche ich Euch allen einen entspannten, friedvollen und freudvollen Jahreswechsel und einen perfekten Start ins neue Jahr ... und ein bisschen Lyrik hätte ich auch noch im Angebot:


    Wenn das alte Jahr mit dem zwölften Glockenschlag vergeht

    Dann erhebt Eure Gläser


    Auf Ziele, die Ihr nicht erreichtet

    aber aus denen sich neue Chance formten


    Auf die verlorene Liebe und die gewonnene Freiheit,

    die Euren Geist von seinen Fesseln befreite


    Auf die Wege, die Euch scheinbar in die Irre führten

    Aber Euch Erfahrungen schenkten, die nicht auf ausgetretnen Pfaden liegen


    Auf das Vergangene, dessen Gutes man erst dann erkennt

    Wenn man es loslässt, um Platz für Neues zu schaffen


    Mögen 365 neue Tage Euch überraschen, wie gut sie am Ende doch sind




    Übrigens habe ich auch schon Agility Leute gesehen, die die Kontaktzonen an den Geräten mit dem Stromhalsband abgesichert haben... die örtliche Rettungshundestaffel(!!) arbeitet auch mit dem Tele... so viel zum Thema böser, böser Schutzhundesport :S

    Magst Du mir das erklären? Wie sichern sie die Kontaktzonen? Wird dann der Hund mit dem Tele gestraft oder reagiert er aufs Piepen, das vor dem Stromschlag eingesetzt wird, um den Hund zu verwarnen?


    Ich frage jetzt vermutlich wirklich doof, weil ich gerade den Agility-Sport als "Spaß für Hund und Mensch" sah, aber vermutlich in meiner Naivität ausblendete, dass es dabei auch um Pokale gehen kann und wer danach strebt, greift zu Mitteln, bei denen der Spaß aufhört - wie eben die Reiter, die vorne halten und hinten treten, um ihr Pferd zu "versammeln".


    Oder liege ich nun beim Agility mit Tele auch falsch und es geht um den Reiz. Wobei der - so wie Du das im Sport beschreibst, dann doch eher als Motivationsschub erfolgen sollte und bei der Kontaktzone soll der Hund sich ja konzentrieren ... aber wahrscheinlich denke ich als Wattebäuschchenwerfer bei Hund und Pferd mal wieder falsch ;)

    Ich glaube Dir das mal so, denn mir fehlen zu dem Thema Hilfsmittel in der Hunderziehung die Erfahrungen, um eine fachlich fundierte Meinung zu haben.


    Aber ich habe eine Bekannte mit einem Dackel-JRT-Mix, der jagt und der trägt ein Teletak-Halsband und wenn der anfängt zu fixieren, dann piepst es und in der Regel weiß der Hund dann, dass er besser nicht durchstartet, weil es sonst wehtut ... und ich kann Dir versichern, ich habe auch schon erlebt, dass der Stromschlag aktiviert wurde und der Hund aufjaulte.


    Klar - er bricht dann die Jagdkette ab und das mag für den Hasen die Rettung sein (er hatte auch schon Jagderfolge und verschwand mal für 30 Minuten im Maisfeld), aber das ist für mich keine Erziehung. Auch wenn es besser ist, er wird durch den Stromschlag gebremst, als durch einen Autoreifen.


    Einen Lerneffekt sehe ich aber nicht. Trägt er keinen Teletak, dann weiß er das auch und jagt trotzdem.

    Ich schließe mich mal Der Baumwanderer an und würde es von der Situation abhängig machen, wie sich die Jungs begegnen.


    Dein Vorteil kann sein, dass die Tierschutzhunde aus dem Ausland meistens sehr gut sozialisiert sind, weil sie entweder auf der Straße oder im Tierheim in einem Rudel lebten - dort gibt es ja eher keine Einzelzwinger, weil der Platz dafür fehlt.


    Sie kennen also die Sprache der Artgenossen und können sie lesen.


    Ich hatte ja einen Mali-Mix aus Ungarn als Pflegehund zu Bene dazu bekommen:


    Balto war Menschen gegenüber total respektlos, aber mit anderen Hunden klappte das super. Er machte Spielangebote und wenn ein anderer Rüde ihn "einnorden" wollte, ging er einfach weg und mied den Kumpel dann eben.


    Er war auch anderen Hunden gegenüber auch nicht territorial - nur bei Menschen kannte er keine Grenzen und knurrte mich an, weil ich in mein Bett wollte und er der Meinung war, es sei jetzt seins.


    Balto war zwei Jahre alt - also schon kein Pubertier mehr,aber der hätte gegenüber Loki Beschwichtigungsverhalten gezeigt und Loki als Cheffe akzeptiert.


    Wenn der JungspundDeiner Vermieter genauso istund im Tierheim in einer Gruppelebte, dann sehe ich eigentlichim Augenblick noch keine Probleme mit Loki.

    Dimi27


    Es kann aber auch sein, dass das momentane Wetter Deinem Romeo auf den Kreislauf schlägt. Ich weiß zwar nun nicht, wie esderzeit bei Euch wettertechnisch ist, aber wir haben hier 15 Grad im Plusbereich, nachdem es letzte Woche noch -8 Grad waren und es stürmt und regnet.


    Mit Bene laufe ich momentan auch keine langen Runden - sie würde das tun, aber sie braucht dann lange, um zuhause wieder zu einer ruhigen Atmung zu finden. Ihr ist es einfach zu warm. Als es so frostig war, rannte sie wie ein junger Hund übers Feld und ihre Atmung war trotzdem ganz normal ... jetzt hechelt sie viel und sucht die Kühle der Fliesen oder legt sich in Matschpfützen, um sich abzukühlen.


    Chia kommt mit Wärme sehr gut klar, aber auch ich merke, dass mir das Wetter auf den Kreislauf schlägt.


    Wenn Romeo normal frisst und auch spielen will und auch das Output nicht auffällig ist und er einfach nicht ganz so motiviert ist wie sonst, könnte das durchaus auch der Wetterumschwung sein.

    hat man den Pferdepart aus dem 5-Kampf nicht mittlerwile gerade rausgenommen, meine sowas gelesen zu haben, das es sowas überhaupt gab, ist ja so als wenn mir beim Leistungshüten das Hundegespann eines Kollegen zugelost worden wäre.

    Ich meine, dass das nach diesem Vorfall diskutiert wurdeund ich würde es begrüßen, wenn der Springsport nicht mehr zum Fünfkampf gehören würde.


    Es ist aber tatsächlich auch nicht ganz unüblich, dass bei großen Prüfungen im Meisterschafts- oder Olympiabereich im letzten Stechen auch ein Pferdetausch stattfindet. Aber wenn ein Reiter sich für diese letzte Runde qualifiziert hat, ist er auch in der Lage, sich schnell auf das Pferd eines Reiterkollegen einzustellen und auch das Pferd ist dann auch "Profi" genug, die Runde auch mit einem fremden Reiter im Sattel zu absolvieren. Man hat übrigens bei solchen Runden auch schon feststellen können, dass es Pferde gab, die unter dem Fremdreiter zufriedener liefen, als mit ihrem ständigen Reiter :evil: