Verbena
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Beiträge von Verbena

    Mit dem Namen und den vertauschten Papieren ist etwas komisch, aber okay. Ich glaube, ich hätte mich dann an den neuen Namen gewöhnt. Aber ist letztlich auch egal.

    Es sei denn, man hat bereits das Halsband und die Decke des Welpen mit seinem Namen besticken lassen :D


    AberSpassmawechda.


    Bene wurde auf der deutschen Seite der Orga als "Viola" angeboten und auf der ungarischen Seite hieß sie Verbena.


    Nachdem sie in Ungarn auch immer Verbena gerufen worden war und die Pflegestelle, die auch nur Treffpunkt für die Hundeabholer war und die Hunde anbot, die aber zu dem Zeitpunkt noch in Ungarn saßen und dann für die vermittelten Hunde den Transport organisierte, da wohl den Fehler mit dem falschen Namen gemacht hatte, blieb es bei Verbena ... obwohl wir knappe drei Wochen auf "Viola" warteten und tatsächlich schon die Überlegung bestand, Decke und Halsband mit dem Namen besticken zu lassen.


    Verbena fanden wir aber auch viel schöner und der Name passt ja auch zum Kräuterparadies. ;)


    Ich finde nun Aras auch irgendwie hübscher als Atila, aber beim Welpentreffen fühlt es sich eventuell komisch an, wenn zwei mal der Aras vorhanden ist.


    Bei uns war der Vorteil, dass wir bei Chia und Lyssi unseren Welpen schon so früh ausgesucht hatten, dass wir die Namen vergeben durften - da wurde dann nichts verwechselt ;)


    Ich hatte aber bei den Welpen auch nachts in den ersten zwei bis drei Wochen einen ca. 2-Stunden-Rhythmus einzuhalten versucht (wenn der Welpe tief schläft, habe ich ihn auch nicht geweckt, um den Hund vor die Tür zu schleppen) und dann langsam auf drei und dann auf vier Stunden gesteigert. Bei uns passierten die kleinen Unglücke eher wenn die Welpen beim Spielen vergassen, sich zu melden und dann drückte plötzlich die Blase und die Bäche begannen zu plätschern ;)


    Aber ich hatte die Welpen auch mit im Bett und weil sie sich noch nicht trauten, auf den Boden zu springen, waren sie dann auch nachts unter meiner Kontrolle :evil:


    Aras ist aber so ein pfiffiges Kerlchen, dass er auch schnell lernen wird, sich zu melden, wenn er mal muss. :thumbup:

    Wenn Du mir einen HZ-DSH und einen LZ-DSH zeigst, würde ich vielleicht auf den ersten Blick erlennen, dass der LZ ein vielleicht (aber nur vielleicht) sportlichjeres Exterieur hat und auf den zweiten Blick hat er mehr eventuell Trieb. Wenn ich Glück habe, ist der HZ farblich "typisch Kommissar Rex" und der LZ grau oder schwarz (wobei es da auch schon schwarze HZs gibt)

    hab ich in Feld 33 getan, beide aus meinem "Stall"

    Ja, das habe ich gesehen - und danke dafür.


    Aber es sind halt im Endeffekt DSH und jemand, der sich mit der Rasse nicht beschäftigt, wird da keinen signifikanten Unterschied bemerken, der ihm nun beim Entscheid helfen würde, für welche der Zuchtlinien er sich begeistern wird. Man sieht ja zuerst mal das Exterieur und erst wenn man den Hund führt und/ oder ausbildet, wird man merken, dass beim LZ vermutlich mehr Trieb dahinter steckt und der HZ etwas leichtführiger sein kann (im Sinn von: Ich habe nicht so viel Zeit, den Hund auszulasten und gehe eine Stunde täglich spazieren).

    Ich weiß aus der Pferdezucht, wo man ja sehr gerne Leistungsblut über das arabische oder englische Vollblut

    ja aber das ist doch eine Rasse, zb. den schweren Hannoveraner mit einer anderen Rasse,den Araber kreuzen um längerfristig über die ganzen f1,F2 und dann mal wieder zurück, eine neue Rasse zu entwickeln, das veredelte deutsche Reitpferd, oder so.

    Dein Pferdebeispiel verstehe ich auf den DSH übertragen so, da mal ein bisschen Mali reinmixen und auf F1 dann mal einen frz. Picardie und F2 mal wieder Rückkreuzung auf DSH,in der Hoffnung dann den Deutschen Superhund entwickelt zu haben

    Das wäre aber das Ende des DSH.Es geht doch darum die extremen Auswüchse beider Lager züchterisch auf ein Mittelmass zurückzuführen

    Deshalb vertrete ich ja so vehement unsere HGH-Zuchten da ich dort dieses "Mittelmass "noch erhalten sehe.

    Schafring


    Nein, es ist keine eigene Rasse - es bleibt ein Hannoveraner.


    Wenn Du mir einen HZ-DSH und einen LZ-DSH zeigst, würde ich vielleicht auf den ersten Blick erlennen, dass der LZ ein vielleicht (aber nur vielleicht) sportlichjeres Exterieur hat und auf den zweiten Blick hat er mehr eventuell Trieb. Wenn ich Glück habe, ist der HZ farblich "typisch Kommissar Rex" und der LZ grau oder schwarz (wobei es da auch schon schwarze HZs gibt)


    Wenn ich Dir einen Hannoveraner zeige und daneben einen englischen Vollblüter stelle, dann siehst Du auch erst mal und vor allem das sportlichere Extetrieur des Vollblüters und auf den zweiten Blick ist er leistungsstärker, was die Geschindigkeit und Ausdauer angeht.


    Insofern wäre also der HZ der Hannoveraner und der LZ der Vollblüter. Was rauskommt ist beim Hund ein DSH bei dem zwei DSH-Richtungen gekreuzt wurden und beim Pferd einen Hannoveraner, bei dem zwei Pferde mit unterschiedlicher Leistungsorientierung gekreuzt wurden. Abgesehen davon ist in der Zucht des deutschen Reitpferdes die Rasseunterscheidung leider wirklich nicht optisch erkennbar ... ein Hannoveraner sieht auch nicht anders aus, wie ein Oldenburger. Den Unterschied siehst Du nur am Brand.


    Insofern denke ich tatsächlich trotzdem, dass man die Veredelung des Reitpferdes mit der des HZ-DSH vergleichen kann ... übrigens auch mit dem Ergebnis, dass viele "Otto Normal-Reiter" mit den primär auf Leistung gezüchteten Pferden überfordert sind und vermutlich mit einem Haflinger besser bedient wären :D


    Wir schauen also schon in die gleiche Richtung, denn am Ende steht ein Hund oder Pferd, der/ das eine breitere Masse ansprechen soll und der/ das nicht bereits züchterisch in eine bestimmte Richtung "spezialisiert" sein soll, wenn er/ es auf die Welt kommt.


    Das ist aber eben der Weg, der über Generationen führt und züchterischen Langmut und ein finanzielles Polster erfordert, um wirklich über Generationen wieder zu einem "züchterisch sicheren Produkt" zu kommen, bei dem man dann auch wieder passende Verpaarungen finden kann, die vorausschaubarer in ihrem Ergebnis sein können.


    Oder wenn ich von der Veredelung zur Spezialisierung abwenden darf, dann ist es eben verglichbar mit der Zucht von Springpferden oder Dressurpferden. Früher konntest Du mit fast jedem Pferd zumindest eine Dressur und ein Springen mit mittlerem Anspruch reiten, ohn dass man sich blamierte. Heute wird immer mehr züchterisch spezifiziert und Du kaufst ein Pferd mit Springblut oder einen der zumindest auf dem Papier schon piaffieren kann.


    Wenn ich nun aber den Trend in der Pferdezucht anschaue, ist es wirklich so, dass die Käufer um diese Spezifizierung froh sind. Die wollen meist gar keinen Allrounder, sondern legen sich bei der Auswahl schon fest, wofür das Tier begabt sein soll.


    Hier driftet also züchterisch auseinander, was zuvor eine "Einheit" Reitpferd war beim DSH soll nun zusammenkommen, was zuvor zwei Richtungen waren.


    Ich weiß nicht, ob ich das eine oder andere von ganzem Herzen befürworten kann, weil oft dann die Gefahr ist, dass der Hund sich schlussendlich für gar nichts mehr richtig eignet und zu viel Trieb für den unausgelasteten Familienhund hat, aber zu wenig für den Hundesportler, der ehrgeizig ist, aber nicht nach Pokalen strebt.


    Natürlich weiß ich beim Welpen noch nicht, wie er sich entwickelt und der LZ-Welpe kann durchaus auch zu wenig Trieb haben, während der HZ-Welpe sich zu einer Rakete entwickelt, die kaum ohne Trainerbeistand zu händeln ist.


    Wenn das Experiment irgendwann züchterisch gefestigt ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Klientel für den Mix aus LZ und HZ breiter wird und der Welpenabsatz steigt, aber die Spezifikation über sechs Jahrzehte wird man auch nicht so leicht auflösen konnen, dass Verlass darauf ist, dass die WEelpen das Gute von beiden Linien sicher vereinen.

    Verbena , Dein Vergleich mit der Pferdezucht hinkt, was Du schilderst ist doch das Verpaaren 2er unterschiedlicher Pferderassen wenn ich das richtig verstanden habe, sowie ich meinetwegen einen Suffolkbock auf meine Merinos hätte lassen können um fleischigere Schlachtlämmer zu bekommen.

    Wir reden aber eigentlich von EINEM Deutschen Schäferhund der sich allerdings seit den 60er?Jahren in 2 unterschiedliche Richtungen entwickelt hat

    Jain - schlussendlich gäbe es kein deutsches Reitpferd, wenn nicht mal einer auf die Idee gekommen wäre, die Ackerpferde der Landwirte zu veredeln und leistungsmäßig in eine andere Richtung zu züchten, als für die Eignung vor dem Pflug oder dem Heuwagen. Auch hier schwand irgendwann das Klientel für das schwere Zugpferd und wich dem Wunsch nach etwas Sportlicherem, das man auch mal flott durch Feld und Flur reiten konnte.


    Es wurde also kein "neues Pferd" gezüchtet, sondern beispielsweise der schwere Hannoveraner zu einem leichteren und sportlicheren Pferd umgezüchtet, weil an schweren Arbeitspferden kein Bedarf mehr bestand, nachdem die Landwirte auf Trecker um"sattelten", die alle anfallenden Arbeiten schneller mit weniger Arbeitsaufwand für den Bauern erledigte.


    Und an dem Punkt diskutieren wir doch auch beim DSH. Die Frage, ob sich die Zucht nach einem Markt richten sollte, die einen triebstärkeren Hund suchen, als és der HZ ist, aber mit einem reinen LZ überfordert wären, stellt sich doch genauso, wie das Umzüchten des Ackerpferdes zum Sportpferd, weil der Markt nach Reitpferden verlangte und immer weniger Leute Ackerpferde kaufen wollten.


    Aber natürlich ist Ruebchen s Argument absolut richtig, dass die Genetik eins ist, was den Hund formt und die Ausbildung das andere, denn was ein Hund oder Pferd mitbringt, weil die Eigenschaften sich genetisch festigten und was der Mensch daraus macht, darauf hat der Züchter keinen Einfluss. Das Ideal, dass der Züchter, der auch noch begnadeter Hundesportler sein sollte, damit er seine Zuchthunde entsprechend vorstellen kann, 3 Hündinnen behält, um züchterisch experimentieren zu können, wäre eine wunderbare Grundlage für Zuchtexperimente, die in eine gute und sinnvolle Richtung führen und somit ein großes Klientel ansprechen ... aber dann wird das Hobby "DSH-Zucht" auch zu einem Fulltimejob und bewegt sich weg vom Hobby. Da kommt dann wieder die Frage auf, welcher Züchter sich das dann leisten kann.

    Ich habe mir jetzt überlegt, den Sand zu sammeln, ihn (unter Hinweis auf die tolle Ökobilanz bei der Gewinnung) teuer als "handgesammelten Sand aus der Region" zu verkaufen (andere Leute verkaufen Weck-Gläser mit frischer Luft) und mir bzw. Kobold von dem Erlös dann doch einen hochwertigen Hundebademantel zu gönnen.

    ... nur wäre das eher fellgesammelt und handgewischt ... aber das wertet das Produkt noch zusätzlich auf und wenn Du noch ein paar Hundehaare dazwischen streust und behauptest, dass das eine ganz besondere Energie in der Bude verteilt ... ey, dann ist der Hundebademantel, den Du mit dem Erlös kaufen kannst, vermutlich handgeköppelt und aus Kaschmir mit Swarowsiverzierungen ;)

    Ihr habt absolut Recht: Was man züchtet, bestimmt das kaufwillige Klientel oder die eigene Überzeugung, wenn man sich die leisten kann.


    Das Problem ist nur, dass man nicht davon ausgehen kann, dass wenn die F1-Generatuion gut gelungen ist, so ein Welpe das später auch in der Zucht weitergibt, was man sich erhoffte. Bis Eigenschaften züchterisch weitgehend gefestigt sind, braucht es Generationen und eine züchterisch gut durchdachte Selektion, denn "Züchten heißt: In Generationen zu denken".


    Oder - um mal wieder meinen Lieblingsspruch zu verwenden: Züchten ist wie ein Bus voller Verwandtschaft - man weiß nie, wer als Erster aussteigt"


    Ich weiß aus der Pferdezucht, wo man ja sehr gerne Leistungsblut über das arabische oder englische Vollblut einkreuzt, um mehr Leistungsbereitschaft zu erreichen, dass diese Pferde oft sportlich richtig gut sind - wenngleich sie einen als Reiter auch sehr fordern können -, aber optisch eher so sind, dass man mit ihrem Exterieur nicht unbedingt weiterzüchten möchte. Trotzdem lohnt sich das meistens, denn die F2-Generation ist häufig auch wieder optisch ansprechend und leistungsbereiter als ein reiner Warmblüter.


    Aber es gehört viel züchterisches Wissen und viel Glück dazu, den richtigen Welpen auszusuchen, der dann das Experiment weiterführen kann, das man mit seinen ERltern begonnen hat. Und da zitiere ich wieder einen leider längst verstorbenen Pferdemann, der einst zu mir sagte: "Erfolg und Fortschritt bringt nicht die beste Stute, sondern immer die Zweitbeste, denn die Beste ist oft ein züchterisches Endprodukt, dass sich selbst nicht weitergibt."


    Ich denke, das kann man durchaus auch auf die Hundezucht übertragen und das macht es nicht leichter, sich zu entscheiden, welchen Welpen man für die weitere Zucht behält und wen man als Käufer damit ansprechen kann.

    Als kleiner Tipp von mir, nur weil ich das Foto gesehen habe, aber jetzt nicht beurteilen kann, ob ihr das immer so macht. Das Halsband würde ich in der Wohnung abnehmen. Zu schnell können sie irgendwo hängen bleiben ;)

    Stimmt Mona - darauf hatte ich gar nicht geachtet. Aber ich habe Lyssi auch immer "nackig" gelassen. Zum Spaziergang zog ich ihr das Geschirr an. Ein Halsband hatte sie tatsächlich nie :(


    Da sah ich aber auch immer den Vorteil vom Grossenbacher Geschirr, weil der vorderste Ring auf den Hals und der hintere auf die Brust wirkt.


    Klar kann man dann die berechtigte Frage stellen, ob es nicht sinnvoll ist, den Hund früh an das Halsband zu gewöhnen, damit er es kennt und dann nicht irgendwann wie ein bockiges Eselchen reagiert, wenn plötzlich Druck auf den Hals kommt.


    Tatsächlich war die Gewöhnung ans Halsband bei Chia und Lyssi aber gar nicht nötig ... gut bei Lyssi wäre das jetzt nicht möglich zu beurteilen, ob sie irgendwann die Eselchen-Nummer ausprobiert hätte.


    Aber Chia läuft am Halsband genauso selbstverständlich, wie am Geschirr. Auf dem Hundeplatz hatte ich ja auch das Curogan-Kettenhalsband verwendet, zuhause hat sie ein geflochtenes Fettlederhalsband um, wenn sie mit uns draußen ist und ansonsten trägt sie beim Laufen ihr Geschirr - und da kann ich auch den vordersten Ring nutzen, wenn ich Zug auf den Hals ausüben möchte (was ich aber eigentlich nicht brauche) und wenn ich mehr Kontrolle brauche, habe ich die Doppelführung am Brustring und am hintersten Geschirrring.

    Boss


    Die Regenmäntel hatte ich den Hoheiten tatsächlich absichtlich nicht angezogen, denn der Ursprungsplan war es, dass wir nur eine kurze Runde drehen, weil Janna ihren Lemmy gestern auf einem längeren Ausritt dabei hatte und er wohl danach ziemlich platt war. Er neigt ja leider auch ein bisschen dazu, sich zu überanstrengen und dann zu hinken.


    Als ich die Hunde heute Früh anzog, hörte der Regen ja auch gerade auf und es waren 7 Grad im Plusbereich - also wirklich das komplette Kontrastprogramm zur Schneeschuhwanderung :D


    Dann wanderten wir los und Lemmy lief so rund und flüssig, dass wir spontan entschieden, doch eine ganz große Runde zu laufen ... unterwegs find es dann aber auch wieder an zu regnen, aber nachdem wir alle Fünf sowieso schon nass waren und der Rückweg genauso lang gewesen wäre, wie die Runde zu beenden, blieben wir tapfer und trotzten dem Wetter. Wäre es kalt gewesen, hätte ich mich vermutlich bei dem unsicheren Wetter für die Regenmäntel entschieden, aber so flott wie die Hunde unterwegs waren, wurde ihnen vermutlich auch nicht kalt.


    Der wandelnde Keksausgabeautomat war heute aber eher Janna - um die tanzten alle drei Hunde ständig herum :D


    Danke InAb :* Ich bin auch überzeugt, dass das Training sich bezahlt macht und die Mühe und Zeit, die man investiert, sich anfängt zu lohnen.


    Von meiner Freundin kam ja mal der Spruch: "Einen Hund wie Chia habe ich echt noch nie gekannt - und das meine ich nicht positiv!"


    Da war ich dann schon ein bisschen empört. Chia heißt ja nicht umsonst die Chaosfürstin, aber sie hat eben viel Energie und Spaziergänge, bei denen man entspannt durch den Wald schlendert, sind ihr halt zu langweilig. Dann sucht sie sich eben eine spannendere Beschäftigung, ist für jeden Reiz empfänglich und fängt auch gerne mal an, andere Hunde zu hüten ... was die in der Regel dann auch nur so semigut finden.


    Eine zeitlang habe ich ihr dann immer ihren Ball gegeben, damit sie sich damit beschäftigt, aber die Ablenkung funktionierte auch nicht so gut, als dass sie nicht doch immer in Versuchung geriet, sich für einen Nebenjob als Waldpolizistin zu bewerben.


    Wenn also heute jemand sich lobend über Chia äußert und das sogar jemand ist, der behauptete: "Die bringt sogar Dich an Deine Grenzen - das wirst Du schon noch merken!", dann geht mir das Herz ganz weit auf! :love:


    Das Pfoten sauber machen ist aber auch eine Idee, die man als Welpe selten gut findet. Es gibt sooo viel Spannendes zu erleben und dzu entdecken und die Menschen halten einem fest und wedeln mit einem Tuch um die Pfoten rum, die viel lieber Bodenhaftung behalten und durchstarten würden ... aber auch aus dem kleinen Aras wird mal ein ganz Großer werden und dann ist es doch praktisch, wenn das Pfoten säubern zumindest akzeptiert wird, denn je größer die Pfoten - desto mehr Dreck hat daran Platz 8o

    Ist er nicht zum Knutschen? <3 :love: <3

    Ist er! :love: Und dieser rosarote Welpenbauch ... oder wurde er doch schon kahl gekuschelt? 8| :D :D


    Anfangs fallen die Spaziergänge ja sowieso noch so kurz aus, dass ich mich manchmal fragte, ob es lohnt, in die Gummistiefel zu schlüpfen, die Mütze aufzusetzen und die Jacke anzuziehen, weil man ja meistens nie länger als 15 Minuten unterwegs ist.


    Wobei ich vielleicht bei Regen und Graupel noch vor dem Hund umgekehrt wäre :D

    Die Fotos sehen nun mittlerweile aber trotz Dunkelheit schon gut aus! Hast du heimlich geübt? ^^ :thumbup:

    Nöh - die Models waren heute pässlicher ... oder verfressener :D und weil Janna Kekse in der Tasche hatte, war sie heute die "Queen of Cookies" und genoß hohes Ansehen bei der Hundelei :thumbup:


    Solange sich niemand bewegt, klappt zumindest das "Man kann erkennen, was es sein soll" ;) Alle Bilder, auf denen sich die Hunde bewegten - wofür wir ja mit ihnen laufen gehen - waren für die Tonne ... die hätten noch nicht mal für den September Fotowettbewerb herhalten können, weil man nur verwischte Lichtpunkte im Dunklen und Höllenaugen von den Hunden sah, die genau ins Blitzlicht schauten :/


    Ich könnte vermutlich noch jahrelang üben und meine Fotos wären nur knapp Familenalbum - tauglich.


    Janna erzählte mir heute, dass sie eine hochwertige Spiegelreflexkamera besitzt. Als ich sie fragte, warum sie mich dann mit meinem Knipsomat hantieren lässt, meinte sie, dass das zwei Gründe hat: 1. die Kamera ist schwer wie ein Felsbrocken und 2. Sie wollte sich mal mit den Einstellungen beschäftigen und hat das bis heute nicht geschafft und so sind die gelungenen Bilder stets Zufallstreffer, bei denen die Einstellung auf wundersame Weise gerade mal passte. ;)


    Ich muss also mal alle begnadeten Fotografierkünstler zu mir einladen und hoffen, dass sie mir den Gefallen tun, meine Hunde mal ins rechte Licht zu rücken 8o


    Luna


    Da haben die Bademäntel mehr bewirkt, als alle meine Microfasertücher. Letztere konnten zumindest die Beine und Pfoten wieder ein bisschen sauberer werden lassen und Erstere haben Kapuzen, die bis über die schlammverkrusteten Ohren reichen.


    Aber die Garderobe der Hoheiten muss jetzt auch dringend in die Wäsche und bei Bene muss ich noch den Teil des Waldes aus dem Bauchfell und den Hosen bürsten, den sie unbedingt mitnehmen musste :S

    Ich bin auch sehr froh zu lesen, dass die Wurzel des Übels gefunden werden konnte und sich viele Probleme mit der Kastration gelöst haben. Aber ich verstehe auch, dass der erste Schock tief sitzt, wenn man Zuchtpläne hatte und sich auf eigene Welpen freute, weil man die passende Hündin gefunden hat, die sportlich, vom Wesen und auch optisch alle Voraussetzungen erfüllt.


    Es ist vermutlich noch nicht der ganz große Trost, dass Euch der Sport trotzdem bleibt und auch vieles im Alltag leichter werden kann, aber ich schließe mich der Meinung an, dass Nika Dir bleibt - nicht als Zuchthündin, aber als Freundin auf vier Pfoten und Sportpartnerin. Manchmal sollen Pläne nicht funktionieren. Aber wenn irgendwo eine Tür zugeht, geht woanders ein Tor auf und man findet Chancen, die man gar nicht "auf dem Zettel" hatte.


    Wichtig ist aber jetzt erst einmal nur, dass sich Nika rasch von der OP erholen kann und dafür schicke ich alle guten Gedanken los.

    Ich stimme meinen Vorschreiberinnen zwar absolut zu, aber ich - und das ist nun wirklich keine fachlich fundierte Aussage, sondern nur mein persönliches Empfinden - sehe auch den Vorteil im LZ-Hund mit viel Trieb, denn die Hunde stellen zwar oftmals höhere Ansprüche an ihren Menschen und wollen ausgelastet werden, weil sie sonst auch gerne mal eigene Ideen zum kreativen Zeitvertreib entwickeln, aber sie sind - wenn man Zeit und Lust dazu hat - auch häufig leichter zu motivieren und "denken" auch sehr, sehr gerne mit - lernen also manchmal auch leichter (natürlich auch vieles, was der Hund besser nicht lernen sollte :evil: )


    Die Frage ist halt wirklich, was ihr mit dem Hund plant und ob nur Dein Mann hundeunerfahren ist und Du bereits Erfahrung (eventuell auch Hundesporterfahrung) mitbringst.


    Mein erster DSH-Rüde war ein HZ-DSH und für meinen persönlichen Geschmack hätte er etwas mehr Trieb haben können. Er war sehr gehorsam und wurde auch hundesportlich von meinem Exmann geführt, aber nach Lorbeeren hätten wir mit ihm nicht streben können. Auch mein erster Langhaarrüde war ein HZ-DSH und auch er war mehr von der weniger anspruchsvollen Sorte.


    Auf dem Hundeplatz haben wir es darum leider nicht sehr weit gebracht, aber als treuer Freund und Begleiter war er ein absoluter Traumhund, der durch seine Genügsamkeit an geistigem Anspruch auch nicht hinterfragte. Er war ruhig, gelassen, freundlich mit allen Artgenossen, Katzen, Pferden, Ziegen, Kaninchen und den Minipigs und jedem Menschen gegenüber aufgeschlossen und im Haus merkte man ihn eigentlich auch gar nicht, obwohl er immer wie ein Schatten bei mir war.


    Beim Spazierengehen interessierten ihn weder andere Hunde, noch das Wild, das im Wald rumsprang und er war der einzige meiner DSH, den ich am Pferd als Reitbegleithund mitnahm - auch da war er zuverlässig und ignorierte nie ein Kommando.


    Ich will nun natürlich nicht behaupten, dass der HZ-DSH immer leichter zu führen ist, als der LZ-DSH, aber er ist eben häufig tiefenentspannter unterwegs - meine HGH-Hündin stellt da eindeutig höhere Ansprüche an meine Kreativität, aber die Erfolge stellen sich da auch sehr schnell ein, weil sie jede neue Herausforderung, vor die ich sie stelle, mit Begeisterung begrüsst und immer motiviert ist. Aber sie ist auch sehr schnell abgelenkt, empfänglich für jeden Reiz und man muss sich schon anstrengen, wenn man ihre Aufmerksamkeit bei sich behalten will.


    Ich hatte mich für die HGH-Zucht entschieden, weil mir der gerade Rücken sehr wichtig war. Es gibt auch HZ-Hunde mit geradem Rücken und sicher auch LZ-DSH mit abfallender Kruppe, aber die Kombination aus geradem Rücken, nicht zu viel Größe und einem hohen Maß an Leistungsbereitschaft begeistert mich bei meiner Chaosfürstin wirklich sehr ... aber es gibt Leute, die sie als sehr anstrengend empfinden :evil:

    Heute Früh machten wir einen Ausflug mit meiner Freundin Janna und ihrem Lemmy. Es regnete Bindfäden, aber die Hunde hatten jede Menge Spaß ... und ich war stolz auf meine Mädels und vor allem auf Chia, denn obwohl heute extrem viel Wild unterwegs war, fixierte sie zwar, aber auf mein "Hey!" schaute sie sofort zu mir und wenn ich dann "Feiiiin!" rief, rannte sie wie ein Torpedo zu mir :love:


    Selbst Janna war beeindruckt - sie hat ja von Chia eine eher nicht so gute Meinung, aber heute konnte die Chaosfürstin wirklich überzeugen und Pluspunkte sammeln. Janna meint zwar, dass es daran liegt, dass Chia langsam erwachsen wird, aber ich behaupte, dass auch unser Training fruchtet und es Chia sehr motiviert, Lob und kekse abgreifen zu dürfen.


    Und hier nasse, glückliche und um Kekse bettelnde Hunde:



    und speziell für Pinguetta


    Claudia, so sieht ein richtig gutes Pfützenbad aus:


    Leider sieht man Benes schlammverspritztes Gesicht auf dem Foto nicht ... aber der Matsch klebte sogar in den Ohren ;)