Verbena
- Mitglied seit 14. August 2020
- Letzte Aktivität:
Beiträge von Verbena
-
-
Selbst wenn es nicht die Bauchspeicheldrüse ist, würde ich diese Futterexperimentiererei sein lassen, denn selbst wenn der Kot mit Trockenfutter etwas fester wird und der Hund bereit ist, das Trockenfutter zu nehmen, kann es sein, dass er nach einer Zeit wieder eine Unverträglichkeit ausbrütet und der Kot wieder breiig wird.
Beim Frostfleisch sahen die Häufchen gut aus und der Hund nahm zu, ohne dass er Unmengen Futter bekommen musste. Da wäre es mir wirklich egal, ob der Tierarzt vom BARF abrät, wenn ich selbst überzeugt bin, dass es ihm gut tut.
Ich will auch gar keine Werbung fürs BARFen machen, aber lies die Bücher von Frau Dr. Jutta Ziegler und Du weißt, dass der Tierarzt am Trockenfutter gut verdient und viele Tierärzte nun mal auch keine Ernährungsexperten sind - müssen sie ja auch nicht, denn jeder hat sein Fachgebiet und wenn er da richtig gut ist, finde ich für die Fütterung eben einen anderen Experten.
Aber das Hin- und Her mit Futtersorten und Trocken oder Nassfutter tut der sowieso schon empfindlich gewordenen Verdauung nicht gut.
-
Nun muss ich aber mal wirklich ganz doof fragen, lieber Micha369: Wenn Dein Hund das BARF-Fleisch super verträgt und damit der breiige Kot wieder fest wird - warum barfst Du denn dann nicht weiterhin?
Ich hatte Chia zu Anfang noch Trockenfutter serviert, weil sie das vom Züchter so kannte und stellte fest, dass sie immer mal wieder Gras fraß und der Kot auch nicht fest war, wie er das sein sollte. Also habe ich ganz langsdam auf BARF umgestellt und zuerst eine, dann zwei, dann drei und dann alle Mahlzeiten durch BARF ersetzt. Die Häufchen waren perfekt und ich musste nur aufpassen, dass ich ihr nicht zu viele Rohfleischknochen oder Hühnerhälse gestatte, denn sonst wurden die Häufchen zu hart.
Dann dachte ich, dass ich sie auch an Dosenfutter gewöhnen sollte, falls ich mal vergesse, was aufzutauen - und prompt wurde der Kot weicher. Für Notfälle habe ich nun eben das BAF-Würstefutter von Perleberg im Vorrat (gekochtes Fleisch), denn das verträgt sie gut. Und ich bin, was das Hundefutter betrifft, kein bisschen geizig, sondern auch durchaus bereit für eine 400 g-Dose knappe 5 € zu bezahlen, aber wenn mein Hund Unmengen davon braucht und es nicht verträgt, dann wird eben gefüttert, was der Hund verträgt. Voraussetzung war natürlich ein Tierarztcheckup mit großem Blutbild, Kotprobe und die Aussage, dass mein Hund ideal im Gewicht und top von den Blutwerten ist und ich weiter barfen soll, weil Chia wirklich perfekte Werte hat.
Ich hatte - glaube ich - weiter vorne auch mal geschrieben, dass man durchaus auch mal versuchen kann, bei weicherem Kot (wenn es keinen Befund gibt, der ihn erklärt) ein bisschen Fleischknochenmehl zuzufüttern. Ich habe das auch schon gemacht, aber dadurch, dass mein Hunde regelmäßig fleischige Knochen (Kalbsbrustbein, Ochsenschwanz, Rinderbeinscheiben, Rinderknorpel, Rehhaxen und Hühnerhälse) bekommen, muss ich eher aufpassen, dass der Kot nicht zu fest wird.
Bei Durchfall (wenn er nicht gerade drei Tage dauert und einen Tierarztbesuch erfordert) gebe ich auch mal Canibac. Das hat mir damals die Tierärztin empfohlen, als Bene längere Zeit Antibiotika bekam. Zwar hatte ich bis dahin immer geglaubt, dass man zeitgleich keine Probiotika füttern soll, wenn man Antibiotika gibt, sondern erst danach, aber bei Bene hat es sehr gut funktioniert und darum habe ich für Notfälle immer eine Dosierspritze Canibac im Haus.
-
Ich schließe mich - wenn auch arg verspätet - gerne den Willkommensgrüßen an und wünsche Dir viel Spaß beim Austausch.
-
Verbena: klar, Mäugensäurehemmer an sich bringen diese Probleme mit sich. An sich aber eher Protonenhemmer wie Omeprazol oder Pantoprazol. Riopan, zb,ist aber ein Gel, welches die Magenschleimhaut auskleidet und dadurch schützt. So ist es uns auch von unserem TA erklärt worden, der von Omeprazol und Co klar abrät, weil es mehr schadet als nutzt. Auch der mensch sollte das nicht auf Dauer nehmen.
Weiterhin alles Gute für Dogmeat, hier sind alle Daumen fest gedrückt!
Ich muss gestehen, dass ich dieses spezielle Produkt nun auch nicht kenne und wie der Blinde von der Farbe sprechen würde, denn meist gibt der Tierarzt ja die von Dir auch erwähnten Protonenhemmer zum Magenschutz. Aber gerade wenn das Medikament die Magenschleimhaut auskleidet und dadurch schützt, könnte man die amerikanische Rotulmenrinde nutzen, die exakt das Gleiche macht - nämlich mit Schleimstoffen die Magenschleimhaut schützen. Der Nachteil ist jedoch, dass man schleimbildende Mittel im Abstand von ca. 2 Stunden zum Futter geben sollte, weil der Schleim auch die Aufnahme der Nährstoffe einschränkt.
Den guten Wünschen schließe ich mich natürlich auch weiterhin an.
-
Ich halte es nur für gefährlich, wenn jemand, der als Profi entsprechend ausgebildete Hunde hat, sich quasi positiv über die Schleppleine am Halsband äußert, wenn der Themenersteller einen jungen, noch mitten in der Ausbildung zum Grundgehorsam stehenden Hund hat und ihm dann vom Profi signalisiert wird: Mach das ruhig, das ist nicht gefährlicher, als jede andere Leine auch.
Ich persönlich unterscheide, wem ich welche Tipps gebe, denn manche können eben auch wirken, wie das Rasiermesser in der Hand des Affen, während das Rasiermesser in der Hand des geübten Anwenders durchaus positiv wirkt.
Und lieber Kimmo Eigentlich erwarte ich von einem echten Profi, dass er auch ohne Hilfsmittel wie Teletacker etc. auskommt. Ich finde, dass solche tierschutzrelevanten Hilfsmittel einen Ausbilder eher als Prtofi disqualifizieren.
Klar kann man die Meinung vertreten, dass man lieber einmal Strom oder ein Stachelhalsband einsetzt, als den Hund überfahren unterm Auto liegen zu sehen, aber ich habe hier im Forum so oft gelesen, dass ein nicht zu 100% abrufbarer Hund eben an die Leine gehört, dass ich mich frage, wozu ich dann den Teletacker einsetzen sollte.
Ich habe ihn noch nie gebraucht und auch nie ein Stachelhalsband benutzt. Ich würde kein Halti auf die Nase meines Hundes montieren und arbeite mit der Schleppleine am Abruftraining - und dazu benutze ich ausschließlich ein perfekt sitzendes Geschirr. Und das tue ich nicht, weil ich ein vollkommener Laie oder ein Depp bin, sondern weil mir die Gesundheit meines Hundes sehr am Herzen liegt und ich für mein Training keine Schleppleine am Halsband brauche, um mit meinem Hund zu kommunizieren.
-
Man kann natürlich auch über jedwede Kritik erhaben sein und immer nur von der eigenen Perfektion ausgehen.
Und ich halte mich nun trotz Deiner Meinung, dass ich vermutlich der "Depp" bin, der sich ungefragt einmischt, nicht für einen solchen, denn hier ging es nicht um die Frage, ob man einen kadavergehorsamen Hund an der Schleppleine führen könnte, sondern darum, ob es sinnvoll ist, die Schleppleine bei einen knapp sechs Monate alten, noch mitten in der Ausbildung stehenden Hund am Halsband zu befestigen.
Ich bezweifle natürlich nicht, dass eine Leine auch der Kommunikation zwischen Mensch und Hund dient, aber nur weil ich es ablehne, eine Schleppleine am Halsband zu befestigen, fühle ich mich trotzdem nicht als unwissender Depp.
-
Ich schicke auch noch rasch einen herzlichen Willkommensgruß zu Dir und Deinen beiden Hunden.
In Deinen Davo habe ich mich ja schon beim ersten Foto, das Du eingestellt hast, quasi schockverliebt, aber Deine Mix-Maus ist ja auch eine ganz bezaubernde und sehr gelungene Mischung.
-
Ich mag mich aufgrund eigener und damit subjektiv geprägter Erfahrungen vieleicht täuschen, aber ich merke schon einen Unterschied im Bezug auf die Wucht, die mich trifft, wenn mein Hund ungebremst in eine 10 m-Leine brettert oder ob er nach 2 m von der kurzen Leine gebremst wird. Und ich gehe davon aus, dass die Wucht die mich an meinem Ende der Leine erreicht, auch am Ende der Leine meines Hundes nicht weniger wird.
Wobei ich ja schon schrieb, dass es ja durchaus sein mag, dass man solcherlei Experimente mit einem gut ausgebildeten Hund riskieren kann, der auf keinen Fall auf die Idee käme, unerwünschtes Verhalten zu zeigen oder mit einem sehr devoten Hund, der sich gar nicht erst traut, loszusprinten, weil er die Sanktionen dafür kennt, aber da meine Hunde weder das eine, noch das andere sind und ich deutlich mehr Leute kenne, die mit einer Schleppleine unterwegs sind, weil sie damit den eher nicht ganz so zuverlässigen Hund sichern, würde ich mich Ausbildern wie Rütter und Co. anschließen, die ganz klar die Meinung vertreten, dass die Schleppleine niemals am Halsband befestigt werden sollte.
-
Weißt Du, was für ein Bild mir gerade in den Kopf kommt - das ist aber jetzt auch total off topic.
Vor vielen Jahren war ich an einer Zuchtschau als Nachwuchsrichterin und da führte eine ziemlich gewichtige Frau eine Minishettystute mit Fohlen vor - bei Pferdchen am Halfter. Der Dame war dann aber wohl bei der Lauferei auch ziemlich warm geworden und wie sie sich so ihrer Jacke entledigt, hat sie wohl vergessen, dass sie in jeder Hand einen Führstrick mit Pony dran hatte ... das Fohlchen machte also einen spektakulären Salto und die Frau merkte das nicht mal! Dem Ponybaby ist zum Glück nichts passiert, aber man könnte daraus die Regel ableiten: Kaufe Dir das Tier, das in Deine Gewichtsklasse passt, dann bleibt die Schulter und das Tierchen heil
Aber mal ganz ohne Flax. Die Hinhauer fanden meist dann statt, wenn die Schleppleine eine Schlaufe auf dem Boden bildete und ich beim Versuch, auf die Leine zu treten, dann in diese Schlaufe trat, die sich natürlich zuzog, als der Hund Gas gab ... und dann sag noch einer, Pferdesport ist gefährlich und man kann sich beim Fallen ziemlich weh tun. Die blausten Flecken bekam ich stets beim Hundetraining
-
Ich schicke auch ganz intensive Daumen- und Pfotendrücker.
Wobei ich ja leider einen Hund mit der Diagnose Osteosarkom hatte und da haben Schmerzmittel kaum Linderung gebracht. Insofern denke ich, dass wenn das Schmerzmittel so gut anschlägt, durchaus berechtigte Hoffnung besteht, dass die Verschattung nichts so Dramatisches bedeuten muss.
-
... das taten auch die Ohren meiner Leonberger, wenn sie auf dem Rücken lagen, den Kopf in den Nacken legten oder im Fullspeed unterwegs waren. Aber das ist dann wohl auch eher der Schwerkraft und dem Fahrtwind geschuldet gewesen, denn meine Leos hatten Schlappohren.
Schlussendlich kann ich mich aber nur wiederholen: Wenn man einen Hund hat, der einen in jeder Hinsicht glücklich macht und von dem man sagen kann, dass er zu 99% ein absoluter Traumhund ist, dann dürfen seine Ohren doch auch machen, was sie wollen. Ich finde sogar, dass Davo dadurch zu einem besonderen Schäferhund wird, denn Stehohren kann ja fast jeder, aber ein Schäferhund mit so süßen Knuckelohren ist eben besonders ... und überdies schaut keiner auf die Ohren, wenn er so charmant kuckt
-
wer macht den eine schleppleine ans Halsband
Das würde ich jetzt definitiv auch nie riskieren ... ich habe aber vom Welpen bis zum ausgewachsenen Hund auch immer ein Geschirr drauf, wenn wir laufen gehen. Insofern hängst derzeit noch gar keine Leine am Halsband.
Äääähm keine Schlepp nur ne 1,5 Meter oder führleine 🙈 grade wenn ich weiß mir könnte draußen wer begegnen....
Ganz ehrlich? Ich hänge manchmal den 30 cm-Kurzführer an Chias Geschirr, um sie rascher halten zu können, wenn uns beispielsweise ein Jogger oder ein Auto auf dem Waldweg entgegen kommt. Ans Halsband würde ich selbst den Kurzführer nicht anhängen, weil ich nie eine Garantie dafür habe, dass mein Hund nicht irgendwo zwischen den Zweigen mit der Schlaufe hängen bleibt und es einen heftigen Rück aufs Nackenband gibt.
Und ich bleibe bei meiner Meinung: Niemand will, dass sein Hund im Fullspeed in die Leine brettert, aber wenn plötzlich eine Katze über die Straße rennt und Dein Starfighter die Düsen zündet, denkst Du nicht mehr darüber nach, wie Du möglichst wenig Kraft aufs Nackenband ausübst, sondern nur noch darüber, wie Du Deinen Hund vor der Straße zum Stehen bekommst - und in dem Fall trete ich auf das, was an Schleppleine noch erreichbar ist.
Dass man früher Erziehungsmethoden anwandte, die heute als tierschutzrelevant gelten, weiß ich auch noch, aber die Hundetrainer, denen die Gesundheit ihrer vierbeinigen Schützlinge am Herzen liegt, werden eine Schleppleine am Halsband vehement ablehnen.
Und ich bleibe auch dabei: Nicht mal auf unserem eigenen Grundstück würde ich ein solches Experiment wagen, denn einen Grund, dass ein Hund plötzlich was unsagbar Spannendes sieht und da eben mal hinrennen muss, findet sich immer und dann wird so eine Schleppleine am Halsband zum Gesundheitsrisiko für den Hund.
Meine Hunde sind in der Regel - dank Schleppleinentraining am Geschirr - sehr gut abrufbar und beide haben auch durch das Schleppleinentraining gelernt, dass es unerwünscht ist, wenn sie jagen. Aber frag mich mal, wie oft es mich hingehauen hat, wenn ein Hund im Fullspeed losschießt ... da wirken immense Kräfte - und zwar an beiden Enden der Leine.
-
Beim Hunter-Geschirr lief die Schleppleine auch immer mal wieder zwischen den Beinen. Das hat - denke ich - wirklich mit der Position der Ringe zu tun.
Und langsam ziehen an der Schleppleine kannst Du bei einem bereits gehorsamen Hund. Wenn Du einen Junghund hast, der davonbrettert, kannst Du nicht mehr sacht ziehen. Da kannst Du mit Glück noch aufs Ende treten und hoffen, dass es Dich dabei nicht hinhaut. Ich habe mit Chia auch das Rückruftraining mit Schleppleine geübt und wenn die abging, war nichts mehr mit sachtem Bremsen. Bene ist mir mal mit der Schleppleine auf die Pirsch gegangen - ich fand sie dann zwischen den Bäumen, um die sich die Schleppleine gewichekt hatte - ein Halsband hätte ihr bei dieser Aktion wahrscheinlich richtig Probleme bereitet. So war sie zum Glück nur gefesselt und das Geschirr schnitt niergendwo ein und drückte ihr auch nicht die Luft ab.