Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Es gibt auch „beheizbare“ Handschuhe.

    Stimmt - die hatte ich auch bestellen wollen, aber dann überlegte ich, dass es eben wieder Handschuhe sind und ich damit wieder weniger Gefühl in den Fingern habe und die Leckerchen nicht aus dem Beutel fischen kann, ohne sie auszuziehen. Mit den Powerbanks kann ich meine unbehandschuhten Hände in den Jackentaschen aufwärmen und dann ohne Handschuhe Leckerchen verteilen oder die Leinen führen.

    Ich kenne das Problem sehr gut und habe es auch schon mit gefütterten Reithandschuhen probiert, die vorne offen waren, sodass man zumindest die Fingerkuppen einsetzen kann - der Nachteil ist, dass die dann trotzdem abfrieren.


    Darum verwende ich Taschenwärmer. Zu Anfang noch die, in denen sich ein Plättchen befindet, das man drücken muss, woraufhin das Gel zu Stein wird und Hitze abgibt. Leider hält der Effelt meist nur eine halbe Stunde und nachdem man den Taschenwärmerklumpen nur mit kochendem Wasser wieder zu seiner Form als Gel zurückverwandeln kann, um ihn dann erneut zu verwenden, geht das 1. draußen nicht und 2. habe ich schon mal zwei der Teile im Wassertopf auf der glühenden Herzdplatte in Asche verwandelt, weil das blubbernde Wasser schon mindestens 5 Minuten gekocht hatte und im Taschenwärmer immer noch Klümpchen waren, die sich nicht zu Gel verflüssigen wollten. Also habe ich den Topf mit dem Wasser und den Taschenwärmern erst mal sich selbst überlassen und erst gemerkt, dass das keine gute Idee war, als es komisch roch und in der Küche schon die Rauchschwaden begannen, sich zu verdichten.


    Seitdem verwende ich einen Power Bank Taschenwärmer mit USB-Anschluss, den ich mittels Kabel aufladen kann und der die Wärme auch locker für zwei Stunden hält. Der Vorteil ist auch der, dass wenn man zügig läuft und einem dabei warm wird, man diese Taschenwärmer einfach per Knopfdruck ausschalten kann und wenn man sie wieder benötigt, dann drückt man wieder aufs Knöpfchen. Zuhause kommen sie dann an den Strom zum Aufladen und am Abend sind sie wieder einsatzfähig.


    https://www.pearl.de/a-NX1601-…A_OXXfrv37RYaAv3AEALw_wcB


    Noch ein Vorteil: Man kann damit unterwegs sogar sein Smartphone aufladen ;)

    Ihr Lieben,


    ich muss heute mal eine Geschichte loswerden, die mir zeigt, dass der Zahn der Zeit halt doch an mir nagt ... oder dafür sorgt, dass ich ohne Brille in die seltsamsten Siutuationen gerate.


    Vor ein paar Tagen bin ich erst ziemlich spät zur zweiten Hunderunde aufgebrochen und so war es schon fast dunkel, als wir uns auf dem Heimweg befanden. Die Hunde liefen mit ihren Leuchthalsbändern vor mir her und schnupperten mal hier, mal dort am Wegrand, als Chia plötzlich stehen blieb und grummelte. Im blauen Schummerschein ihres Halsbandes konnte ich dann auch erkennen, dass da etwas Schwarzes lag.


    Mein erster Gedanke war: "Oh nein! Ein totes Tier!", aber dann lief Chia ohne weiteres Interesse weiter und Bene ignorierte das "Etwas" komplett. Das wäre nun eher ungewöhnlich gewesen, wenn da ein Kadaver gelegen hätte, denn zumindest der Geruch hätte die Hunde magisch angezogen. Also ging ich doch etwas näher zu der Stelle und was ich da zu sehen glaubte, irritierte mich doch sehr, denn da lag etwas mit schwarzem Fell, was farlich nun keine Ratte sein konnte und es sah aus, als hätte es einen behaarten, längeren Schwanz. Durch meinen Kopf schossen ziemlich viele Ideen von Maulwurf bis hin zu dem, dass jemand hier vielleicht eine tote Katze abgelegt hatte, aber als ich schon weitergehen wollte, bemerkte ich, dass sich das "Ding" bewegte ... als ob es ganz flach atmen würde.


    Nun hätte ich ja gerne meinem ersten spontanen Gefühl nachgegeben, das "Etwas" zu retten, aber nachdem ich nicht wusste, was es war, schien es mir auch nicht so schlau, es anzufassen und eventuell davon gebissen zu werden. Was mich nur nach wie vor wunderte war, dass die Hunde absolut kein Interesse zeigten, das "Etwas" näher unter die Lupe zu nehmen.


    Also suchte ich erst mal ein Stöckchen, um das Ding berühren zu können, ohne zu riskieren, dass es mich angreift - mit dem Stöckchen hatte ich dann auch sofort die Aufmerksamkeit meiner Hunde auf mich gelenkt, denn die wollten nun meinen Stock haben.


    Es folgte die Diskussion mit den Hohheiten Bene, Baronin von Bärentatz und Chia, Chaosfürstin von Flitz und Piepe zum Thema: "Der ganze Wald liegt voller Stöckchen - warum muss es nun zwingend dieser sein?!" und während dessen versuchte ich das Etwas nicht aus den Augen zu verlieren ... das bewegte sich nähmlich vom Wegesrand weg!


    Nachdem ein frischer Wind aufkam und es zu regnen anfing und überdies die Dunkelheit inzwischen so weit fortgeschritten war, dass ich sowieso kaum noch was sehen konnte (ich habe mir sofort, als ich nach Hause kam, eine neue Taschenlampe bestellt!!!), beschloss ich, mit den Hunden erst mal nach Hause zu laufen und zur Not dann eben noch mal mit dem Auto auf die Suche nach dem Etwas zu gehen - wobei ich auch das Gefühl hatte, dass es gar nicht mehr da war.


    Zuhause meinte Micha, dass wenn man das Ding mit den Scheinwerfern des Autos blendet, es sich vermutlich erst recht soweit zurückzieht, dass man es nicht mehr findet und wenn es noch weglaufen konnte, es vermutlich auch nicht so schwer verletzt war, dass es Hilfe gebraucht hätte.


    Also fuhr ich nicht nochmal los - aber ich schlief sehr schlecht und überlegte die ganze Zeit, ob ich nun Schuld bin, wenn das Etwas im Wald verendet, ohne dass ich mich bemüht hatte, es zu retten.


    Am nächsten Tag begab ich mich also in Begleitung der Hunde auf die Suche - diesmal bei Tageslicht und als wir an die Stelle kamen, wo das Etwas gelegen hatte, lag dort .... die Asche von verkokelten Chipstüten!!!


    Zur Erklärung muss ich vielleicht einschieben, dass seit Corona das Geläuf im Wald auch des Nächtens nicht aufhört und man die Zeichen dieser Gelage dann in Form von Fastfood-Restmüll auf dem Waldboden findet ... oder dass die Bürger-, Chips- und Gummibärchen-Verzehrer ihre Tüten und Styroporschachteln halt anzünden, um die Spuren zu vernichten.


    Die leichten, schwarzen Aschefetzen der Chipstüte sahen sogar bei Tag auf den ersten Blick wie ein Fell aus (wenn man keine Brille aufhat) und dass sie sich im leichten Wind bewegt hatten und als der Wind auffrischte, vom Weg in Richtung Wald geweht worden waren, hatte den Eindruck bei mir erweckt, als würden sie atmen.


    Ich war aber wirklich froh und erleichtert, dass ich mit gutem Gewissen sagen konnte, dass die verkohlten Chipstüten wirklich keiner Rettung bedurft hätten ;)

    Hallo uns herzlich willkommen ... und natürlich herzlichen Glückwunsch zu Deinem Fellherz.


    Das sehr schnelle und intensive Atmen im Schlaf hatte meine junge Hündin als Welpe - kurz nach ihrem Einzug bei uns - auch. Sie schnaufte im Schlaf, als wollte sie gerade einen Rennen gewinnen und hechelte dann auch, wenn ich sie weckte, für einen Moment.


    Ich habe das auch vorsichtshalber beim Tierarzt abklären lassen, aber tatsächlich scheint es keinen krankhaften Ursprung dafür zu geben und es hat auch irgendwann aufgehört.


    ... übrigens hat auch das Beißen irgendwann aufgehört - obwohl ich zum Glück nicht so schlimm aussah, wie Du ;)

    Ich hatte für den Sommer sogar eine Kühlweste von Ruffwear für Bene gekauft- sie mag das Teil nur leider gar nicht. Der Bademantel hat aber auch einen stolzen Preis ... 150 € bei der größten Größe. Ich glaube, ich bestelle dann doch erst mal nur einen und den müssen sich Chia und Bene dann eben erst mal teilen. Wenn der so schnell trocknet, wird das hoffentlich auch gehen.

    Ich musste ja gerade über das "begeisterte" Gesicht von Lex lachen ... Bene im Bademantel sieht genauso aus ;) Wobei sie dann zu allem hin noch wie eine Presswurst aussieht, weil ich den Bademantel, der Bene gut passt, noch nicht gefunden habe. Ich schau mir aber gleich mal die Marke an, die Du für Lex gefunden hast, denn nach 20 Minuten einen trockenen Hund zu haben, wäre auch mein Ziel, denn Benes Plüsch saugt den Regen förmlich auf und ich rubble und rubble mit meinen Hundebadetüchern, ohne dass ich das Gefühl habe, dass das viel bringt.


    Micha369 Es geht ja nicht darum, den Hund in Watte zu packen, sondern ihn genau darum schneller trocken zu bekommen, damit kein feucht-warmes Milieu auf der Haut entsteht. Wenn ein Hundebademantel dabei hilft, kaufe ich den auch gerne, denn wenn ein Hund gerne draußen ist und oft nass wird, ist das aus meiner Sicht eine gute Anschaffung.

    Wobei ich tatsächlich auch nicht pauschal sagen könnte, dass alle meine Langstockhaarigen gleich viel oder wenig pflegeintensiv sind oder waren.


    Ankas Fell war beispielsweise sehr glatt, hatte wenig Unterwolle und neigte überhaupt nicht zum Verfilzen, während man Joe wenigstens 1 x pro Woche bürsten musste, um Filzknoten in den Hosen und hinter den Ohren zu vermeiden. Benes Fell ist ein Pelz mit massig Unterwolle und auch sie muss ich sehr regelmäßig und mindestens 1 x in der Woche bürsten und kämmen, weil das Fell sonst filzt. Ihre Haare sind auch feiner und länger als die von Chia, die auch eher selbstreinigend ist und die auch nicht so einen Plüsch hat, wie Bene.


    Meine Erfahrung ist auch die, dass sich die Fellstruktur im Alter auch verändert und pflegeintensiver wird. Auch der Stoffwechsel wird ja langsamer und dadurch bedingt, zieht sich auch der Fellwechsel länger hin und die losen und ausgefallenen Haare werden eher zum Filz, als beim jungen Hund. Insofern wird Bene auch häufiger gebürstet und ich hole deutlich mehr Unterwolle aus dem Fell, als bei Chia, bei der es auch ausreichend ist, einmal im Monat mit Kamm und Bürste durchs Fell zu gehen. Zwar hat auch sie die Problematik der feinen Haare hinter den Ohren, die man häufiger entknoten muss, aber sie ist lange nicht so fusselig, wie es Bene ist und wie es Joe war.

    Das Stressproblem hatte auch Chia, weil sie mit all den Eindrücken, die ihr geboten wurden, teilweise überfordert war. Auch bei ihr war der Kot im Laufe eines längeren Gassigangs nicht mehr ganz so fest, wie das erste Häufchen, wenn sie aufgeregt eine Wildspur erschnupperte oder die Häschen vor ihr wegflitzten und die Spaßbremse von Frauchen ihr verbot, die wieder einzufangen. Auch nach - für Chia - aufregenden Hundebegegnungen war der Kot oft nicht mehr ganz so fest.


    Man kann dann durchaus mit der Fütterung dafür sorgen, dass sich der Kot wieder normalisiert (Anregungen dafür gab es hier ja auch schon reichlich), aber ich finde es auch wichtig, dass man die vermutlich ursächlichste Problematik behebt und dem Hund hilft, dass er mehr Ruhe und Entspannung findet. Das kann damit anfangen, dass man den Hund keine 30 Minuten mit anderen Hunden toben lässt, sondern nach einem kurzen, ausgeglichenen Spiel mit dem Hundekumpel den Schlusspunkt setzt. Es gibt natürlich auch adaptogene Kräuter, die man auch aus der Humanmedizin kennt, und die vielfach auch ADS und ADHS-Patienten zu mehr Ruhe und Gelassenheit, respektive auch mehr Konzentrationsfähigkeit verhelfen. Ashwaganda - die Withaniawurzel wäre ein Mittel. Rosenwurz ein Weiteres, das adaptogen, also ausgleichend auf die Reize ans Gehirn, wirkt, denn Aufregung und Stress entstehen, wenn das Gehirn reizüberflutet wird und dann Stresshormone wie das ACTH ausschüttet - und das bewirkt, dass dem Körper so viel Energie zur Verfügung steht, die der Hund nicht braucht und die dazu führt, dass ihm die Aufregung auf den Magen/ Darm schlägt.


    Für Chia hatte ich mich entschieden, sie zuhause mental mit Agility und Intelligenzspielen auszulasten, damit sie lernt, sich zu konzentrieren und vor allem, dass in der Ruhe mehr Kraft liegt, als im Stress. Hundebegegnungen verliefen kontrollierter und wenn das Spiel zu wild wurde, habe ich es unterbrochen. Auch bei den Spaziergängen habe ich sie nicht mehr hemmungslos allen optischen und olfaktorischen Reizen folgen lassen, sondern sie mit Spielzeug- und Futtersuche abgelenkt, weil das für sie weniger aufregend war, als die für sie erregende Suche nach Spuren und Gerüchen.


    Vor allem aber habe auch ich an meiner eigenen Stresstoleranz arbeiten müssen, denn Chia spiegelt mein Wesen und ich bin mit meiner Planung auch oft schon drei Gedankensprünge weiter und lasse mich leicht stressen. Sich selbst zur Ruhe zu bringen, kann schon helfen, dem Hund mehr Ruhe zu vermitteln. Je mehr Souveränität ich ausstrahle, desto besser kommt mein Hund mit Stress zurecht, weil er Sicherheit in mir findet und sich entspannen kann. Das klappt auch bei mir nicht immer - aber wenn es klappt, stellt sich der Erfolg auch umgehend ein.


    Manchmal tun sich Tierärzte auch schwer, bei ihrer Behandlung die Ganzheit des Hundes aus Körper, Geist und Seele zu berücksichtigen und ich musste unseren Tierarzt auch erst einmal dazu "überreden", meinen Weg der ganzheitlichen Behandlung zu akzeptieren. Wir sind aber in den letzten 22 Jahren auf einen sehr guten gemeinsamen Nenner gekommen und was mir wichtig ist, ist eben auch, dass man mich als besorgten Hundebesitzer und als Tierheilpraktikerin ernst nimmt. Wischt ein Tierarzt meine Sorgen mit lapidaren Phrasen und Empfehlungen für ein von ihm vertriebenes Trockenfutter zur Seite, würde ich den Tierarzt wechseln.


    Auch die Sache mit der X-beinigkeit würde ich nicht als "das wird schon noch" abhaken. Es gibt durchaus Möglichkeit, dem entgegen zu wirken, denn eine Fehlstellung kann langfristig die Gelenke belasten und zu Arthrosen führen. Solange der Hund wächst, kann man Einfluss nehmen - ist das Wachstum abgeschlossen, wird es schwer und zurechtwachsen können sich die wenigsten Fehlstellungen.


    Ich bin kein Wunderheiler und auch nicht allwissend. Ich habe mit meinen Hunden auch hin und wieder Problemchen, die es zu lösen gilt und bin dankbar für jeden Rat, der mir hilft, den besten Weg für meine Hunde zu finden. Ich vertraue meinem Tierarzt auch sehr, aber wenn ich merken würde, dass seine Tipps keinen Erfolg bringen, würde ich nach Alternativen suchen, die wirkungsvoller sind.

    Die Frage ist aber wie bei jeder Ernährung, wer die Produkte hergestellt. Klar kann ich Fertigbarf von großen Futterherstellern wie proCani oder Dibo auch bei Zooplus bestellen, aber ich ziehe es dann doch vor, mein Fertigbarf quasi direkt vom Hersteller zu beziehen, der mich auch fachkompetent beraten kann und wo ich eventuell sogar ein individuell nach meinen Wünschen zusammengestelltes Barf-Fertigmenü erhalten kann, bei dem der Hersteller das Wissen ergänzt, was mir fehlt und meine Menüidee perfektioniert.


    Luna Bei uns ist 20 Kilometer entfernt Grobys Futterkiste https://www.grobysfutterkiste.de/hundefutter/barf-rohfleisch, bei denen kaufe ich häufiger ein. Der Vorteil ist, dass man dort auf Wunsch auch individuelles Fertigbarf bekommen kann. Entweder nach dem persönlichen Barfplan oder nach Beratung werden die Komponenten zusammengestellt. Hinzufügen muss man lediglich nöch Öl und wenn man Kräuter oder Supplemente füttert, dann diese Ingredienzien. Ich finde das insofern gut, als dass ich nicht so sehr der Freund vom Futter bin, in dem Unmengen von Kräutern enthalten sind, denn deren Wirkstoffe möchte ich dem Hund lieber bei Bedarf zur Verfügung stellen.


    Mit den Hanfsamen bekommen die Hunde auch einen großen Teil von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren und beim Öl verwende ich entweder unsere Ölmischung Best Condition oder für Chia 3 x in der Woche Dorschlebertran.


    Der Vorteil bei Grobys ist, dass siue auch Frostfutter versenden, wenn ich es nicht schaffe, hinzufahren. Einziger Nachteil bei Grobys ist, dass nicht immer alles auf Lager ist, was man gerne hätte und darum kaufe ich auch hin und wieder Fertigbarf bei Perleberg, Tackenberg oder bei Barfgold.


    Bei Perleberg ist im Fertigbarf auch Öl und das Zusatzpülverchen Barfperle enthalten - das finde ich nicht ganz so gut, denn wie ich schon schrieb, füttere ich Zusätze lieber nach Bedarf. Aber Perleberg bietet auch BAF in 500 g-Würsten an. Hierbei handelt es sich um gegartes Fleisch - also quasi biologisch artgerechte Fütterung, die keine rohen Komponenten enthält, sonst aber eine gute Alternative für uns ist, wenn ich mal vergessen habe, Frostfleisch aufzutauen oder mit den Hunden unterwegs bin und Barfen schwierig wäre.


    Knochen und Knorpel bestelle ich meistens bei Barfgold, weil ich gerne Rinderbrustbeinstückchen verfüttere und bei Grobys sind die meistens nur begrenzt auf Lager. Bassum ist auch nicht so weit weg von uns und insofern bin ich auch dort ein regelmäßig einkaufender Kunde. Ich mag auch das Rind-Komplett-Menü, weil es ebenfalls keine Zusätze enthält, die ich lieber gerne selbst einmische, wenn die Hunde das brauchen.


    Ansonsten ist Tackenberg für mich eine gute Adresse. Chia liebt das Tartar (selbst wenn sie mal wieder findet, dass ich mir mehr Mühe geben müsste, um ihren Geschmack zu treffen) und die Rehhaxen sind für unsere beiden Hunde unwiederstehlich. Aus den Tüten mit gefrorenen Hühnerhälsen kann man die Teile gut einzeln entnehmen. Bei Barfgold taut man ein ganzes Kilo auf und muss das dann zügig verfüttern, weil die Hälse alle zusammengefroren sind.


    Ich könnte mir übrigens auch vorstellen, dass Groby eine Adresse wäre, an die sich auch Micha369 wenden könnte, denn wie ich schön schrieb: Die beraten und verschicken auch das Fertigbarf.


    Klar ist das Zusammenstellen der Barfmahlzeiten im Do it yourself immer preisgünstiger, aber für eine gute Alternative, die mir das Barfen ermöglicht, auch wenn ich die Zeit selten finde, Mahlzeiten selbst zuzubereiten, ist es mir den Mehrpreis auf jeden Fall wert.

    Ich halte grundsätzlich absolut nichts von Fertigbarf und schon gar nicht in Verbindung mit TF.
    Absolut nicht bedarfsgerecht - meine Meinung.
    Lies dich entweder ins barfen ein und mach es gescheit oder lass es bleiben. So tust du dem Hund nichts gutes & man sieht ja dass irgendwas nicht stimmt.

    Bitte entschuldige, wenn ich diesbezüglich eine andere Meinung vertrete, aber ich halte es für besser, Fertigbarf zu füttern, als Trockenfutter oder Dosenfutter, denn es gibt durchaus Firmen, die sich viele Gedanken zu ihren Produkten machen und Komplett-Barfmahlzeiten zusammenstellen, die teilweise vielleicht sogar hochwertiger sind, als ein selbst zusammengeklöppeltes Barfmenü, denn ob ich nun noch obst und Gemüse püriere und das zum Fleisch dazugebe oder ob ich eine Barfmahlzeit kaufe, in der Obst und Gemüse bereits hinzugefügt wurde, macht für mich kaum einen Unterschied - außer, dass auch jemand, der nicht ganz so viel Zeit hat, seine Hunde barfen kann, ohne Mangelerscheinungen befürchten zu müssen.


    Ich bin dankbar dafür, dass ich täglich meine Fertigbarfmahlzeiten aus der Tiefkühltruhe nehmen, sie auftauen lassen kann, um sie dann den Hunden zu füttern, ohne dass ich in Stress gerate, weil ich das Pürieren von Obst, Gemüse, Salat und Co. auch noch in meinen Tagesplan einarbgeiten muss. Mir ist eine gesunde Ernährung meiner Hunde sehr, sehr wichtig, aber ich habe die Zeit nicht, mich täglich mehr als eine halbe Stunde mit dem Zubereiten der ausgewogenen Barfmahlzeiten für meine Hunde zu beschäftigen. Selbst für meine Tochter habe ich mir nicht so viele Gedanken über ihre Ernährung gemacht, als sie im Kleinkindalter war und oft zur Gläschenkost gegriffen und sie ist auch mit fast 30 Jahren eine gesunde junge Frau ohne Allergien oder sonstige Zipperlein.


    Meine Hunde stelle ich auch ohne besonderen Grund 2 mal im Jahr beim Tierarzt vor und lasse Blutbilder anfertigen. Bislang warten die auch immer perfekt und man hat mich sogar schon auf das glänzende Fell meiner Hunde angesprochen und gefragt, was ich füttere, um das zu unterstützen.


    Sicher gibt es bei Bedarf auch entsprechende Kräuter ins Futter und ich ergänze das Fertigbarf mit hochwertigen Ölen und Hanfsamen, aber nun komplett auf Trockenfutter oder Dosenfutter umzusteigen, weil Fertigbarf Deiner Meinung nach weniger bedarfsgerecht ist, als das Futter aus der Tüte oder der Dose, wäre für mich der vollkommen falsche Weg.


    ... und so leid es mir tut, dass ich einen Großteil meines Tages mit Arbeiten verbringen muss, um das Geld zu verdienen, das man zum Leben braucht, statt mich laufend auf dem neuesten Stand der Barf-Ernährungswissenschaft zu bringen und die Barfmahlzeiten für meine Hunde dem entsprechend selbst zusammen zu stellen, so froh bin ich doch auch, dass es Fertigbarf gibt, das von Futterexperten zusammengestellt wurde, damit meine Hunde ausgewogen und artgerecht ernährt werden können.


    Und noch kurz zum Schrittzähler Micha369 : Du kannst bei den Geräten in der Regel die Schrittlänge eingeben, aber wenn Du einen Schrittzähler kaufst, ist meistens das Schrittmaß von 60 cm eingegeben. Das würde dann bedeuten, dass 1000 Schritte in etwa einer zurückgelegten Strecke von 600 Metern entsprechen. Bei 13.000 Schritten bist Du also ca. 7,8 Kilometer gelaufen (das ist die Strecke, die auch ich mit den Hunden insgesamt pro Tag laufe) und da passt das dann auch mit der Zeit wieder, ohne dass der Gassigang zum Training für einen Halbmarathon wird ;)

    Ich schrieb auch nicht "unbekannt", sondern als solche im VDH noch nicht anerkannt.


    Ich habe selbst vor ca. 25 Jahren die Erfahrung machen müssen, dass mir immer mal wieder auf den Trainingsplätzen des SV erklärt wurde, dass langhaarige Schäferhunde ja eher ein "Abfallprodukt" der Zucht seien und sowieso für den Sport weniger geeignet. Ich kann mich auch gut daran erinnern, dass ich von einer Trainerin zu hören bekam, als ich meinte, dass ich meinem Hund ungern ein Halsband anziehen möchte, das dazu führt, dass seine lange Halsmähne leidet und die Haare brechen, dass das ja wohl bei einem Schäferhund egal wäre, der sowieso keine Schauen besuchen könnte. Dass die langhaarigen Schäferhunde auch gezielt gezüchtet werden und durchaus auch Schauen besuchen, mochte man lieber nicht hören.


    Bekannt war die Rasse selbstverständlich lange, lange bevor sie auch im VDH ihren Platz fand. Sie wurde geplant seit 1899 gezüchtet, aber das Langhaar wurde vom FCI als zuchtausschließender Mangel bewertet. Mit der Anerkennung als Rasse im VDH hat es lange gedauert und den LSVD gibt es auch seit 1984, aber ich war 1996 froh, wenigstens eine Anlaufstelle zu haben, wo man mich mit meinem Wunsch nach einem langhaarigen Schäferhund nicht belächelte.

    Hmmm ... Chia wog mit 7 Monaten auch 30 kg und war dabei auch kleiner als Micha369´s Hund und meine Tierärztin fand ihre Figur top. Allerdings wiegen Muskeln auch und so ist das Gewicht auch eher relativ - ist es Speck oder ist der Hund muskulös? Bei einem solchen Gassiprogramm sind es vermutlich Muskeln, aber ob es sinnvoll ist, mit einem so jungen Hund quasi täglich für einen Halbmarathon zu trainieren, weiß ich nicht.


    Ich bin mit den Hunden in der Regel insgesamt plus/ minus 2,5 Stunden unterwegs und wir gehen dabei ca. 7 bis 8 Kilometer und bewegen uns - laut meinem Schrittzähler - auf einem Niveau von deutlich unter 4 km/h. Wir trödeln beim Laufen auch nicht gerade, aber die Hunde dürfen schnüffeln, spielen, suchen, klettern und was sonst Spaß macht und das Hundeherz erfreut.


    Aber es freut mich trotzdem, dass das Kotproblem und das Zunahmeproblem beim Gewicht Deines Hundes behoben werden konnte.

    Es ist wirklich faszinierend, wie viel einem Hunde mit ihren Blicken sagen können - oder mit ihren Ohren ;) Chia trägt auch den Beinamen "Yoda", weil ihre Ohren genauso seitlich vom Kopf abstehen, wenn sie ein schlechtes Gewissen hat.:evil:

    Wenn ich jetzt auch ein bisschen spät dran bin mit meinen guten Genesungswünschen, so sollen sie Deinen tapferen Dogi doch trotzdem von ganzem Herzen erreichen.


    Um aber auch kurz auf die Frage zu antworten, ob Cissus und Cistus das Gleiche ist: Nein, die beiden Pflanzen sind nicht identisch und auch nicht verwandt. Cissus Quadrangularis gehört zu den Rebengewächsen und wird auch "das Rückrat des Teufels" genannt, weil die Pflanze wie eine Wirbelsäule geformt ist. Bei uns ist Cissus Quadrangularis wenig bekannt und wenn, dann am ehesten bei den Bodybuildern, denn das Gewächs enthält natürliche Stereoide, die Ketosterone. Die fördern den Muskelaufbau - was ja auch nach OPs interessant ist, damit die Muskulatur, die durch die Schonung des Beins weniger stark verwendet werden kann, sich nicht abbaut.


    Im indischen/asiatischen Bereich der Naturheilkunde wird Cissus vor allem für den Bewegungsapparat empfohlen. Cissus stärkt das Bindegewebe, wirkt damit positiv auf Bänder und Sehnen, aber Cissus gilt auch als wirkungsvolles Adäquat zum hier bekannten Beinwell. Wobei Beinwell eben zur innerlichen Anwendung kritisch gesehen werden muss und darum meist auch eher hömoöpathisch unter Symphytum (Symphytum officinale kommt vom griechischen „symphyo“, zu Deutsch: „ich vereinige“ - was den Hinweis liefert, dass Beinwell gebrochene Knochen im Zusammenwachsen unterstützt) als in Form der Pflanzenwurzel zur inneren Anwendung verwendet wird.


    Beim Cissus Quadrangularis ist die innerliche Anwendung problemlos möglich und das Wirkspektrum ist noch breiter, als das von Beinwell, weil es eben auch die Muskulatur positiv beeinflusst und trotzdem stärkend und heilend auf den Bewegungsapparat wirkt.


    Die Wundheilung kann man ganz wunderbar mit Drachenblutsaft unterstützen - er mindert auch den Juckreiz und wirkt nicht nur zusammenziehend, sondern auch desinfizierend und damit entzündungshemmend.


    Mein Tierheilpraktikerrat nach jeder OP wäre noch, die Narkose auszuleiten und die Darmflora wieder aufzubauen. Das ist allerdings erst dann sinnvoll, wenn die allopathischen Medikamente abgesetzt werden können, denn die Ausleitung entfernt alles aus dem Körper, was da eigentlich nicht reingehört und dazu gehören auch Schmerzmittel und Entzündungshemmer oder Antibiotika. Weil der Hund die aktuell aber noch braucht, wäre es nicht gut, jetzt mit einer Ausleitung zu beginnen, denn damit werden auch die Medikamente wirkungslos.


    Das Zucken kann eine Reizleitungsproblematik der Nerven sein, die mit der Narkose zusammenhängt. In der Regel verschwindet das von selbst wieder, wenn die Narkose vom Körper wieder abgebaut worden ist. Es gibt zwar auch Hunderassen (Malamut, Leonberger) bei denen so ein Zucken auf eine Polyneuropathie hindeuten kann, aber zum einen ist der Schäferhund dafür eher nicht prädestiniert und zum anderen tritt so ein Zucken tatsächlich häufig nach einer Narkose auf und ist damit eher harmlos.


    Für den Dogi weiterhin alles Gute und eine unkomplizierte Heilung der Wunde und eine schnelle Genesung.