Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Für mich ist der Hundebademantel auch wichtig, weil er meinen älteren Hund nicht nur schnell trocknet, sondern auch hilft, dass Bene nicht auskühlt. Sie liegt am liebsten auf den Fliesen und der Vorteil vom Siccaro ist, dass er die Feuchtigkeit nach aussen leitet und sich innen trocken anfühlt, auch wenn der Hund pitschnass war.


    Theoretisch kann man den Siccaro wohl auch nass machen den Hund und an heißen Sommertagen damit kühlen. Bene legt sich ja nicht auf Kühlmatten und findet Kühlwesten total doof. Also lege ich im Sommer ein feuchtes Handtuch über sie, aber wenn sie den Platz wechselt, rutscht das Tuch natürlich auf den Boden. Darum hatte ich übrigens auch den ersten Bademantel gekauft - ich wollte ihn nass machen und Bene darin "einwickeln" um sie zu kühlen. Nur war der Bademantel so eng und unbequem, dass Bene damit gar nicht glücklich war.


    Das ist nun beim Siccaro wirklich ganz anders - der ist offensichtlich bequem, denn Bene trägt ihn gerne und hält damit auch gerne ein Schläfchen, während sie trocknet ;)

    ... mit dem Pferd die ersten Spuren im Schnee hinterlassen ;)


    Tatsächlich gab es in meinem Leben nur knappe vier Wochen ohne Hund ... das war, als meine Leonberger so kurz hintereinander über die Regenbogenbrücke gegangen waren und wirauf die Aus- respektive Einreise das Benchen warten mussten. In der Zeit fehlte mir das Laufen mit den Hunden so sehr, dass ich tatsächlich mein Pferd an den Strick nahm und mit ihm losspazierte ... ich war aber sehr, sehr froh, als ich endlich wieder mit Hunden unterwegs sein durfte und nicht an jedem Grashalm parken musste, weil das Pony lieber picknickt, als zu laufen.


    Vielleicht würde ich tatsächlich mal über einen Urlaub nachdenken, wenn wir die Tiere nicht hätten, denn mir ist definitiv nicht wohl, wenn ich sie nicht alle um mich habe und ich könnte das Reisen nicht genießen.


    ... und ich wäre nie zu der Erkenntnis gelangt, dass einem nach dem schmerzvollen Abschied von einem geliebten Hund genau das am meisten fehlt, was einem so oft nervte, als er noch lebte.


    Müsli, mein erster Leonbergerrüde war ein Schlabbertrinker. Einen Wassernapf gab es irgendwann nicht mehr für ihn, denn den hat er nicht leer getrunken, sondern leer geplanscht, sodass der Napf immer in einer großen Wasserpfütze stand. Das Problem dabei war, dass nicht die ganze Küche gefliest ist, sondern ein Teil mit Laminat ausgelegt wurde ... das dann immer mehr aufquoll.


    Müsli bekam dann einen Eimer, um daraus zu trinken, aber nun entwickelte er die Eigenschaft, mit wassergefüllem Fang vom Eimer wegzulaufen, um auf dem Weg zu seinem Schlafplatz das gebunkerte Wasser durch die Lefzen tropfen zu lassen (so ein Leo hat ziemlich viel Platz in seiner Schnauze) und eine nasse Spur zu hinterlassen. Also stand in der Küche immer ein einsatzbereiter Feudel, um seine "Wasserstraße" wieder trocken zu legen.


    Als wir Müsli dann zur letzten Ruhe betten mussten, wurde danach auch der Feudel aufgeräumt ... und das war so schlimm, weil ich mir in dem Moment die Endgültigkeit seines Todes bewusst wurde ... in dem Augenblick, als ich auf den Platz des Feudels schaute und ihn dort nicht mehr sah, wurde mir so schmerzhaft bewusst, wie gerne ich noch weiter hinter meinem geliebten Hund hergefeudelt hätte, wenn es ihn wieder lebendig und gesund gemacht hätte.


    Es gibt immer mal wieder Momente, in denen ich grummelig bin, weil meine Hunde mal wieder mein Arbeitspensum vergrößert oder mein Konto geschmälert haben, weil ihnen irgendeine Dummheit eingefallen ist, die eine mühsame Reinigung des "Tatortes", eine arbeitsintensive und/ oder teure Reperatur oder eine kostenintensive Neuanschaffung nach sich zieht.


    Aber nach der Erkenntnis nach Müslis Tod, rücke ich meine Gedanken dann rasch wieder in die Richtung, in der ich froh bin, dass ich sie habe und ich gerne Kosten und Mühe auf mich nehme, wenn es den Hunden dafür gut geht.


    Es gibt dazu auch einen wunderschönes Zitat von Dayton Wedegefarth:


    Ich spreche mit ihm wenn ich einsam bin, und ich weiß genau, er versteht mich,

    wenn er mich aufmerksam anschaut und sanft meine Hände leckt.

    An meinem besten Anzug reibt er seine Schnauze – aber ich sage keinen Ton.

    Weiß Gott! Ich kann mir neue Kleidung kaufen, aber keinen Freund wie ihn!

    (W. Dayton Wedegefarth)

    Also ich teile Babsis Idee durchaus auch, denn ich habe oft festgestellt, dass meine Hunde die Leute am liebsten mochten, die ich mochte und auf Distanz zu denen gingen, bei denen ich auch froh bin, wenn sie mir nicht zu nah kommen.


    Allerdings haben meine beiden Hunde eigentlich auch keine "hündischen" Erzfeinde. Im Grundsatz sind sie anderen Hunden immer freundlich gesinnt. Nur die Sache mit den Vorlieben und Abneigungen gegenüber den Zweibeinern fällt mir immer wieder auf. Aber eventuell liegt es daran, dass ich deren Hunde trotzdem nicht ablehne (die können ja nichts für ihre Leute) und meine Hunde das so sehen wie ich und nur die Zweibeiner doof oder nett finden und deren Hunde prinzipiell mögen.


    Im Menschenbereich habe ich aber eine erklärte Erzfeindin und deren Hündin, ein wuselig plüschiger Dackelmix, hat nun uns zu Erzfeinden erklärt, obwohl weder Bene, noch Chia ihr je was getan haben. Aber kaum sieht das Frauchen uns, schreit sie hysterisch, so dass ich eigentlich nie so genau weiß, was sie uns alles an verbalem Übel an die Köpfe wirft. Wenn es Chia zu laut wird, hält sie gerne mal dagegen und beweist, dass die im Bezug auf die Phonstärke mehr drauf hat, als so eine Menschenstimme.


    Angefangen hat diese Feindschaft, als die alte Bordercolliehündin der Dame noch lebte. Die lief nämlich ohne Leine an der angeleinten Bene vorbei und just in dem Moment warf das Frauchen eine Frisbeescheibe ... klar, dass Bene da hinterher wollte und in die Leine spang. Das Borderfrauchen schrie mich daraufhin an, dass ich meinen gefährlichen Hund kürzer führen soll und behauptete, dass Bene ihrte Bordercolliehündin hätte angreifen wollen. Ich versuchte ihr zwar zu erklären, dass wenn sie vor meinem Hund Frisbees durch den Wald wirft, sie durchaus damit rechnen muss, dass mein Hund das als Aufforderung sieht hinterher zu flitzen, aber die Gute lebt vermutlich in einer anderen Dimension und wirft ungehemmt und ohne Rücksicht auf andere Gassigeher Spielzeuge für ihren Hund durch den Wald. Einmal begegnete ich ihr, als ich auf meinem Pferd saß. Vermutlich wäre niemand außer ihr auf die Idee gekommen, das Frisbee genau in meine Richtung zu werfen. Wäre mein Pferd nicht so unerschrocken und geschickt, hätte das Frisbee ihn tatsächlich getroffen und ich bin sicher, dass so mancher Reiter auf weniger tiefenentspanntem Pferd bei einem solchen Flugangriff in Wohnungsnot geraten wäre.


    Aber über die Folgen ihres Handelns nachzudenken, kommt meiner Erzfeindin nicht in den Sinn und so bleibt Bene ein böser Hund, weil sie dachte, das Frisbee wäre für sie geworfen worden und hinterher wollte und Chia wird pauschal mit in diese Schublade gesteckt.


    Neulich hat sich aber wohl besagte Erzfeindin bei einer Gassifreundin von mir über mich und meine bösen Schäferhunde beschweren wollen und getönt, dass solche Hunde nur mit Maulkorb in den Wald dürften. Da wurde sie dann aufgeklärt, dass Bene und Chia ganz friedliche und freundliche Hunde sind, die wirklich mit jedem anderen Hund können ... ob unsere Erzfeindin das glaubt? Wahrscheinlich nicht.


    Es kann halt der Frommste nicht in Frieden mit seinen Hunden Gassi gehen, wenn es der frisbeewerfenden Erzfeindin nicht gefällt ...

    Meine Erfahrung mit den meisten Hundebademänteln ist leider, dass der Halsumfang oft zu eng geschnitten ist. Bei dem Dry-Up Cape von actionfactory sieht es auch so aus, als wäre der Halsbereich sehr schlauchförmig und ich sehe da keinen Reißverschluss, um den Bereich zur Not etwas weiter machen zu können.


    Bei den meisten Bademänteln, die ich kaufte, war das größte Problem die Passform. Meine Hunde steckten darin wie die Presswürste und fühlten sich entsprechend unwohl, sodass ich irgendwann beschloss, auf den Komfort des Bademantels zu verzichten und die Hunde halt notgedrungen wieder mit dem Handtuch trocken zu rubbeln.


    Insofern war für mich der Siccaro bislang die beste Option und der Preis ist - gemessen mit all den Hundebademänteln, die ich gekauft und dem Tierschutzhof geschickt habe, auch nicht zu teuer.


    Asnea Momentan bietet alsa-hundewelt einen Rabatt von 21% auf einen Artikel Deiner Wahl an. Es lohnt sich beim Siccaro-Bademantel definiv, den aktuell mit dem Gutscheincode NEUJAHR21 zu kaufen ;)

    Freut mich das ihr zufrieden seit, wir sind es auch :thumbup:

    Ja, das war wirklich ein toller Tipp und ich habe ihn für Chia nun auch in XXL bestellt. Wobei ich ja lachen musste, denn da steht doch tatsächlich, dass XXL für Leonberger Hunde geeignet ist und ich bin ganz sicher, dass meine Leojungs ihre dicken Köpfe nicht mal durch den Kragen gesteckt bekommen hätten und nachdem der XXXL Bene gut um den Bauch passt, hätten meine gut 30 kg schwereren Leos wohl eher presswurstmäßig darin ausgesehen ^^


    Aber wenn man sich an der Rückenlänge orientiert und den Reißverschluß nicht zuziehen will, ist die Passform für meine pummelige Bene perfekt.

    Hallo und herzlich willkommen im Forum,


    ich rate zur Kastration der Hündin, weil vorbeugend ,vor Krebs und Scheintächtigkeit dann nicht mehr vorkommen.Ausserdem können Hündinnen während der Hitze etwas neben sich selbst sein. Für den Rüden & den Halter ist das sicher auch entspannter ;) .


    Grüssle Ghost20

    Dass man mit der Wahl einer Hündin als vierpfotigem Begleiter auch die Läufigkeit in Kauf nehmen muss, weiß man ja im Vorfeld bereits und selbst wenn die Mädels in oder nach der Läufigkeit manchmal nicht so ganz im seelischen Gleichgewicht sind, rechtfertigt das doch keine Kastration! Wenn ich mich für eine Hündin entscheide, dann eben auch mit allem, was sie ausmacht und dazu gehört die Läufigkeit, hormonelle Imbalancen und vielleicht sogar die Scheinträchtigkeit oder das Risiko einer ungewollten Bedeckung. Wenn ich das nicht will, dann muss ich mich für einen Rüden entscheiden.


    Die These, dass eine Kastration vor Krebs schützt, ist auch nie bewiesen worden und wie ich schon schrieb: Meine Erfahrung zeigt sogar, dass kastrierte Hunde eher zu Lipomen und die Hündinnen zu Gesäugetumoren neigen.


    Ich musste mein Lieschen mit 12 Jahren aufgrund einer Gebärmutterentzündung kstrieren lassen. Danach wuchsen Knoten an der Milchleiste und sie hatte plötzlich Probleme mit Zahnfleischfisteln. Bene kam b3reits kastriert aus dem Tierschutz und das war zwar nicht meinem Wunsch entsprechend, aber für mich natürlich trotzdem kein Grund, den Hund nicht zu adoptieren. Aber auch sie hatte schon ein Knötchen an der Milchleiste und ein Lipom am Vorderbein. Überdies sind mir zwei kastrierte Hündinnen bekannt (Neufundländer und Berner Sennen) die Milztumore hatten und eine unserer Kundinnen hat eine kastrierte Bernerin mit einem Tumor im Auge.


    Wenn Krebs durch eine Kastration sicher verhindert werden könnte, würde ich mich vielleicht auch noch mit einer Kastration anfreunden. Aber eine Kastration ist leider in keinster Weise gesundheitsförderlich.


    Und ich wiederhole mich auch diesbezüglich: Wir hatten in den letzten 30 Jahren immer Rüden und Hündinnen zusammen gehalten und mit entsprechenden natürlichen Mitteln kann man den Stress für den Rüden absolut erträglich halten ... meine Rüden waren unentspannter, wenn eine Hündin aus der Nachbarschaft läufig war, als wenn bei uns eine in der Hitze stand und da mussten die Jungs dann auch durch, denn mein Nachbar züchtete kleine Münsterländer und hätte seine Hündinnen wohl nicht kastriert, nur weil mein Rüde mit deren Läufigkeit Stress hatte ;)

    Ich habe gestern das erste Mal den Siccaro-Hundebademantel testen können. Nicht dass ich nicht froh war, auch mal mit trockenen Hunden und ohne vom Regen überrascht zu werden nach Hause zu kommen, aber es gab schon kurze Momente, in denen ich mich fragte, ob sich die Anschaffung nun wirklich gelohnt hat, wenn ich seitdem keinen Bademantel mehr für die Hunde gebraucht hätte.


    Gester waren die Hunde aber dann wirklich tropfnass und darum habe ich erst mal Beni in den Siccaro-Hundebademantel eingewickelt.


    Mein Fazit: Er hält, was der Hersteller verspricht! Bene war innerhalb von 30 Minuten überall, wo der Mantel hinreichte, staubtrocken und am Kopf nach wie vor ziemlich feucht.


    Die Passform wäre auch perfekt, wenn die Halsweite ein bisschen reichlicher wäre. So musste ich den Reißverschluss offen lassen, denn sonst wäre der Mantel am Hals zu eng gewesen. Ich staune natürlich immer wieder, warum ein XXXL-Hundebademantel keine entsprechende Halsweite hat. Das Problem besteht bei Bene eigentlich immer und bei jedem Bademantel, obwohl sie eine eigentlich normale Halsbandlänge von 60 cm braucht und einen Halsumfang von 58 cm hat. Auch in der Weite dürfte das gute Stück nicht enger geschnitten sein, obwohl die Länge reichlich ist - da hätten auch meine Leos reingepasst, aber Halsumfang und Brustweite wären denen definitiv zu klein gewesen.


    Für Chia reicht aber vermutlich die Größe XXL und ich denke, ich werde nun doch einen zweiten Siccaro-Hundebademantel bestellen, denn gestern war Bene trocken, der Bademantel war innen auch nicht unbedingt nass, aber außen stand die Feuchtigkeit auf dem Stoff und darum würde ich wohl doch jeder meiner Mädels den eigenen Siccaro-Hundebademantel kaufen, denn Chia war nach der halben Stunde, in der Bene schon wirklich staubtrocken war, immer noch leicht feucht, obwohl ich sie mit den speziellen Hundehandtüchern, die ja so gut trocknen sollen, abgerubbelt hatte.


    Was mich absolut glücklich machte war, dass Bene sich in ihrem Bademantel sehr wohl fühlte. Bislang mochte solcherlei Hundebekleidung ja überhaupt nicht und stand steif wie ein Holzeselchen da, bis ich sie befreite - obwohl sie sehr wohl genügend Bewegungsfreiheit gehabt hätte, um auch mit Bademantel zu laufen. Mit dem Siccaro-Hundebademantel marschierte sie munter durch die Gegend und hüpfte dann ins Bett, um sich dort trocken zu schlafen ;)


    Allein, dass mein Hund mir keine vorwurfsvollen Blicke zuwirft und ich mich als üble Hundemuddi fühlen muss, weil ich ihr das antue, sie in Bekleidung zu hüllen, obwohl ich ihr ja was Gutes tun möchte, ist mir das Geld wert ;)

    Ich schließe mich den herzlichen Willkommensgrüßen sehr gerne an und wünsche Dir viel Freude beim Austausch.


    Was das Thema Kastration betrifft, muss ich leider bestätigen, was bereits geschrieben wurde: Die Hormone beeinflussen nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern auch das Fellwachstum, den Fettstoffwechsel, andere Hormone (Schilddrüse, Stresshormone etc) und das nicht nur beim Rüden, sondern leider auch bei der Hündin. Die neigen genauso dazu, dann rasch zu dick zu werden, ein Kastratenfell zu entwickeln, bei dem die Unterwolle deutlich intensiver wächst und sich das Grannenhaar zurückbildet, sodass die Hunde aussehen, wie geplatzte Sofakissen.


    Auch das Thema Tumorschutz im Bezug auf die Kastration sehe ich eher kritisch. Zu Lipomen und Gesäugetumoren neigen nach meiner Erfahrung die kastrierten Hündinnen viel stärker, als die intakten Mädels. Auch bei Rüden treten Lipome beim kastrierten Hund viel häufiger auf (Beinflussung der Hormone des Fettstoffwechsels). Beim Rüden merkt man deutlich, wenn er früh kastriert wird, weil er dann insgesamt oft unfertig bleibt und im Kopf im Pubertätsalter stehen bleiben kann (auch bei der Persönlichkeitsentwicklung spielen Hormone eine Rolle). Sicher werden hormone nicht nur in den Geschlechtsorganen gebildet, sondern auch im Gehirn des Hundes, aber das Geschehen um die Fruchtbarkeitshormone ist doch überwiegend eine Sache der Geschlechtsörgane.


    Wir haben übrigens fast 30 Jahre lang immer Rüden und Hündinnen zusammen gehalten und nie ungerwünschten Nachwuchs erhalten. Bei uns wurden Rüden und Hündinnen auch nur in den wenigen Tagen der Standhitze getrennt, weil unsere Hündinnen die Rüden außerhalb der Standhitze auch deutlich abwehrten und sich die Jungs da gar nichts trauten ;)


    Ich habe auch Kräutermischungen entwickelt, die es den Rüden leichter machten und auch eine, die dafür sorgt, dass die Hündin nicht so stark riecht. Für die heiße Zeit haben wir zusätzlich ein Spräy verwendet, mit dem wir das Hinterteil der Hündin einsprühten, soßdass der Geruch für den Rüden nicht so stressig war.

    Ich bin vermutlich auch geruchsblind ... vielleicht auch, weil ich bei meiner Arbeit von Hunderten Kilos an Kräutern umgeben bin und mein Geruchssinn schon etwas "abgestumpft ist, durch diese tägliche Geruchsinvasion. Wer bei uns ins Kräuterparadies kommt, riecht garantiert auch die Hunde nicht - meistens höre ich aber: "Oh, das duftet hier aber toll nach Kräutern!" Die rieche ich aber auch nicht wirklich bewusst :/


    Ob es bei uns im Haus nach Hunden riecht, könnte ich nicht sicher sagen. Wahrscheinlich eher nach Pferd, denn wir wohnen ja nicht nur mit den Pferden zusammen auf unserem Hof, sondern versorgen die Tiere auch selbst und wer mistet, riecht halt nicht nach Veilchen und meine Stallkleidung liegt auch im Haus ... lustig ist aber, dass die Stallbesucher immer feststellen, dass es bei uns in den Boxen nicht so typisch nach Pferd riecht, sondern nur nach Heu und leicht nach Menthol, weil ich die feuchten Pipistellen in den Boxen mit Desinfloor bestreue.


    Vermutlich sind es bei uns also eher die menschlichen Bewohner, die nach Hund und Pferd riechen ;)

    Ich fange um 5 Uhr in der Früh an zu arbeiten (mein Arbeitsweg ist aber auch nur einmal über den Hof ins Nebenhaus) und lasse die Hunde dann einen Moment spielen und pieschern. Gegen 11 Uhr laufe ich dann 1 bis 1,5 Stunden mit den Hunden.


    Am Nachmittag dürfen sie beide 2,5 bis 3 Stunden draußen auf dem Hof laufen und spielen, wenn wir die Pferde versorgen (Rausstellen, Misten, Futter richten, Einstreuen, Heu verteilen). Lediglich bei Dauerregen lasse ich sie dann lieber im Haus und lasse sie nur für kurze Momente raus, denn Bene liegt am liebsten mitten auf dem Hof, wo sie die beste Aussicht durchs Hoftor auf die Umgebung vor dem Hof hat - nur da liegt sie dann auch ungeschützt vor Kälte, Wind und Wetter. Chia wäre da ja schlauer. Die kuschelt sich in die frisch gemachten Boxen oder legt sich im Stutenstall auf die Kuschelplätze der Katzen. Nur Bene alleine im Haus zu lassen - das bringe ich nicht übers Herz.


    Abends laufe ich dann noch ca. 1 Stunde mit den Beiden. Oft in Begleitung von unseren "Gassigehfreunden" und dann bewegen sich die beiden Mädels natürlich auch sehr intensiv, denn es wird viel gespielt und mit den Hundekumpels getobt.


    Wenn es meine Zeit erlaubt, mache ich abends auch mal kurze Agility-Einheiten mit Chia und ein bisschen Hoopers mit Bene. Ich habe mir extra einen Halogen-Baustellenstrahler gekauft, mit dem ich dann meinen Agility-Parcours beleuchte und auch nach 18 Uhr noch richtig viel Licht habe (mein Göttergatte meint, man könne damit einen Fußballplatz flutlichten und ging davon aus, dass ich den Strahler für den Reitplatz gekauft habe ;))

    Was mich persönlich beim Schlittenhundefutter stören würde, ist der extrem hohe Anteil an Weizen. Sicher - Kohlehydrate geben Substanz, aber ich würde eher Kürbis, Reis oder Kartoffel/ Süßkartoffeln füttern, um den höheren Bedarf an Kohlehydraten zu decken, als Getreide. Auch Zuckerrüben müssen in meinem Hundefutter nicht zwingend enthalten sein. Dazu kommt, dass ich nicht mal Schweineohren verfüttere und auch kein Schweinecollagen oder Schweinegelatine verwende, weil meine Sorge immer die ist, dass eventuell die Hitze beim Verarbeiten vom Schweinefleisch doch nicht reicht, um das Aujeszky-Virus abzutöten. In diesem Futter ist Schweineknochenmehl verarbeitet worden und das wäre für mich ein Grund, es nicht zu füttern.


    Die Frage ist aber auch immer, ob der Hund zu dünn ist und ich mehr Speck drauffüttern möchte oder ob es dem Hund in diesem Alter einfach noch an Muskelmasse fehlt. Auch dann wäre Reis (wirklich sehr matschig gekocht) oder Reiskeimöl hilfreich, weil Reis Oryzanol enthält und das wiederum fördert die Bildung vom Hormon Testosteron, das den Muskelaufbau unterstützt (darum essen Bodybuilder viel Reis). Einen sehr höhen Anteil an allen essentiellen Aminosäuren, die benötigt werden, um mehr Muskelmasse zu erreichen, sind ganze Hanfsamen. Ich füttere unseren Hunden ca. 15 g täglich und esse selbst auch 30 g täglich davon. Hanfsamen sind auch reich an Omega 3, 6 und 9-Fettsäuren - die 3 und 6 Fettsäuren stehen überdies im optimalen Verhältnis zueinander, um auch entzündungshemmend zu wirken.


    Die Mikroalge Spirulina gilt ebenfalls als Unterstützung beim Muskelaufbau und wirkt überdies auch noch entgiftend. Ich füttere sie als Presslinge, weil meine Hunde die ohne Probleme wie Leckerchen aus der Hand nehmen - im Futter mögen sie Spirulina nicht so gerne - das ist ihnen wohl zu "grün" ;) Je nach Gewicht des Hundes gibt es 10 bis 20 Tabs täglich. Hier achte ich aber auch auf Bio-Qualität, weil Algen die Eigenschaft besitzen, Schwermetalle aus dem Wasser, in dem sie wachsen, zu binden - das tun sie zwar auch im Körper, wo der Effekt gesundheitsförderlich ist, aber ich füttere natürlich ungern Schwermetalle in den Hund, die in der Alge gespeichert sind. Bei Bio-Produkten werden die Algen nicht aus Wildwuchs geerntet, sondern in Becken gezüchtet und somit enthalten sie dann auch keine unerwünschten Inhaltsstoffe.

    Nachdem wir uns an anderer Stelle über die ideale Weste/ Jacke für den Gassigang ausgetauscht haben, kam heute früh von Hundeshop.de die Nachricht, dass es dort momentan 10% Rabatt auf Outdoorbekleidung gibt. Der Code dafür ist Winter2021


    Vielleicht denkt ja gerade jemand über eine solche Anschaffung nach und nutzt den Gutscheincode von Hundeshop.de dafür.


    Ich bin natürlich bei Rabatten auch immer versucht, mir was Neues zu leisten, aber nach der Investition des Bademantels könnte ich dem Herrchen schlecht erklären, dass ich nun auch noch dringend eine neue Jacke oder Weste brauche, wo hier eine ganze Armada von Outdoorbekleidung rumhängt ;)

    Ach Babsi, das mit der Überzeugungsarbeit ging bei mir ganz leicht. Ich sagte einfach, dass das Herrchen dann endlich in einem trockenen Bett schlafen kann, weil der Bademantel 90% der Feuchtigkeit aus dem Hund aufnimmt und damit die Hoheiten sich nicht in seinem Bett trockenrubbeln:evil: