Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    wir haben ein eisengitter montiert, so dass er auf keinen fall nach vorne fliegen könnte. Das kann auch von der rücksitzbank aufgeschraubt werden. Und sam ist immer mit der leine (ohne auf zug einzuhaken) im auto, so dass er im falle des falles an der leine (kurze leine) zu halten wäre.

    Wir haben auch das aufschraubbare Metallgitter im Auto, wenn wir mit den Hunden unterwegs sind und bislang habe ich mir noch nie Sorgen gemacht, dass ich mit Hund, aber ohne Box nicht losfahren sollte. Die Hunde tragen aber auch ein Geschirr und den Kurzführer, der daran befestigt ist - falls ich sie rasch festhalten müsste, kappt das mit dem Kurzführer gut, aber sie können sich darin auch nicht verheddern.


    Wir sind mit Chia übrigens auch knappe vier Stunden durchgefahren, als wir sie abgeholt haben und nachdem sie zu Anfang noch ein bisschen jammerte und wohl auch ein Pfützchen auf dem Drybed hinterließ (der Vorteil ist, dass der Hund dann trotzdem nicht im Nassen liegt), schlief sie dann auch bis wir zuhause ankamen. Ich glaube, anhalten wäre da eher kontraproduktiv gewesen, weil es dabei wieder Action gibt und der schlafende Hund auch wieder aktiv wird.

    Wir hatten bei Chia das gleiche Phänomen und weil ich sicher sein wollte, dass keine Krankheit dahinter steckt, haben wir Chia dann dem Tierarzt vorgestellt und gleich ein großes Blutbild in Auftrag gegeben - das dann wohl auch vorbildlich war und nur zeigte, dass der Hund gesund ist.


    Von der Tierärztin gab es dann zum einen die Info, dass viele junge Hunde irgendwann testen und mäkelig fressen. Geht man darauf ein - und ja, ich habe das Futter auch auf meiner Handfläche serviert, weil ich so besorgt war, dass mein junger Hund ein Defizit bekommt - erzieht man sich damit auch leider einen Mäkler, der genau weiß, dass Frauchen eine Speisekarte hat, aus der Hund dann aussucht, was ihm gerade schmeckt ... und das ist dann auch wöchentlich was anderes.


    Bei Chia hängt das Mäkeln aber auch mit der bevorstehenden Läufigkeit zusammen. Sie wirkt dann auch richtig angeekelt, wenn ich ihr Futter anbiete und frisst nur noch Rehhaxen.


    Mein Fazit ist aber, dass wenn der Hund nachweislich gesund ist und spielt, munter ist und ansonsten nicht matt oder krank wirkt, respektive auch keine Verdauungsprobleme auffällig werden, ich um die Fütterung kein Getüddel mache, denn je mehr man den Hund zum Essen "nötigt", desto widerwilliger wird er das Futter annehmen. Man könnte fast sagen, dass das Gehampel, das wir machen, dem Hund zum einen auf die Nerven geht und zum anderen es ihn erst recht skeptisch gegenüber seinem Futter macht.


    Auch ständiger Futterwechsel macht das Problem nur schlimmer, denn wie ich schon schrieb: Dann kaufst Du jede Woche anderes Futter und auch wenn es zuerst mit Appetit angeniommen wird, ist es nach einer Woche wieder uninteressant.


    Ich habe sogar Fleischstücke zum Laufen mitgenommen, weil Chia draußen lieber frisst, als aus dem Napf ... die Tierarztin schüttelte nur den Kopf, als ich das gestand und meinte, dass ich aufhören soll, dem Hund das Futter hinterher zu tragen, denn wenn ein Hund Hunger hat, frisst er auch.


    Chia hat nach wie vor Phasen in denen sie mäkelt, aber die übverstehen wir inzwischen entspannter und dadurch werden sie auch immer kürzer.


    Wobei ich Chia während und nach der Läufigkeit Ashwaganda und Rosenwurz kapsle, weil sie sonst eine Art Postmenstruellen Depri bekommt ;)


    Übrigens ist mir auch aufgefallen, dass Chia teilweise auch keine Zeit zum Fressen findet, weil alles andere spannender ist. Da hilft dann nur, da zu füttern, wo es am ruhigsten ist und keine Ablenkung besteht ... ich füttere dann im Badezimer.

    Mein Hund stöbert nicht, und er jagt auch nicht (einmal ist er mir bisher ein paar Meter wo hinterher wo er sich aber abrufen ließ, das war aber außerhalb der setzzeit) und dennoch ist er zu der Zeit wo die Babys da sind an der 5-8m Leine. Ich bin sehr viel im Wald, meistens da wo sonst keiner ist und ich muss schon selber aufpassen das ich nicht über die kleinen Dinger stolpere.

    Aber vlt bin ich auch so weil ich die Tiere sehe und ihnen nicht schaden will. Und ich gehe so dermaßen weite Strecken das es meinem Hund echt egal ist ob mit oder ohne Leine. Und es gäbe ja noch Freilauf Zonen. Also ich finde diese 3-4 Monate im Jahr ist das nicht zu viel verlangt.


    Jetzt dürft ihr mich steinigen 🙈

    Ich bin die Letzte, die jemanden steinigt und ganz sicher auch ein Mensch, dem das Wohl der Tiere ganz nah am Herzen liegt, denn sonst würde ich mich auch nicht für die vegane Lebensweise entschieden haben - dazu gehört Respekt und Achtsamkeit gegenüber all unseren Mitbewohnern dieses Planeten.


    Ich würde auch ganz sicher klaglos akzeptieren, dass meine Hunde fast 5 Monate Leinenzwang ertragen müssen und fast das ganze Frühjahr und einen Teil des Sommers keinen Freilauf im Wald genießen dürfen, wenn ich den Sinn darin erkennen könnte, denn - und das schrieb ich schon in meinem ersten Post: Die Bockjagd beginnt am 1. Mai!


    Wenn mir also jemand erklären kann, warum die Jäger ab dem 1. Mai fernab der befestigten Wege im Wald herumrennen und Böcke schießen dürfen, ohne Rücksicht auf Bodenbrüter und Hasen-, Kaninchen oder Rehnachwuchs zu nehmen, werde ich zum Thema Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit gerne schweigen.


    Aber meine Hunde jagen nicht und ich lasse sie auch nicht im Wald stöbern, sondern bleibe auf den befestigten Wegen, wo man definitiv nicht über Rehkitze oder Hasenbabys stolpert und auch kein Fasanennest findet.


    Mir geht nicht die Leinenpflicht zum Schutz des Wildes, respektive seiner Nachzucht gegen den Strich, sondern die Unsinnigkeit derselben, wenn sich eben diese Pflicht zum Schutz der Waldtiere nur auf die Hundehalter beschränkt, während sich flintenwütige Jäger mit kläffenden Hunden, Motocross-Fahrer, Quadfahrer, Mountainbikefahrer, Spaziergänger, Jogger, Stockschwinger, Familien mit Kindern und sonstige Spaziergänger fernab der befestigten Wege durch den Wald bewegen dürfen und kein Hinweisschild das verbietet, während der Hundehalter ständig daran erinnert wird, dass nur er allein das Wild zu schützen hat, weil offensichtlich nur er allein es gefährdet.


    Ich bin ziemlich sicher, dass es der Ricke und ihrem Kitz nicht bewusst ist, dass der Jäger, der den Vater ihres Kitzes erlegt, die Flinte nicht auf sie richten darf und es dem Gelege der Fasane ziemlich egal ist, ob es von Quadreifen platt gefahren oder von Menschenfüßen kaputt getreten wird.


    Insofern betone ich auch noch einmal ganz klar, dass es mir nicht darum geht, mich gegen die fast 5 Monate andauernde Leinenpflicht zu wehren, sondern darum, dass sie vollkommen sinnbefreit ist, weil die Hunde, die hier im Wald frei laufen, die geringste Gefahr für das Wild darstellen und wenn man die Leinenpflicht mit dessen Schutz begründet, dieser Schutz dann eben nicht nur den Hundehaltern auferlegt wird, sondern in der Brut- und Setzzeit dann eben auch nicht gejagt oder mit Fahrzeugen durch den Wald gebrettert werden darf, respektive eben auch die Waldwanderer ohne Hund in die Pflicht genommen werden, die befestigten Wege nicht zu verlassen.


    ... und ich wohne quasi im Wald und darum kommen hier die Rehe teilweise sogar bis ans Bürofenster und knabbern an den Wildrosenblättern, die Kaninchen ziehen hier ihre Babys auf und Fasane brüten bei uns unter den dichten Büschen und laufen dann mit ihren Küken über den Hof ... und die wissen alle, dass hier auch Hunde leben. Aber die wissen auch, dass die ihnen nichts tun und darum freuen wir uns auch seit 25 Jahren über die Besucher und Bewohner, die hier auch vor der Jäger Flinten geschützt sind, weil wir es nicht erlauben, dass auf unserem Gründstück gejagt wird - und das ist für mich der Schutz des Wildes und nicht die Leinenpflicht für Hunde, die dem Wild nicht gefährlich werden.

    Bei uns gibt es durchaus Jäger, die das kontrollieren und Dich anzeigen, wenn der Hund nicht an der Leine ist oder an der langen Schleppleine stöbern könnte.


    Aber was mich heute mal wieder so richtig aufgeregt hat war, dass es im ganzen Wald wieder Reifenspuren und aufgewühlte Erde gab, die von den Motocrossfahrern hinterlassen wurden. Die brezeln nicht auf den Wegen rum - nö, denn das ist ja nicht der Kick, den die suchen, sondern das Herumdüsen weg von den Wegen und quer durch den Wald. Und wo sie mal auf dem Weg bleiben, lassen sie ihre Hinterräder so durchspulen, dass man mit normalem Schuhwerk da nicht mehr versuchen muss, durchzulaufen, denn man spaziert dann durch richtige Gräben, welche die Reifen hinterlassen.


    Das Spektakel findet natürlich vorzugsweise an regnerischen Wochenenden statt, wenn die Spaziergänger sich eher nicht im Wald blicken lassen. Aber selbst wenn man trotzdem mit Hund oder Pferd im Forsten unterwegs ist, nehmen die Mopedfahrer darauf keine Rücksicht und heizen munter an Dir vorbei, denn es stehen zwar Schilder im Wald, auf denen man lesen kann, dass ab dem 1. April die Hunde an die Leine müssen, aber es gibt kein Schild, das den Fahrern von motorisierten Fahrzeugen verbietet, quer durch den Wald zu flitzen.


    Manchmal möchte ich verzweifeln, aber dann weiß ich leider auch, dass das leider so gar nichts ändert poder nützt.

    Ich krame das Thema mal wieder hoch, weil ich momentan wieder mit zwei Quietschbällen unterwegs bin, dazu natürlich auch immer noch Papiertaschentücher, feuchte Kleenex, meinen Schrittzähler, ein Päckchen Ricola-Hustenbonbons, die Kekse für die Hunde und diversen Krömelkram in den Taschen meiner Goretex-Jacke zu verstauen versuche und am Platz scheitere.


    Ich habe tatsächlich auch so einen (Nichtschotten)-Gürtelrock mit diversen Taschen und Beuteln für den Sommer, weil ich da auch immer eine Wasserflasche und einen Faltnapf mitnehme, um unterwegs mal Wasser für die Hunde anbieten zu können, aaaaber über meinem Zwiebellook noch so einen Gürtel zu schnallen, ist einfach extrem unbequem und aus diesem Grund habe ich mir gerade die Owney Dog Sport Profi-Weste bestellt. Ich denke, die kann ich momentan noch über eine Fleecejacke ziehen (ich habe extra M bestellt, damit noch was drunter passt). Die letzte Hundesportweste hatte ich in L bestellt und die war dann so groß, dass ich da noch jemand mit reinwickeln hätte können. Außerdem ist die so warm gefüttert, dass sie eigentlich nie so richtig zum Wetter passt, denn für die kühlen Tage ist eine Jacke meist zweckmäßiger und für die wärmeren Tage ist diese Weste definitiv zu dick und warm,. Ich trage ja auch sehr gerne Westen unter der Jacke, aber das wäre bei einer Hundesportweste eher sinnbefreit, weil ich ja an die Taschen gelangen muss, ohne mich vorher erst mal auszuziehen.


    Ich überlegte auch, ob ich mir noch eine leichte Softshellweste dazu bestelle, aber wenn es draußen mal wieder wärmer wird, ist die vermutlich auch nicht ideal ... dann kommt der Nichtschottenrock halt wieder zum Einsatz ;)

    Dann scheint Chia ja wohl auf das Schlüsselwort "Such" zu reagieren. Wäre ja mal interessant, was sie noch alles so suchen würde bei "Such die...".

    Oder es war einfach weil Fredy da etwas im Fang hatte, was sie auch interessant fand und dann ihre Chance sah als er es dann irgendwo fallen lies.

    Micha, theoretisch kann das durchaus sein, dass Chia am liebsten Sachen sucht, die sie auch gerne hätte, aber würde sie dann nicht sofort reagieren, wenn sie die Chance dazu erhält, weil eben Bene oder Fredy ihr Bällchen oder die Flexi fallen lassen?


    Ihr Interesse daran erwacht tatsächlich erst, wenn man sie losschickt und ihr sagt, was sie suchen soll.


    Sie sucht und findet auch ihre eigenen Sachen. Beispielsweise die Plüschente oder den blauen Foxy von Kong. Frage ich sie: "Wo ist der Foxy?" oder "Wo ist Deine Ente? Geh such sie!", dann fetzt sie auch los und kommt in der Regel auch mit dem gesuchten Spielzeug zurück.


    Ich habe auch schon versucht, das Spiel mit ihr zu spielen, das Martin Rütter in einer Folge vom VIP-Hundeprofi mit dem hyperaktiven Hund der Sportmoderatorin vorschlug, um ihn auszulasten, ohne dass der sich beim Frisbee-Spielen auspowern muss. Martin Rütter schlug vor, drei Spielzeuge in etwas Abstand vor den Hund zu setzen und dann das gewünschte Spielzeug zu holen - also quasi das Richtige auszusuchen.


    Chia kann das tatsächlich auch und sie weiß genau, welches Spielzeug die Ente ist oder der Foxy, das Hasi oder das Bärchi ist und sie bringt auch immer das Gewünschte ... leider wird ihr das aber dann recht schnell langweilig und dann schnappt sie das Spielzeug und versteckt es. Game over.

    Ein Hoch auf Witus, den Helden und König der Katzenignorierer und Appoirtierbeutelablieferer! :thumbup:


    So große Erfolge können wir zwar nicht feiern, aber ich habe mich in den letzten Tagen immer wieder über Chia gefreut, die ich zur Ballhüterin erhob.


    Chia hat ja immer ihren Ball dabei und hütet den auch ganz selbstverständlich. Ich muss da wirklich kein Auge drauf haben, dass sie den verlegt und wir ohne Ball nach Hause kommen könnten.


    Bene ist aber ein echtes Schluderwuschel und verlegt ihre Sachen auch schon mal, wenn sie das Interesse daran verloren hat. Eigentlich fand sie Bällchen und Spielzeuge aller Art bislang sowieso ziemlich doof und nahm die nur aus Höflichkeit an, um ihnen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, welche die Menschen für ein Geschenk erwarten. Also eigentlich so ähnlich wie mit dem Ausgeburt der Accessoirescheußlichkeit in Form der Vase, die einem die Erbtante als Geschenk überreichte und die dann ganz hinten in den Schrank wandert und nur hervorgeholt wird und den Wohnraum verunstalten darf, wenn eben jene Erbtante zu Besuch kommt. Auch Bene ignorierte Bällchen und Plüschquietschis nachdem sie sie ein bisschen herumgetragen und ihnen ein paar jämmerliche Töne entlockt hatte.


    Als Chia einzog, wurden Benes Spielzeuge natürlich alle von der Welpin annektiert und zu ihren Schätzen getragen, deren Verstecke auch nur Chia kennt. Bene war das eigentlich erst mal egal. Aber irgendwann befand Bene, dass sie sich ihren Teil des Schatzes wieder zurückerobern sollte und bestand darauf, dass sie auch nicht mehr ohne Ball aus dem Haus geht ... oder eben Chias Ball enteignet, was Chia dann empörend findet und mich in die Pflicht nimmt, um das Bällchen wieder zum rechtmäßigen Eigentümer zurück zu bringen.


    Also laufen wir nun mit zwei Bällen durch den Wald ... oder eben mit einem in Chias Obhut und einem, den Bene irgendwo liegen ließ, weil sie was Spannenderes entdeckte und das Bällchen schlicht vergaß´mitzunehmen.


    Für mich bedeutete das bislang, dass ich Bene und ihren Ball im Auge behalten muss und möglichst schnell erkennen sollte, wenn in Benes Schnauze kein Ball mehr transportiert wird, denn je nachdem wo der Ball verloren ging und wie lange das schon her war, bedeutete das für mich den Beginn der Sucherei und das Zurücklegen einer Strecke, die bereits hinter uns lag.


    Das war ziemlich lästig und ich überlegte, ob ich die Bälle prinzipiell zu Hause lasse, damit keiner verloren geht und Bene keinen klauen kann. Aber Chia löste das Problem und hilft mir, Benes verschluderwuschelte Bälle zu suchen und zu finden.


    So startet sie ihre ganz eigene Zielobjektsuche, wenn ich mal wieder feststelle, dass zwischen Benes Zähnen kein türkisfarbiges Bällchen mehr hervorblitzt und zu Chia sage: "Such Benes Bällchen!" Meine kleine Rennsemmel flitzt dann zielstrebig los und ganz egal wie tief im Gebüsch der Ball verloren ging - Chia holt ihn wieder hervor und ist stolz wie Bolle, wenn ich sie dafür belohne und lobe.


    Vor ein paar Tagen hat sie sogar die Flexileine meiner Bekannten wiedergefunden, die deren Berner Sennenhund Fredy herumgetragen und dann irgendwo abgelegt hatte. Meine Berkannte sagte zu Chia: "Such die Leine!" und Chia flitzte los und kam mit der Flexi in der Schnauze wieder zurück - und mir ging echt das Herz auf!

    Ich freue mich sehr, dass schon bald ein neues Familienmitglied bei Euch einziehen wird, denn wie sagt man so schön: Das letzte Kind hat immer Fell! ;)


    Mir geht es übrigens wie Deinem Sohn: Wenn ein Welpe aus dem Wurf besonders anhänglich ist, soll es der dann sein, der bei uns einzieht. Unsre Chia lief meinem Mann sogar bis zum Auto nach, als der die Mitbringesel für die Züchter holen ging und wir haben es noch nie bereut, gerade sie ausgesucht zu haben, obwohl ihre Geschwister quasi alle gleich aussahen und so wie der Züchter sagte, auch vom Wesen sehr einheitlich geraten waren ... aber sie sollte es halt sein, obwohl ich nach den ersten Fotos vom ganzen Wurf auch das Gefühl hatte, dass man die Welpen gar nicht auseinanderhalten kann und dann aber genau wusste, welche "unsere" ist, als wir die Welpen kennen lernten.


    Ich bin übrigens auch nicht der "Hund schläft in einer Box"-Verfechter. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon ein ganzes Leben lang von Hunden begleitet werde und noch nie einer unserer Hundefreunde in einer Box schlief. Sicher schafft man dem Hund auch einen sicheren Rückzugsort, an dem er seine Ruhe hat und das kann sinnvoll sein, wenn kleinere Kinder mit im Haus leben, die den süßen Welpen am liebsten ständig bekuscheln und herumtragen wollen, sodass der Hund dann wirklich nie seine Ruhe hat. Aber unsere Hunde suchten sich ihren "sicheren Rückzugsort" selbst aus und wenn sich der Hund dorthin verkrümelte, hieß das auch für unsere Tochter, dass sie den Welpen nicht stört. Ich denke, man kann Kindern das beibringen, auch wenn man den Hund dafür nicht in eine Box schickt.


    Zur Grundausstattung wurde ja schon umfangreich geschrieben, sodass ich dazu auch nichts Neues dazufügen könnte, obwohl ich die Wartezeit mit Intensivshoppen verbrachte und hier dann mindestens drei Welpen hätten einziehen können und genügend Schlafplätze, Spielzeug und Geschirre vorhanden gewesen wären.


    Beim Geschirr würde ich aber tatsächlich im Nachhinein die Wahl zugunsten des Grossenbacher-Geschirrs treffen, denn das wächst mit. Ich habe nämlich vier Geschirre gekauft, damit ich immer ein Passendes hatte. Das erste war ein Ruffwear, das unserer Welpin das Fell abschubberte. Das zweite war ein Hunter, das aber dann nicht lang passte. Das dritte war ein Niggeloh und das war eigentlich super - vor allem für die Schleppleinenarbeit, aber es ist zum einen schwer und zum anderen hat es eine unausgewogene Passform. Als der Bauchriemen endlich nicht mehr 20 cm überstand, war auch schon der Halsbereich zu eng und der lässt sich nicht verstellen.


    Danach kaufte ich das Grossenbacher FunRun https://www.hundeshop.de/marke…gK7adD-RZWNRoCGvIQAvD_BwE

    Dieses Geschirr hat so viele Verstellmöglichkeiten - die zuerst auch ein bisschen Gefrickel voraussetzen, bis das Geschirr perfekt sitzt -, dass es vom Welpen (XS) bis zum ausgewachsenen Hund (L) immer passt.


    Sollte hier noch mal ein Welpe einziehen, kaufe ich gleich das Großenbacher FunRun, denn Chia wird ihres behalten und da ist sogar noch ein bisschen Spielraum, wenn sie noch ein bisschen auslegt.


    Ich wünsche Euch eine erfüllte und freudvolle Wartezeit auf Euren Welpen!

    Ich danke euch sehr für eure Meinungen. Ich werde mir auf jeden Fall auch noch eine dritte tierärztliche Meinung einholen. Welche Veränderungen habt ihr an euren Hündinnen nach der Kastration festgestellt?

    @Oskar&Nika

    Es gibt auch pflanzliche Mittel, um die Hündin (und den Rüden) hormonell auszugleichen und wir haben eine Kräutermischung im Angebot, die viele Kunden bestellen, deren Hündin zur Scheinträchtigkeit neigt.


    Auch Chia ist nach der Läufigkeit quasi "postmenstruell depressiv" und darum bekommt sie eben auch Kräuter und damit ist sie hormonell ausgeglichen und fröhlich.


    Ich habe meine ältere Hündin kstriert aus dem Tierschutz übernommen und wäre es möglich gewesen, die Kastration vorab zu verhindern, hätte ich das mit allem Mitteln getan ... ich kenne meine Veränderungen nach den Wechseljahren und weiß, dass Hormone nicht nur die Fruchtbarkeit regulieren sondern viele Stoffwechselvorgänge beeinflussen. Eine medizinisch nicht indizierte Kastration würde ich immer ablehnen.


    Und das Thema Zucht ist nicht nur abhängig von der Leistung, die ein Hund erbringt, sondern auch von den Genen, die er in sich trägt und so beeinflusst auch der Urgroßvater eventuell die Welpen im Aussehen, der Leistungsfähigkeit und dem Charakter oder wie ich es formuliere: Zucht ist wie ein Bus voller Verwandtschaft: Man weiß nie, wer als Erster aussteigt.


    Ich habe bis zu Bommelines Tod einen engen Kontakt zur Züchterin (die Tierärztin ist) gepflegt und sie hatte ja zwei Welpen aus dem Wurf behalten und auch zu den anderen Welpenkäufern Kontakt. Da war keiner von den "sieben Zwergen" wie der andere und vom Papa hatten sie definitiv gar nichts. Bommeline sah aus wie ihre Oma mütterlicherseits. Ihre Schwester Clementine wie der Opa mütterlicherseits. Bommeline war ein sehr freundlicher Hund, der alle liebte ... Clementine zankte sich mit jedem anderen Hund, der ihr quer kam. Ein Rüde starb noch vor dem ersten Geburtstag.


    Wer mir also mit dem Argument kommt, dass es die Zucht mit einem papierlosen Hund rechtfertigt, wenn der Hund sich durch einen besonderen Charakter und/ oder herausragende Leistungfähigkeit auszeichnet, dem kann ich nur sagen, dass es sein kann, dass keiner der Welpen wie der Papa sein muss. Das größte Problem ist aber, dass man keine passende Hündin aussuchen kann, wenn man bei der Genetik des Rüden im Dunklen tappt, denn Zucht bedeutet auch, dass der Genotyp der zu verpaarenden Hunde passen sollte.


    Ob man nun trotzdem züchtet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen, aber das Argument dafür sollte nicht sein, dass man sich eine zweite Ausgabe des Vaters wünscht.


    Und die Frage nach dem Verbleib der Welpen ist auch so ein Thema, bei dem ich müde lächle, denn wenn ich überlege, wie viele Leute bei einer Bekannten von mir vor der Bedeckung ihrer Landseerhündin mit einem Bernhardinerrüden jubelten und unbedingt einen Welpen kaufen wollten, dann frage ich mich, warum dann plötzlich nur noch ein Interessent übrig blieb, der dann einen der wirklich zauberhaften Welpen nahm. Alle anderen - und das waren 10 Leute, die auf der Liste standen - hatten plötzlich 100 Gründe, doch keinen Welpen nehmen zu wollen. Mit Müh und Not konnten die 5 Welpen, die noch übrig waren, dann über die Kleinanzeigen neue Besitzer finden.


    Selbst eine Anzahlung schützt den Züchter nicht davor, dass Interessenten es sich anders überlegen. Als wir Chia abholten, war auch gerade ein Käufer wieder abgesprungen (und Micha hätte fast den kleinen Rüden mit eingepackt) und dabei waren es nur vier Welpen und eine Hündin blieb beim Züchter, respektive wäre auch für einen weiteren, nicht verkauften Hund Platz genug gewesen.


    Als Micha mir vor Jahren den Vorschlag machte, mit unserem gekörten Leonbergerrüden und unserer Leonbergerhündin, die problemlos gekört worden wäre, einmal Welpen zu haben, fragte ich ihn, ob er bereit wäre, zur Not 11 Welpen zu behalten - wenn nicht, dann wird bei uns auch nicht gezüchtet, denn auf die Leute, die im Vorfeld einen Welpen kaufen wollen, würde ich mich nie verlassen. Vor allem dann nicht, wenn es am Ende noch Welpen ohne Papiere sind.


    Aber wie ich schon schrieb: Jeder muss das für sich entscheiden, ob er papierlose Welpen produziert, die er definitiv nicht alle behalten wird und die auf einem überfüllten Markt den besten Platz bekommen sollten.

    ... und dabei soll die Vorfreude doch die größte Freude sein ;)


    Ganz herzlichen Glückwunsch zum glücklichen Finden Deines Herzenswelpen und vor allem eine glückliche, entspannte und von Freude erfüllte Welpenzeit und allzeit Gesundheit für den Jay Jay-Freund.


    Ich verkürzte mir die Zeit des Wartens stets beim Shopping, denn so ein Welpe braucht ja auch noch was Neues und soll nicht die Sachen des "großen Bruders" auftragen :) ... mein Mann wunderte sich aber doch, warum so ein kleiner Hund schon so viele Sachen braucht und warum der bereits vorhandene Hund dann auch gleich noch neues Spielzeug, Halsbänder und Leinen benötigt ^^

    bald ist es in Niedersachsen wieder soweit, dass alle Hunde vom 1. April bis zum 15. Juli an die Leine müssen.

    Darüber können wir in Wolfsburg nur herzlichst lachen.

    Die Stand hat seit der Steinzeit die Gesetzeslage dahingehend nicht angepasst und somit ist bei uns der Leinenzwang vom 1. Dezember bis zum 15. Juli eines jeden Jahres :SX/:cursing:

    ... also ziehen wir um ins Saarland, oder? :thumbup:

    Nein natürlich läuft er an keiner Straße. Aber ich verstehe das so das Parks erlaubt sind.

    Und da ich mich mit Beamtendeutsch ja durchaus öfter rumschlagen darf. Ich nehme mal Hannover, hier dürfte Waldi im Welfengarten frei flitzen. In der Eilenriede dem Stadtwald wieder nicht

    Nein, in öffentlichen Parks in Niedersachsen ist kein Freilauf während der Brut-und Setzzeit für die Hunde erlaubt, denn das zählt zu den Freiflächen, die nicht im Zusammenhang mit Gebäuden stehen, die zum dauerhaften Aufenthalt von Menschen dienen (also Wohnhäusern).


    Freilauf ist definitiv nur da erlaubt, wo man selbst Eigentümer ist oder die Erlaubnis des Eigentümers hat. Nur da gibt es auch ein Aber: Ich dürfte theoretisch meine Hunde beispielsweise in einem Teil des Waldes frei laufen lassen, weil das einem Bekannten von uns gehört und der nichts dagegen hat, wenn meine Hunde nicht an der Leine sind und auf den Wegen bleiben. Weil aber auch diese Fläche zum Jagdgebiet Lorse gehört, haben die Jäger das Sagen und die verbieten den Freilauf ... übrigens haben die sogar inzwischen bei der Gemeinde beantragt, dass im Lorser Teil des Waldes eine ganzjährige Leinenpflicht bestehen soll.


    Die Begründung dafür würde mich mal interessieren.