Ich würde meine Pferde sehr gerne wieder in Dressurprüfungen vorstellen, aber bevor ich Trainingswege gehen muss, die ich ablehne, um Erfolg zu haben, lasse ich das lieber sein.
Aber kannst du das nicht trotzdem, nur eben auf deine Weise? Genauso wie es Leute gibt, die ihre Hunde im IGP Bereich ohne Starkzwangmittel ausbilden..
Wenn die Richter es gerne sehen, wenn die Nasenlinie hinter der Senkrechten steht und es egal ist, wo die Hinterhufe auffussen, weil: "Hauptsache, der tritt mit den Vorderfüßen die Sterne vom Himmel!", dann brauche ich nicht mit meinem "nach Egon von Neindorff" gerittenen Pferd antreten. Aber zumindest läuft meiner mit 19 Jahren immer noch taktrein und da ist manch anderer, der die Dressurwelt begeisterte, längst platt oder tot
Übrigens kam das Pony ja lahmend zu mir. Er war zuvor im Training bei der Olympiadressurreiterin Helen Langehanenberg und war mehrfach in Kliniken, bevor die Eigentümerin entschied, dass ihre Zukunftshoffnung für den nächsten PRE im Olympiaviereck wohl nach jedem Antrainieren wieder lahmt.
Bei mir lahmte er dann nie mehr und ist bis Grand Prix ausgebildet. Aber ich weiß auch, nachdem ich die Heuschmann-Bücher las, dass falsch trainierte Dressurpferde Fesselträgerproblematiken entwickeln und ich habe das Training umgestellt und somit reiten wir "gesund" ... aber nicht von offiziellen Erfolgen gekrönt.