Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Das sind dann aber leider genau die Hunde und deren Leute, die alle Hunde und Hundehalter in Vewrruf bringen und weshalb dann eben auch die abrufbaren Hunde mit der Leinenpflicht gestraft werden.


    Gewiss hoffe ich auch, dass die Rehe den Schock gut überstanden haben und der Jack Russel wieder heil zuhause landete. Aber wir sind gestern früh ein einem Rudel von 5 Rehen vorbeigelaufen und beide Hundehaben zwar Notiz von uns genommen und die Rehe auch von uns, aber die standen zufrieden grasend im Gerstengras und ließen sich ihr Frühstück entspannt schmecken und die Hunde bekamen ihre Belohnungen und niemand war auch nur eine Sekunde in Gefahr.


    Heute früh liefen wir mit einer Freundin und deren Hund und vor uns flitzten ständig Feldhasen über den Weg und übers Feld. Meine Freundin meinte, ob ich Chia anleinen muss, aber für die sind Hasen und Kaninchen nicht wirklich interessant. Davon rennen ja so viele täglich bei uns über den Hof, dass Chia quasi abgehärtet ist und Bene macht sich die Mühe längst nicht mehr, hinter irgendwas herzurennen - höchstens hinter ihrem Ball.


    Bei uns unter den Brombeerbüschen brüten derzeit Fasanen - die lassen sich von den Hunden nicht stören und die Hunde finden es bestenfalls interessant, wenn die Fasanenmutti ihre Küken dann spazierenführt ... und das tut sie, obwohl die Hunde präsent sind, aber keine der Hundedamen würde hinter den Vögeln herrennen. Die schauen und staunen, aber für die Fasenen besteht keine Gefahr. Ich denke manchmal, dass die Hunde inzwischen das Wild eben als Familienmitglieder akzeptieren, die eben auch mit auf dem Hof leben.


    Umso mehr mopst es mich, dass ich momentan in aller Frühe auf Wegen mit den Hunden laufe, wo ich keinem begegne, der sich genötigt fühlt, mich an die Leinenpflicht zu erinnern - während heute den ganzen Nachmittag die Motoren von Motocrossmopeds durch den Wald bis zu uns dröhnten.


    Ich würde mir nach wie vor eine Prüfung wünschen, in der die Hunde beweisen können, dass sie abrufbar sind, nicht jagen und nicht stöbern und in der auch der Hundehalter seine Verantwortung gegenüber den Wildtieren beweist, indem er seine Hunde nicht durchs Gerstengras rennen lässt und mit ihnen auf den Wegen bleibt, sie zu sich holt und anleint, wenn sie Wild fixieren und den sicheren Rückruf trainiert, bevor sie Rehe und Hasen hetzen.


    Mein Vorteil ist vielleicht, dass hier im Revier eigentlich jeder jeden kennt und die Jäger, die vorwiegend Landwirte aus dem Ort sind, auch meine Hunde kennen. So ist die Gefahr wenigstens gering, dass ich mir eine Anzeige einhandle, aber meine Freundin wohnt ein Stückchen weiter weg und wurde bereits von einem "Dorfsheriff" rund gemacht und darauf hingewiesen, dass wenn er ihren Hund nochmal ohne Leine sieht, sie eine Geldstrafe von 500 € zu zahlen hat ... seitdem kann sie ihren Hund (der wirklich abrufbar ist) auch nicht mehr zum Reiten mitnehmen, denn die Gefahr, dass sich das Pferd erschreckt und der Hunhd nicht ausweichen kann und getreten wird, ist einfach zu groß, wenn er an der Leine ist.

    es gibt doch nicht immer nur dieses schwarz weiß denken.

    Es würde schon viel bringen, wenn Fleisch am Sonntag nur auf den Tisch kommt. Und man einfach das ganze mal hinterfragt. Und natürlich gilt das auch für den hippen Veganer, der unbedingt einen veganen Soja Latte benötigt. Anstatt seinen Kaffee einfach zum Beispiel schwarz zu trinken.

    Und beim Hundefutter stört mich halt der ganze Verpackungsmüll. Warum geht sowas nicht im Glas?

    Fleischkonsum an sich ist nicht das Problem, aber die Massentierhaltung schon.

    Und nein ich bin kein Veganer höchstens ein flexitarier. Ich esse auch mal Fleisch aber eben nur selten. Dann aber gutes und teures und genieße das.

    Das Problem mit der Verpackung ist eins, mit dem wir auch so unsere Probleme haben. Hier ist man als Futter- oder Ergänzungsfuttermittelhändler nicht ganz so flexibel, wie das der Verbraucher annimmt.


    Beispielsweise unterstehen wir dem niedersächsischen LAVES (Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) und die Vorschrift lautet, dass die Verpackung hygienisch einwandfrei sein muss und dass die Verpackung den Inhalt vor äußeren Einflüssen (Geruch, Wasser, Säuren) schützen, aber auch nichts nach außen dringen lassen (durchfetten).


    Da sind die Möglichkeiten schon begrenzt. Dazu kommt, dass ich auch sicherstellen muss, dass der Inhalt der Tüte nicht weniger werden darf (wie das im Supermarkt der Fall ist, wenn die Feuchtigkeit im Obst verdunstet und die Tüte mit den Äpfeln weniger wiegt, als das auf dem Etikett steht - hier wird Schwund toleriert - bei Ergänzungsfutter nicht).


    Ich muss die Tüte also verschweißen können.


    Glas wäre sicher nah an der Umwelt, aber zum einen wäre es eine teure Verpackung, wenn ich meine Kräuter in Gläser verpacken müsste, in die ein Kilo Trockenpflanzen passen (vor allem bei geschnittenem Hopfen, bei dem das Volumen schon bei 100 g größer ist, als beispielsweise bei der gleichen Menge grob vermahlenen Knotentangs).


    Was aber noch problematischer wäre, ist der Versand, denn wenn man hier sieht, wie manche Pakete aussehen (manchmal frage ich mich, ob die mutwillig mit einem LKW drüberfahren, um mich zu ärgern) wenn sie hier ankommen, bestehe ich bei vielen Lieferanten auf die Palettenlieferung ... womit wir dann auch beim Thema Kartonumverpackung und Füllmaterial sind. Wir verpacken unsere Öle in Braunglasflaschen. Wenn die hier von unserem Lieferanten ankommen, habe ich mehr Ploppfolie und Füllchips hier liegen, als Glasflaschen.


    Dabei verwenden wir gebrauchte Kartons, die wir von der örtlichen Filiale einer Postenbörse bekommen - nicht weil wir uns keine neuen Kartons leisten können, sondern weil die Herstellung von Kartons Unmengen von den kostbaren Ressourcen Wasser und Holz verbraucht und man Kartons auch zweimal nutzen kann und damit die Umwelt schont.


    Aber das Problem bleibt eben, dass die Vorschriften für die Futter- oder Ergänzungsfuttermittelherstellung eingehalten werden müssen und plastifizierte Papiertüten sind aus meiner Sicht auch keine umweltfreundliche Alternative.

    Ich verstehe jedes Deiner Argumente und kann sie sehr gut nachvollziehen.


    Einzig das, dass der Veganer ständig versucht, andere zu missionieren und der Omnivore höchst selten, ist wohl davon abhängig, in welcher Gesellschaft man sich befindet. Bei den Hipstern hast Du wohl Recht - die bestehen zu 80% aus Kampfveganern. Wir aber leben im Gülleland und wird ist die Schweine-,Hähnchen-, Puten- und Bullenmast exzessiv betrieben und darum wird auch entsprechend viel Fleisch gegessen. Es wird auch viel gefeiert (als es noch möglich war) und wer wie ich, dann nur Salat ohne Dressing ist und Alkohol ablehnt (ich bin ein Straight Edgeler), der ist ein Exot und muss mindestens von 90% der Anwesenden darüber aufgeklärt werden, wie ungesund das fleisch- und alkohollose Dasein doch ist.


    Ich lebe aber seit mehr als 30 Jahren vegan und bin kerngesund. Ja, ich supplementiere B12 und esse häufig Algen, um diesen Mangel auszugleichen, den die Ernährung bietet.


    Doch jetzt kommt mein Aber. Wer andere missioniert, ernährt sich vielleicht vegan, ist aber kein Veganer, denn wie ich schon schrieb: Veganismus ist eine Lebenseinstellung, die mit Achtsamkeit und Respekt zu tun hat und andere mit dem eigenen "Gutmenschtum" zu nerven ist respektlos und unachtsam.


    Ich war ein paar Wochen lang Mitglied im Veganerforum - nicht des Austauschs wegen, sondern weil ich ein Rezept fpr vegane Windbeutel suchte - und kann nur sagen: Ich habe mich nie unwohler unter Gleichgesinnten gefühlt.


    Da schrieb beispielsweise jemand, dass er nachts geträumt hatte, dass er an einem Brathähnchenstand vorbeigegangen war und dem Duft nicht wiederstehen konnte und dann im Traum ein halbes Hähnchen aß ... puh! Der Verräter wurde verbal geteet, gefedert, aufs Wagenrad gebunden und gevierteilt. Man darf nicht mal im Taum Fleisch essen!!!


    Meine Pferde., Hunde- und Katzenhaltung wurde natürlich auch als "unvegan" verurteilt. Schließlich handelt man damit gegen den freien Willen der Tiere, die man ja submissioniert und Katzen brauchen Fleisch ... Hunde machen einen gleich zweimal zum Antiveganer ... submissioniert und mit Fleisch ernährt - geht gar nicht!!!


    Wann immer ich dann vorsichtig daran zu erinnern versuchte, dass nicht nur die Ernährung und der Verzicht einen zum Veganer macht, sondern die Lebenseinstellung der Achtsamkeit, gab es übles Kontra ... also eigentlich waren das dann alles keine Herzens-Veganer, denn sie versuchten meinen freien Willen zu beeinflussen und waren mir gegenüber unachtsam.


    Auch mein Argument, dass ich ja auch mein Kind nicht zur Adoption freigebe, weil ich es als Veganer nicht nicht in seinem freien Willen beeinflussen darf und es vielleicht gerne Würstchen isst, wurde tatsächlich so kommentiert, wie man das von einem Kampfveganer erwartet: "Darum lebt man am besten allein, denn dann wird man auch nicht negativ beeinflusst, indem man für einen Omnivoren zu kochen gezwungen ist!"


    So bin ich nicht und so will ich auch nicht sein.


    ich glaube aber dennoch, dass es sinnvoll sein kann, das Bewusstsein ein bisschen zu sensibilisieren. Nicht bei denen, die das nicht wollen. Nicht mit missionarischem Eifer und auch nicht mit latent aggressivem Unterton oder Ekelbildern und solchen Sprüchen wie:"Ein Ei ist das Menstruationsprodukt eines Huhns!".


    Aber wenn sich jemand wirklich und ehrlich für meine Beweggründe interessiert, dann freue ich mich darüber und höre mir auch seine Gegenargumente an.


    Meine Freunde kommen sehr gerne zu Geburtstags- oder sonstigen Festen bei uns (als das noch möglich war) und lehnten meine Offerte stets ab, auch "unvegane und unvegetarische" Kuchen zu backen und für jeden Geschmack separat zu kochen.


    Bei uns gibt es aber auch nur selten Convinience-Produkte, denn unsere Tochter ist eine begnadete Köchin und Bäckerin - für das, was sie zaubert, braucht es keine tierischen Produkte und auch keinen Industriezucker.


    Ich räume auch gerne ein, dass meine Erinnerung an den echten Fleischgeschmack nach Jahrzehnten der fleischlosen Ernährung ziemlich verblasst ist. Insofern bin ich ganz sicher nicht objektiv, was den Geschmack von Fleischersatz angeht.


    Ich bleibe aber dabei lieber HSH , dass auch Salz und Pfeffer Gewürse sind und Fleisch ganz ohne Salz und Pfeffer nicht wirklich lecker schmeckt.


    Auch dass nicht die Zubereitung, sondern die Zutaten entscheidend für den Geschmack sind, halte ich für nicht richtig, denn brate mal ein richtig gutes Stück Fleisch über den Garpunkt hinaus und Du könntest auch eine Schuhsohle essen ... nur dass die billiger gewesen wäre.


    Aber auch meine Hunde sind Gourmets und popliges Rindergulasch wird auch weniger gern genommen, als das Tartar von Tackenberg - insofern scheint sich auch ungewürztes Fleisch im Geschmack zu unterscheiden ... nur essen Menschen ihr Fleisch nie vollkommen ungewürzt und nutzen Salz und Pfeffer, um den Geschmack zu verbessern.


    Wenn ich aber einen eher neutralen Geschmack mit Gewürzen aufpimpen muss, damit er als lecker empfunden wird, dann kann ich auch geschmacksneutrales Tofu essen - das schmeckt auch nach nicht viel.


    Aber ich will auch niemandem sein Stück Fleisch vermiesen. Wer es im Bewusstsein isst, dass dafür ein Tier starb, ist auf seine Art achtsam und respektvoll und damit vielleicht mehr Veganer im Geist, als der missionierende Kampfveganer, der seinen Mitmenschen die Grillparty vermiest.

    Micha, niemand - nicht einmal ich - wollen Dir Dein Essen vermiesen. Ich bin keiner der Kampfveganer, die keine Hemmungen haben, selbst Vegetarier als Mörder zu bezeichnen, weil die Kuh Kälber bekommen muss, um Milch zu geben und die Kälber nicht alle auf Gut Aiderbichl leben, bis sie an Altersschwäche sterben.


    Ich würde mir nur wünschen, dass die Fleischesser sich hin und wieder ein paar Gedanken machen, woher ihre Nahrung kommt und dass Fleisch und Fisch nicht auf Bäumen wachsen und gepflückt werden, wenn sie reif genug sind.


    Meine Idee wäre beispielsweise, dass Fleisch nicht mehr in anonymen Verpackungen verkauft wird, sondern mit einem Foto von dem Tier, das dafür starb ... bei Zigarettenverpackungen wird ja auch auf den Schockmoment gesetzt, aber wer rauchen will, der tut es trotzdem und lässt sich von Bildern, die verdeutlichen, dass Rauchen die Gesundheit gefährdet, nicht davon abhalten.


    Warum also nicht das Bewusstsein des Verbrauchers für das stärken, was er isst?


    Aber abgesehen davon kann man auch vegetarische/ vegane Gerichte so zubereiten, dass der Fleischesser nicht merkt, dass er kein Fleisch isst oder es nicht vermisst. Ich spreche nicht von Convinience, das entweder überwürzt ist oder lasch schmeckt oder einfach auch viel zu teuer ist. Aber mal ehrlich? Isst Du Dein Fleisch oder den Fisch ohne Würze oder unmariniert? Fleisch schmeckt, wenn es perfekt gewürzt oder entsprechend mariniert wurde. Wer schon mal einen Hähnchenschenkel ohne Salz und Paprika gekostet hat, wird feststellen, dass er eigentlich nach nicht viel schmeckt. Warum also nicht doch mal die fleischlose Alternative probieren? Ich habe schon so viele überzeugte Fleischesser damit aufs Glatteis geführt, weil die ganz sicher waren, dass sie Fleisch essen und dann zugaben, dass wenn sie gewusst hätten, dass es sich um eine fleischlose Alternative handelt, sie es nicht gekostet hätten, aber erstaunt sind, dass es wirklich wie Fleisch schmeckt.


    Die Zubereitung ist das Geheimnis, nicht die Zutat.


    Trotzdem darf jeder neben mir beim Grillfest sein Nackensteak auf den Rost legen, ohne dass ich ihn mahnend anschaue. Ich würde mir diese Toleranz halt nur auch von den Fleischessern wünschen, die mich ständig zu bekehren versuchen, wenn ich es ablehne, Fleisch zu essen ("... in der Frikadelle ist doch mehr Brot drin, als Fleisch - die kannst auch Du essen!").


    Aber der Veganismus wird leider auch immer wieder auf die Ernährung dezimiert. Veganismus bedeutet Respekt und Achtsamkeit im Umgang mit den Mitlebewesen. Wer also sein Fleisch oder seinen Fisch mit Respekt und Achtsamkeit kauft und isst, der ist - aus meiner Sicht - schon auf einem guten Weg.

    Verbena, es ist irgendwie unglaublich, dass man euch quasi zwingen möchte, das städtische Wasser und den städtischen Strom zu nutzen. Einen wirklich rationalen und nachhaltigen Sinn kann ich darin zumindest nicht sehen, im Gegenteil, der Ausbau von Stromtrassen und Wasserkanälen ist ja schweineteuer und selbst die paar Tacken, die ihr dann euer Leben lang dafür zahlt, werden nicht einmal annähernd die Kosten dafür decken,

    Das kann ich Dir ohne viel Mühe erklären, denn die Stromanbieter verdienen ja weniger, wenn wir unseren Strom selbst produzieren und auch die Gemeinde würde finanziell profitieren, wenn wir Stadtwasser nutzen würden. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband liegt bei uns ja in direkter Nachbarschaft und unser Bürgermeister ist dort im Vorstand.


    Die Trassen sind ja bereits alle verlegt und insofern müssen die nun auch Rendite abwerfen und wer sein Wasser aus 70 Meter Tiefe fördert, statt das verchlorte Stadtwasser zu nutzen, der ist der Gemeinde (die auch mit dem Stromanbieter EWE verbandelt ist) ein Dorn im Auge.


    Klar, wenn ich mal flott rechne, dass unsere Pferde täglich ca. 350 Liter Wasser benötigen und dazu noch unser Verbrauch dazukomme, dann würde sich das schon lohnen, uns als Kunde zu gewinnen.


    Ich würde natürlich auch eher nach dem Wohlbefinden des Hundes einkaufen und erst in zweiter Linie schauen, ob mein Hund eventuell auch ein Futter verträgt, das "umweltverträglicher" ist.


    Und wie ich schon schrieb: Ich versuche, wo es möglich ist, im Sinn des Umweltschutzes zu leben, aber ich werde meine Hunde weder vegan ernähren, noch riskieren, dass sie Durchfall von einem Futter bekommen, das sie nicht vertragen, nur weil ich damit näher am Umweltschutz liegen würde.

    Und Fleisch muss nicht unbedingt "bio" sein. Viele kleinere Metzgereien beziehen ihr Schlachtvieh von örtlichen Landwirten. Und da stehen auch bei so manchem Landwirt ohne Öko-Siegel die Rinder auf der Weide und die Schweine auf Stroh mit deutlich mehr Platz als üblich. Geht ruhig mal in die landwirtschaftlichen Betriebe in Eurer Umgebung, interessiert Euch ehrlich für deren Tierhaltung, fragt die Landwirte ob und an welche Metzger sie ihre Tiere verkaufen und bevorzugt beim Einkaufen dann diese. Man lernt auf diese Weise auch Direktvermarkter kennen für Fleisch, Milch, Eier und Kartoffeln/Gemüse, und so manche zuvor unbekannte Einkaufsquelle tut sich einem auf. Vom Acker/Stall ohne Zwischenhändler direkt in die heimische Küche.

    Du hast sicher Recht, aber glaube mir, wenn Du wie ich, mitten um Gülleland wohnen würdest, wäre Dir nicht danach, in die Betriebe zu gehen, die in der Nachbarschaft Tiere mästen ... was man da zu sehen bekommt, macht einen ganz schnell zum Vegetarier - wenn einem überhaupt Zutritt in die Ställe gewährt wird, denn teilweise muss man ja durch eine Desinfektionsschleuse, um zu den Tieren zu kommen, denn die armen Viecher sind ja so immunschwach, dass schon ein Windhauch sie umhauen könnte. Stroheinstreu wäre da tatsächlich eine Gefahr für die Gesundheit von Mastschweinen, denn im Stroh sind Keime und das wäre für diese armen Tiere schon zu viel.


    Ich würde auch gerne das Fleisch für die Hunde direkt vom Bauern kaufen, aber das wäre hier gar nicht möglich, weil die Landwirte allesamt die schlachtreifen Tiere an die Schlachthöfe verkaufen und nicht mehr selbst schlachten.


    Klar habe ich früher auch mal bei Steinemann https://www.steinemann.de/tierwohl/ mein Barffutter in deren Fabrikverkaufsladen gekauft, aber als ich feststellte, dass die das auch von Dibo und Co. zukaufen und gar kein eigenes Barffutter anbieten, habe ich eben wieder bei Tackenberg bestellt.


    Die Sache mit der autarken Selbstversorgung streben wir zwar auch an, aber auch dabei ist man eben nicht autark. Unser Brunnenwasser muss jährlich einer Überprüfung durchs Gesundheitsamt standhalten und eigentlich mag die Gemeinde das gar nicht, dass wir uns nicht ans Stadtwasser anschließen lassen. Die Solaranlage dürften wir auch nicht betreiben, wenn wir nicht zuvor vom örtlichen Stromanbieter die Bewilligung eingeholt hätten. Es wird einem also gar nicht so leicht gemacht, umweltfreundlich zu leben.

    Herzliche Glückwünsche zur Komplettierung! 😊💐 Hast du Bilder von den Eltern der schwarzen Schnute? Tervuren hab ich irgendwie so gar nicht auf dem Schirm. Ich mag ja kurzhaarig, da kommt längeres Fell, oder?

    ... und so sind die Geschmäcker verschieden. Ich liebe die Plüschbefellten und finde die Farbe der Tervueren auch richtig toll - auch wenn ich sonst eher die Dunklen bevorzuge, aber auch für einen Groenendael würde mein Herz eher nicht so sehr schlagen. Ich bleibe darum dabei: Wenn es ein Belgier sein sollte, dann würde ich mich auch für einen plüschigen Tervueren entscheiden und darum bin ich auch schon sehr gespannt, wie sich die kleine Anka weiter entwickelt. Sie hat ein so fröhliches Wesen, dass ich mich auch spontan in die Zuckerschnute verlieben könnte.

    Ich habe meinen Beitrag noch mal vorgeholt - man sieht, dass das Geschirr auch am Hals gut verstellbar ist, denn auch bei Chia war zwischendurch das Problem, dass am Bauch noch Platz zum Reinwachsen gewesen wäre, aber der Halsausschnitt schon eng wurde.

    Hmmmm ... das Grossenbacher Vario ist eigentlich aus meiner Sicht das einzige Geschirr, bei dem man unzählig viele Verstellmöglichkeiten hat - und es ist so gefertigt, dass es den Hund nicht einschränkt oder irgendwo drückt. Ich hätte das Vario (Größe XS bis L) vermutlich von Anfang an bis heute benutzen können, ohne je ein anderes Geschirr kaufen zu müssen.


    Das Anpassen ist zwar echt eine Frickelei, weil es eben so viele Verstellmöglichkeiten gibt, aber schlussendlich war es wirklich das Geschirr, das mitgewachsen ist. Inzwischen gibt es sogar das Vario Puppy, das man noch besser verstellen kann.


    Gut, es hat auch keinen Brustring, aber dafür zwei Ringe im Rückenbereich (einer wirkt auf den Halsbereich, einer auf den Brustbereich) und einen Griff.


    Ich hatte mir das AnniX angeschaut, als ich auf der Suche nach einem größeren Geschirr für Chia war und im Vergleich mit dem Grossenbacher schien es mir nicht so optimal zu sein. Aber viele verwenden es und berichten Positives und schlussendlich muss der Hund damit glücklich sein.

    Micha, wenn das Getreide noch nach China ginge, würde es jemand wenigstens essen ... aber es wandert hier zu einem großen Teil in die Biogasanlagen und wer Tiere hält, die mit Getreide gefüttert werden, zahlt inzwischen 30% mehr, als noch vor 3 Jahren. Ich kenne Pferdezüchter, die ihre Senioren zum Schlachter brachten, weil sie die Kosten für das Futter der "nutzlosen" Tiere nicht mehr investieren wollten.


    Tatsächlich ist es auch so, dass nicht China die Schweine an uns liefert, sondern wir die Schweine nach China. Dafür werden Schweine nach Polen transportiert, dort geschlachtet und hübsch portioniert und verpackt wieder nach Deutschland geschickt - und das nicht allein, weil das Schlachten in Polen billiger ist, sondern weil es Subventionen von der EU dafür gibt.


    Daran könnte man verzweifeln.


    Auf der anderen Seite wird den Leuten eingetrichtert, auf Plastik zu verzichten und statt dessen Papierverpackungen zu nutzen. Das würde Sinn machen, wenn man nur die Entsorgung in den Fokus stellt, aber wer auch mal an die Herstellung denkt, dem wird schnell klar, dass die Herstellung von Papier oder Kartonumverpackungen Unmengen von Wasser und Holz verbraucht - beides Ressourcen, mit denen wir eigentlich sparsam umgehen sollten.


    Selbst das Altpapier ist in seiner Herstellung nicht umweltfreundlich, denn um die Farbe und die Druckerschwärze zu entfernen, braucht es Bleichmittel - die sind giftig und bringen Insekten um. Darüber hinaus können höchstens 30% Altpapier wirklich für neue Verpackungen genutzt werden, weil die Fasern vom Altpapier zu kurz sind, um dem Papier oder der Kartonage Stabilität zu geben. Also muss langfaseriges Holz beigemischt werden.


    Ich versuche unseren Kunden stets zu erklären, dass wir der Futtermittelkontrolle unterstehen und hygienisch einwandfreie Verpackungen verwenden müssen (die nicht durchfetten, keine Gerüche zum Inhalt lassen, nicht säureempfindlich sind) - also Kunststofftüten, die - wenn man sie nicht in die Umwelt wirft, sondern zum Recyclen gibt, wieder zu Plastiktüten werden können. Genau wie Pet-Flaschen.


    Aber dann gibt es Kunden, die der Meinung sind, wie könnten doch Papiertüten mit Plastikinlay verwenden, weil das umweltfreundlicher wäre. Nein, das ist es nicht, denn eine plastifizierte Papiertüte ist kein Altpapier und fürs Plastikrecycling auch nicht mehr zu gebrauchen. Abgesehen dass ich zum doppelten Umweltsünder werde, weil ich gleichzeitig Plastik und Papier verwende.


    Eine Kundin bot mir sogar an, mir die gebrauchten Plastiktüten zurück zu schicken, damit sie die nicht entsorgen muss (sie weiß, dass wir keine gebrauchten Tüten verwenden dürfen) ... und das Co2, das für den Transport aus Bayern zu mir verbraucht wird, schadet der Umwelt nicht???


    Das Problem ist, dass es Lobbys gibt, denen der Verbraucher glaubt und wenn deren Aussagen das eigene Gewissen beruhigen, dann sucht man auch nicht mehr nach weiteren Informationen, sondern sonnt sich in der vermeintlichen Gewissheit, ja zu den Guten zu gehören.

    Herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs.


    Würde ich mich für einen Belgier entscheiden, wäre es auch ein Tervueren - das sind einfach auch bildschöne Hunde.


    Eine Anka hatte ich auch mal ... sie war ein ganz wunderbarer Hund und wenn der Name für genau so einen Hund steht, wie es meine Anka war, dann wird Deine kleine Schönheit ganz sicher ein Traumhund (was sie natürlich auch sicher jetzt schon ist)

    Theresa, ich lebe vegan (meine Familie vegetarisch), aber meine Hunde würde ich nach einem Versuch mit Ami Dog nicht mehr vegetarisch oder vegan füttern. Mein Leo Müsli war ja eher der Vegetarier, der die Geflügelfleischwurst, die er zum Geburtstag geschenkt bekam, erst mal versuchte, wiederzubeleben, in dem er sie eine gefühlte Ewigkeit beleckte ... irgendwann erbarmte sich unsere damalige Langhaarschäferhündin und schappte Müsli die Fleischwurst weg ... die brauchte keine 30 Sekunden und die Fleischwurst war Geschichte.


    Fortan bekam Müsli dann einen Geburtstagskuchen aus Pfannkuchenschichten, zwischen denen Frischkäse und Leberwurst mit geschlagener Sahne gemischt und Wurstscheiben aufgebracht wurden. Wurst ging, wenn es Scheiben waren:



    Auch die Geburtstagsmahlzeiten der Leos waren eher Gemüselastig, denn meine Leos zogen jede Möhre einem Wiener Würstchen vor und auch Elvis liebte gefüllte Pfannkuchen mit Spinat und sonstiger Gemüsefüllung:





    Nachdem meine Leos so gerne fleischlos genossen, kaufte ich Dosen und Trockenfutter von Amidog. Gefressen haben sie es wirklich sehr gerne, aber die armen Hunde bekamen solche Blähungen, dass ich zukünftig auf solche Experimente verzichtete. Sie bekamen zwar hin uns wieder trotzdem ein bisschen Tofu oder Seitan von uns ab, aber ausschließlich Soja als Proteinquelle halte ich für ungesund.


    Ich barfe auch - allerdings mit Fertigbarf, weil ich froh bin, wenn ich nur Schälchen auftauen und in die Näpfe kippen muss, ohne dass ich noch anfangen muss, Fleisch zu schneiden. Ich kaufe vorwiegend bei Tackenberg und dort auch meistens Bio wie dieses hier https://www.tackenberg.de/prod…ermagen-moehre-apfel.html


    Leider gibt es die von meinen Hunden so geliebten Rehhaxen nicht als Bio ... aber ich versuche diesbezüglich mein Gewissen zu beruhigen, indem ich mir sage, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Reh bis zum Abschuss ein schönes und freies Leben hatte, höher ist, als dass ein nicht Bio-Rindlein oder ein nicht Bio-Huhn die Freiheit und ein tolles Leben genossen hat.


    Wobei man leider auch nicht vergessen darf, dass die Ansprüche der Bio-Zertifizierungsunternehmen nicht immer zwingend auf die artgerechte Haltung der Schlachttiere ausgerichtet ist. Wichtig ist da vor allem, dass sie mit Bio-Futter gemästet wurden ... aber darüber mag ich lieber nicht nachdenken.

    Ich finde es ja auch gut, dass es Leute gibt, die eine Lanze für den Wolf brechen, aber diese Vergleiche hinken doch ein klitzekleines bisschen, denn meine Pferde greifen keine Schafe an und "Blutzoll" fordern sie auch nicht und ich habe derzeit noch 8 Pferde und halte seit 40 Jahren eigene Pferde ... und ich lebe noch immer.


    Bei der Wolfsdiskussion geht es doch eigentlich mehr um Wolfsangriffe, die das Leben von Schafen, Kälbern und Fohlen oder Ponys gefährden, denn dass Menschen angegriffen wurden, kam bislang noch nicht vor.


    Allerdings will man wohl das Wolfrudel in Goldenstedt von Seiten des Gemeinderats "entnehmen" (was für erschießen steht), weil sich Wölfe bis auf 100 Meter an den Waldkindergarten angenähert haben sollen.


    Das Problem ist also nicht, dass der Wolf angreift, sondern dass er anwesend ist ...