Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Also das Du Hundezahncreme selbst herstellst finde ich echt interessant!


    Aber wo leben denn heute noch Drachen und vor allem wie kommst Du an deren Blut ohne von denen gegrillt zu werden?


    Ne, aber mal im Ernst. Wenn der Hund bereits Zahnstein hat, dann geht da doch nur die mechanisch Entfernung beim Zahnarzt, oder? Also mit Narkose und so, das finde ich echt übertrieben weil Narkose ja auch immer Nebenwirkungen hat und Risiken birgt, oder ?

    Ganz genau darum beuge ich lieber vor und putze meinen Hunden einmal wöchentlich die Zähne. Das geht aber auch ohne Zahncreme, weil der Fingerling gut wegrubbelt, was der Knotentang weich macht.


    ... und die Drachen werden nicht geschlachtet, sondern gemolken :D


    ... aber ich habe einen lieben Bekannten, der mich mit Drachenblutsaft beliefert und seinen Drachen melkt, wenn ich ihn darum bitte ;)

    Was ich auch für sehr nützlich halte... 8)


    https://www.leovet.de/produkte/schutz-pflege/anti-bite.html

    Das animierte meinen Haflinger-Biber erst recht dazu, seinen Fensterrahmen anzufressen.


    Bei den Hunden habe ich das nie getestet - was sprühst Du damit ein Waschbär?


    Ich bin sogar noch einen Schritt weiter gegangen und habe für Chia Ziegencolostum gekauft und zugefüttert - wobei es arg nach Käse riecht und die Hunde und auch die Katzen lieber das Rindercolostrum mögen. Aber die Ziegenmilch (die ich für die Katzen gekauft habe und die sie nicht mögen) trinken die Hunde ganz gerne.



    Ein GUTES Grünlippmuschelextrakt kann man beifüttern. Deutlich besser ist aber die Kombination von Kollagenhydrolysat plus Ziegenmilch oder Molke plus einem natürlichen Vit. C-Träger (z.B. gemahlener Hagebutte).

    Ich würde aber auch nicht unbedingt schon beim Welpen zuviel zufüttern, denn wenn der Hund gesund ist, dann bringt das Zufüttern von Ergänzungsfuttermittel schnell eine Imbalance bei den Nährstoffen oder bringt das Calcium:Phosphor Verhältnis durcheinander.


    Ich habe vor vielen Jahren mal viel Gutes tun wollen, damit meine tragenden Stuten und die ungeborenen Fohlen bestens versorgt werden und fütterte ein hochwertiges Zuchtstutenfutter und dazu noch Zuchtmineralpellets. Nachdem dann gleich drei Fohlen (von fünf) stelzbeinig zur Welt kamen, konnte ich das nicht für einen Zufall halten und schaute mir die Zusammensetzung der Fütterchen an ... mit dem Ergebnis, dass überall hochdosiert Vitamin D3 drin war und das förderte das extrem straffe Gewebe der Bänder. Bei einem D3-Mangel würde Rachitis entstehen.


    Seit dem füttere ich auch bei den Hunden nur noch, was sie brauchen.


    Meine 10-jährige Hündin bekommt maritime Collagenpeptide (das sind Tröpfchen, die besser verwertbar sind) und Cissus, nachdem sie hin uns wieder nach dem Spielen leicht hinkte, aber Chias Zusatzfuttermittelchen sind rar geworden, seit sie morgens noch Fresco Trockenbarf bekommt (das begeistert mich auch immer mehr), denn da ist alles drin, was sie braucht und ansonsten gibt es für die Hunde auch nur noch abwechselnde Öle und Hanfsamen

    Danke ... Du salbst meine Seele :*


    Und ja, Du hast absolut Recht. Mein Mann sagte vorhin, als ich ihm vorjengelte, wie unmöglich sich Chia gerade benimmt: "In England lebt eine Frau, deren Mann stets eine Woche im Monat ins Hotel zieht, weil ihn seine Frau regelmäßig mit dem Messer bedroht, wenn sie ihre Tage hat!"


    Tatsächlich ist diese Geschichte wahr und wurde mal im Fernsehen gezeigt und der Mann gefragt, warum er denn weiterhin mit der Frau zusammenlebt und sich nicht scheiden lässt, bevor er riskiert, irgendwann doch erstochen zu werden ... und da sagte er, dass er sie liebt und sie ja außerhalb der Menstruation ein ganz wunderbarer Mensch ist ... und irgendwann kommt ja auch das Klimakterium.


    Wenn der Engländer seine Frau so nimmt, wie sie ist und sie trotzdem liebt, sollte ich mir ein Beispiel an ihm nehmen und nicht jengeln, denn ja, ich liebe meine Chaosfürstin auch sehr und weiß, dass sie vermutlich auch manchmal Grund hätte, über mich zu jengeln ... aber sie ist trotzdem immer freundlich zu mir und ich übe mich in den nächsten beiden Wochen in positivem Denken und darin, für meinen Hund der größere Spaßfaktor zu sein, damit ich wieder interessanter werde, als die Hormone.

    Ich schwöre bei der Wundbehandlung auf Drachenblutsaft - der wirkt adstringierend und zieht die Wundrander zusammen.


    Gegen Zahnbelag gebe ich Knotentang (Seetang, Ascophyllum nodosum) ins Futter. Diese Tangart birgt den Vorteil, dass sie Zusammensetzung des Speichels so beeinflusst, dass Zahnsteinbildung gehemmt und vorhandene Ablagerungen auf den Zähnen angelöst werden..

    Dosierung: Katzen und Hunde pro 5 kg Körpergewicht 0,3 g


    Und ja, auch ich putze meinen Hunden die Zähne mit einem Micromed-Fingerling der antibakteriell wirkende Silberfäden enthält und einem Kleks meiner selbst hergestellten Hundezahncreme.

    Ich schicke voraus, dass ich meine Hunde liebe, wie mein Leben, aber momentan schickt mich Chia immer mal wieder in den Hundehalterfrust, wenn ich das Gefühl habe, dass alle Erfolge der letzten 12 Monategerade im Hormonpool ertrinken.


    Gestern beispielsweise, brachte sie mir einen toten, aus dem Nest gefallenen Jungvogel und legte ihn mir vor die Füße. Ich war erst mal hin- und hergerissen, ob ich sie für Ihre Aktion tadeln oder loben soll, denn eigentlich gilt die Regel, dass nichts vom Boden mitgenommen wird, respektive dass Gefundenes angezeigt und von mir zur Mitnahme freigegeben oder gegen einen Keks getauscht wird. Andererseits hat sie den Vogel zu mir gebracht, denn wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg sich halt auf den Weg zum Propheten machen und nachdem ich nicht kuckte, als Chia die Leiche anzeigte, brachte sie sie eben zur Begutachtung gleich mit. Ich habe mich dann doch für einen mahnenden Blick und ein "Nein!" entschieden, den Vögel in ein Papiertaschentuch gehüllt und ihn zur letzten Ruhe gebettet, indem ich ein kleines Grab aushob, ihn reinlegte, die Erde drüberschaufelte und die Stelle mit einem Backstein sicherte.


    Danach ging ich die Katzen versorgen und Chia kam mit, legte sich auch brav vor die Glasscheibe und beobachtete die Miezen. Irgendwann muss ihr das aber zu langweilig geworden sein, denn als ich den Katzen einen schönen Abend gewünscht hatte, lag Chia neben Bene vor dem Lagertor ... die Nase erdverkrustet und neben ihr der tote Vogel.


    Chia schaute mich erwartungsvoll an und schien mir sagen zu wollen: "Das ist kaputt! Machs heil und vergrab es nicht!"


    Mein Gute Laune Pegel begann nun merklich zu sinken, denn 1. hatte ich den toten Vogel für ein Tabu erklärt und 2. hatte die Chaosfürstin nicht mal ein schlechtes Gewissen!. Ich packte Chia also ins Lager und die kleine, steife Vogelleiche wieder in ein Papiertaschentuch, um nun eine sicherere Grabstelle zu finden und das Vögelchen erneut zu beerdigen.


    Heute früh stand Chia dann um 4.30 Uhr vor meinem Bett und winselte. Im Grunde ist das ja sowieso unsere Aufstehzeit, aber nachdem wir uns heute einen Brückentag gönnen wollten, hätte ich schon gerne noch ein halbes Stündchen länger gelegen. Aber wenn der Hund so dringend raus muss?


    Also stand ich auf, öffnete im Halbschlaf die Haustür und spürte nur noch den Luftzug an meinen nackten Beinen, als Chia wie der geölte Blitz an mir vorbeischoss ... und dann sah ich unser Hofreh auf dem Rasen vor dem Haus. Zum Glück ist es nicht sonderlich schreckhaft, denn es begleitet uns schon seit vier Jahren und hat sich an die Hunde gewöhnt. So sprang es auch nur ein paar Meter weg und Chia fiel wohl ein, dass sie gerade echt Mist gebaut hat, denn sie schlich mit nach hinten geknuckelten Ohren zu mir und war das personifizierte schlechte Gewissen.


    Das Reh früstückte weiter, Chia war zerknirscht und ich verzichtete auf den Anschiss und öffnete nur wortlos die Haustür, um meine Chaosfürstin wieder reinzuschicken.


    Um 5.30 Uhr brachen wir dann zum Morgenspaziergang auf und Chia stellt sofort auf Durchzug. Also übten wir den Rückruf und das bei Fuß laufen und tatsächlich hatte meine Chaosfürstin einen lichten Moment und meine Laune begann sich gerade zu heben, als zwei große Rehe genau vor uns durchrannten.


    Letzte Woche hätte Chia erst mich angeschaut und dann einen Belohnungskeks erwartet, weil sie nicht hinterhergerannt ist. Heute schoß sie los und überlegte erst unterwegs, dass sie gerade einen Belohnungskeks verspielt und einen Spaziergang an der Leine gewonnen hat. Sie kam zwar sofort zurück, als ich sie rief, aber mein Frustpegel war inzwischen schon außerhalb des grünen Bereichs und so gab es auch keinen Keks, sondern einen Anschiss. Natürlich tat es mir gleich darauf auch wieder leid, denn der Rückruf hatte ja wirklich perfekt geklappt, aber mein Selbstbewusstsein war schwer geknickt, weil ich eigentlich so stolz bin, sagen zu dürfen, dass meine Hunde nicht jagen ... und dann wird Chia läufig und alle Regeln stehen plötzlich in Frage. Ich ließ sie trotzdem wieder von der Leine, denn das Bällchenspielen gestaltet sich problematisch, wenn der Hund nicht hinter dem Ball herlaufen kann.


    Für ca. 20 Minuten war Chia dann auch wieder ganz sie selbst und weitere Rehbegegnungen verliefen wie gewohnt entspannt.


    Aber dann war heute Früh anscheinend der "Hasentanztag". Auf jedem Grasweg neben Wald und Feld hoppelten die Langohren und Puschelschwänzchen - teilweise zu Fünft! Das war dann für Chia doch zuviel und sie begann zur Statue zu erstarren und die Hoppelpoppels zu fixieren. Also wieder Leine dran und Frust genährt, weil irgendwann auch Bene unentspannter wurde und am Feldrand einen Fasan störte, der dann exakt neben uns hochflog und mir fast einen Herzklabaster bescherte. Bene feierte ihren Erfolg und wollte auch noch Kekse dafür und Chia war beleidigt, dass sie sich an dem Spaß nicht beteiligen durfte und die Leine sie von Untaten abhielt, die sie sich vermutlich gerade in schillerndsten Farben ausdachte.


    Im Wald löste ich dann Chias Leine wieder und stellte fest, dass Chia sich jetzt aufs Trödeln verlegt hatte, denn sie blieb an jedem Strauch stehen, schnüffelte hingebungsvoll daran und musste dann ihre Botschaft hinterlassen, dass sie einen jungen, attraktiven Lover sucht. Also übten wir uns im "Stehgassi" und warteten auf die Chaosfürstin ... und es gibt ja sooooo viele Büsche im Wald, an denen die Rüden am gestrigen Feiertag ihre Beine hoben, um ihre Bewerbung abzugeben.


    Vielleicht jammere ich gerade auf hohem Niveau und ich weiß, dass es Hunde gibt, die zu einem dauerhaften Frustfaktor für ihre Menschen werden, weil sie wirklich jagen und für 30 Minuten im Wald verschwinden, mit jedem anderen Hund streiten, immer ihre Ohren auf Durchzug schalten und Jogger, Fahrradfahrer und Stockschwinger kläffend verfolgen.


    Aber wenn man außerhalb der Läufigkeit einen weitgehend gehorsamen Hund genießt, ist man solcherlei Ungehorsam einfach nicht gewohnt und kann damit auch nur schlecht umgehen.


    ... aber wenigstens hat die Chaosfürstin heute früh dann Sammy, den Jack Russel der Nachbarin, ignoriert. Aber der hatte uns auch nicht gesehen und nicht gebellt und vermutlich steht dann sogar die hormongeschwängerte Chia mal über den Dingen.

    Stuhlkreis? Wir sind dabei! Tilli wollte ja auch zu jedem Hund hin, immer. Frustgekreische inbegriffen. Wir haben auch mit Balli am Band gearbeitet, vermutlich ganz ähnlich wie Bärchen am Band. Und hatten ähnliche Probleme, ist der andere Hund erst mal spannender als Balli, konnte ich mir das sonst so begehrte Spielzeug in die Haare schmieren.


    Ich hab dann in meiner Not Balli schon bei Hundesichtung in die hoheitliche Schnute gedrückt und Tilli am anderen Hund "vorbeigezergelt". Praktischer Nebeneffekt ist, dass Balli auch als Schalldämpfer fungiert...festhalten, zerren und singen klappt nur bedingt. Das war dann der Anfang von der Problemlösung, später reichte Balli in der Hand den sie nach erfolgreicher Hundebegegnung bekommen hat, später eine Hand in der Tasche wo Balli drin ist. Das braucht alles einfach seine Zeit. Dranbleiben und an den Feinheiten feilen, bis das Konzept für euch passt und sozusagen maßgeschneidert ist.

    Babsi, super Idee! Ich werde das "Vorbeizergeln" definitiv auch ausprobieren, denn ich fürchte, dass die nächsten zwei Wochen nicht weniger anstrengend werden, als die vergangene Woche, in der die Chaosfürstin dem Einfluss ihrer Hormone unterlag und mir beweist, dass ich an meinem Talent als Hundeflüsterer nicht weiter arbeiten muss, weil es sowieso nicht vorhanden ist X/

    Ich schließe mich mal den herzlichen Willkommensgrüßen an und freue mich auf den Austausch mit Dir und viele Geschichten und Bilder vom hübschen Yari. Ich bin schon sehr gespannt, ob er sich in der Farbe auch noch so verändert, wie meine Chia, deren "Augenbrauen" inzwischen mit dem restlichen Braun im Gesicht verwachsen sind ;)

    Ich sehe es wie Dui Holger. Meine Zeit teile ich lieber mit den Usern in diesem Forum, als mich durch unendlich viele Seiten in anderen Foren zu lesen, in denen ich sonst auch nicht lese oder schreibe.


    Insofern freue ich mich auch erst einmal über Deine Vorstellung und heiße Dich herzlich willkommen. Ich würde aber auch gerne Bilder sehen und ich hoffe, dass sich die Vorurteile gegen Dich durch einen wertschätzenden Austausch zerschlagen.

    Die Vorlieben sind da natürlich ganz unterschiedlich, aber für mich war die Schleppleine immer die beste Hilfe beim Rückruf- und Antijagdtraining. Klar, bin ich froh, dass ich nicht mehr 2 x täglich mit meinem "Baustellenkabel" unterwegs bin, aber meine Erfahrungen mit der Flexi sind auch keine Guten.


    Ich hatte aber auch unterschiedliche Schleppleinen und nicht jede war praktisch. Eine sog sich so mit Wasser voll, dass ich mit dem, was ich zuhause draus auswringen konnte, fast einen Wasserpott der Pferde hätte füllen können ... naja, zumindest gefühlt.


    Meine rundgenähte aus Biothane bleibt weitgehend trocken und ich habe immer ein Papiertaschentuch oder ein Sagrotantuch griffbereit, durch das ich die Leine ziehe, wenn ich sie nach dem Schleppen aufnehmen will - und schon ist die Schlepp wieder sauber und trocken.


    Ideal war das Fährtengeschirr von Niggeloh für das Schleppleinentraining, denn da ist ein Ring unter dem Hundebauch und die Leine läuft unter dem Hund und zwischen den Hinterbeinen durch ... aber ich musste natürlich auch immer schauen, wo ich hintrete und dass nicht Bene mit eingewickelt wird, wenn die über die Schlepp spazierte.


    Insofern ist es für mich schon auch eine Erleichterung, dass ich nun "nur" noch eine 3-Meter-Leine mitnehme, die ich auch gut verkürzen kann und die an Länge trotzdem ausreicht, wenn ich einfach nur Laufen gehe, ohne dass ich speziell den Rückruf oder das Apportieren trainiere.


    Beim Thema Jagen gibt es inzwischen nur das Befolgen des Rückrufs oder die Leine, wenn ich zweimal rufen muss ... wenn im Hundekopf nicht gerade nur bunte Knete ist, brauche ich aber zum Glück eigentlich gar keine Leine.

    Es eignen sich auch manch andere Namen aus dieser Zuchtstätte nicht unbedingt nachts zum Hinterherbrüllen im Park... 😄 Volkspolizist.... Wadahadedudeda.... Frau Schmidt... Rottweiler.. . Hannelore... 😄

    ... und ich dachte, die Züchterin meiner Leonberger wäre kreativ. Die Wurfgeschwister von meinem Müsli hießen, Arriba Ash, Armageddon, Aston Martin, Alien in Red, Air Wave, A pnk panther, Agent Scully, Almdudler und Aphrodite. Wobei im F-Wurf dann auch ein Fatboy Slim war.


    Wobei ich mal einen Hund kannte, der "Wiedu" hieß. Ich weiß noch gut, dass ich die Besitzerin fragte, wie denn ihr neuer Hund heißt und sie sagte "Wiedu" und ich fragte "Du hast ihn Sabine genannt???"


    Bei den Pferden musste ich ja auch iommer kreativ werden, denn Hengstnamen (wenn die gekört werden sollen) dürfen immer nur einmal vergeben werden und auch phonetisch nicht ähnlich klingen.


    Als dann ein Hengstfohlen einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben "S" bekommen sollte, war ich für Status Quo. Naja, die Zeit meiner ersten Discobesuche und das Mitsingen von "Rockin´All over the word" birgt halt auch schöne Erinnerungen.


    Mein Mann mochte Status Quo aber nie und meinte: "Dann kannst Du ihn ja gleich "Suzi Quatro" nennen ... und so lief das arme Pferd bis zum Tag seiner Körung mit dem Namen "Suzi" durchs Leben, bekam dann aber bei der Vorauswahl noch rasch den Namen "Startrek" verpasst. Gerufen wurde er aber weiterhin Suzi.


    Einen Architekt hatten wir auch schon ... ich wollte ihn ja eigentlich auch behalten und dachte, dann habe ich gleich zwei Architekten: Einen, mit dem ich verheiratet bin und einen, mit dem ich durch den Busch fetze. Ich bekam dann aber ein so gutes Angebot, dass ich ihn doch verkaufte. Ein erfolgreiches Vielseitigkeitspferd ist er geblieben, aber sein Name wurde in "Au lait" gändert ... und das klingt gerufen wie "Olé".


    Saltimbocca war auch ein Name für ein Pferd, bei dem ich fragte, ob das ein gutes Omen sein kann.


    ... und vor Kurzem habe ich erfahren, dass "Flammenherz", ein Fohlen aus meiner Zucht, jetzt in Japan lebt und "La Lapin Crystal" heißt ... wie das wohl klingt, wenn ein Japaner diesen Namen ausspricht?

    Wegen der Geschirrphobie: die kam bei uns von heute auf morgen, so wie die Halsbandphobie. Kann da nach wie vor keinen konkreten Auslöser erkennen, zumal insbesondere die Halsbänder immer gepasst haben. Davor ist man also nicht zwangsläufig gewappnet. Bei unserem Retriever war das auch so über Nacht quasi, alle anderen Hunde von uns hatten das gar nicht. Davor ist man also nicht gefeit, nur weil die Sachen gut sitzen.


    Ich glaube auch, dass es kein Geschirr gibt, was dem 5kg Welpen so gut passt wie dem 25kg Junghund, nachkaufen muss man dann sowieso irgendwann. Ein teures Geschirr ist übrigens nicht besser als das billigste, das kommt immer darauf an, wann man es nutzt und für was und wie es sitzt. Welpensachen, die nicht mehr passen, kann man immer sehr gut den Tierheimen spenden :)

    Du hast sicher auch Recht, dass eine Geschirrphobie auch scheinbar grundlos auftreten kann, aber ich denke halt, dass wenn ich zumindest sicher sein kann, dass ich nicht dazu beitrug, indem ich ein schlecht sitzendes Geschirr gekauft habe, das für den Hund unangenehm zu tragen war, das mein Gewissen beruhigt.


    Ich meinte auch nicht, dass nur die teuersten Geschirre gut sind - das Niggeloh ist preisgleich mit dem Grossenbacher und trotzdem war die Passform für meine Hunde supoptimal. Ich meine aber, dass gut durchdacht gefertigte Geschirre meistens etwas teurer sind, aber ich mir das Geld auch wieder einspare, weil ich eben nicht vier Geschirre kaufe, bis der Welpe/ Junghund nicht mehr wächst, sondern nur eins.


    Ich habe übrigens auch sehr daran gezweifelt, dass man ein Geschirr, das von der Größe XS bis L reichen soll, wirklich auch an jede Wachstumsphase des Hundes anpassen kann. Aber mit dem Fun Run Vario ging das tatsächlich. Ich würde es auch weiterhin verwenden, hätte es einen Brustring, denn das Support habe ich wirlklich nur wegen des Brustrings gekauft.


    Es ist aber auch echt ein Gefrickel, wenn man das Fun Run neu einstellen muss.


    Chia wog 8 kg, als sie hier einzog und das erste Geschirr war das Ruffwear, das ihr die Haare abschubberte. Das zweite war das Hunter, aber das war schon gerade so passend, als es hier ankam und wurde darum auch recht schnell zu klein. Das Dritte war das Niggeloh und das ist ein richtig gutes Geschirr, aber es ist halt ein Geschirr zum Fährten und es ist schwer und die Passform ist nicht unbedingt otimal für Hunde mit viel Halskragen und schlanker Taille.


    Ich bin ziemlich sicher, dass wenn ich gleich das Fun Run gekauft hätte, ich wirklich nur in ein Geschirr hätte investieren müssen.


    Ich spende hin und wieder mal an den Tierschutz, wenn die verschiedenen Orgas mich anschreiben und Flohmärkte veranstalten, damit Geld in die Kasse kommt. Auch Futterspenden gibt es von uns immer gerne, aber ich bin kein Freund von Tierheimen und die Orgas, an die ich spende, haben meistens eher die Problemhunde (alt, dreibeinig) und da werden die Welpensachen dann auch nur für die Flohmärkte genutzt und die finden derzeit ja auch nicht statt.


    Selbst das ungarische Tierheim, aus dem Bene kommt, lehnte die Spende von Geschirren eher ab, weil die ja keine brauchen, wenn sie gar nicht mit den Hunden laufen gehen. Als ich das Halsband, das Bene bei ihrer Ankunft trug, wieder zurückgeben wollte, hieß es, dass ich das behalten könnte, denn sie hätten genug und die Hunde sind ohne Halsband in den Kennels.


    Decken, Futterspenden, Näpfe und Schlafplätze sind da deutlich begehrter.