Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Also ich habe schon seit einiger Zeit wieder Probleme mit meiner Bakerzyste, und auch mir geht es nach einer kurzen Einlaufzeit dabei deutlich besser. Arthrose kann die Ursache dafür sein, aber es gibt halt einfach auch noch mehrere andere mögliche Ursachen für so eine Gangbildstörung.

    Selbstverständlich! Auch musküläre Probleme können geringer werden, wenn der Hund sich einläuft (oder der Mensch) oder Blockaden können sich durch Bewegung durchaus auch entspannen und durch häufiges Liegen wieder mehr schmerzen. Darum wäre auch mein Rat, erst die Diagnose vom Tierarzt zu holen, um dann die Behandlung entsprechend des Problems abzustimmen.

    Viele HF provozieren durch das Futtertreiben (aber nicht nur dadurch) tatsächlich eine falsche Hals-/Kopfhaltung. Mit ein Grund warum ich kein Freund des Welpentrainings bin. In Lehrgängen GUTER Trainer wird darauf immer wieder hingewiesen. Nicht nur im Unterordnungstraining, auch im Schutzdienst (viele HF kontern, wenn sie Beutespiele mit ihrem Hund machen, nach oben, und nicht nach vorne, so dass der Kopf dabei übertreckt wird).


    Der Bereich der Wirbelsäule hinter der Schädeldecke ist extrem sensibel und wichtig, für alle möglichen Körperfunktionen (z.B. Abfluss des Liquors vom Gehirn ins Rückenmark) und bei manchen Rassen aufgrund von deren Anatomie sowieso oft vorgeschädigt (der DSH zählt nicht zu diesen Rassen, aber es werden ja z.B. auch Boxer und Rottweiler im Hundesport geführt).


    Die Überstreckung des Hundekopfes nach oben ist etwas ähnliches wie die "Rollkur" bei Pferden. MAL kurzfristig so ausgeführt ist das für die physische Gesundheit kein Problem. Werden die Tiere in ihrem Bewegungsablauf aber regelmäßig in so eine Haltung "gepresst" führt das früher oder später durchaus zu gesundheitlichen Problemen.

    Aber dann würde dieses Haltungsschadenproblem theoretisch auch bestehen, wenn man den Hund auf ein Target konditioniert, oder?


    Ich habe natürlich auch kein Video, das ich mir anschauen könnte, um zu eruieren, ob Chia eine "gepresste" Haltung hatte, wenn wir das "Touch" übten - wobei ich ja auch immer nur für kurze Momente übte, als sie noch ein Welpe war und keine 5-Minuten Einheiten mit ihr machte -, aber der Vergleich mit der Rollkur und der Hinweis auf Axis und Atlas beunruhigt mich nun doch ein bisschen, denn ich bin ja der absolute Schlaufzügel und Riegelgegner, um dem Pferd die Nase auf die Brust zu ziehen und würde meinen Hunden das auch nicht antun wollen.


    Gibt es denn ein Alter, wo Du sagst, dass die Trainingsmethode des Futtertreibens (also natürlich nie in einer Extremform) nicht mehr schädlich für die Körperhaltung des Hundes ist?

    Oh nein Annett, die arme Lexy. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass sie sich ganz schnell erholt und rasch wieder fit ist.


    Diese Zecken sind wirklich ein Elend - ich habe da ja leider auch schon die ungute Erfahrung machen müssen und die Schmerzen sind kaum auszuhalten. Ich war damals nur froh, dass das Biest mich erwischt hat und nicht einen der Hunde.


    Mir hat CBD-Öl gut geholfen (10% Vollspektrum) und eine Tinktur aus Katzenkralle und Kardewurzel.

    Naja Micha, so ein Leonberger hat auch Schlappohren und der Kopf ist trotzdem mächtig und den Gemütszustand kannst Du an deren Ohren auch sehr gut lesen.


    Ich denke, es ist halt Geschmackssache,ob man Stehohren oder Schlappohren bevorzugt. Ich mag auch Steh-Kippohren sehr gerne, weil sie so was Fröhliches vermitteln. Aber wenn ich kein Stehohren-Fan wäre, hätte ich auch keine Schäferhunde ;)

    Ich merke gerade, dass ich es ganz versäumt habe, Dich ganz herzliche willkommen zu heißen. Das hole ich nun aber schnell nach: Fühl Dich wohl hier und wenn wir Dir helfen können, die Deutsche Sprache nicht zu vergessen, tun wir das doch sehr gerne ;)


    Deine Hunde sind aber auch eine tolle Truppe und auch wenn ich mich eher zu größeren Hunden hingezogen fühle, ist Deine Maltesermix-Dame eine zauberhafte Personlichkeit, die man gerne kuscheln würde.


    Ich freuemich auch auf viele Berichte und Erfahrungen von "überm großen Teich".

    ... ich überlege gerade, ob eventuell adaptogene Kräuter eine Unterstützung für den Zwergi sein könnten, damit sich seine Stresstoleranz erhöhtund er besser mit für ihn erregenden Situationenumgehen kann.


    Das klingt natürloich immer wie "Rintalin beim ADHS-ler" ist das Einzige, was hilft. Aber Chia hat beispielsweise eine sehr geringe Frusttoleranz und geht dann schnell mal "über die Uhr". In der Läufigkeit wird sie zur Mimose und alles ist doof - alle sind doff und keiner hat sie lieb.


    Irgendwann habe ich angefangen, ihr Ashwaganda und Rosenwurzwurzel zu geben, denn diese Kräuter wirken adaptogen und können die Blut-Hirnschranke überwinden, um dann direkt auf den Hypothalamus Einfluss zu nehmen und das Stressempfinden herunterfahren. Man verabreicht Ashwaganda auch sehr gestressten Menschen und ADHS-lern, damit sie zur Gelassenheit finden und Rosenwurzwurzel hilft gegen Depressionen und ist stimmungserhellend.


    Ich weiß nicht, ob es funktionieren würde, aber schaden kann es nicht. Chia bekommt ihre Kapseln auch täglich und ich merke, dass diese Läufigkeit ganz anders verläuft, als die beiden davor. Sie ist entspannter und "normaler", nicht so hysterisch.


    Ich denke, es gibt einfach Problemchen, die kann man nicht wegerziehen, sondern die greifen in die Psycheund man muss darum vermutlich auch da anfangen, um zu einem guten Ergebnis zu gelangen.

    Wahre Worte, in denen ich mich auf jeden Fall wiederfinde. Man freut sich auf den Welpen, kann es kaum erwarten, dass er endlich einziehen darf und vorfreudenschwanger holt man den kleinen "Terroristen" dann ab und fragt sich, warum man sich die Renovierung nicht für die Zeit ausparte, in der so langsam Vernunft ins Welpenhirn einzieht und warum die guten Sofakissen ein viel tolleres Spielzeug sind, als das teuer gekaufte Welpenequipment aus dem Hundeshop.


    Sie sind zauberhaft und wenn man sie im Arm hält, möchte man Goethes Faust zitieren "Zum Augenblicke dürft' ich sagen: Verweile doch, du bist so schön!"


    So oft wird gesagt und geschrieben, dass man die Welpenzeit genießen sollte, weil sie so vergänglich ist und kaum dass man sich so richtig an den Familienzuwachs gewöhnt hat, da ist erauch schon erwachsen geworden ... ich gebe zu, ich bin dann trotzdem froh, dass die Zeit der Pfützchen auf der Auslegware und den abgefressenen Teppichfranseln vorbei ist und ich meinen Hund ohne all die Anstrengung genießen kann, diemit der Welpenzeit verbunden ist.


    ... und die Öhrchen? Ach - daswäre vielleicht das Einzige, was Chia aus der Welpenzeit hätte mitnehmen dürfen: Die niedlichen Kippöhrchen mit den Winkespitzen, die lustig auf- und abwippten, wenn sie hüpfte.

    Ich denke auch, dass es sinnvoll wäre, die Diagnose vom Tierarzt zu erfragen. Es spricht natürlich für eine Arthrose, wenn der Hund sich "einläuft" (je wärmer und flüssiger die Synovia wird, desto besser gleiten die Gelenke in der Pfanne und rutschen leichter über Zubildungen hinweg), aber wie schon geschrieben wurde: Der Schmerz kann auch vom Rücken kommen (Spondylose/ Cauda Equina), von den Bändern (Kreuzbandanriss) oder durch eine Sehnenzerrung, wenn sich der Hund versprungen hat. An den schlimmsten Befund (Osteosarkom) will ich gar nicht denken.


    Die Behandlungswege sind dann aber ganz unterschiedlich und mal braucht der Hund Wärme und absolute Schonung, mal hilft das Kühlen und leichte Bewegung.


    Es gibt auch im Bereich der Naturheilkunde viele Möglichkeiten, den Bewegungsapparat eines Seniors zu unterstützen, aber um zu helfen, braucht man immer eine Diagnose.

    Hallo Micha,

    Danke :)


    Passiert selten, dass jemand sagt ein DSH sei ein guter Anfängerhund.

    Echt? Ich würde jedem, der einen größeren Hund als Ersthund sucht, einen Deutschen Schäferhund empfehlen - gut, bei mir wäre es die langhaarige Variante und wahrscheinlich würde ich auch eher zur Hochzucht, als zur Leistungszucht raten, denn ich habe trotz meiner ganzen Hundeerfahrungen und fünf Schäferhunden, die mich begleiteten und von denen zwei mich nach wie vor begleiten, auch manchmal gut zu tun, um meine HGH-Langhaarschäferhündin sinnvoll auszugleichen (ich war auch schon knapp davor, mir zwei Schafe anzuschaffen, damit sie was zum Hüten hat ;) )


    Aber ich hatte immer leichtführige Hunde, die kaum Jagdtrieb hatten oder sich leicht davon abbringen ließen, hinter dem Wild herzuflitzen.


    Ich finde auch, dass der Schäferhund in der Regel einen hohen will to please hat und das kommt einem in vielem entgegen.


    Die Welpenzeit ist mit jeder Rasse anstrengend,aber manche Rassen sind es eben noch weit über das Junghundalter hinaus und bei meinen Schäferhunden kehrte immer irgendwann nach der Pubertät Vernunft ins Gehirn ein.

    Als Chia bei uns einzog, lernte sie als Erstes das Kommando "Touch!" und sollte mit der Schnauze gegen meine Hand stupsen.


    Ich hatte das damals in einem dieser Welpenformate gesehen und es wurde als Vorstufe zum Hier und zum Fuß verwendet.


    Chia hat schnell die Abfolge "Touch, Schnauze stupst gegen die Hand, Clicker macht Click, Hand öffnet sich, Futter wird eingeatmet" begriffen und so gelernt meiner (Futter)hand zu folgen. Inzwischen muss auch nicht zwingend Futter in der Hand sein - sie folgt ihr trotzdem und auch wenn ich erstaunte Blicke erntete, wenn ich "Touch" hinter meinem Welpen herbrüllte, wenn sie mir mal von der Fahne ging, aber es funktionierte und irgendwann rief ich dann eben auch "Hier" und wenn sie kam, zusätzlich "Touch" und dann stupste die Schnauze gegen die Hand und die Belohnung erfolgte. So gab sie das Jagen auf und auch sonst konnte ich so darauf vertrauen, dass der Rückruf funktioniert.


    Klar hat Chia zu Anfang an manche andere Hand gestupst, aber auch rasch gelernt, dass es nur Futter gibt, wenn zuvor das Kommando Touch kam und dass das Spiel nur bei mir funktioniert.


    Ich habe aber nach wie vor nicht das Gefühl, dass mein Hund dadurch Futtergierig wurde oder gar stumpf Anweisungen befolgt, ohne nachzudenken. Ich könnte sie auch problemlos von der (Futter)hand auf das Target umgewöhnen - sie kennt das Target ja vom Clickern und nimmt es auch an. Wobei ich ein klassisches Clickertarget mit aufgesetztem Bällchen benutze, gegen das Chias Nase stupsen muss. Ich sehe aber nun keinen riesengroßen Unterschied zwischen der Kondituinierung auf die Hand und der auf das Target. Aber ich mag mich da auch täuschen, denn vor Kurzem las ich einen Artikel, in dem das Futtertreiben total abgelehnt wird, weil es beim jungen Hund zu Haltungsschäden führt und nur die Futtergier fördert:


    ... Ein weiterer Punkt gegen ein Futtertreiben ist, dass die Körperhaltung eines jungen Hundes in den meisten Fällen nicht berücksichtigt wird. Auf Youtube-Videos sehe ich sehr oft, wie die Körper der Welpen zusammengestaucht werden. Sie nehmen die Köpfe zwischen die Schultern, knicken vorne ein, sie drücken den Rücken weg und ganz oft werden sie hinten einfach viel zu tief, weil der Kopf überstreckt wird. In einigen Fällen treten die jungen Hunde dann zu weit unter und wölben den Rücken nach oben.

    Die Hauptsache scheint zu sein, dass der Hund wie ein Depp nach dem Futter giert und dabei zum Junkie wird. Futtertreiben ist eine gute Wahl ist, wenn man seine Hunde gerne nach „einem System“ (weil jeder Hund gleich ist *hahahaha*) arbeiten will, wenn man ihnen nicht beibringen möchte, gute Entscheidungen selbst zu treffen und wenn man ihnen nicht die Möglichkeit geben möchte, sich in eine Aufgabe hineinzuentwickeln.

    (Zitat https://heelfree.wordpress.com/2018/12/19/futtertreiben/)


    Wie ich schon schrieb: Aus Chia ist kein Futterjunkie geworden und sie denkt durchaus mit und trifft auch eigene Entscheidungen. Sie klebt nicht an der Futterhand und nimmt die Hand auch als Führhilfe an, wenn sie geöffnet ist und kein Futter enthält. Meine Hunde sind ja eher Mäkler und gar nicht auf Futter versessen. Sie betteln tatsächlich auch nicht, aber ich habe ihnen das auch nie abgewöhnen müssen, weil sie es sich nie angewöhnten ... sie haben an meinem Essen gar kein Interesse.


    Aber was denkt Ihr dazu? Fördert das Futtertreiben Haltungsschäden beim Hund und stumpft er dadurch ab? Oder ist es beim Futtertreiben wie bei so vielen Möglichkeiten einer Trainingsmethode, dass es Hunde gibt, für die das passt und wo es dann auch funktioniert und man es bei anderen Hunden besser lassen sollte, wenn sie einem dann nur noch an der Hand kleben?


    ... und an dieser Stelle möchte ich auch anmerken, dass ich froh wäre, wenn sich Chia besser mit Futter motivieren ließe, denn sie ist für Futter unempfänglich, wenn sie im Frusttunnel steckt und einfach nur ihren Unmut verkünden muss ... ich habe sogar schon über die Wasserflaschenmethode nachgedacht, aber das frustet sie ja dann noch mehr - würde sie das Futterangebot annehmen, hätte sie ein Glücksgefühl und dahin würde ich sie gerne lenken: Etwas unterlassen, was unerwünscht ist und dafür einen Wunsch erfüllt bekommen, der sich viel besser anfühlt, als das unerwünschte Verhalten.


    Meine Wirrnis ist darum gerade groß, denn das Futtertreiben/ Führhandtraining ist eigentlich ein guter Weg für uns.

    ich wechsel zum Parfüm

    Wie wäre es mit Coco Chanel :D

    Oder herrlich aus fuck ju Göhte Chantalle 8o

    Chantalle wäre ja echt eine Strafe für den Welpen ... ich zitiere Mario Barth: "Chantalle kommt ausm Osten oder dreht Pornos"


    Nein - keine Chantalle.


    Coco finde ich auch sehr hübsch - das Pony einer Freundin heißt so ... aber irgenwie denkt man dabei auch ein bisschen an einen Papagei.