Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Hmmm Holger ... ist ein Hütehund nicht auch ein Gebrauchshund? Wie trennt man das? Oder anders gefragt, wozu zählt beispielsweise dann der Cattle Dog? Unterscheidet man dann genau genommen auch nach Hüte- und Treibhund?


    ... und klar gehören die weißen Wuschels eher zu den Eisbären, aber sie sehen ja doch aus, wie Schäferhunde 8o


    Aber Spaß beiseite - wozu würdest Du den WSS zählen? Ich bin bei diesem Thema wirklich eher unbeleckt und würde in meiner Naivität denken, dass der weiße Schäferhund eine Farbvariante des Deutschen Schäferhundes ist ... ich bin aber sicher, dass nun ein Aufstöhnen durch die Leser geht, denn auch wenn ich meine Langhaarigen für "ganz normale" Schäferhunde mit langem Fell halte, bin ich auf Hundeplätzen von Stockhaarbesitzern schon oft eines Besseren belehrt worden ;)

    das wird sicher nicht gehen.

    Alle Hunde müssen weg sein, außer der Hund welcher an der Reihe ist.


    Heute war ja kein SD, dennoch ist der so nervig gewesen. Na, mal sehen, wie sich das entwickelt. Nächsten Do. und Sa. geht es weiter.

    Micha, Jeannine sprach es ja schon an - das ist Frust. Ich kenne das von Chia, die eine sehr niedrige Frusttoleranz hat und der Meinung ist, wenn sie was will, dann sofort! Wenn sie dann ihren Willen nicht bekommt, wirds laut und nervig.


    Aber wie Waschbär schon schrieb: Frust zu tolerieren lernt der Hund nur durch konsequentes Üben und ich kann auch ein Lied davon singen, wie mühsam es sein kann, sowieso schon unter Zeitdruck zu stehen und dann auch noch ungeplant an der Frusttoleranz des Hundes arbeiten zu müssen, weil man solche Zickereien eben leider nie akzetieren, sondern immer entgegenwirken muss ... und das kostet Nerven, Zeit und Kekse ;)


    Die gute Nachricht ist, dass es sich lohnt. Ich habe heute früh tatsächlich eine Begegnung mit dem Nachbarn, der mich für total unfähig hält, meinen Hund zu erziehen ("... nimm eine Reitgerte und hau der mal eine über den Hintern - dann ist Ruhe!" - gute Idee, den Frust noch zu fördern :cursing: ), souverän meistern können. Gut - ich brauchte den Brustring des Geschirrs und ca. eine Minute, bis Chia vor mir saß, mich anschaute und nicht mehr in Richtung meines Nachbarn bellte und in die Leine stieg ... aber es klappte! Sie hat mich bei solchen Gelegenheiten auch schon von den Füßen gerissen und rannte bellend auf den Nachbarn zu, ohne sich abrufen zu lassen.


    Es zeichnen sich also Fortschritte ab und das wird auch bei Witus der Fall sein, wenn Du konsequent bleibst ... Ungehorsam ist leichter zu korrigieren, als den Frust umzulenken :rolleyes:

    Sehr gute Idee @Piguetta :thumbup:


    Ich finde beide Themen spannend, aber ich würde hier auch eher nach Antworten auf die Frage suchen, welche Rassenunterschiede es gibt. Wobei ich jetzt noch mal nachfragen muss, ob die Ursprungsfrage nicht nur die verschiedenen Schäferhundrassen betraf - also WSS, Malinois, Tervueren, Groenendael, Stockhaarschäferhund, Langhaarschäferhund ... und gehört dann der Americanische und der Britische Collie auch dazu? Und der Australian Shepherd (den meine Freundin stets als "Schäferhund mit Migrationshintergrund" bezeichnet ;) )


    Welche Rasse zählt zu den Schäferhunden? Im Grunde doch auch die Gelbbacken oder der Harzer Fuchs, oder?

    Hier https://hunde-zauber.de/schaeferhund-rassen/ werden beispielsweise 56 Rassen aufgelistet, die die Autoren den Schäferhunden zuordnen.


    Da werden die Unterschiede doch riesig sein. Ich kenne beispielsweise einen Schapendoe, mit dem wir ab und zu unterwegs sind, der hat ein komplett anderes Wesen wie meine Langhaarschäferhundmädchen. Den interessiert kein Hase oder Reh und er ist eher ein Einzelgänger (obwohl er mit zwei Bobtails zusammen lebt) und er "arbeitet" als Therapiehund und kommt einmal wöchentlich mit in die Schule (sein Frauchen ist Lehrerin).


    Chia würde vermutlich das Klassenzimmer aufmischen und mit den Schülern eine Party feiern.

    bei der Rasse/ Mischung wenn noch nicht geschehen holt euch Hilfe bei einem Trainer der von Gebrauchshunden Ahnung hat.

    Aus der Ferne halt schwer zu beurteilen und sollte sie das mal bei wem fremdes schaffen. Dürft ihr zum Wesenstest evtl.

    Da kann ich Holger nur zustimmen.


    Eure Mia ist ein Gebrauchshund und will mental ausgelastet werden. Hat sie keine Aufgabe, die sie übernehmen darf, dann sucht sie sich selbst eine Beschäftigung und mit der sind die Menschen meistens nicht einverstanden.


    Mit ihr kleine Spaziergänge unternehmen, reicht da nicht. Baut Futtersuchspiele in die kurzen Runden ein. Gebt ihr zur Beschäftigung einen Schnüffelteppich oder baut ihr einen Kartonturm, wie Babsi das bei Tillis Sofa zeigt. So ist Deine Mia sinnvoll beschäftigt, wenn sie suchen und erkunden darf und ihren Kopf benutzen muss, um ans Leckerchen zu kommen, weil es in einer "Schublade" steckt und sie die erst mal öffnen muss. Mach "Hütchenspiele" mit ihr - nimm ausgespülte Joghurtbecher und verstecke unter einem ein Leckerchen und lass Deinen Hund herausfinden, unter welchen Becher die Belohnung liegt.


    Ich habe für Chia beispielsweise auch drei Spielzeuge hingelegt, die sie namentlich kannte (Foxi, Ball, Knuddel) und sie aufgefordert:" Bring mir den Ball!" und nach wenigen Minuten brachte sie mir stets das gewünschte Spielzeug und war glücklich, dass sie dafür belohnt wurde. Jedes Spiel dauerte aber nie langer als 5 Minuten, denn länger kann sich ein junger Hund nicht wirklich gut auf eine Aufgabe konzentrieren.


    Aber wenn Du immer wieder kleine Aufgaben für Deinen Hund hast, dann ist auch ein Gebrauchshund ausgeglichen und denkt sich keine eigenen Spiele aus.


    Zwar ist es auch normal, dass junge Hunde alles zwischen ihre Zähne nehmen und darauf rumkauen wollen - vor allem, wenn sie zahnen - aber auch ein Hundekind muss die Grenzen kennen lernen und wissen, was ein unerwünschtes Verhalten ist. Wenn Du Deine Hündin vom unerwünschten ins erwünschte Verhalten lenken kannst - also positive Alternativen zu ihrem nicht erwünschten Verhalten anbietest, bleibt Mia auch motiviert.


    Aber ich würde trotzdem dringend empfehlen, einen Trainer zu suchen, der Dir hilft, Mias Verhalten so zu korrigieren, dass sie den Spaß an der Zusammenarbeit mir Dir nicht verliert (Chia wird motzig, wenn ich zu viel meckere) und Du neue Ideen sammeln kannst, wie Du Deinen Hund welpengerecht ausgleichst.

    Auch wenn wir nun ins OffTopic abdriften, aber ich bin 58 Jahre alt und unsere Hunde wurden auch vor 50 Jahren nicht geprügelt, wenn sie mal nach uns schnappten ... eher wurden wir Kinder angemeckert, dass wir den Hund nicht nerven sollen. Auch meine Großmutter, die nach dem Krieg Schäferhunde züchtete, hätte ihre Hunde nie geschlagen. Allerdings erzählte sie mir häufig, wie ihre Hündin Nora sie morgens zur Arbeit begleitete, dann alleine nach Hause lief und allein nach Hause lief, wo meine Mutter ihr die Tür öffnete und abends kratzte Nora wieder an der Tür, wenn meine Großmutter Feierabend hatte und trabte wieder Richtung Bürstenfabrik, um die Oma abzuholen.


    Das ist glaube ich, nicht mal mehr auf dem Dorf wirklich üblich ... auch wenn hier bis vor ein paar Jahren auch noch die Hunde aus der Nachbarschaft ohne Begleitung durch Grandorf trabten und unsere Haustür belagerten, wenn meine Hündinnen läufig waren.


    Ich hätte aber auch unsere Tochter als Kleinkind nicht mit dem Hund alleine gelassen. Nicht mal nur, damit dem Kind nichts passiert, sondern auch, dass das Kind dem Hund nicht versehentlich weh tut. Eine Bekannte von mir hatte drei Hunde - einer davon war ein seidenhaariger Hovawart - und zwei Töchter. Eines Tages beschlossen die Kiddies, den Hovi zu frisieren und schnitten ihm das Fell ab. Zum Glück mit einer vorne abgerundeten und nicht besonders scharfen Bastelschere, aber auch damit kann man einem Hund weh tun und wenn er dann zuschnappt, versteht man das ja auch.


    In meiner Kindheit war es auch üblich, dass wir Kinder mit dem Hund zum Gassigehen geschickt wurden. Gut - wir hatten Pudel, aber ein Freund aus unserer Straße lief stets mit einem der Schäferhunde mit, die seine Eltern züchteten und ein anderer Freund aus der Nachbarschaft hatte einen Cockerspaniel, meine beste Freundin kam ebenfalls mit einem Pudel mit zum Rudelgassi.


    Man stelle sich das vor: Kinder - alle unter 10 Jahre alt - und dazu vier Hunde, von denen einzig die Schäferhündin Bianca einen gewissen Gehorsam zeigte. Heute wäre das unvorstellbar.


    Oder meine Tante, die mich mit zwei Leonbergern Gassi schickte, als ich gerade mal 6 Jahre alt war. Da bekam dann sogar meine schäferhunderprobte Oma Schnappatmung, denn die Hunde hätte ich niemals kontrollieren können und wirklich auskennen tat ich mich in der Gegend auch nicht. Meine Tante war aber stets der Meinung, dass 1. ihre Hunde auf mich aufpassen und keinen Quatsch machen und 2. die den Weg kennen und wissen, wie sie nach Hause finden und mich dann auch wieder mitbringen.


    Auch so etwas wäre heute nicht vorstellbar - auch wenn meine Tante im tiefsten Tessin lebte, woe sich quasi Fuchs und Hase gute Nacht sagten und man eigentlich nie andere Gassigänger traf ... vermutlich waren die Hunde der wenigen Nachbarn noch nie außerhalb des Hoftors gewesen und nur dazu da, das Grundstück zu bewachen.


    Für mich waren es immer die schönsten Sommerferien, wenn ich sie bei meiner Tante in Noranco verbringen durfte, denn die Leonberger waren für die ganze Zeit "meine" Hunde - ich durfte sie füttern, bürsten, mit ihnen spazieren gehen. Zuhause gab es ja "nur" die Pudel ... und die waren für mich "keine richtigen Hunde".

    Genau so, Micha!

    Gestern war es wieder mal ein Jack Russel. Wobei wir den nicht getroffen haben, sondern der kam mit der Kontrolleurin, die unsere 3-Kammer-Kanalisation prüft ... und immer unangemeldet mit ihrem Hund auf dem Hof steht. Ich hoffe, ich trete nun keinem JRT-Besitzer auf die Füße, wenn ich feststelle, dass ich eigentlich nur solche kenne, die im Bezug auf ihre Hunde ein bisschen schmerzbefreit sind.


    Die Dame lässt ihr Hündchen überall frei rumlaufen und dass meine Hunde hinter der Glastür absolut nicht "amused" waren, dass der freche Zwerg" das Revier von Bene und Chia so dreist vereinnahmte, störte das Frauchen nicht die Bohne.


    Aber meine Hunde sind auf der anderen Seite auch sehr honette Gastgeber und so wurde der Besuch zwar stürmisch begüsst, als Micha die Hunde raus ließ, aber es floß kein Blut und es gab keine Verletzten 8o


    ... ich hoffe nur - wie jedes Jahr - dass der Jack Russel nicht doch mal an einen weniger freundlichen Hund gerät, der es nicht akzeptiert, wenn er "das Reich eines anderen Herren" einfach so erobert ... und so bin ich auch eigentlich froh, ihn jedes Jahr wieder unversehrt wieder zu sehen.

    Tilli schauen wir mal wie es nä woche sein wird, wenn wir das 1.mal in die gruppe rein sollen und dann der andere 12 mte junge motz dsh auch mit von der partie ist und dann vll beide gut motzen und dann beide zum nachdenken jew in eine ecke müssen. Aber die gedanken der trainerin sind gut und nachvollziehbar und wenn es gar nicht klappt, dann war er noch nicht soweit und wir gehen wieder raus und machen mit einzeltraining nochmal weiter.

    Wir haben zeit :)

    Ich musste gerade lachen, als ich Deinen Satz las: " ... und dann beide zum nachdenken jew in eine ecke müssen"

    Das erinnert mich an diese "Super-Nanny", die motzige Kinder immer auf "die stille Treppe" schickte :D


    Aber Spaß beiseite - ich freue mich über Deine Fotos, denn sie zeigen, dass Sam durchaus lernfähig ist und ich bin ganz sicher, dass er auch lernen wird, dass man ohne zu rüpeln viel mehr Spaß mit anderen Hunden haben kann.


    Klar wird es immer mal wieder kleine Rückschlage geben ... das gehört dazu und dass Sam nicht jeden Kumpel sympathisch findet, ist ja auch nicht zwingend nötig, solange er irgendwann damit beginnt, die "Doofen" einfach zu ignorieren ;)


    ... und wie so oft ist der Weg das Ziel und auf Umwegen kann man auch viel Schönes und Bereicherndes entdecken, denn der längere Weg ist so oft viel sannender, als die Abkürzung.

    ... ich bin über die ersten Seiten noch nicht hinaus gekommen. Es ist ein gutes und interessant geschriebenes Buch, aber wenn ich es mal schaffe, ein Buch in die Hand zu nehmen, ist es schon Schlafenszeit und dann ist meine Konzentrationsfähigkeit nicht mehr so groß ... oder ich schlafe schlichtweg mit dem Buch auf der Nase ein ... zum Glück ist es nicht so dick. Ich habe mal einen Wälzer gelesen und schlief damit ein ... den blauen Fleck auf dem Nasenrücken sah man noch tagelang.

    Also ich habe ihm jetzt immer mal wieder die letzten Tage ein paar fresco Brocken drunter gemischt unter das Barf und heute einfach mal nur Fresco in den Napf getan. Er hat es gefressen ^^ sogar alles bis auf den letzten Brocken nun steht der Test noch an wie es draußen aufgenommen wird

    Genau so war es bei uns auch und zuerst dachte ich auch, dass ich mal wieder für den Tierschutz eingekauft habe und dann habe ich es gemischt und siehe da: Plötzlich schmeckte es. Ich glaube, dass viele Hunde mit der Konsistenz erst mal nicht so viel anfangen können. Aber super, dass Du drangeblieben bist und nun Erfolg hattest.


    Bei uns wird es übrigens inzwischen sehr gern genommen und es ist für unterwegs einfach eine gute Lösung.

    Verbena Und genau so wie du es beschrieben hast, ticken viele eben nicht. Ich weiß natürlich was du meinst. Wenn ich über menschliches Verhalten nachdenke fallen mir eher Dinge wie Kriege, Umweltzerstörung, Tierquälerei usw. ein. Alles menschliche Eigenschaften.

    Theresa, Du hast natürlich Recht ... wenn ich zu lange über Menschlichkeit nachdenke, assoziiere ich damit auch sehr viel Negatives ... und trotzdem glaube ich, dass es auch die "menschlichen" Menschen gibt.


    Und ja, wenn man mich nach den positiven Eigenschaften meiner Hunde fragt, dann fallen mir spontan so viele ein, dass ich 10 Minuten nonstop damit verbringen könnte, all die wunderbaren Eigenschaften meiner Hunde zu rühmen und aufzuzählen ... bei den positiven Eigenschaften der Menschen muss ich auch erst einmal nachdenken, aber trotzdem wage ich ganz ganz vorsichtig zu behaupten, dass ein "menschliches Verhalten" das mich von meinen Hunden unterscheidet (obwohl sie ganz sicher die besseren "Menschen" sind), das ist, dass ich mir Gedanken mache, ob es ihnen gut geht ... und da ist meine ganz, ganz vorsichtige Prognose, dass meine Hunde nicht so viel Zeit investieren, sich Gedanken über meine Befindlichkeit zu machen. Sicher, sie spüren wenn es mir nicht gut geht und weichen mir dann nicht von der Seite, aber sie überlegen nicht, was mich traurig mach, runterreißt, frustriert - während meine Gedanken sehr oft um Lösungswege kreisen, die geeignet wären Chias Frusttoleranz zu erhöhen.


    Interessant dazu ist übrigens, dass in dem Filmbericht über die Wölfe der Unterschied im Verhalten zwischen Wolf und Hund erforscht wurde und dabei stellten man fest, dass Wölfe ganz eng im Team arbeiten, während Hunde eher alleine nach Lösungswegen suchen.


    So haben die Forscher eine Art Schublade, die beiderseits mit Schlaufen ausgestattet war, an denen man zeitgleich ziehen musste, um die Schublade zu bewegen, mit Futter bestückt.


    Die Wölfe erkannten das Problem, dass einer alleine nicht gleichzeitig an beiden Schlaufen ziehen kann und arbeiteten im Zweierteam, um an das Futter zu kommen.


    Der Hund, der vor die gleiche Aufgabe gestellt wurde, wartete, bis der Mensch ihm zur Hilfe kam und eine Schlaufe übernahm, um daran zu ziehen.


    Vermutlich ist durch die Domestizierung des Wolfes zum Hund der Mensch als Rudel-/Teammitglied wichtiger geworden, als der Artgenosse ... wie wichtig ich meinen Hunden aber bin, wenn sie mich nicht als "Dosenöffner" und Gassigeher oder Animateur brauchen, will ich gar nicht hinterfragen ;)

    Menschlich im Sinn von: mitfühlend/ empathisch oder in dem Fall auch im Sinn von: Verständnis aufbringen und verzeihen können - das sind eigentlich schon Gefühle oder Eigenschaften, die ich Menschen zutrauen können müsste und nicht das Handeln nach dem Motto: Auge um Auge - Zahn um Zahn.


    Menschlichkeit macht für mich aus, dass man nicht nur das eigene Wohl, sondern auch das der Tiere oder anderer Mitgeschöpfe in den Fokus stellt und darum zumindest versucht, sich mit den Mitgeschöpfen zu beschäftigen, anstatt sie für ein "genetisch bedingtes Verhalten des Beutereissens" zu hassen und zu töten ... oder sogar noch Freude daran zu empfinden, sie leiden zu sehen.


    Menschlichkeit bedeutet für mich auch, dass man Lösungswege findet, die beiden Spezies gerecht werden und dass man sich eines Problems nicht entledigt, indem man es umbringt.