Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Jeannine Trockenbarf ist im Prinzip luftgetrocknetes Fertigbarf - also die getrocknete Barfvariante, bei der aber die Nährstoffe durch die schonende Lufttrocknung erhalten bleiben.


    Ich habe es durch Palinka74 s Tipp im Thread Fresco Dog als Leckerchen kennen gelernt. Nachdem ich auch immer eine trockene Alternative zum Fertigbarf gesucht habe, die sich zum Mitnehmen, Belohnen und für die Futtersuchspiele eignet und bei der ich nicht wie beim Trockenfutter ein schlechtes Gewissen haben muss, dass ich den Hunden was gebe, was vielleicht Inhaltsstoffe enthält, die ich ungern im Hund haben möchte, habe ich das Trockenbarf bestellt und nach einiger Zeit, in der die Hunde noch ein bisschen skeptisch waren, lieben sie es jetzt.


    Es ist nicht gerade günstig, aber ich könnte mit 300 g täglich einen 30 kg-schweren Hund mit allem versorgen, was er braucht. Vergleichbar hochwertige Trockenfuttersorten schlagen als Fütterungsempfehlung meistens das Doppelte vor und insofern relativiert sich für mich der Preis dann auch wieder.


    Aber das wichtigste Argument ist für mich, dass ich nicht vom Barfen abrücken muss, um nicht mit Fleischbröckchen laufen zu gehen, an denen dann bei Futtersuchspielen der halbe Waldboden klebt - mal abgesehen natürlich davon, dass die Hunde es lieben und sehr gut vertragen.

    Bei Chia verfängt sich kaum was an Spelzen im Fell. Benes Plüsch ist da schon empfänglicher. Aber wenn die Kletten wieder überall dicht wachsen, dann hat man diese Knubbelchen überall im Fell, die kleben wie Pattex ... da hilft dann nur das Durchbürsten mit der Glanzbürste, die in der Mitte Messingborsten hat, in denen dann alles Klebrige händen bleibt.

    Wenn der Maulkorb nur für eine Gondelfahrt gebraucht wird und eigentlich auch nur angezogen werden muss, um die Vorschriften einzuhalten und nicht, weil er wirklich notwendig ist, um die Leute vor dem" bissigen Hund" zu schützen, würde ich vermutlich für den Grossenbacher Maulkorb/ Giftköderschutz entscheiden https://www.hundeshop.de/marke…00rKuHbP7EjRoCVz8QAvD_BwE


    Ich hatte für meinen Joe auch einen ledernen Maulkorb, weil das damals in einem Hotel Vorschrift war, um den Hund mit in den Speiseraum nehmen zu dürfen, aber wenn es wirklich nur eine zeitlich begrenzte Gondelfahrt ist und der Hund dabei kein Futter aufnehmen muss/ soll, sondern nur trinken und hecheln können soll, wäre der Grossenbacher meine erste Wahl, weil er für mich auch optisch bequem wirkt und nicht reibt oder drückt.

    Als Bene bei uns einzog, waren ihre Krallen noch teilweise verdreht. Zwar hatte man im Tierschutz schon gute Vorarbeit geleistet, aber Benes Krallen waren auch wie Korkenzieher, als der Tierschutz sie aufgriff.


    Das Problem ist dann aber, dass man eben nicht einfach abknipsen kann, was zu lang ist, weil die Blutgefäße entsprechend der Krallenlänge mitwachsen und die Kralle dann auch bis ziemlich weit in die Spitze durchblutet wird. Meine Tierärztin hat auch Pferde und vermutlich liegt ihr die Krallenpflege beim Hund darum auch sehr am Herzen - da kann ich Waschbär durchaus Recht geben: Als Pferdebesitzer/ Reiter ist man da ein bisschen vorbelastet, denn "ohne Huf kein Pferd", wie ein altes Buch das betitelt. Ich denke, dass das Gleiche für den Hund gilt, denn auch beim Pferd laufen sich die Hufe in dem Maß ab, wie sie nachwachsen und bei Wildpferden geht kein Hufpfleger an die Füße. Aber ein Pferd mit einer Fehlstellung wird eben irgendwann dadurch auch gesundheitliche Probleme bekommen, wenn man nicht mit einem guten Huforthopäden dagegen arbeitet. Was bei meinen Pferden selbstverständlich ist, sehe ich auch bei meinen Hunden als selbstverständlich und bin genau der gleichen Ansicht wie Waschbär, dass zu lange oder gar verdrehte Krallen das Gangbild des Hundes verändern und gesundheitliche Probleme fördern können.


    Meine Tierärztin riet mir darum auch, nicht nur alle acht Wochen zum Krallenschneiden zu kommen, sondern eher jede Woche selbst ein bisschen Horn abzunehmen, damit sich die Blutgefässe entsprechend der Bearbeitung wieder zurückziehen, bis der Hund beim Laufen auf dem Laminat nicht mehr klappert.


    Bene hat das in den vergangenen Jahren sogar zu genießen gelernt und schläft dabei fast ein. Ich hatte mir aber auch schon vor Jahren den Krallenschleifer von Moser gekauft https://www.zooplus.de/shop/hu…lege/krallenschere/683312 (der war damals noch nicht grün) und damit auch schon die Krallen der Leos wöchentlich ein bisschen bearbeitet. Das war zwar kaum nötig, aber sie sollten es ja auch lernen und akzeptieren und so war es dann auch mehr Üben, als Notwendigkeit.


    Wir leben hier auf Sand und der Waldboden, die Graswege und all der sandige Untergrund fürht dazu, dass sich die Hundekrallen nicht abnutzen. Klar - das Wachstum passt sich dem "Verbrauch" zwar auch an, aber hin und wieder macht es Sinn, ein bisschen nachzuarbeiten. Bei Bene wird es ein Teil ihrer Pflege bleiben, dass ich wöchentlich auch die Krallen bearbeite (ich habe aber auch Kurse für die Huforthopädie und Hufpflege besucht und bearbeite auch die Hufe meines Spaniers selbst, weil die Schmiede oftmals einfach abnippern, was zu lang erscheint, an der Sohle und dem Strahl rumschnitzen und den Hufmechanismus nicht beachten ... und behaupten, dass blaue Flecken in den Hufen nicht schlimm sind).


    Vielleicht reize ich mit der Krallenbearbeitung natürlich auch das Wachstum der Krallen, denn wo etwas kürzer wird, schiebt die Natur nach. Solange Bene die Behandlung aber genießt, mache ich das auch gerne.


    Allerdings habe ich auch schon darüber nachgedacht, mit Bene zum Groomer zu fahren, denn ihr Kastratenpelz ist dicht und wenn ich nicht jede Woche mit unterschiedlichstem Gerät daran arbeite, dass die Unterwolle nicht überhand nimmt, verfilzt sie über der Haut und lässt keine Luft mehr dran. Dann würde Bene auch anfangen zu riechen, denn sie stank wie Käsesocken, als wir sie damals aus dem Tierschutz übernahmen, weil ihre Unterwolle so filzig war, dass sich darin so ziemlich alles Ungute wohlfühlte.


    Baden ist bei uns eher kein Thema, weil beide Hunde kein Fan von Shampoo sind. Mit warmem Wasser abspülen genießen aber beide Hundedamen und der Doggypool wird auch gerne benutzt, um komplett nass zu werden :D


    Chias Fellpflege ist viel einfacher, weil ihre Unterwolle nicht so üppig ist. Sie hat auch eher Seidenhaare und nicht solche Flusen wie Bene, die zum Verfilzen neigen und wenn ich Chia bürste, kommt nur im Fellwechsel viel loses Unterhaar zusammen. Bei Bene kann ich jede Woche einen weitern Hund davon stricken ... vielleicht sollte ich anfangen zu filzen und an einem Schäferhund in Lebensgröße arbeiten? :D

    ... doch, meine Tierärztin, die auf Windhundfiguren steht und mit Argusaugen über Chias Gewichtszunahme wachte ;)


    Elysia wird gebarft und soll auch zur Hälfte das Fresco Trockenbarf für Welpen bekommen. Bis zum 8. Monat wird davon eine tägliche Menge von 2-3% des Körpergewichts empfohlen - das würde bedeuten, dass wenn ich das Fresco Trockenbarf als alleiniges Futter einsetzen würde, ohne Rohmahlzeiten, ich bei 18 kg Körpergewicht und 2% davon 360 g bis 520 g täglich füttern müsste, um den Hund mit allem versorgt zu wissen.


    Chia und Bene bekommen jeweils zur Hälfte das Trockenbarf und die andere Hälfte besteht aus Fertigbarf und fleischigen Knochen.


    Übrigens wiegt Bene auch knappe 50 kg. Sie könnte sicher ein paar Kilo leichter sein, aber durch die Kastration ist sie derart leichtfuttrig, dass ich ihr vermutlich sämtliche Leckerchen streichen müsste, damit sie abnimmt und nachdem sie für ihre 10 Jahre wirklich fit ist, steht ihre Lebensfreude für mich immer an erster Stelle.

    Ich weiß, ich bin ein Weichei und mir macht schon der Gedanke Bauchschmerzen, meinen Welpen die ganze Nacht irgendwo alleine zu lassen und unser Hundezwinger ist, seit wir vor 25 Jahren den Hof kauften, noch nie für einen Hund verwendet worden (aktuell haben wir unser Brennholz darin gestapelt).


    Aber wenn es denn sein müsste, würde ich die Vorschläge von Waschbär und Jeannine umsetzen und so lange beim Welpen im Zwinger schlafen, bis er sich darin wohl fühlt.


    Es wurde ja auch schon geschrieben, dass alles, was dem Welpen die positive Verknüpfung mit dem Zwinger erleichtert, ebenfalls sinnvoll ist.


    Allerdings sollte der Zwinger trotzdem kein Dauerzuhause für den Hund werden, weil einen der Dreck und die Haare stören, die er mit ins Haus bringt, denn - und auch das wurde schon erwähnt - ein Hund ist ein sehr soziales Wesen, das als Familienmitglied betrachtet werden sollte und das sehr gerne mit seinen Sozialpartnern zusammen ist, weil sie im Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen vermitteln.


    Meine Hunde schlafen da, wo sie sich das aussuchen. Bene ist es im Schlafzimmer zu warm. Sie zieht die kühlen Fliesen im Flur oder ihr Vetbed vor. Chia schläft am Fußende meines Bettes, wo ihre Decke liegt. Beide Hunde haben Nachmittags, wenn dieLieferanten da waren und wir das Hoftor schließen können, die Möglichkeit, auch draußen zu sein. Aber wenn keiner von uns draußen ist, dann kommen sie auch lieber ins Haus - worüber ich eigentlich froh bin, denn so habe ich sie auch unter meiner Aufsicht, auch wenn ich ihnen gerne möglichst viel Freiraum gönne, innerhalb dessen sie entscheiden dürfen, was ihnen Freude bereitet - wobei ich natürlich keinen Welpen alleine draußen gelassen hätte. Den Freiraum bekommen die Hunde, wenn sie auch die Tabus zu akzeptieren gelernt haben.

    Das praktiziere ich seit Jahrzehnten. Nenne es "gemischte Fütterung"... I.d.R. gebe ich Morgens eingeweichtes Trockenfutter (wird über Nacht eingeweicht in einem sauberen = gespülten Gefäß; bei derzeitigen Temperaturen kommt es über Nacht in den Kühlschrank, morgens dann etwas heißes Wasser dazu) und Abends dann das Frischfutter. Bei Welpen, die noch mehrmals täglich gefüttert werden, gibt es Mittags bzw. Nachmittags meist ebenfalls Frischfutter. Zwischendurch gibt es auch trockene FeFutterkroketten als Leckerlie.


    Bei "Fertig-BARF" kann ich Dir leider nicht weiter helfen, da ich das nicht verwende. Welpenkäufer von mir haben mit "Graf Barf" gute Erfahrungen gemacht, in Kombination mit den Futterdosen für Welpen von Stadtwolf.

    Trockenfutter einweichen wusste ich, nur, dass man das so her Nacht machen soll, war mir nicht bekannt. Hab es meist eine Stunde vorher mit heißem Wasser eingeweicht. Ist das zu kurz? Boss wird ja gebarft, aber meine Wuscheline mit ihren 4 Monaten wurde immer schon mit Trockenfutter gefüttert. Wird auch nach und nach darauf umgestellt.

    Ich würde befürchten, dass das heiße Wasser den Nährstoffen schadet - gut, wenn ein Futter extrudiert wurde, wird das kaum eine Rolle spielen, aber ich hatte teilweise auch das Kaltgepresste von Markus Mühle gefüttert und das zerfällt mit Wasser zu Brei - und das lehnten meine Hunde dann ab.

    Ich bestelle mein Fertigbarf bei Tackenberg oder Frostfutter Perleberg. Perleberg bietet auch BAF an - also kein Rohfutter, sondern das Ganze gekocht. Ich habe das als Würste vorrätig, fall ich mal vergesse, das Fertigbarf rechtzeitig aufzutauen.

    Hattest Du für die blaue Variante das blaue Spirulina verwendet? Ich wollte das auch mal ausprobieren, aber bislang war mir der Preis zu hoch, nur um eine interessante Färbung zu erreichen, denn ob es wirklich noch wertvoller in seiner Wirksamkeit ist, als das grüne Spirulina, glaube ich nicht.


    Aber die Kekse sehen wirklich toll aus - man bekommt sofort Lust, das auszuprobieren! :thumbup:


    Übrigens ist Benes neuer Favorit aus dem Bereich Superfoods das norwegische Wildheidelbeerpulver - das liebt sie und die Farbe ist sicher auch interessant ;)

    :thumbup:


    Ich bin so froh, dass ich Deine Geschirrsuche so aktiv mitverfolgen durfte und spätestens nach Deiner Beschreibung vom Support, das dem Brummizwergi so gut passt und auch noch richtig chic aussieht, hätte ich eine Bestellung für neue Grossenbacher-Support-Geschirre losgeschickt.


    Ich bin gespannt, wann meine beiden bestellten Support Vary in rot und neonorgange ankommen (theoretisch in sechs Wochen ... oder jetzt sind es eigentlich nur noch fünf oder so).


    Elysias Geschirr kam hier ja schon vor längerer Zeit an - @Azemba hat mich dann doch überzeugt, dass ein Geschirr, das dem Brummizwergi und der Chaosfürstin passt, wohl bei einem Welpen ein bisschen groß sein könnte :thumbup: - auch wenn es XS bis L ist.


    Hier nun also das Puppy Vary mit Brustring in neonorange:


    Ich bin sehr gespannt, wie es dann an Elysia aussieht ... undob ihr orange dann auch steht oder ich doch noch mal umdisponieren muss und so langsam ein Lager mit gebrauchten Grossenbacher-Geschirren bestücken kann :D