Boss
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Beiträge von Boss

    Es geht doch nur darum, verfilztes Fell und die tote Unterwolle rauszubekommen, damit er sich wieder wohlfühlen kann. Es ist sicher besser, das in seinem gewohnten Umfeld zu machen. Zu zweit das Allernötigste machen, baden, scheren, etwas bürsten, schneiden.

    Wenn du es dir nicht zutraust, bleibt ohnehin nur der Weg zum Hundefriseur. Und die gehen ja auch ein auf die besondere Situation bzw bestimmst ja du, was genau gemacht werden soll.

    Ein alter Hund braucht manchmal genau so viel Hilfe wie ein alter Mensch. Wenn man weiss, dass er das Futter und Wasser direkt unter die Nase braucht, dann macht man es eben so. Die Frage ist ja, ob er genug trinkt. Und auch deine Mama. Oft sind Hunger - und Durstgefühl eingeschränkt und sie vergessen einfach darauf. Auch das Zeitgefühl wird anders. Was im Kopf wie „ich hab doch grad gegessen/getrunken“ ist, kann in der Realität ganz anders sein.

    Man kann nur beobachten und darauf reagieren, eine sehr fordernde und aufreibende Situation.

    Eine so schwierige Situation, tut mir sehr leid, wie auch immer man sich entscheidet, irgendwie fühlt es sich immer falsch an.


    Wenn es dem Hund wieder besser geht, dann würde ich noch abwarten. Ich kann mir vorstellen, dass er in seiner Welt gut zurecht kommt. Das immer schlechtere Sehen und Hören kam ja schleichend und Bazi konnte sich darauf einstellen. Wenn er fressen kann, die Verdauung funktioniert und ihr weiter darauf achtet, dass er schmerzfrei ist, dann spricht doch nichts dagegen, noch abzuwarten.


    Wenn es soweit ist, muss man im Sinne des Hundes loslassen.

    Viel Kraft weiterhin.

    Bin ich jetzt schief gewickelt? Ich meine, im Rassestandard steht dass fehlende Unterwolle zum ausschluss führt? Oder andersrum? Jetzt bin ich verwirrt :D

    Nein, das stimmt auch so. Bei Boss steht ausdrücklich Langstockhaar mit Unterwolle in den SV-Papieren.

    Pepper

    Unter dem Begriff Mondioring vllt besser bekannt


    Was ist das Besondere am Mondioring?

    Im Mondioring werden alle Hunde ohne Einwirkungen der Hundeführer geführt. Die Aufgabe des Hundes ist es, Übungen in kurzer Zeit auszuführen. Jede Prüfung kann einem Thema folgend abwechslungsreich gestaltet werden. Die ständigen Veränderungen fordern von dem Hund eine gute Konzentrationsfähigkeit und Flexibilität. Hund und Hundeführer müssen ein diszipliniertes und gut eingespieltes Team sein, um bei diesem Hundesport erfolgreich zu sein.

    hab ich selbst von Züchtern anderes gehört.

    Und klar ist auch beim Belgier nicht alles "Eitel, Wonne" oder warum denkst Du sehen wir uns auch nach Alternativen um. Aber beim Belgier ist die Liste der möglichen erblichen Erkrankungen doch noch ein ordentliches Stück kürzer. Und beim Belgier find ich mich leichter zurecht, da hab ich doch die vergangenen Jahre immer ein wenig beobachtet was sich im Zucht

    Ich denke, du hast dir deine Frage bezüglich Rasse schon selbst beantwortet😁

    Oskar&Nika&Liberty

    Das mit dem Auslandstierschutz war nicht meine Aussage! Es wurde auch noch gar nicht erwähnt, welche Organisation oder aus welchen Händen dieser Hund weiter vermittelt wurde.

    Mir ist das völlig egal, ich finde es von Jedem zutiefst verantwortungslos, der so einen Hund an einen Ersthundbesitzer abgibt. Egal ob Tierschutzorga im In- oder Ausland oder private Vermittlung.

    Seit einigen Jahren ist die BH/VT vorgeschrieben für Jagdhunde. Danach kommt es auf die Fachrichtung des Hundes an, wird er zur Jagd mitgenommen, muss er auch eine Prüfung ablegen. Ob es da Fristen zum Einhalten gibt in welchem Zeitraum diese stattfinden muss, weiss ich nicht. Ob und wie das kontrolliert wird ist allerdings eine andere Frage.

    Ich könnte mir immer wieder selber eine Watschen geben, dass ich so rücksichtlos und verantwortungslos so ein Lebewesen zu mir geholt habe.

    Die Watschn haben sich ganze Andere und nicht du verdient. Du KANNST gar nicht wissen, was mit so einem Hund auf dich zukommen wird. Diejenigen, die dir den Hund aufs Auge gedrückt haben mit „Hauptsache, wir sind den los“ aber schon.

    Und dessen waren die sich bewusst, ganz sicher!

    Du hast schon vieles erreicht, wenn es sich unnatürlich für dich anfühlt, dein Hund aber genau so tickt, dass er so eine Führung braucht bleiben dir nur zwei Möglichkeiten: An dir arbeiten oder ihn abgeben. Oder du hast das Glück, dass es Jemanden gibt, der dir zeigt, wie du mit deiner Art diesen Hund in den Griff bekommst.

    Meiner Erfahrung nach ist es viel schwieriger den Hund aus einer hohen Reizlage zu holen als deren Anfänge sofort im Keim zu ersticken. Es also gar nicht erst soweit kommen zu lassen, dass der Hund sich so reinsteigern kann. Dann musst du auch nicht so ein Programm auffahren.


    Stell dir vor, du bist nachts mit deinem Auto in einer dir völlig fremden Umgebung unterwegs. Dann bist du doch auch froh, dass du dich an den Strassenbegrenzungen orientieren kannst. Sogar mit links/rechts gekennzeichnet.


    So eine Orientierung musst du deinem Hund doch auch geben, sonst macht er das halt nach seinem Ermessen. Dass das nicht gut ist, weisst du ja mittlerweile zur Genüge.

    Das Letzte was dein Hund gebrauchen kann ist deine eigene Unsicherheit und die damit verbundene Instabilität.

    Ich bin echt geflasht, dass man dich mit so einem Hund völlig alleine lässt und dann noch als Ersthundebesitzer. Ich fass es nicht😡

    Deine Selbstreflexion verdient meinen ehrlichen Respekt. Obwohl auch ich bei der Überschrift mal kurz die Luft angehalten hab. Weder der Hund und schon gar nicht du haben es verdient, gehasst zu werden. Und selbst sein grösster Feind zu sein nützt auch Niemandem etwas.

    Ich seh hier nur eine Möglichkeit: Ruhige Konsequenz und Souveränität deinem Hund gegenüber. Völlig Klarheit was erlaubt ist und was nicht. Keine bequemen Grauzonen, kein vllt. Nur schwarz oder weiss, nicht erlaubt oder erlaubt.

    Den Fehler habe ich gefunden :saint: . Selbsterkenntnis soll der erste Schritt zur Besserung sein. Dass ich das Problem bin ist mir bewusst, die Besserung lässt auf sich warten

    Du gehst sehr ehrlich mit dir um, das finde ich richtig gut.

    Nicht alle Hunde sind so, du hast da für deine Verhältnis wirklich ein „etwas kompliziertes“ Exemplar zu dir geholt. Absolut kein Anfängerhund, nehme aber an, dass du das auch nicht bist. Hast ja schon erfolgreich einige Baustellen beseitigt.


    Warum ist dir der soziale Kontakt zu Artgenossen so wichtig? Dein Hund braucht und will die offensichtlich gar nicht. Oder geht es dir rein um die Leinenaggression, dafür muss er aber auch nicht direkten Kontakt haben.

    Da stimme ich dir zu. Ich würde sagen ich bin der falsche Mensch für diesen Hund.

    Vermutlich wäre eine kleine Qualzuchtrasse "richtig" für mich, oder einfach eine Katze...

    Dann hast du dir deine Frage doch schon selbst beantwortet. Wenn, dann rate ich dir zu einer gesunden kleineren und „gemütlicheren“ Rasse.