Wir5
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Beiträge von Wir5

    Danke.
    Wir besuchen die Hundeschule. Und ohne Leine läuft er nicht, allein im Haus darf er schon gar nicht laufen.

    Einzig früh, wenn er mit meinem Mann ins Büro geht, das ist in der Einliegerwohnung im UG. Aber ab jetzt auch nur noch mit Leine. Er ist auch dort angeleint, aber auch aus dem Grund, dass er raus in den Garten kann und sich auf die Terasse legen kann. Aber eben nur mit langer Leine, weil wir Angst haben, er geht über den Zaun oder durch die (leider noch nicht gesicherte) Hecke.


    Danke für den Buchtipp.


    Der Hundetrainer fand Rütter lächerlich.... der Bekannte ist tatsächlich ne andere Sorte Mensch... er bildet mit harter Hand aus, was ich nicht unbedingt gutheiße.




    melli

    Danke dir.

    Er wird bald 2 Jahre alt.


    Er wird nun angeleint bleiben, wenn Besuch kommt. Außer unsere Bekannten, die er sehr mag, die dürfen rein und die liebt er sehr. Vor allem den Mann mag er total. Die haben auch einen Hund, zwar einen leicht seltsamen Labbi-Mix, aber irgendwie liebenswert.


    Ja, es ist ne Baustelle und ich traue sie mir ehrlich gesagt nicht zu. Wir sind Hundeanfänger und waren wohl sehr blauäugig....


    melli

    Hallo,


    also nicht gebissen, dass es blutete, aber stark gezwickt.

    Er hat mich verwechselt. Wir wohnen im 2-Fam.-Haus, unten die Oma und oben wir. Oma hatte Besuch, er war mit Herrchen auch dort. War anfangs alles gut, bis der Besuch aufs Klo ging. Er suchte in jedem Zimmer nach ihr, schoss in den Keller und wieder herauf, in dem Moment kam ich von der oberen Treppe herab und wir trafen uns quasi "an der Ecke".... er schoss auf mich zu, knurrte, schnappte in meinen Oberschenkel und bellte fürchterlich.

    Als er unterm Bellen geschnallt hatte, WEN er da gebissen hat, ist ihm das Bellen augenblicklich vergangen, hängenden Hauptes und mit hängenden Ohren ist er hoch in die Wohnung.... den ganzen Tag ein Häufchen Elend....


    Was tun?


    Wir sind scheinbar zu freundlich mit ihm. Er braucht mehr Konsequenz und mehr Erziehung oder?


    Ich bin ihm nun nicht mehr wohlgesonnen, meine Urangst vor Hunden kam wieder hervor, ich fange bei 0 an ?(


    Beim Gassi vor drei Tagen hat er erneut neben mir gesessen, als drei Männer an mir vorbei sind. Ich lasse ihn immer sitzen, die Wanderer/Radfahrer/Hundehalter etc. vorbei und erst dann gehen wir weiter.

    Er saß also neben mir links, die Leute sind rechts an mir vorbei. Scheinbar zu nah nach seiner Meinung.... er sprang vor mich und auf die rechte Seite und versuchte, den einen zu schnappen, bellte wie wild und war kaum ruhig zu kriegen.

    Was macht man da?


    Ein Bekannter, er bildet seine Jagdhunde selber aus, meinte, wir müssen mehr Härte zeigen, sein schlechtes Verhalten mit Ignoranz bestrafen, kein Streicheln usw.

    Es wäre nunmal ein Schäferhund, ein Schutzhund, der Haus und Hof beschützen will und die Rolle ausfüllen will. Wenn wir das nicht wollen, müssen wir ihm klar aufzeigen, dass es SO nicht geht. Aber ein Schäferhund ließe sich das nicht einfach so sagen, schließlich "Herdenschutzhund" meinte er.

    Wir sollen uns eben gut überlegen, was wir wollen, kuscheligen Schoßhund (was er ja definitiv nicht ist) oder halt diese Art Schutzhund.


    Ich möchte nicht, dass er Besuch verbellt und so dermaßen aggressiv reagiert. Mein Mann, sonst die Ruhe selbst, war absolut irritiert und weiß auch nicht so recht, wie man dem Einhalt gebietet.

    Sämtliche Bücher zielen auf die tolle Hund-Mensch-Beziehung und schreiben immer von kleinen Hündchen oder Labbis, Retriever usw. Aber nie von Schäferhund oder anderen größeren Arten. Es geht immer um, wir lieben den Hund, er liebt uns, wir haben eine freundschaftliche innige Beziehung, kuscheln usw.


    Aber Probleme wie Leinenaggression, Verbellen von Besuch, Aufmüpfigkeit im Hause usw. werden nie beschrieben. Vielleicht habt ihr da noch einen Tipp oder am liebsten einen Buchtipp.



    melli

    Danke.


    Das mit "platz" hat mir unsere Bekannte gesagt, die mit dem komischen Labbi.

    Der hat einen Platz und da schickt sie ihn hin, ebenso heißt es auch außerhalb "mach platz". Deshalb wusste ich es nicht.


    Da muss ich also unterscheiden. Vielen Dank.


    Anknurren unterbinden? Wie tu ich das?


    melli

    Hallo,


    wie ihr wisst, möchte ich einen gut erzogenen Hund. :thumbup:


    So, nun haben wir im Freundeskreis nur ein einziges Paar mit Hund, ein Mix aus Schäfer (Mutter) und Labrador (Vater). Der Hund ist mit Verlaub etwas trottelig und hat Frauchen in der Hand.


    Und da kommen wir immer wieder in Diskussionen. Sie ist der Meinung, es passt so. Er kann seine Kommandos wie "sitz", "platz" usw. Er kommt auch zurück wenn man ruft, nicht sofort, aber er kommt. Er zieht wahnsinnig an der Leine beim Gassi, er hechelt ganz furchtbar. Er bellt ständig und immer andere Hunde an und zieht noch wilder.

    Sie sagt, er kann alles, er will halt nicht.
    Sie sagt, wir müssen unserem Hund eigentlich nichts weiter lernen. Es würde reichen, wenn er Kommandos wie "sitz", "platz", "bleib" und "hierher" kann. Vielleicht noch "aus" oder "nein/schluss". Weil er wäre ja so ein lieber toller Kerl.


    Was muss denn ein Hund eigentlich alles können?

    Er kann ja schon einiges, aber das reicht doch nicht? Vielleicht zähle ich mal auf, was er bereits recht gut kann.


    - "sitz" - er kann das auf Kommando oder einfach so, wenn es sein Futter gibt oder wenn wir Gassi gehen, da sitzt er und wartet, bis die Leine dran ist


    - "bleib" - auch das geht bereits ganz gut, in der Wohnung natürlich, außen nicht, weil er ja nicht ohne Leine gehen darf, wir probieren außen mit Leine und wollen bald mit Schleppleine üben


    - "platz" - kann er leider noch nicht, er hat aber auch keinen konkreten Platz zuhause.... er hat einen Schlafplatz im Zimmer unserer Tochter, einen im Wohnzimmer (auch die Couch, aber seit die Katze da drauf sitzt, wo er war, traut er nicht mehr drauf... auch gut) und oft liegt er einfach irgendwo in der Wohnung herum. Das wollen wir ändern, er braucht einen festen Platz haben wir gelesen


    "hierher" - geht nur an der 2 m Leine, er kehrt dann quasi um und setzt sich neben den Leinenführer, gehe ich mit ihm an kurzer Leine und bleibe stehen, setzt er sich automatisch hin

    in der Wohnung funktioniert das Rufen einigermaßen, er kommt meistens



    Mehr Kommandos kann er noch nicht.

    Was sind denn noch so wichtige Dinge, der er auf jeden Fall können muss?


    Er knurrt ja beim Gassi schon oft jemanden an oder schnappt sogar, d.h. er macht halt einen Satz an der Leine, ob er schnappen will ist nicht ganz sicher.... wir halten ihn ja zurück. Aber es ist uns aufgefallen. Nicht bei jedem Menschen, ob Mann oder Frau ist auch nicht ausschlaggebend.

    Daher habe ich immer Bedenken, wenn wir gehen und halte mich ungern mit jemanden auf um zu Plaudern. Aber das ist falsch, das habt ihr mir ja bereits gesagt, weil meine Unsicherheit ihn zum Chef macht....


    Also, ich freue mich wieder auf Ratschläge und "Kopf gerade rücken"

    Danke an alle


    melli

    Hallo zusammen,


    vielleicht hat der ein oder andere ja gelesen im "Erziehungsforum" wie es uns so ergangen ist die letzten Wochen.

    Wir befinden uns auf gutem Wege glaube ich.


    Danke jedenfalls für all eure Worte.


    Er reagiert nicht auf jeden Menschen so. Manchmal geht er einfach vorbei und tut nichts. Manchmal geht er vorbei und auf gleicher Höhe bellt und schnappt er.
    Er erwischt niemanden, wir achten da schon immer sehr auf ihn, wenn wir anderen Menschen begegnen. Weil wir ja nie wissen, wie er reagiert. So halten wir ihn relativ kurzleinig bei uns, um sofort dagegen zu steuern.


    Er tut dies beim Gassigang hauptsächlich bei mir.

    Geht er mit meinem Mann, tut er nix, außer andere Hunde anbellen vielleicht, aber auch eher selten, nur wenn diese bellen.


    Geht er mit den Kindern ist es auch nicht so.


    Letztens in der Garage hat er meinen Vater von hinten umgerannt. Wie ein kleiner Stier kam er angerannt, hat meinen Vater von hinten einen Schubs gegeben, ist dann zurück 1-2 m und hat nur gebellt. Er hat nicht geschnappt oder gar gebissen.


    Meine Schwägerin hat er angebellt, als sie mit mir sprach. Ich mag sie aber nicht so sehr, vielleicht hat er das gemerkt :)

    Allerdings stand sie nah an seinem Napf. Aber ich glaube nicht, dass das das Problem war.


    Wir werden sehen. Wir arbeiten alle an uns und mit ihm, damit es gut wird.


    melli

    Hallo nochmal,


    ich wollte mich mal bedanken für eure Worte und euren Zuspruch.


    Aller Anfang ist schwer.... ich arbeite hart an mir :saint:, damit ich ein gutes Verhältnis zum Hund aufbauen kann.


    Er ist im Grunde so ein braver, irgendwie dankbarer Kerl, der einen so treu anschaut und so anhänglich und kuschelbedürftig ist.

    Klar, er legt auch andere Seiten heraus, aber im Grunde ist er umgänglich.


    Mit mir hat er es am schwersten, ich glaube meine oft innere Anspannung merkt er schon sehr. Vor allem beim Gassigang.
    Heute waren die Kinder mit ihm aus, da ist er problemlos an der Pferdekoppel vorbei und vor dem Traktor hatte er auch keine große Angst. Bei mir gestern hat er ein Theater gemacht und heute früh beim Pferd ebenfalls... wollte nicht weiter, hat sich stur wie ein Esel einfach hingesetzt.


    Bei meinem Mann ist alles ganz anders, da folgt er super.


    Wobei ich merke, er schaut immer wieder zu mir auf, wenn wir ausgehen. Ich weiß nicht, ob das ein gutes Zeichen ist, dass er sich orientiert an mir und brav neben mir gehen will oder aber ob es Unsicherheit seinerseits ist.


    melli

    So Hallo,


    jetzt habe ich ein wenig Zeit. Ich hoffe, es interessiert den ein oder anderen, wie es mit unserem Hundi gelaufen ist im Urlaub.


    Der Punkt ist der, wir sind Camper und reisen mit einem alten VW Bus und einem Miniwohnwagen. So fangen die Probleme schon an, der Hund wollte nicht einsteigen in den Bus. Hat aber dann geklappt, er hat einen Platz bekommen mit seiner Decke, konnte bequem liegen und war angeschnallt. Es hat ihm dann sichtlich gefallen die Fahrt. Die Kinder saßen ja bei ihm hinten.


    Campingplatz war nach 2 Tagen für ihn kein Thema mehr. Er schlief im Bus mit den Kindern, leider nicht wie gehofft am Boden oder auf seinem Platz, sondern meist zwischen den Kindern im Bett. Aber egal, da schlief er ruhig und gut bis 9.00 Uhr früh.

    Er genoss es sichtlich tagsüber und abends immer draußen zu sein, er war angeleint und hat vor sich hin gedöst. Ab und an ein Knurrer wenn jemand vorbei ging, aber nicht bei jedem. Manche mochte er einfach nicht gut leiden.


    Bekannte kamen dann mit Hund auch noch, da hat er sich beim Gassigang leider einiges schlechtes abgeschaut.... aber kriegen wir wieder hin.


    Beim Gassigang hat er ausgehalten jeden früh bis wir wirklich außerhalb des Camps auf der eigens ausgeschilderten "Hundeklo"- Wiese waren und von dort aus sind wir immer weiter über schöne Feldwege.

    Jeden Tag sind uns beim Gassi viele Hunde begegnet, oft störrische, kleine Kläffer, aber auch große ruhige Hunde, eigentlich alles.


    Er hat sich wirklich gut gemacht. Auch im Restaurant war er einigermaßen erträglich. Erst nervös, geknurrt hat er auch, vorsorglich hatten wir einen Maulkorb mit, man kennt ja oft die Vorschriften dort nicht. Aber nach ein paar Minuten hat er sich unter den Tisch gelegt und war ruhig.


    Insgesamt läuft es gut. Der Urlaub war für ihn glaub ich eine lehrreiche Zeit. Viele Menschen, viele Geräusche, viele neue Eindrücke und Gerüche, andere Hunde usw.

    Jedenfalls hat mir das ein ganzes Stück Ruhe gegeben und Mut gemacht.


    Auf der Heimreise ist er gerne und allein in den Bus gehüpft, immerhin.


    Aber er kann Regen nicht leiden haben wir gemerkt..... er lag vor dem Bus und es kam ein Schauer.... ein paar Tropfen auf seine Nase und schwupps, war der Herr Hund im Bus verschwunden :thumbup:8o


    Nun denn, jetzt muss ich noch ein wenig was arbeiten und das Urlaubszeug verräumen.... bis bald


    melli

    Gibt es Schuhe für Hunde???


    Ich mache mir echt Sorgen wegen der Pfoten, ich habe das gelesen, dass man da achten soll bei den Temperaturen. Er liegt da am liebsten eh auf dem kalten Fliesenboden, ob im Keller wenn wir im Garten sind oder oben in der Wohnung. Da ist es ihm am liebsten.


    Ja, ich muss ihm Zeit lassen. Das weiß ich ja eigentlich.... ist wie bei meinem Sohn damals, von dem habe ich immer sehr viel erwartet, weil er sprachlich immer sehr weit war und sich absolut gut ausdrücken konnte und auch sehr viel wusste. Da hat man dann oft unterschätzt, dass er doch damals "erst 3" war....


    Vom Hund erwarte ich scheinbar momentan noch zuviel. Ich werde nun den Urlaub nutzen und ihn studieren.


    Danke euch jedenfalls.


    melli

    Hallo,


    ja, ihr habt schon Recht. Ich will immer sehr schnell, sehr viel und perfekt. Leider.... das ist ein großes Problem von mir. Daran muss ich arbeiten. Das war schon mit den Kindern immer so. Da musste ich mich auch oft ausbremsen.


    Ein Hund ist ja nun wieder sowas wie unser Kind.


    Jemand hat gefragt, wie unser Tag so aussieht bzw. was wir so machen mit dem Hund.

    Wir stehen früh auf, wenn er uns weckt, weil er muss. Ich weiß nicht, wann er einen Rhythmus findet oder ob wir ihm den geben müssen. Heute war es 5 Uhr früh, weil unsere Tochter nicht da war und er auf der Couch neben mir geschlafen hat.

    Ist er bei meiner Tochter im Zimmer schläft er oft bis 6 Uhr.
    Dann mache ich mich fertig und wir gehen aus.

    Danach lege ich mich, weil Urlaub, oft nochmal hin. Er bekommt Frühstück und ruht dann ebenfalls wieder.


    Wir gehen mit ihm immer raus, wenn wir merken, er schleicht unruhig umher oder stupst uns sogar an, geht zur Tür usw.

    Das ist mittlerweile gut, er meldet es an.


    Bei der Hitze geht er nicht gern. Wir gehen halt die übliche Runde, mal die längere, mal die kürzere, mal anders herum beginnend.


    Wir haben eigentlich keinen Rhythmus und keinen festen Ablauf. Noch nicht. Weil wir ja alle Urlaub bzw. Ferien haben im Moment. Und auch sonst sind die Kinder da, ich arbeite nur bis mittags und mein Mann ist viel im HomeOffice. Jeder hat viel Zeit für ihn.


    Trainieren tun wir nur das, was wir vom Trainer haben. Gassi gehen an der kurzen Leine, damit er neben uns läuft und sich an uns orientiert. Bleibe ich stehen, soll er sich neben mich setzen.
    Gassi an der langen Leine, geht mit dem Kommando "hierher" und er soll dann zurück kommen und sich ebenfalls neben mich setzen.

    Das tun wir nun seit gut 3 Wochen täglich.

    Zuhause lernt er halt sowas wie "Sitz", "Platz" und "bleib". Das trainiert mein Sohn viel mit ihm.


    Das war es aber auch. Etwas wenig finde ich. Trainer sagt, passt erstmal. Er ist noch neu und muss uns, seine Umgebung usw. erst noch kennen lernen. Wir dürfen ihm nur nicht so viel nachgeben, sonst schleicht es sich ein, dass er Chef sein möchte.


    Autofahren macht er, aber er steigt nicht freiwillig ein. Sodass wir "auswärts" Gassi noch nicht so machen. Nur zur Trainigsstunde.


    Ja, und ich weiß schon auch, je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich. Weil man so viele verschiedene Infos bekommt.


    Unser Trainer ist schon toll, aber er bildet auch Jagdhunde aus, ich glaube daher ist seine Ansicht in manchen Dingen etwas "strenger". Vielleicht sollte ich mich wirklich mehr auf mein Bauchgefühl verlassen.

    Das sagt, unser Hund ist ein recht ängstlicher, einsamer Hund, der viel Zuwendung braucht und nie allein sein will. Er will dazu gehören, er will lernen und will uns gefallen. Und vor allem, er liebt uns.

    Ich weiß nicht, wie man sowas merkt, aber ich habe schon den Eindruck, er fühlt sich sehr wohl bei uns.


    melli

    Fürchterlich.
    Ich kann mir das nur so erklären, dass die Kinder sich das von den Erwachsenen abgeschaut haben. Sonst kommt man doch nicht auf solche Gedanken.... und selbst wenn, warum schreiten die Eltern nicht ein???


    Und noch schlimmer... wer filmt das und schreitet da nicht ein? Wieso wird da lieber die Kamera draufgehalten, als der Situation Einhalt geboten? Warum wird nicht geholfen?


    Ist ja nur ein Tier..... so denken viele grausame Menschen..... leider. Alle kein Herz. Die Menschheit verroht.


    melli

    Hallo,


    vorgestellt habe ich mich ja schon. Und viele Fragen zur Erziehung des Hundes habe ich auch.... es wurde mir auch schon gut geholfen.


    Aber diesmal geht es um mich. =O

    Ich bin sehr verunsichert, was die Hundeerziehung betrifft. Es ist mein bzw. unser erster Hund. Und ehrlich gesagt, uns fehlt ein wenig Zeit, um das so intensiv zu betreiben, wie es ihm zusteht. Er hat sich uns ausgesucht, er hat sich eher aufgedrängt würde ich sagen. Mit seiner liebenswerten Art und Anhänglichkeit hat er uns beeindruckt und um den Finger gewickelt. So hofften wir, dass das gutgeht mit ihm.

    Grundsätzlich benimmt er sich toll, versucht alles richtig zu machen, ist schon folgsam, lernt eifrig und schnell.


    So, nun ist er seit gut 5 Wochen da und fühlt sich von Tag zu Tag sicherer und wohler. Und ich immer unwohler so manches Mal, weil ich glaube, ich oder wir, können ihm gar nicht gerecht werden.
    Ich habe immer große Angst, was falsch zu machen und dann einen bösen Hund zu bekommen.

    Das Schlimme aber ist, ich war nie zu 100% von ihm überzeugt und angetan. Ich wollte einen kleineren (aber keinen Wadenbeißer Kläffer) und eine andere Rasse. Aber wie gesagt, er kam auf uns zu, er hat beschlossen, wir passen zu ihm.


    Ich möchte immer alles richtig machen, lese viel und manchmal zu viel. Wir haben einen tollen Trainer an unserer Seite, der erklärt uns alles und ist sehr geduldig. Auch mit uns ;):D


    Jedesmal, wenn etwas außer Plan läuft, dass er z.B. jemanden anbellt oder gar schnappt, bin ich drauf und dran, ihn abzugeben. Aber dann schaut er mich an, treuherzig und lieb und dann mag ich ihn doch wieder ganz gut leiden....


    Momentan gehen wir nicht oft aus mit dem Hund, mein Mann ist sehr beschäftigt, ich könnte zwar, aber der Hund mag nicht. Früh geht und abends geht auch, ansonsten trabbelt er hinter mir her, gelangweilt und lustlos.... die Hitze vielleicht? :/


    Trotzdem, ich wünsche mir einen tollen Familienhund, der folgsam und brav ist. Nichts und niemandem was tut. Ich habe hohe Ansprüche an ihn, aber weiß genau, dass ich es wahrscheinlich nicht schaffe, weil uns doch die Zeit fehlt für intensives Training.
    Jetzt geht es, die Kinder haben Ferien, wir "Großen" Urlaub.... aber was ist im September?


    Geht oder ging es euch auch manchmal so? Diese Verunsicherung?

    Wird das besser wenn er besser funktioniert?
    Ich weiß schon auch, die größte Arbeit liegt bei mir, ich muss mich ändern und Dinge anders sehen und anders anpacken.


    Ich musste das einfach mal loswerden, ob ihr nun Tipps habt oder eher schimpft, nehme ich alles an. Ich bin ja kritikfähig und vor allem lernfähig.


    melli

    So hallo zusammen nochmal,


    erstmal ganz lieben Dank für eure vielen Antworten. Habe mich echt gefreut, gleich so gut aufgenommen zu werden.


    Unser Hund ist ein Auslandstierschutzhund, im Januar wurde er in Bulgarien gefangen und ins Tierheim gebracht. Er kam hier in D im Juni an, nach 3 Wochen dann bereits zu uns.

    Er hat viele Baustellen, ja, aber ich hoffe, wir kriegen die in den Griff.


    Über die Ernährung habe ich mir nochmal ausgiebig Gedanken gemacht, ich glaube, das war einfach eine Fehlinformation. Ich habe nicht richtig gelesen scheinbar oder falsch berechnet. Es sollen wohl wirklich nur max. 500g sein. Das reicht wohl.

    Aber das hat er uns ja gezeigt, er hat´s ja nicht mal gefressen.... die Menge.... oder es war die Hitze.


    Er ist einsam nachts und tags sehr anhänglich. Das ist nervig finde ich, denn ich kann mir nicht vorstellen, wie es werden soll, wenn er mal einige Stunden allein bleiben soll daheim. Nach den Sommerferien wird das der Fall sein. Max. 5 Stunden wären das. Auch nicht täglich, denn mein Mann kann gut vom HomeOffice arbeiten.


    Ich zwinge ihn nicht in seine Transportbox, die haben wir angeschafft, weil wir mit ihm zum Campen wollen. Ich weiß es nicht, ob es gut klappt. Er muss nun halt anders im Campingbus mitfahren. Er wird auch in selbigem bei den Kindern schlafen. Dann ist er nicht allein und heult nicht.


    Zum Sofa ist zu sagen, dass es mich noch nicht stört. Problem ist halt, er kuschelt dann dort mit derjenigen Person, die auch da liegt oder sitzt und genießt diese Nähe. Das möchte ihm nicht nehmen, soll aber auch nicht zum Problem werden in Zukunft. Da muss ich noch drüber nachdenken und mir was einfallen lassen.

    Ebenso gern liegt er auf dem Balkon herum, wenn ich da sitze, liegt er oft einfach da. Er würde da auch einschlafen, er ist da richtig entspannt, zwar immer mit den Ohren auf "hab acht", aber er fühlt sich wohl. Letztens musste ich ihn wecken nachts, weil ich rein wollte, er hat bereits geschlafen.... Straßenhund halt.


    Ich muss mich ein wenig mehr über das Wesen belesen, wie Schäferhunde so ticken, was sie mögen, was weniger, usw.


    Bis bald


    melli