Ooooh, wirklich ganz, ganz schweres Thema.
Ich war ja mit meiner Mutter zusammen komplett dabei. Alleine nur sich zu entscheiden, die Spritze zu geben war grauenhaft.
Das gute war: er war ohnehin schon in Narkose aufgrund der Untersuchungen. Er Hat uns also bis zuletzt gesehen und um sich gehabt.
Ich kann mich noch sehr gut an den Moment erinnern, wo er die Spritze (es waren bei ihm 4 Kanülen) bekommen hat.
Ich habe ihn in dem Moment festgehalten und meinen Kopf halb auf ihn. Es war unglaublich schmerzhaft, zu merken, wie die Atmung stoppte und kein Herzschlag mehr zu hören war...
Meine Mutter fragte panisch den Arzt "hat er aufgehört zu atmen?". Für sie war das alles schon viel zu viel.
Was auch total befremdlich war, war der Anblick, wo ihm die Blase entleert wurde, damit wir ihn im Auto nach Hause transportieren konnten.
Ach man, ich bin so am heulen bei dem Text hier: Damon, ich hoffe, dir geht es gut, wo du bist
Im Nachhinein bin ich über unsere Entscheidung sehr froh und auch, dass wir bis zum Ende dabei waren. Ich hätte mir das nicht verzeihen können, hätte er mitbekommen, das wir bei seinem Tod nicht dabei wären.