Matt
  • Mitglied seit 28. Juni 2020

Beiträge von Matt

    und dann vielleicht trotzdem überlegen, einem vorgeröngten Hund ein schönes Leben zu bieten

    Einen 1-2 Jahre alten, gesunden und gut sozialisierten Schäferhund würde ich gerne nehmen. Aber von privat ist das immer ein Risiko und bei professionellen Anbietern sind die Hunde dann bereits ausgebildet und werden zu Preisen von € 5000,- und mehr angeboten.

    Evtl. ist das ja bei Basco auch so.

    Leider nicht. Das Gangbild war wirklich sehr schlecht und hinzu kam, dass Basco nie gesprungen ist. Ich war bei 2 Tierärzten und wenn die mir irgendwie Hoffnung gemacht hätten, hätte ich meinen Hund niemals weggeben.

    wir vor einer Woche beim Spezialisten waren (Raum Berlin sehr bekannt als die Orthopädie-Expertin). Haben 120 Euro für Röntgenbilder investiert

    Wo denn? Ich war bei Dr. Köhle in Spandau und habe dort € 230,- bezahlt.

    Hunde sind keine Sachen aber es gilt das Sachenrecht

    In meinen Augen ist ein Hund keine "Ware" (wie bsw. ein Auto), aber durch den Verkauf seitens des Züchters wird er natürlich zu einer.


    Ich habe vom Verkäufer den Preis nicht zurückverlangt. Wichtiger war mir, dass er Basco vermitteln konnte.


    Das Geld ist mir in dem Fall ziemlich egal. Wenn ich diesen Sommer keinen Welpen genommen sondern eine Urlaubsreise gemacht hätte, wäre es ja auch weg gewesen.

    ... auch kleinere Hunde können am Rad mitlaufen und halten längere Wanderungen durch.

    Das stimmt schon, aber ich mag lieber größere Hunde und große Rassen sind leider alle anfällig. Bei einem Labrador oder Golden Retriever wäre das HD/ED-Risiko auch vorhanden.

    Also erstens hättest Du von mir keinen Welpen bekommen, weil ich glaube, daß man keinen Schäferhundwelpen im 6. Stock artgerecht aufziehen kann.

    Das fängt schon mit dem stubenrein werden an, denn wenn der Welpe muß, hat man keine Zeit sich anzuziehen und vom 6. Stock mit dem Aufzug runterzufahren.


    Das ist natürlich nicht gleichzusetzen mit Haus und Grundstück. Aber eine höher gelegene Wohnung mit Fahrstuhl, der sich vielleicht einmal im Jahr für einen halben Tag im Wartungsmodus befindet, ist für einen Hund wesentlich besser als eine Wohnung im zweiten Stock ohne Aufzug, wo er mehrmals täglich hoch- und runterlaufen muss.


    Bascos Vorgänger hat Zeit seines Lebens so gut wie nie Treppen gesehen, und wenn das wirklich mal unumgänglich war, dann ist es für den großen, ausgewachsenen Hund auch kein Problem gewesen.


    Bezüglich Stubenreinheit ist meine Wohnsituation sogar ziemlich optimal. Ich habe meine Welpen grundsätzlich in der Wohnung auf den Arm genommen, anschließend die Tür zugezogen, Fahrstuhl gefahren und erst vor dem Haus am Baum abgesetzt, wo sie machen konnten. Basco war bereits mit 12 Wochen stubenrein.

    Nach einem Tag Bedenkzeit kann ich auch etwas eingestehen und mich dafür entschuldigen ?

    Schon ok, ich bin dir nicht böse. Vielleicht hätte ich ähnlich wie du reagiert, wenn ich als unbeteiligter Dritter auf diesen Thread gestoßen wäre.


    Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß mit deinem neuen Hund. :)

    Ich habe das Ganze über Nacht noch mal sacken lassen und glaube, richtig gehandelt zu haben.


    Wenn ich mir ein Reitpferd kaufen würde und es stellte sich ein paar Wochen später heraus, dass dieses Tier aufgrund einer genetisch bedingten Fehlbildung (bin kein Pferde-Experte) wahrscheinlich niemals traben oder galoppieren können wird, brächte ich es auch zum Züchter zurück. Ich hätte nicht den Anspruch, dass es mal Spring- oder Kunstreiten beherrscht, aber für seinen "normalen Verwendungszweck" muss es sich eignen.


    Übertragen auf den DSH bedeutet es, dass ich keine hundesportlichen Ambitionen habe und er nicht zum Rettungshund taugen muss. Aber er soll zumindest normal belastbar sein, mich als ausgewachsenes Tier auf längeren Wanderungen in der Natur begleiten, neben dem Fahrrad herlaufen, usw. - wie mein verstorbener Husky zuvor. Eben deshalb entscheide ich mich ja für ein großes, robustes Arbeitstier - ansonsten könnte ich mir auch einen Handtaschenhund für den Fahrradkorb zulegen.


    Erkrankt mein Hund im späteren Verlauf seines Lebens, würde ich ihn deshalb niemals abgeben, aber zumindest die "Startbedingungen" müssen stimmen. Aus dem Grund werde ich auch beim nächsten Welpen mit dem Züchter wieder ein Rückgaberecht vereinbaren.


    Deshalb mal ganz emotionsfrei an die professionellen Eigner/Züchter hier: Liege ich mit meiner Einstellung wirklich so falsch, und wie würdet ihr mit der Situation umgehen, wenn euch ein Käufer aus den genannten Gründen den Welpen ein paar Wochen nach dem Verkauf zurückbringt?


    btw.: Ich habe vorhin den Verkäufer kontaktiert und gefragt, wie es Basco geht. Er sagte, es geht Basco gut und er bringt ihn heute nachmittag in seine neue Familie.

    Angeblich war der basco kv und dann auf einmal hat er selbst gezahlt ?! Seltsam und wieso lobt er den kleinen in der aller ersten Nachricht so in die Höhe als ob der kleine schon alles könnte ? ich habe mir alles durchgelesen und richtig daraus ersichtlich ist nix

    Ich kann nichts dazu, wenn du das nicht verstanden hast. Begründet hatte ich es schon, auch das mit der nicht eingereichten Rechnung. Vielleicht noch mal lesen?


    Davon abgesehen bin ich dir gegenüber weder rechenschaftspflichtig, noch habe ich Lust, mit jemandem zu diskutieren, der dumme Vorwürfe wie: "kein Interesse am Tier ... nur Statussymbol ... angeblich ... wer weiß, ob das stimmt ... bla ba" in den Raum stellt. So kannst du in deinem Freundeskreis streiten, aber nicht mit mir.


    Schönen Tag noch.



    @Ellionore

    Ich weiß nicht, was der Verkäufer, dem ich Basco heute übergeben habe, der Familie erzählt hat, die ihn bekommen soll. Aber so, wie ich ihn einschätze, würde er ihn auch vom neuen Besitzer zurücknehmen, falls dieser sich überfordert fühlt und anschließend auf seinem Grundstück behalten.



    Und nun bin ich fertig damit, mich hier gegen moralische Empörung für eine Entscheidung zu verteidigen, die ich mir sehr schwer gemacht habe und bei der es noch einige Zeit dauern wird, bis ich darüber hinweggekommen bin. Das Ganze ist auch so schon hart genug, und ich hoffe darauf, dass es für Basco der richtige Weg war.

    und warum ist der Hund dann jetzt schon weg wenn du doch vorgesorgt hattest? Versteh ich nicht umsonst gezahlt oder griff die Versicherung noch nicht

    Eine Hunde KV kann nach jedem Versicherungsfall kündigen. Insofern habe ich Röntgenaufnahmen, etc. selber bezahlt, um mir die Versicherung für eine teure Operation "aufzusparen". Das war keine Geldfrage. Es war die Prognose von zwei Tierärzten, darunter einem Spezialisten, dass Basco wahrscheinlich auch nach einer OP weiterhin Probleme haben würde.

    Für meinen Hund habe ich daher vorsorglich frühzeitig ein OP-Versicherung abgeschlossen, bei der auch OPs wg. HD

    beim Schäferhund mitversichert sind.

    Habe ich auch getan, bei der Hanse Merkur. Weil bei der HD/ED-Operationen ohne Wartezeit von der 6+ Monaten versichert sind.

    Also ich bekomme in 9 Tagen eine Hündin


    Dann wünsche ich dir viel Freude mit deiner neuen Hündin, und dass du nicht in die Situation kommst, wo dein geliebter und einziger Hund nach langer Krankheit eingeschläfert werden muss und du einige Monate später einen Welpen bekommst, bei dem der Leidensweg bereits vorgezeichnet ist.

    Und das dann geht der Hund halt an den zurück der für das Problem zuständig ist nämlich den Züchter.

    Wenn jemand Hunde paart und die Welpen HD haben, wer ist dann verantwortlich? Der Züchter, die Hunde oder der Käufer, dem versichert wird, dass beide Elterntiere HD/ED-frei sind?

    bei dir hört sich das dennoch sehr unpersönlich an ... und mich würde es stutzig machen wenn der Verkäufer den Welpen zurück nimmt .

    Das hatte ich beim Kauf vereinbart, und er hatte auch nach der Abgabe des Welpen Ende Juni in Abständen gefragt, wie sich der Kleine macht und ob ich ihm Bilder/Videos schicken könnte. Er ist offenbar schon am Wohlergehen seiner Tiere interessiert.

    Wer ist das nun Verkäufer neuer Besitzer

    Der Züchter/Verkäufer vermittelt Basco an eine Familie die, so vermute ich, aus seinem Bekanntenkreis stammt. Falls die mit dem Welpen überfordert sind, werden sie ihn wohl wieder zurückgeben und zwar an den, der für das Problem verantwortlich ist - den Züchter.