Matt
  • Mitglied seit 28. Juni 2020

Beiträge von Matt

    Ich war mit Basco im Alter von vier Monaten immer um 0.30 Uhr, 9 Uhr, 14 Uhr und 18 Uhr draußen. Die ersten drei Mal waren reines Gassi, aber um 18 Uhr begann für ihn die aktive Zeit. Wir gingen für eine gute Stunde in den Park, liefen erst ein Stück und danach habe ich mich auf die Wiese gesetzt und ihn mit anderen Hunden toben lassen. Anschließend bin ich einkaufen gewesen, habe Essen gemacht und saß so gegen 20.30 Uhr regelmäßig im Wohnzimmer auf dem Fußboden und habe mit ihm gespielt, bis die letzte Gassirunde fällig gewesen ist. Entweder kämpften wir um sein Stofftier, oder er musste Leckerchen suchen.


    Das war zwar sehr niedlich, aber insofern problematisch, als dass er die abendliche Activity natürlich einforderte. Wenn ich ihm nicht über die gesamte Zeit meine volle Aufmerksamkeit widmete, fing er an, seinen Schwanz zu jagen, im Teppich zu "buddeln" und Unfug anzustellen. Ich würde es beim nächsten Mal gerne besser machen und deshalb die Frage, wie ihr das gehandhabt habt.

    So, ich habe einen Welpen gefunden. Hochzucht, Stockhaar, von einem auskunftsfreudigen SV Züchter. Beide Eltern bei working-dog und sv-doxs gelistet und über Generationen HD/ED normal. Abzuholen Anfang November.


    Ich hoffe, dass ich alles richtig gemacht habe und freue mich jetzt auf meinen Wuff. :)

    Idealer Weise fängt man so früh wie möglich mit dem "Alleinbleiben" an, damit der Hund das von Anfang an als normal empfindet.


    Ich hatte meinen Welpen Samstags abgeholt und ab dem folgenden Montag täglich etwa 20 min. alleine gelassen, um zum Supermarkt zu gehen. Vorher habe ich ihn immer durch Futter abgelenkt, damit er nicht sieht, wie ich die Wohnung verlasse. Nach einem Monat hatte ich einen Arzttermin und er musste mal 1.5 h Stunden warten. War auch kein Problem. Er hat nie etwas zerstört, und es gab auch keine Beschwerden seitens der Nachbarn wegen Bellens.

    Möchte das auch mal trainieren aber erst wenn mit der Verdauung alles gut is

    Stelle die Box in deiner unmittelbaren Nähe auf und füttere den Hund darin. Wenn er sich nach ein paar Tagen daran gewöhnt hat, stellst du morgens seinen gefüllten Napf in die Box und verschließt die Tür, so dass er unbedingt hinein will, aber nur zu seinen Fütterungszeiten gelassen wird. Nach einer Woche wird er das Ding lieben und von sich aus dort reingehen, auch wenn kein Futter parat steht.

    Es gibt genügend OP-Versicherungen, die HD/ED abdecken - allerdings zumeist mit einer Vorlaufzeit von 6/12 Monaten. Die Hanse Merkur bildet hier eine Ausnahme, übernimmt aber leider keine Physiotherapie und Röntgenaufnahmen nur im Vorfeld einer Operation. Der Beitrag kostet etwa € 24,- / monatlich, und die Deckungssumme beträgt € 5.000,- pro Jahr.

    Es ist schade, dass es kein Mittelmass mehr gibt. Entweder man entscheidet sich für einen LZ DSH und hofft auf bessere Gesundheit, muss sich aber darüber im klaren sein was diese Hunde brauchen, oder man entscheidet sich für einen HZ DSH und unterstützt damit die Fliessheck Zucht.

    Für einen DSH als Familienhund käme dann nur ein vorgeröntger Junghund in Frage, dessen Vorfahren seit Generationen nachweislich HD/ED-frei und der keinesfalls einer LZ entstammen darf. Was passiert dann mit den ganzen Welpen, oder allgemein mit DSH aus sogenannten Hobbyzuchten, die bei den Angeboten auf Ebay/Quoka die Mehrheit bilden? Die müsste man dann ja komplett meiden.


    Mein vor einiger Zeit verstorbener Onkel hielt sein Leben lang DSH als Familienhunde, anfangs einzelne Rüden - später Paare. Die waren zwar auch nicht alle perfekt, aber ich habe ihn nie über Hüftprobleme klagen hören, oder dass er einen seiner Hunde operieren, bzw. mit ihm zur Physiotherapie musste.

    Ich habe mich mal etwas mit working-dog auseinandergesetzt. Auf der Verkaufsseite kann man als Nicht-Premium-User zwar nichts anklicken, aber mittels Volltextsuche gelangt man an die Hundedetails. Außerdem gibt es eine Zwingerübersicht, die auch über Welpen zu Abgabe informiert - wie aktuell diese Info auch immer sein mag. Googlet man nach den Zwingern, stellt sich heraus, dass etliche keine Webpräsenz besitzen.


    Bei schaeferhunde.de habe ich einen Zwinger mit gelber Wurfampel in meiner Nähe gefunden, dessen Deckakt laut doxs.net auf den 01.08.2020 datiert und wo ich bei einer Trächtigkeit von 86(?) Tagen dann wahrscheinlich Ende November anrufen könnte, ob sie Welpen haben.


    Ich meine - wtf ... man will eigentlich nur einen gesunden Wuff als Familienhund von einer der am meisten vertretenen Rassen in Deutschland und kein exotisches Wildtier. Das kann doch nicht so schwer sein. :huh:

    Ich hatte mich vor einiger Zeit mal mit dem Thema beschäftigt. Bei den üblichen Wolfshunden (Tschech., Saarloos, Marxloh) liegt die Einkreuzung schon etliche Generationen zurück. Bei den über den grauen Markt erhältlichen Wolfshybriden sind es nur wenige Generationen. Da wird es dann richtig schwierig.

    Da unterschätzt Du Laien.

    Sage das nicht. Ich bin erst durch deine Beiträge mit Überlegungen konfrontiert worden, die ich vorher nicht angestellt hätte.


    Ich hatte vorhin jemanden kontaktiert, der einen Junghund mit roten SV-Papieren anbietet. Bis gestern hätte mir diese Info noch gereicht. Auf meine Frage nach den Namen der Elterntiere meldete er sich nicht mehr zurück.