Witus's Frauchen hat immer die Sorge, dass wir zu viel machen. Ich mache mir eher Sorgen, dass er zu sehr links liegen gelassen wird.
Wenn ich den ganzen Tag auf Arbeit bin dann pennt er deshalb sehr viel. Da wird auch nicht so viel gemacht. Bin ich den ganzen Tag zu Hause dann kommt er schon öfter an und will was machen. Ich wecke den Hund derzeit nie auf. Wenn er pennt dann bleibt das so bis er selbst wach wird. Dann gehen wir raus in den Garten weil er ja ohnehin dann immer raus muss (Stichwort Stubenreinheit). Und dann spiele ich meist mit ihm ein wenig. Was ihm unheimlichen Spaß zu machen scheint ist "Haschen" zu spielen, also z.B. um einen Busch herum. Oder wir spielen Verstecken, mit Lecherchen als Finderlohn, also wenn er mich dann gefunden hat. Oder wir gehen mal eine Runde an der Leine im Garten (ist ja auch Spiel, weil es immer gut Leckerchen gibt für fast nichts tun, außer ein bisschen neben Herrchen herhoppeln). Ich möchte auch jetzt schon mal so bisschen den Spieltrieb anregen. Oder wir üben mal "Nein" mit Leckerchen. Oder Beginn Clickerkonditionierung. Oder Rückruf, wenn er eh zu mir angerannt kommt: dann gehe ich in die Hocke, meine Arme gehen auseinander und sein Name, gefolgt vom "Komm" folgen.
Wir machen immer alles sehr kurz. d.h. so ca. 3 Minuten oder so. Und auch immer nur eins oder zwei vom ganzen Repertoire.
Das ist doch alles nicht viel, oder? Das sind alles winzige, kleine Handlungen. Kein Streß für den Hund. Meistens, wenn ich dann aufhören und ihn ignorieren soll dann ist er immer noch fit und beginnt mit irgendwelchen Ersatzhandlungen wie alles mögliche anzukauen.