Micha369
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  • aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
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Beiträge von Micha369

    Also @Ellionore , da hast Du natürlich recht.

    Zum Glück ist es wohl nicht so schlimm. Witus nimmt gern gute Leckerchen an, trotz der vielen Gleitschirme über seinem Kopf und heute konnte er kann auch das Sitz-Kommando ausführen. Alles obwohl er sich lieber verstecken will, wo immer möglich.


    Ja, Maeuschen90 , wir machen das auch so.

    Sorry, falls du meinen Humor gerade nicht abkannst, aber ich muss es schreiben:


    Witus ist ein gallischer Hund. Er hat Angst, ihm könnte der Himmel auf den Kopf fallen. ;)


    (Im Moment rette ich mich gerade in sooo vielen Situationen mit Gelgenhumor, weil es anders nicht zu ertragen ist).

    Nö, ich ertrage schon einiges.


    Aber was ist denn bitte ein gallischer Hund? :/

    Hallo Ihr Lieben,


    also klar, Witus hatte schon mehrere Male an meinem eigenen Schirm schnuppern können. Frauchen hat mich ja schon mehrmals vom Landeplatz abgeholt und manchmal war der Schirm da noch komplett entfaltet auf der Landewiese.

    Der Schirm, das Segeltuch, welchen manchmal Geräusche macht, sind nicht sein Problem.

    Das Problem ist wenn die Schirme da oben herumgleiten, wenn die nicht mehr allzu hoch fliegen dann wirken die für Hunde schon wie Riesen-Adler.

    Auch die Goldel, welche alle 15 min. über die Straßen nach oben bzw. unten schwebt ist ungewohlt. Selbst die komischen Seile, an denen Sichtkörper zum besseren Erkennen für die Piloten montiert sind, guckt er skeptisch an.


    Wir üben hier jetzt jeden Tag ein bisschen. Evtl. gibt sich das noch.


    Gestern Nachmittag habe ich nochmal eine Runde mit Witus gedreht. An einem Plätzchen habe ich mich auf eine Bank gesetzt und über uns zogen zwei Flieger ihre Kreise. Ich habe Witus gebeten sich hinzulegen. Er sollte nur liegen und sehen, dass die ihm nichts tun. Er blieb auch liegen war aber sichtbar am Beobachten. Im Video sieht man es schön, wie unruhig der Hund ist. Und in dem kurzen Moment in welchem ich zum Himmel hinauf geschwenkt habe passierte folgendes:

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    Problem ist aber, dass wir immer, sobald wir das Haus verlassen, Gleitschirmflieger sehen und der Hund auch. Wir tun so als ob es das normalste der Welt ist, dass diese Vögel da am Himmel schweben. Ich gehe vorwärts und der Hund muss an der Leine eben mit. Er geht ja dann auch, wenn er merkt, zurück geht es nicht.

    Hallo liebe Gemeinde,


    danke für Eure Tipps. Hier im Ort sieht man in allen Himmelsrichtungen auf hohe Berge und überall die Flieger. Wir waren heute am Landeplatz, ganz früh, da war es noch überschaubar. Aber Witus hatte beim Auftauchen des ersten Schirmes gezittert vor Aufregung. Ich habe ihn beruhigt, habe ihm einige Male Sitz-Kommandos gegeben und immer schön gelobt.

    Dadurch war das Zittern auf alle Fälle schnell komplett weg. Nun haben wir einfach da gesessen und auf die nächsten landenden Piloten gewartet. Witus war es unbehaglich. Er hat sich dennoch auf ein Spiel mit mir eingelassen.

    Aber immer kam auch seine Angst durch, dann wollte er sich einfach nur irgendwie verstecken, und weil da nichts war, was Schutz bot wurde sich eben zwischen meine Beine gelegt (mit Blickrichtung weg vom im Landeanflug befindlichen Piloten :D ) oder es wurde sich in den einzigen kleinen Busch verkrochen welcher da mitten auf der Wiese war. Ich habe ihn natürlich immer wieder herausgelockt und gelobt und abgelenkt.


    Dann sind wir noch ca. 5 km am Fluss entlang gelaufen, und es waren immer wieder viele Gleitschirmflieger zu sehen.

    Das hatte den Hund schon gestresst. Wir gehen jetzt jeden Tag mehrmals durch den Ort. Vielleicht wird das ja noch.

    Hallo Freunde der Fellnasen,


    jetzt hat sich bei uns doch noch ein für mich sehr unschönes Problem ausgebildet.

    Es ging los in Lienz, vermutlich am Landeplatz für Gleitschirmflieger. Wie Ihr vielleicht wisst bin ich im Urlaub u.a. auch immer aktiv in diesem Sport.


    Wir standen am Landeplatz, es war nichts los außer eben eine leere Wiese und wir haben mit dem Chef der örtlichen Flugschule geplaudert als plötzlich ein Paraglider die Wiese anflog und dort landete. Da musste Witus sich wohl mächtig erschrocken haben oder beeindruckt gewesen sein.

    Er wollte sofort ins Auto in seine Box rein.



    Jetzt sind wir im Fassatal, in den Dolomiten, eine Paraglider-Hochburg. Hier fliegt bei schönem Flugwetter immer irgendwo mal ein Gleitschirmflieger herum, natürlich nur tagsüber, wenn die Sonne kräftig ist.

    Auf unseren Spaziergängen hier zeigt der Hund teilweise richtig Angst. Er läuft nicht frei, guckt immer wieder nach oben in die Luft, will sich auch immerzu irgendwo verstecken, gehen wir an eine Kellertreppe oder einer Bushaltestelle vorbei will er dort hinein, setzen wir uns auf eine Bank will er immer unter die Bank kriechen. Und das obwohl hier nicht immer Gleitschirme in der Luft zu sehen sind.


    Morgens joggen wir unsere Stunde, da ist die Luft natürlich noch "rein" :D Aber selbst da guckt er manchmal deutlich sichtbar in die Luft.


    Manchmal, tagsüber, zerrt er richtig in irgendeine Richtung, so nach dem Motto, nur schnell weg hier, sonst kommt wieder so ein riesiger, unheimlicher Vogel an. Also wirklich dicht sind die Flieger wirklich nicht, eher immer weit weg. Und deshalb war ich mir auch nicht sicher, ob es wirklich die Gleitschirmflieger sind die diese Panik in ihm auslösen.


    Aber eben ist es mir deutlich aufgefallen: Ich bin an unserer Wiese (an unserem Ferienhaus), alles schön, wir spielen mit zwei Bällchen, ich werfe sie hin und her. Witus fetzt hin und bringt ihn mir zurück, na dieses Spiel, Ihr wisst schon. Plötzlich aber landete ein Flieger relativ dicht auf einer Wiese, gerade mal zwei Häuser weiter. Dieser Flieger sah natürlich schon groß aus. Witus wollte gerade zum Bällchen rennen, sieht diesen Flieger und stoppt abrupt und will in Deckung gehen. Als der Flieger dann hinter dem Haus verschwunden war konnte er seinen Ball nach Ermunterung meinerseits auch wieder holen. Wir haben dann ganz normal weiter gespielt als wenn nichts gewesen wäre.


    So ein Verhalten kannte ich überhaupt nicht von den anderen Hunden. Denen waren die Flieger völlig wurscht. Immer, viele Jahre.


    Ich wollte morgen mal, wenn die Flieger alle landen - an einem schönen Flugtag landen am Landeplatz ganz viele, also so jede Minute einer -

    mit Witus zum Landeplatz gehen und mich dort einfach hinsetzen. Also dass er lernt dass diese Riesenvögel ihm nicht tun.


    Evtl. bisschen ablenken mit Leckerchen oder einem Spielie. Ruhig streicheln, Na so was eben.

    Witus sollte sich unbedingt an diese Paraglider gewöhnen.

    Wenn ich das gewusst hätte, das das mal ein Problem geben könnte dann wäre ich schon im ersten Jahr, also als er 4 Monate alt war, hier hergefahren. Aber es war Corona und wir hatten damals keine Lust zum Verreisen.



    So, nun die Frage:

    Was seht Ihr noch für Möglichkeiten, ihm die Angst vor der "Bedrohung" aus der Luft zu nehmen?


    Kennt Ihr etwas ähnliches? Also wo Euer Hund Panik vor irgend etwas hatte? Habt Ihr aktiv daran gearbeitet oder nur die Situation gemieden?


    Witus ist leider ein ziemlich unsicherer, leicht zu beeindruckender Hund.


    Vielen Dank für Eure Ratschläge.


    Witus ist leider ein ziemlich unsicherer, leicht zu beeindruckender Hund.

    Meine Hunde haben nie Verletzungen davon getragen wenn sie mal gezerrt haben, weil da eine Katze oder ein anderer Hund war und auch wenn ich mich mal kräftiger durchsetzen musste. Mit einem Geschirr hat man überhaupt keine Möglichkeit einer korrigierenden Einflussnahme.


    Und ich sage Euch, einmal hatte mir mal ein Ausbilder (auf einem Hundesportplatz) praktisch gezeigt (da war Witus gerade mal 7 Monate alt und hat immer zu andere Hunde angebellt) wie ich korrigieren sollte. Der hat dem Hund kurze, kräftige, Leinenrucks verpasst, alter Schwede! Das fand ich nicht so schön, aber ich musste ihm recht geben, der Hund hatte wenigstens etwas gemerkt und dann sein aggressives Verhalten eingestellt. Mit einem Geschirr? Keine Chance!

    Und selbst dabei hat der Hund keine Verletzungen davon getragen.

    Klar, wenn ein Hund permanent zerrt dann mag es auf die Dauer nicht so gut sein. Aber Leute, wir haben Deutsche Schäferhunde! Die sind so schlau und wollen dem Besitzer gefallen. Die lernen so schnell nicht ständig zu zerren.



    Zu @Ellionore Anmerkung der Leinenpflicht:

    Ich akzeptiere Deine Meinung. Mach wie Du denkst. Für mich käme es nicht in Frage meinen Hund immer und überall an der Leine zu führen. Dann lieber ein Bußgeld oder eben keinen Hund mehr. In 25 Jahren mit DSH hat mich erst einmal ein Förster drauf aufmerksam gemacht, den Hund doch an die Leine zu nehmen.

    Übrigens, wir sind hier jetzt im Urlaub in den Dolomiten. Hier laufen viele Leute mit ihren Hunden rum.

    Und ja, es steht ein Verbotsschild wegen Leinenpflicht und bis zu 450 € Strafe. Na und? Wenn sie mich jemals bestrafen sollten, dass ich hier beim Herumkraxeln auf den Wanderwegen mit 500 Meter tiefen Steilhängen meinen Hund frei und dicht neben mir laufen lasse dann komme ich hier eben nicht mehr her.

    Das Schild steht dort schon seit 2003 und wir waren jeden Jahr hier mit Hund im Freilauf

    Aber klar, ich denke mal, dass ich ein Mensch mit Vernunft bin. Ich gehe mit dem Hund immer vorausschauend.

    Andere Hunde oder eine Gefahr - Hundi kommt auf Ruf zu mir und ist n der Leine. Omi, Opi oder Familie mit Kind vorbei und Hund kommt wieder in den Freilauf. Mein Hund rennt nicht einfach weg und jagt. Der hört sehr gut.



    Auch fällt mir ein:


    Vor 25 Jahren, mein erster Schäfi, der wollte auch nicht lernen nicht zu zerren. Er war noch jung und man lehrte mich damals die Technik des "fliegenden Hundes" anzuwenden. Da wurde der Hund so geruckt, dass er zurück flog.


    Wenn ich daran denke dann tut mir der Hund heute noch leid, war damals aber so und auch dieser Hund wurde ein Riese und ist bei uns glücklich und alt geworden. Hat ihm also nicht geschadet.

    Das nur dazu wie wichtig ein Geschirr ist.


    Zum Fahrradfahren, wenn der Hund zerrt, ist es ok. Aber auch das macht mein Hund immer nur ganz kurz. Aber nochmal, ein DSH stirbt nicht wenn die Leine und die Halskette mal straff werden.

    Ich fahre sein diesem Frühjahr jeden zweiten Tag mit ihm Fahrrad, immer ca. 6 - 8 km. Immer nur an der Halskette oder eben frei neben mir her.

    Leute, ich würde nicht so viel Geld ausgeben für Geschirre. Das ist alles Verschwendung. Und mit Geschirr wird das Verhalten des Hundes nicht besser. Training und Kommandos durchsetzen, dann braucht man bald gar keine Leine mehr (also klar, da, wo es möglich ist).


    Wenn der DSH mal ein Jahr alt ist dann kann jegliches Geschirr weg. Aber ist nur meine Meinung.

    Auch von uns ein herzliches Willkommen hier im Forum. Da hast Du a einen super süßen, tollen Schäferhund ergattert! Ich habe diesen Vorstellungs-Faden leider eben erst entdeckt, also sorry für die späte Begrüßung.


    Bin sehr gespannt wie sich der kleine Günther entwickelt.

    übrigens Dimi27


    vielen Dank für Deinen Tipp damals mit dem Canadoo TroFu.

    Witus frisst es sehr gern und nach nunmehr 2 Jahren verzweifelten Suchens haben wir den Hund so eingestellt dass er regelmäßig feste Würstchen macht.

    .... ist alles was Herrchen in die Hand nimmt. Ein Bällchen, ein Stöckchen oder ein Unkrautbüschel.


    Hier ist das Rapsfeld abgeerntet und der Bauer hat dabei auch an uns gedacht und die Stoppeln noch schön lang gelassen sodass wir hier eine schier unerschöpfliche Quelle nachhaltiger MOs zum Training haben.



    Eine Stoppel halte ich hier in der Hand um mit Witus Positionswechsel zu üben. Findet er unheimlich toll.


    Womit übt Ihr?