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Luna
  • Weiblich
  • Mitglied seit 7. Juni 2020

Beiträge von Luna

    Ich hab mir eure Beiträge mal so durchgelesen, weil Sam auch so ein Kandidat ist, der sich nicht immer motivieren lässt und schon gar nicht bei der Arbeit zu mir raufsieht.

    Verglichen mit meinen beiden vorherigen DSH die hier überhaupt kein Problem hatten und voll spritzig in der UO dabei waren, suche ich immer noch nach einer Ursache, was jetzt anders ist.

    Wenn ich den Ball in meiner rechten Hand trage, ihm den vorher zeige und evtl. kurz damit mit ihm gespielt habe, dann geht es etwas besser. Aber er verliert dann einfach nach ein paar Minuten komplett das Interesse und ich muss ihm den Ball immer wieder unter die Nase halten. Mit Futter geht bei ihm rein gar nichts und hungern lassen deswegen, will ich auch nicht.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass Sam aus der Hochzucht stammt und generell Beim Arbeiten eher gemütlicher ist, als die anderen es waren.

    Hat hier jemand Erfahrung, ob sich die beiden Zuchtarten wirklich bei der Arbeit so stark unterscheiden?

    Das probiere ich aus Asnea, vielen Dank.


    Glaub dass das für mich hauptsächlich nicht einfach wird, weil er dann so schnell, wendig und einfallsreich ist, wenn er einen anderen Hund sieht. Aber Übung macht den Meister und es klingt gut.

    Ich werde Dir berichten, sobald wir wieder in die Situation kommen und oft ist das ja nicht, weil ich um entspannt mit ihm gehen und arbeiten zu können, oft in dem Gelände bin, wo eher keine Hunde sind. Aber wenn es wirkt, dann gehe ich natürlich dem ganzen nicht aus dem Weg. Nochmal danke.

    Danke für Deine gute Ausführung. War echt super.

    Kann ich mir alles sehr gut vorstellen. Aber: Wenn er schon von weitem einen anderen Hund sieht, geht das Theater los. Ich geh dann sowieso nicht drauf zu, sondern weiche aus in großem Bogen oder lass gib das Kommando Platz (kommt drauf an, wo das ganze gerade stattfindet und wieviel Ausweichmöglichkeiten wir haben). Das Platz gelingt aber nur mit Druck und das auch nicht immer, weil er mich gar nicht mehr wahrnimmt, wenn der andere an uns vorbei möchte. Du hast Recht, die Leine ist dann mit 10-20 cm die ich so kürze, noch immer zu lang. Halsband ist besser.

    Das Thema ist halt auch, dass es immer Fremde sind die uns begegnen und die suchen dann gleich das Weite. Zum Üben bleiben sie daher nicht stehen, oder stellen sich auch nicht zur Verfügung.


    Ich habe ihn vor einigen Wochen dann einfach mal laufen lassen, als zwei Hunde, die frei liefen, daherkamen. Das wäre ein Unding geworden. Aber er fügte sich sofort, spielte mit ihnen und war glücklich und zufrieden. Aber wenn andere Hunde angeleint sind, dann kann ich das schlecht bringen. Ich vermute, dass er den ganzen Radau macht, weil er zu ihnen hin will. Was eben auch nicht geht.

    Mir ging es nicht anders Cora2019, Sam hat das im Welpenalter von 4 Wochen beim Züchter schon gezeigt. Zu dem Zeitpunkt wussten wir aber noch nicht, dass wir genau den bekommen werden, aber es dann mit 9 Wochen als wir ihn dann zuhause hatten, gewusst. Ich vermute fast, dass das schon in den Genen liegen könnte, weiß es aber nicht.


    Auf jeden Fall, blieb das so und jetzt ist er 15 Monate jung. Aber er ist auch mal ruhiger und macht nur einen kurzen Kläffer. Kommt aber darauf an, wie ihm der andere gefällt, habe ich den Eindruck. Vor 2 Tagen begegneten wir einer Huskyhündin samt Frauchen an der Leine. Die ist ganz ruhig und freundlich geblieben. Da war er hin und weg und das zeigt er dann mit einem Riesenradau. Weil er einfach zu ihr hin will und spielen. Geht halt auch nicht immer, wenn sein Frauchen samt Hund vor Schreck das Weite sucht.


    Auch wenn ich versuche, wie es Schlappohr beschreibt, ganz souverän vorbeizugehen, voraus zu schauen, an etwas anderes zu denken, er belehrt mich eines besseren und nimmt sogar noch Anlauf (etwas zurück und springt dann voll in die Leine).

    Vielleicht probiere ich das mit der Wasserpistole aus. Ich habe einfach keine guten Erfahrungen bei meinem Jack Russel gemacht, der wurde mit dem Sprayhalsband sowas von kirre, dass ich es ihm nie mehr anlegte. Und wenn da Sam so kirre werden würde, da wäre auch gleich noch das Vertrauen futsch. Das möchte ich nicht riskieren, dafür ist er mit seinen 15 Monaten noch zu wenig gefestigt. Aber Wasser kann ich mir vorstellen, dass er dadurch erschrickt und es trotzdem nicht schlimm ist. Weil Wasser mag er ja eigentlich.

    Danke für die Tips. Ausprobieren.

    ostholstein. Bei uns hat es schon oft deswegen einen Riesencrash gegeben. Aber das prallt von ihm ab. Da schaltet er voll auf Durchzug, hört und sieht nichts mehr. Das alles aber nur im Gelände.


    Am Hundeplatz ist das zwischenzeitlich nicht mehr so. Da geht er Platz (bleibt natürlich an der Leine), schaut interessiert zu, macht anfangs kurz Radau wenn ich reingehe, aber dann nichts mehr.

    Kimba, da kannst Du dich echt glücklich schätzen. Deine Beiden sind echt super.


    Leider ist unser Züchter nicht so toll, hat uns auch nicht groß mit Ratschlägen versorgt. Wir bekamen damals Sam schon mit Durchfall und da sagte er, dass den seit 2 Tagen alle haben, das vergeht wieder. Wir bekamen gleich das Futter mit und Pustekuchen, das war ein Run... Mit der HD ließ er uns auch am ausgestreckten Arm verhungern, außer dass er uns aus dem nächsten Wurf einen neuen angeboten hat.


    Aber zum Thema zurück: Er meinte damals, als ich mit ihm u.a. über dieses Problem (und da war er noch echter Welpe) telefonierte, einfach umdrehen und wieder umdrehen. Tja, hab ich auch versucht, brachte rein gar nichts.


    Aber es ist auch schön, dass Sam anderen Hunden nichts tun würde. Manche tapfere Hundehalter (von anderen Rassen), die sich von Sam's Getue nicht beeindrucken lassen, sind dann gewillt, dass die Hunde spielen dürfen und da hat Sam noch nie einem was getan. Er macht nur so einen Aufstand, dass er zu dem anderen Hund hin will. Aber das geht halt auch nicht, ihn hier öfters zu bestätigen.

    Ich glaube aber auch, dass es viel darauf ankommt, wo der Einzelne zuhause ist. Wenn es die Einöde ist, dann hat man natürlich sowieso nicht diese Probleme mit Hundebegegnungen. Da ist einfach niemand und daher kein Problem.


    Bei uns sieht es da schon wieder anders aus. In unserer Gegend gibt es seit ein paar Jahren viele Hunde, allerdings kaum DSH. Viele gehen in die Hundeschulen und kennen sich. Zum Leidwesen der Landwirte, gehen die dann alle nach den Übungsstunden noch zusammen Gassi über die Wiesen, was auch nicht so super ist. Weil Tütchen werden schon immer mal vergessen. Die große Ratschrunde und das fröhliche Umhertoben der Hunde, ist schon fast wie ein Kaffeeklatsch. Da möchte ich ehrlich gesagt, nicht dazu gehören.


    Da fühle ich mich in unserer OG wohler, hier läuft es einfach anders ab. Zwar auch nicht optimal für mein Problem mit meinem Leinenraudi, aber im großen und ganzen passt alles sehr gut.

    Das hast Du wohl sehr recht nette. Der Trainer ist aber an sich wirklich gut, aber es ist auch bestimmt ein gewisser Tunnelblick dabei.


    Ich habe es schon öfters beobachtet, wenn manche DSH bei uns nicht auf dem Platz sind, wie sie dann an der Leine ziehen. Das finde ich auch bei IPG3 Hunden wenig passend. Sie sollten überall gehorchen, hauptsächlich draußen, weil man lebt ja schließlich mit ihnen nicht auf dem Platz sondern draußen. Aber ich will nicht gescheiter sein als der Trainer und bin auch nicht im Verein dabei, dass ich hier groß rumkritisiere. Ich sehe mein Problem als Problem, andere nicht. Aber ich möchte das ändern, weil mich das stört und ich es vorher bei meinen DSH noch nicht erlebt habe.

    Aber es ist trotzdem nicht angenehm, wenn man mit einem Leinenraudi unterwegs ist und uns dann eine Meute Hunde samt Frauchen begegnen, die sich ja alle untereinander kennen, nur uns nicht. Diesen Begegnungen versuche ich immer aus dem Weg zu gehen.

    Bei uns gibt es zwischenzeitlich x Hundeschulen. Die Welpenschule war wirklich gut. Aber nachdem ich eh bei der OG weitermachen wollte.....

    Ein Trainer bei uns in der OG meinte, dass ich froh sein kann, dass Sam in dieser Hinsicht so aufdreht, ich soll ihm das lassen. Hier zeigt er einfach wer er ist. Er ist ein DSH und mit dem geht man nicht im Pulk, so wie es bei den Hundeschulen z.Zt. immer gemacht wird.


    Finde ich auch tatsächlich nicht so toll, wenn mir plötzlich eine Meute von Hunden samt Frauchen begegnen, weil sie zusammen eine große Gassirunde veranstalten. Diese Hunde kennen sich untereinander, aber wenn man als Fremder mit einem Leinenraudi ihnen begegnet, wird einem schon mulmig. Unserem Trainer musste ich daher irgendwie recht geben. Es ist ja auch so, dass man in solchen Meuten wie ich es hier immer wieder mitbekomme, kein einziger DSH dabei ist.


    Mich stört das Verhalten von Sam trotzdem, meine früheren DSH waren da nicht so. Aber wie gesagt, da wurden am Platz Begegnungen regelmäßig geübt und das gibt es jetzt nicht mehr.


    Es tröstet mich, dass andere hier im Forum auch derartige Erlebnisse haben und daran arbeiten. Ich versuche jetzt mal ein paar Tips von euch auszuprobieren.

    Hallo ihr Lieben. Habe mich jetzt da mal so durch die Themen durchgewurschtelt und fand dann dieses hier, was für Sam und meiner Wenigkeit sehr interessant ist.

    Sam ist auch so ein Leinenraudi, wenn er andere Hunde nur sieht. Das war schon mit 9 Wochen so, dass er einen jeden anderen Hund in der Begegnung angekläfft hat. In der Welpenschule, nachdem ich hier ziemlich schnell ein Problem gesehen habe, war das Problem weg, wenn er frei gelaufen ist. Ansonsten haben die Übungen zwar im Platz geholfen, aber draußen nicht. Schon am Eingang, wo wir an den Wartenden vorbei mussten, war der Zirkus groß und das die ganzen 3 Monate lang.

    Auch am Übungsplatz in der OG, ab seinem 5. Lebensmonat blieb dieses Problem bestehen. Leider hat mir da keiner helfen können, weil die anderen DSH dann mitgemacht hätten und das haben alle gemieden. Zu meiner früheren Hundlerzeit, war es gang und gebe, dass wir immer zu zweit am Platz waren. Der eine legte ab und der andere hat dann gearbeitet. So wurde das auch andauernd geübt. Das gibt es aber leider scheinbar nicht mehr. Wie sich soviel geändert hat....

    Zwischenzeitlich ist es so, dass ich auf meinen Spaziergängen mit Sam andere Hunde meide und dort gehe, wo mir kaum welche begegnen und wenn, dann versuche ich ihn Sitz oder Platz gehen zu lassen, bis der andere vorbei ist. Aber das alles ist nicht sehr zufriedenstellend für mich.

    Nachdem ich mich bei euch jetzt so reingelesen habe, werde ich auch mal versuchen, einfach vorbeizugehen. Trotz Riesengebell.

    Wir haben erst Ende nächster Woche einen Termin wieder beim Tierarzt wegen impfen und da werde ich schwimmen auch gleich mit ansprechen. Er schwimmt gerne und ist eine totale Wasserratte. Kann ich mir auch gut vorstellen, dass das gut für ihn ist. Aber er hatte auch den Infekt und da möchten wir z.Zt. nichts riskieren, deshalb wird er auch 3 Wochen später erst geimpft.

    Ich will auch nicht die ganze Zeit jammern, denn Sam geht es ja nach diesem Infekt jetzt wieder ganz gut und ist wenn es nicht gerade schwül ist (ein echt anstrengendes Wetter dieses Jahr) zu jedem Schmarrn aufgelegt. Was uns auch sehr freut.