voll schön, dass Ida da langsam auftaut.
Ja! Weil das Verhalten, das sie alternativ an den Tag legt als nicht gesellschaftfähig gilt.
Vor Geräuschen hat sie auch keine Angst, es sind die überraschenden, schnellen und nahen Bewegungen, die sie erschrecken. Aber nach dem ersten Satz in Sicherheit dreht sie sich um, um nachzugucken.
Schutzdienst sei nicht Idas Sport, meinte die Trainerin [weil der TA ja sagte, die Mitgliedschaft im Polizeihundsportverein sei Pflicht für einen Schäferhund. Er irrt.]
Nebenbei: Es ist nicht MEIN Sport. Es ist auch nicht nur der Sport als solches. Letztens fuhr hier auch jemand mit Hundeanhänger am Auto vorbei. Der Umgang und die Haltungsbedigungen, die man manchmal von außen mitbekommt, hinterlassen einen Eindruck:. Aus der Nähe betrachtet wird das Bild differenzierter sein. Genauso wie bei den Züchtern. Da gibt es eben auch eine Riesenbandbreite.
Warum ich dann einen SH habe? Weil meine Familie immer welche hatte, zuletzt meine Oma vor mehr als 30 Jahren - die Hunde waren nie im Schutzdienst. Weil es sehr liebevolle Familienerinnerungen an etliche Schäferhunde gibt, die teils vor mehr als 80 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen sind. Es konnte also nur ein Schäferhund werden.
Weil ich "Zeitmillionär" bin und ich jemanden wollte, der mich auf Trab hält/bringt. Ziel erfüllt. Zwar ein wenig anders als geplant, aber das passt schon. Komfortzone verlassen [check].
Mit Barfen habt ihr mich echt angefixt . Das Ida das toll findet, brauche ich nicht zu erwähnen. Also muss ich nun gucken, wie ich hier einen Kühlschrank für die Fleischmengen unterbekomme und mich um Beschaffungsmöglichkeiten kümmern. Quasi auf dem Land sollte das ja eigentlich gar nicht so schwer sein.
Wir probieren uns hier immer noch durch verschiedene Futter (Nass/Trocken/rohe Obst+Gemüse/BARF), wobei ich TroFu weiter reduziere und BARF aufstocke. Irgendwann wird etwas TroFu fürs tägliche Spielen übrig bleiben, aber nicht mehr als volle Mahlzeit. Bislang verträgt sie alles ohne Probleme und sie ist auch nicht mäkelig. Nach jeder Mahlzeit sitzt sie neben mir und bedankt sich schnauzeleckend.
Einzig Pastinake ist bisher durchgefallen - bei mir aber auch. Rein rhetorische Frage: Warum man so etwas ausgerechnet als Babyanfangsnahrung geben sollte [oder ist der Hype schon wieder vorbei?]. Die sind doch recht faserig -und geschmacksneutral- und das wird sich gekocht und püriert auch nicht groß ändern. Karotten werden dagegen -von uns beiden- gerne genommen.