Beiträge von Ida

So, wegen dem Sedarom war ich beim TA meines Vertrauens.

Der von Sedarom o.ä. nicht viel hält, ich soll/will das ja wohl nicht lebenslang nehmen...? Nö, wollte ich nicht, deshalb habe ich ja auch dort gefragt.

Schlimmer ist, dass er die Beisserei von Ida nicht auf die leichte Schulter nimmt. Vielleicht habe ich sie aber auch bisher auf die zu leichte Schulter genommen.

Ich habe jetzt die Nummer von einem Experten in Bremen, der sich mit Problemhunden auskennt und uns einschätzen soll. Und dann sehen wir weiter.

Eine von mehreren Möglichkeiten ist den Hund zu behalten. Es gibt aber eben auch andere

Parallel sind ja einige Beiträge zu "Hundehalter geeignet Hund zu halten?". Ich denke ja, bin ich, aber ich weiß auch nicht alles. Vielleicht bin ich betriebsblind. [Ich glaube, nur Frauen können so an sich selbst zweifeln.]

Irgendwie eskaliert es gerade überhaupt nicht schön.

Wobei Ida sich mit Zwangsruhepausen und Aufregungsmanagement meinerseits momentan ordentlich verhält. Wenigstens was.

Jegliches Hundetraining ist momentan abgesagt, ich will erst wissen wie überhaupt eine Perspektive aussehen könnte.

@Ellionore ich weiß! Aber die Trainerin hat ja auch nicht noch zusätzlich Loki gesehen.

Habt ihr eigentlich mal was in die Richtung wie Sedarom ausprobiert?

Pinguetta: Ja, das deckt sich mit meinem Bauchgefühl. Sie ist so voller Angst, Verwirrtheit, Aufgeregtheit (wahlweise/ wechselnd), dass das irgendwie raus muss. Und an mir hängen bleibt.

Bin nur insofern die Ursache, als ich nicht ausreichend darauf achte, dass sie sich nicht aufregt. Das hat aber meines Erachtens nichts mit mangelnder Sozialisation zu tun, wenn sie mich beisst, weil wir gezergelt haben (in einer aufregenden Schulsituation). Die anderen Situationen sind ja ähnlich gelagert.

Müssen wir beide üben. Ich, dass sie möglichst ruhig bleibt. Sie, dass beruhigen eine Strategie ist.

Ich weiß momentan nicht, was ich hätte anders machen sollen. Außer vielleicht mehr unter Menschen, was mit Corona unmöglich war und ist.

Wenn ich Ida richtig verstehe, machen ihr Menschen Angst oder sagen wir, sind ihr nicht angenehm. Und zwar schon so lange ich sie kenne. Mit der Familie kein Thema, aber alle anderen sind suspekt.

Solange sie nicht angeguckt wird sind Menschen ja noch gerade so ok.

Da ist man als weißer Schäfi nur leider echt in einer blöden Situation. Wer sie wahrnimmt, versucht auch in irgendeiner Form in Kontakt mit ihr zu kommen (angucken, ansprechen, herkommen, anfassen).

Vielleicht spiegelt sie mich auch in diesem Punkt und wir verstärken uns gegenseitig. Ich bin jedenfalls auch kein großer Menschenfreund.

Terrortöle: Danke, preislich ist das auf jeden Fall eine gute Option. Die anderen kosten etwa das zehnfache.

Von den Inhaltsstoffen (Vitamine B und Tryptophan) scheint es ähnlich zu sein.

Ich frag den TA einfach neutral, ob etwas in der Art schädlich ist oder was er sonst empfiehlt.

So, nun also eine weitere Einschätzung.

Ida ist ein aufmerksamer Schäfi UND ein weißer ohne jegliches Nervenkostüm -> Zuviel Information für zu wenig Nerven. In kurz: sie taumelt von Krise zu Krise. Und regt sich zwischendurch so auf, dass ich als Blitzableiter herhalten muss. Als einzig vertrautes in einer spooky Welt.

Die Sozialisation hat Defizite, aber das ist es nicht alleine und nicht hauptsächlich. Tatsächlich ist sie schon sehr extrem.

Empfehlung: Runterkommen üben (Box/Körbchen);, gerne auch das Nervenkostüm mit Nahrungsergänzung unterstützen. Aufregung managen. Sozialisation üben.

Runterkommen unterwegs mit Leine um den nächsten festen Gegenstand unterstützen, aber nur außer Reichweite gehen, nicht alleine lassen.

Ich bekomme für den Anfang Einzelunterstützung. Ich muss ja auch 'ne Menge lernen.

Abgesehen davon ist sie zum Klauen Finde ich ja auch.

Für das Nahrungsergänzungsmittel Sedarom lese ich immer den Hinweis: Fragen Sie vorher ihren Tierarzt. Also muss ich da auch wieder hin.

Hm, das hat sie danach gefunden Ich dachte ja, ist noch ok (war würziger, mehr so wie Wacholder), aber meine Tochter hat nur auf die Gelegenheit gewartet mit dem Hund zu duschen.

Was beide mögen.

Der Hund von Welt wälzt sich nicht in Kuhschiete, die leckt er auf. Da hilft auch kein Duschen. Wir üben weiter am Nein.

Bei uns gibt es viele Entwässerungsgräben, in der Regel ist kein Wasser drin. Bei den Hauseinfahrten sind dann Tunnel gezogen, so 40-50 cm Betonröhren. Meistens sind die aus gutem Grund versperrt.

Tunnel üben eine magische Anziehungskraft auf Ida aus, durch eine offene Röhre musste sie also gleich zwei Mal sausen. Der Geruch -nur wenig am Geschirr- war dann schon deutlich mehr Richtung Kanalisation. Wie sie selbst es geschafft hat, da ohne dreckig zu werden durchzukommen ist mir schleierhaft.

Die Gräben als solches findet sie auch toll für off-road-Speedeinlagen. Rauf, runter, Sprints...Ich achte darauf, dass wir ein paar Spaßecken auf dem Spaziergang mitnehmen, dann ist sie zwar auch aufgeregt, aber nicht überdreht. Sie lässt sie sehr gut abrufen, da geht das. Immer nur ganz kurz.

Noch eine Woche, dann ist endlich der Leinenzwang "in freier Natur" wgen Brut- und Setzzeit zu Ende. Was nicht heißt, dass dann die Jagd eröffnet ist. Rehe, Hasen, Vögel auf Entfernung (>10m) wurden von ihr bisher nicht als interessant verdrahtet. So soll es auch bleiben. Auf Katzen reagiert sie da leider ganz anders.

Nachtrag: heute 58cm, 21,8 kg.

Wir waren das Feld hoch, Wälzen war so schön für sie. Hier in Kamille

Herzlich Willkommen

Ich habe laut meiner Züchterin die ruhigste Hündin aus ihrem bisher ruhigsten Wurf. Meine Meinung inzwischen: "Ruhig" ist doch sehr relativ bei Schäfis

Auch bei weißen Schäferhunden haben die anderen Angst. Die Kleinhundbesitzer kommen schon möglichst gar nicht mehr in meine Nähe, seitdem Ida etwa die 50cm Höhe gerissen hat.

Ich bin da nicht böse drum, dann muss ich mir wenigstens keine Sprüche anhören.

Meinst du die von Dog it right? Ja!

Vielen Dank, Tilli!

Ich kann zwar Schäfis, Pudel und Dackel in der Familie bieten, aber das ist schon sehr lange her, da war ich noch Kind. Die waren alle nicht so. Ida ist der erste eigene Hund.

Der Berner in der Bekanntschaft ist auch sehr geruhsam, obwohl erst drei Jahre alt. Die Vorgänger waren nicht anders.

@Ellionore: Ich habe mir gerade Martin Rüttert (Podenco und Mops) angeschaut. Sie lässt sich ins Körbchen schicken, und Nein funktioniert auch sofort mit dem Lieblingsball. Brav kann sie ja sein. Demnach ist sie normalerweise nicht respektlos. Und eine Bindung haben wir auch, glaube ich zumindest.

Und trotzdem würde sie viel, viel lieber mit mir nach Schäfiart spielen, ich bin aber auch ein fürchterliches Weichei. Wir gehen gleich spazieren, Hund auslasten und nur mäßig aufregen. Ich bin gespannt auf Dienstag. Nach Stuhr ist es weiter als nach Achim, da bin ich eine gute Stunde unterwegs in einer Richtung, weil ich im Feierabendverkehr durch Bremen muss.

[Mehr] Bewegung und Auslastung? Meiner Meinung nach ist das gegeben.

Pinguetta Dog City, das Gelände ist in Teilen verpachtet und ich bin bei der dortigen Hundeschule angemeldet. Beim Googeln habe ich übrigens gesehen, dass sowohl Dog City, Stuhr als auch Dogs Camp, Achim mal von ein und derselben Person gegründet wurden, die aber jetzt bei beiden Schulen nicht mehr ist.

@Ellionore Das hat jetzt aber was von Dominanztheorie?

Bekam ich auch schon als Tip: Wenn sie dich korrigiert, dann geh auf sie zu um sie einzuschüchtern, damit sie weiß wer das Sagen hat. ->Das ist Energie, die nicht hilft, sondern weiter pusht. Sie lässt sich nicht einschüchtern. Denn aufgeregt ist sie so unter Adrenalin, dass sie keine Schmerzen/Angst mehr wahrnimmt. Das ist der Sinn von Adrenalin und keine Bösartigket.

Kurzfristig: Es ist natürlich gut, wenn sie nicht ohne Hausleine unterwegs ist, damit man eine Chance hat sie schnell zu greifen und ruhig zu stellen ohne vorher noch Kriegenspielen und Angriffe mit Bellen, Knurren, Rennen, Anspringen und Beissen durchstehen zu müssen. Das wäre sonst Training der falschen Art. Jede Wiederholung ist Mist.

Mittelfristig: Noch besser ist, vorher zu erkennen, was die Aufregung auslöst und da anzusetzen und dran zu arbeiten. So die Theorie