Willkommen aus dem Norden
Ida
- Mitglied seit 4. März 2020
Beiträge von Ida
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Willkommen! Fotos sind immer gern gesehen
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Ich habe ja schon bei der Flasche moralische Skrupel. Das muss also ohne noch drakonischere Maßnahmen machbar sein. -- Ist es auch, da bin ich mit Trainerin einig.
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Ob das jetzt auch unter "des Rudels verweisen" fällt weiß ich nicht, aber wenn Madame richtig Mist gebaut hat, wird sie auch an der Leine schon mal ignoriert.
Ich nehm die Leine relativ kurz, so dass sie einfach neben mir gehen muss und gut ist, keine weitere Interaktion.Dann habe ich momentan noch die Zähne in der Hand und richtigen Aufstand, gestern gerade wieder ausprobiert. Das braucht in der Situation zunächst eine Auszeit bevor wir weiter können. Deswegen würde ich sie ja normalerweise wegschicken, oder mich umdrehen und weggehen, ist deutlicher in der Ansage.
Die Trainerin rät zu Wasser in den oben genannten Situationen. Heute nehme ich es auch mit. Schon die Anwesenheit einer Flasche reguliert sie runter und sie ist dann so was von artig. Aber eben nur solange es die Drohkulisse gibt, übergangsweise machbar, aber keine Dauerlösung. Die Flasche kann ich vor Ida leider nicht verstecken (wegen des hübschen Überraschungseffekts und der unerwarteten Konsequenz), die muss ich ja irgendwie tragen.
Es sind nur diese wenigen Situationen am Tag, die so anstrengend sind. In der Regel auf dem Abendspaziergang, da ist zum einen mehr los und zum anderen hat sich den Tag über einiges aufgebaut. Sonst ist sie wirklich lieb und macht willig mit.
Bei hochwertigen Leckerlis konnten wir ihr inzwischen nachweisen, dass sie fliessend Mensch versteht , was sie sonst gerne verneint hat. Mit der richtigen Motivation geht quasi alles, noch dazu sofort
Gerade wieder mit Frühstücksunterstützung mit ihr Bleib, komm, halt, komm, halt ,... Futter geübt. Klappt
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EsistnureinePhaseEsistnureinePhase...
Die Trainerin meinte, ich müsse nur noch so ungefähr 1,5 bis 2,5 Jahre durchhalten. Spätestens mit 3 normalisieren sich die Dinge
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Nun wird sie seltsam Heute hat sie einen vollen Futterbeutel nicht apportiert sondern lieber im Garten vergraben. Den konnte ich finden und sie wollte dann auch unbedingt den Inhalt.
Dafür fehlen mir immer noch zwei andere, einer leer und farbenfroh, einer klein und gefüllt. Da hat sie mal den Spieß umgedreht und ich darf suchen. Mit Sinnen nah an denen eines Maulwurfs (die können bestimmt besser riechen und tasten) wird das jetzt wohl etwas dauern, weil Fräulein Hund sich weigert mir zu helfen.
Seit Donnerstag ist sie auch richtig platt, obwohl wir mit Rücksicht auf ihr Geschafftsein nur wenig unternommen haben. Sind das alles Vorboten der ersten Läufigkeit?
Dafür, dass sie so platt ist, hat sich mich aber eben wieder gut vorgeführt. Und weil ich sie nicht wie vorgenommen am Gürtel hatte, sondern zunächst nur an der mächtig stabilen Schlaufe einer Arbeitsshorts habe ich jetzt keine stabile Schlaufe mehr sondern nur noch zwei Löcher.
Das ist passiert, als sie sich losgerissen hat um mit Bürste und Gebell die "richtige" Antwort auf die zaghafte Frage eines Grundschulkindes "Darf ich ihn streicheln?" zu geben. Die Frage hatte ich mit "Das tut mir wirklich leid, aber sie mag das nicht" offenbar für Ida doch noch nicht ausreichend deutlich beantwortet.
Danach waren es "nur" noch ein paar Radfahrer, auf die sie aus der sicheren Deckung hinter mir zugesprungen ist. Leider kann man den Hund, den man an der Leine hat, unterwegs nur schwer des Rudels verweisen um ihn auf grobes Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon frühzeitig mit deutlichen Nein argumentiert habe. Die hat sie zur Kenntnis genommen - und dann ignoriert. Vielleicht versuche ich es doch noch mal mit Wasser (vor den Hund soll auch reichen). Im mitgeführten Futterbeutel sind die Leckerlis auch schon wieder ziemlich krümmelig, dabei habe ich die heute morgen ausgetauscht.
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In 3cm habe ich leider nichts gefunden, dafür von Hunter eine Joggingleine mit Bauchtasche. Im Moment das Richtige , eine breite, gut haltbare Leine kann ich dann immer noch in Ruhe suchen.
Ich denke, da ist auch nicht verkehrt sie mal in der Hand gehabt zu haben, bevor man sie kauft.
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Die Restfamilie wohnt direkt gegenüber -Bauernhof-, wir sind etwas verstreut auf drei Gebäude. Gestern war es so, dass meine Tochter, die bei mir wohnt, schon über die Straße vorgegangen war und mein mittlerer Sohn, der bei Oma wohnt uns auf dem Hausdamm entgegenkam. (Im dritten Haus, auch gegenüber, wohnen dann mein Ältester und mein Exmann.)
Das war zu viel für Ida: Eine einholen, einen begrüßen und eine einfach mitreissen.
Klar wird vor Straßenüberquerung erst im Sitz abgewartet bis ich freigebe. Momentan mehr Verkehr=mehr Warten.
Pinguetta Weißt du noch die Marke?
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Testosteron sollte nicht das Problem werden bei einer Hündin Aber ich weiß was du meinst. Bedeutet die Finger zu trainieren, nicht nur die Hände. Und für mich auch vielleicht mal über eine andere Leine nachdenken. Meine ist eine Führleine mit mehreren Metallösen zum Verstellen, praktisch - aber wenn die mit Schwung durch die Finger (bei geschlossener Faust) gezogen wird, heißt das AUA.
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Gestern haben wir noch Leinenführigkeit ohne Leine im Garten und die Bleibübung mit abwechselnd Herwinken und Halt-Haltung geübt, nachdem ich den Spaziergang abrupt beendet hatte. Unterbrochen von gelegentlichen Futterbeutelwürfen und Hau-Ab-Einlagen.
Mit dem Beissen ist es insoweit besser als ich inzwischen in der Lage bin die Beissattacken sofort zu beenden. Also echter Fortschritt.Jetzt muss ich es nur noch hinkriegen, dass sie gar nicht mehr anfängt
Heute morgen haben wir dann aus gegebenem Anlass ausgiebig das langsame und gesittete Überqueren der Straße direkt vor der Haustür und langsames Bewegen auf dem Hausdamm, noch mit nur wenig Katzenablenkung geübt. Geht doch.
Fazit von heute morgen: Es ist ganz praktisch, dass sie unterwegs fest an mir verdrahtet ist, denn so kann ich nicht unbewusst an der Leine ziehen.
Meine linke Hand ist auch schon wieder etwas besser nach 2 Wochen, aber richtig Griff habe ich momentan weder links noch rechts. Tippen geht zwar, aber alles was nur etwas Kraft oder gestreckte Finger braucht - und sei es auch nur gegen das Hosenbein klopfen oder ausgestreckte Hand mit geschlossenen Fingern - fällt mir schwer.
Die Übungen scheinen sie ordentlich zu schaffen, sie pennt nun lang ausgestreckt im Körbchen
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Ein bisschen. Ida ist heute noch spürbar geschafft.
Allerdings hat es trotzdem gereicht, dass inzwischen beide Hände mit überdehnten Fingern ausgestattet sind. Der letzte Spaziergang war also nur über die Straße und wieder zurück. Diesmal waren es keine Katzen, sondern meine Kinder zu denen sie dringend hinwollte. 95% Leinenführigkeit reichen eben noch nicht, wenn ich in den anderen 5% dermaßen verrissen werde. Weshalb jetzt kein Kontakt an der Leine auch dauerhaft für die Familie gilt.
Ich guck mal nach nem Jogginggurt und werde sie bis dahin an meinen Gürtel anhängen. Zum Glück bevorzuge ich echtes, stabiles Leder, der hält also was aus.
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Egal was für ein Style das letztendlich ist, für mich passt es besser als die bisherigen Trainingsansätze, das war ja aus meiner Sicht ausschließlich Konditionierung. Was mir eben nicht in meinen Notsituationen geholfen hat ("Das ist nur eine Übersprungshandlung. - Äh,Ja und nun?" - "")
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Für mich: Von ihr abgewandt meine Wut mit einem Futterbeutel auf die Erde knallen, sie dabei nicht angucken damit sie es nicht mit sich verknüpft, langsam zählen und dann etwas entspannter wieder umdrehen. Ich glaube, in meinem Wurfbeutel sind schon nur noch Krümmel. Weshalb ich drinnen dann auch eine Zeitschrift genommen habe, knallt besser. Aber ich hatte da auch einen Berg an Wut aufgebaut und musste wirklich mal was loswerden. Sie darf schon sehen, dass ich Energie loswerden muss, aber soll sich das nicht auf sich beziehen.
Für Sie, wenn es ganz arg wird, das ist in der Regel im Garten: Sehr ernst gemeint Hau ab - und damit nicht nur ignorieren, sondern vorübergehend aus dem Rudel werfen. Das ist wirklich Höchststrafe. Dann einfach umdrehen, weggehen. Wenn sie von hinten weitermacht, kurz halb umdrehen, wieder wegschicken mit aller Wut die man zeigen kann ohne handgreiflich zu werden, zurückdrehen, weitergehen.
Ist eine sehr körpersprachliche Geschichte. Ich übe mich in Pantomime, aber es muss eben auch in einem drin sein, was man ausdrücken will. Keine Schauspielerei, das merkt sie.
Bei den Fahrradfahrern (Autos, Joggern) positioniere ich sie bislang hinter mir, Rücken zu ihr, Bauch zur "Gefahr". Sie ist im Sitz oder liegt, wie sie möchte. Neu: in dem Moment wo sie aufsteht, umdrehen, Spass verderben, zurückdrängen. Bei Autos gar kein Problem, aber in letzter Zeit doch etwas mehr mit Fahrradfahrern und weniger bei Joggern. Am liebsten natürlich, wenn ich gerade abgelenkt bin, weil ich grüße oder mehrere Sachen gleichzeitig passieren, so etwas wie Rad von links, Jogger von rechts, treffen sich vor uns. Aus Platzgründen werde ich sie auch weiterhin hinter mir am Rand positionieren. Oft gibt es keinen Weg, oder einen gemeinsamen Fußgänger- und Radweg.
Ablenken funktioniert auch sehr gut, Ida geniesst immer gerne einen handgereichten Snack am Wegesrand. Das darf auch sehr gerne das normale TroFu sein.
Ansonsten war ein Vorschlag auf den Spaziergängen Pausen zu machen, damit sie sich Dinge in Ruhe ganz angucken kann. Sie braucht für meine Verhältnisse enorm viel Zeit, aber das ist eben so. Geduld. Beim Training lag sie zB abgelenkt durch ein Flugzeug und wir haben sie gucken lassen bis sie mit der Aufmerksamkeit wieder bei uns war. Beim nächsten Flieger geht's schneller
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Das Training gestern hat uns wieder einmal geschafft.
Sie hat dankenswerter Weise ein paar Mal versucht mich zu beissen, so dass die Trainerin verschiedene Situationen sehen konnte und ich nun mehrere Strategien habe. Außerdem haben wir an ein paar weiteren Baustellen geübt zB an Fahrradfahrern das Ruhigbleiben und die Spasseinlage: Bleib mit Abruf durch Körperhaltung (Komm, Halt, Komm, Halt...). Viel Input für eine Stunde.
Das sind ein paar ordentliche Hausaufgaben.