Huhu,
ach so, verstehe. Wie gesagt funktioniert das leider null. Haben wir vor dem Beißvorfall mit der Heimtrainerin intensiv geübt, das ging so lala. Sie löst sich dann halt selbstständig aus dem Kommando und ignoriert Futter und Spielzeug gänzlich. Da hilft dann nur Vorbeischleifen oder stehen bleiben und festhalten, bis der andere Hund vorbei ist.
Bezüglich Ableinen, als der Nachbarshund abgeleint war...da wären wir dran gewesen. Eine Dame vom Ordnungsamt wies uns auf den Knackpunkt "Unverhältnismäßigkeit" hin: Großer Schäferhund vs kleine Fußhupe. Hätten wir ihr gestattet, sich zu verteidigen, wäre es vermutlich schlechter ausgegangen. Eine Entschuldigung gab es auch nie. Die Halterin stand nur schreiend daneben, der Hund gab herzlich wenig auf ihre Rufe. Und meine Mutter musste ihn irgendwie lösen und übergeben.
Und paar Wochen danach jagte er sehr laut kläffend meinen Bruder auf seinem Fahrrad. Will mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn er vor Angst gestolpert und hingefallen wäre...gab es eine Entschuldigung? Nein. Haben sie sich nach ihm erkundigt? Nein.
Was mich jetzt gerade etwas enttäuscht, ist "man muss damit leben". Hätte nicht gedacht, dass es sich so tief einbrennen kann.
Gruß,
Alex