KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Ok, ich hab "Angst" vorm Chi meiner Nachbarn.

    Weil der beißt.

    Kein Scherz.

    Wenn man bei denen aufs Grunstück geht oder klingelt kommt die Zwergin angeschossen und beißt einem in die Beine.

    Konsequenz daraus ist, dass sie hochgenommen und gestreichelt wird. Weil sie ihr Haus so brav verteidigt hat. Ach nee, sorry, "die sagt nur hallo".

    😵🔫


    Bei uns in der RHS waren, als ich noch aktiv war, unter ca. 10 Hunden 2 DSH, 1 Mali (aus dem TS(!!)), 1 Dobermann und 1 Beauceron.

    Auch in den Staffeln mit denen wir regelmäßig trainiert haben gibt es DSH und Malis (allerdings "muss" einer der Malis als Mantrailer arbeiten, weil die böse, böse HF angefangen hat IPO-Sport mit ihrer Maus zu machen und der damalige Staffelleiter sich weigerte "so einen" Hund ohne Leine in die Nähe von fremden Personen zu lassen (ich persönlich habe selten so einen freundlichen, ausgeglichenen Hund kennengelernt...)).


    Mir ist bisher nur eine Person mit solchen Vorurteilen gehen DSH begegnet. Worte wie "Beißmaschine" fielen da regelmäßig und auch der Hinweis, dass meine Kinder "nie wieder auf dem Boden spielen können, wenn so eine Bestie bei euch einzieht".

    Joa. Ich glaube manchmal, meine Sechsjährige hat den Hund besser im Griff als ich. ^^

    O ja, Banane! Stimmt, die geht auch immer. Bekommt er aber nicht immer.

    Das ist dann schon ein besonderes Leckerli. ;)


    Gekochten Reis und gekocht Kartoffeln mag er auch, verträgt er auch, lasse ich aber eher sein, wegen der Ansage vom Tierarzt. Die ist schon lange her inzwischen, aber die hallt noch nach. 🙈

    Mein Schnuff hat wegen seiner Probleme mit dem Pankreas vom TA ein generelles "Leckerli-Verbot" bekommen. TA sagte, ich darf nichts geben, außer dem Spezialfutter.

    Hab ich ne Weile so gemacht, nachdem wir ein größeres und länger anhaltendes Problem mit der hündischen Verdauung hatten.

    Als sich alles so weit wieder eingespielt hatte und über einen längeren Zeitraum alles gut war, hab ich mich langsam vorgetastet.

    Bei uns gibt's relativ regelmäßig Rinderkopfhaut (mit oder ohne Fell), wenn ich Karotten in der Küche verarbeite, besteht der Hund darauf, dass eine für ihn abfällt (weiß gar nicht, wie er darauf kommt... :saint: ), ebenso bei Gurke. Joghurtbecher ausschlecken hat er wirklich geliebt, fällt aber seit der Ansage vom TA aus. Hat er auch schnell akzeptiert und nervt da nicht mehr rum. ;)


    Sonst halte ich mich an das Verbot. Äpfel hat Kobi immer gern gefressen und auch ein hartgekochtes Ei fand er super, aber wenn man sowas vorne rein schiebt, kommt's hinten flüssig raus und dann tu ich ihm ja nix Gutes damit.


    Was auch geht und gerne genommen wird sind Kaninchenohren (am liebsten mit Fell).

    Aber die guckt der Hund halt zweimal an und dann sind die weg. Da geb ich mein Geld dann lieber für Rinderkopfhaut aus; damit ist er länger beschäftigt und der Reinigungseffekt für die Zähne ist auch besser.

    Ich hatte einen Labrador früher schon als "(eher) großen Hund" abgespeichert.

    Seit ich Kobold habe weiß ich: Nope, das sind eher so mittlere Hunde (gefühlt: kleine Hunde ^^ ).

    Deine Fotos sind der Beweis dafür, dass das stimmt. :)

    Vor uns nehmen die Leute auch eher Reißaus. Was nicht weiter schlimm ist, da sich Kobold (von Fremden) überhaupt nicht gerne anfassen lässt.

    Er erduldet es, wenn ich es "verlange", aber es geht ihm nicht gut dabei. Deshalb verlange ich es nicht von ihm. Ich möchte fremde Menschen (und Hunde) auch nicht innerhalb meiner Individualdistanz haben.

    Wenn wir eine laaaaange Runde drehen macht Kobold oft ein schönes Häufchen am Anfang und dann folgt - je nach Dauer der Runde - noch ein oder gar zwei weiche hinterher.


    Ich hatte da mal mit unserem TA drüber geredet, der sagte, das wäre ganz normal und nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste (begründet hat er es aber leider nicht).

    Willkommen bei uns im Forum.


    Unser Leistungszucht-Rüde zog mit 8 Wochen ein, als der Kleine zwei und die Mittlere drei war (die Große ist schon aus dem Haus).

    Heißt ich musste niemanden mehr stillen, wohl aber wickeln und auch wegen Teilzeit-Homeoffice-Job (Hund braucht ja auch was zu futtern 8)) die Kinder zum Kindergarten und der Tagesmutter bringen.


    Ich neige dazu, mich in Details zu verlieren, deshalb versuche ich mal, mich kurz zu fassen:


    Es sind viele, viele, viele Dinge komplett anders gelaufen, als ich das erwartet, erhofft oder geplant hatte.

    Wir haben richtig viele Baustellen, die letztlich auf mangelnde Konsequenz zurückzuführen sind, da mit Kindern oft der Moment verpasst wird, korrigierend einzugreifen oder auch erwünschtes Verhalten im richtigen Moment zu markern und zu verstärken.

    Viele Sachen von denen ich dachte, es wäre eine Bereicherung für die Familie funktionieren so nicht.

    Ein Spaziergang mit allen ist schön und gut, reicht dem Hund aber nicht. Weil der Kilometer, den die Zwerge laufen (können), für einen Gebrauchshund grad mal "warmlaufen" ist und zu sagen: "Ok, dann machen wir nebenher eben Training, damit er richtig ausgelastet ist." - vergiss es. Du bist mit einem Auge und einem Ohr bei den Kindern und der Hund im besten Fall auch, im schlechtesten Fall mit beiden Augen und Ohren.


    Du oder dein Partner müsst also auch allein mit dem Hund raus. Das ist unterm Strich dann Familienzeit die fehlt.

    Auch Training in einem Verein findet ohne die Kinder und die Familie statt. Auch die "Nachbereitung", sprich Übung und Vertiefung der im Verein erlernten Sachen, funktioniert nur allein (zumindest im Aufbau, später können die Kinder gerne als Ablenkung dazu kommen, aber jede neue Übung musst du erst mal alleine aufbauen und oft, oft, oft üben, ehe du das Ablenkungslevel langsam steigern kannst - und Kinder sind ein (sehr) hohes Ablenkungslevel...). Das muss dir und deinem Mann klar sein, dass da einer von euch "gebunden" ist und für diese Zeit für die Familie "ausfällt".


    Die Zwickerei des Welpen zu Anfang wurde hier ja schon mal angesprochen; die Kinder und mich hat das viele Nerven und Tränen gekostet.


    Bei der Argumentation "der Schäferhund soll mich beschützen" kann ich nicht so ganz mitgehen.

    Meine Erfahrung ist 1. dass Menschen entweder eh Angst vor Hunden haben (so lang der Hund eine gewisse Größe hat) und dann eh die Straßenseite wechseln oder sie haben keine. In beiden Fällen ist es egal, welcher Hund zum "Beeindrucken" dabei ist.

    2. Nehmen viele Hunde (und Schäferhunde im Speziellen) sehr genau die Stimmung am anderen Ende der Leine wahr. Und einige neigen dazu, bei Unsicherheit nach vorne zu gehen. Wenn du dann also im Dunklen jemandem begegnest, vor dem es dich gruselt, musst du unter Umständen sehr gut aufpassen, dass der Hund nicht nach vorne geht und das schon mal für dich klärt.


    Einige Schäferhunde sind sehr reaktiv was Hundebegegnungen angeht. Was ist, wenn eurer so wird? Wie managst du das mit den Kindern? Was wenn er anfängt Fahrräder oder Autos zu jagen und du hast ein kleines Kind an der Hand und einen Kinderwagen dabei?


    Glaub mir, ich war total überzeugt davon, dass all das bei meinem Hund NATÜRLICH nicht passiert; er wächst ja in der Stadt auf, lernt das alles von Anfang an kennen, ich habe einen PLAN und viele Ideen und wenn A nicht funktioniert, dann machen wir halt B....


    Ha. Ha. Ha.


    Ich liebe meinen Hund. Wirklich.


    Aber rückblickend würde ich mich mit so kleinen Kindern nach einem Tierschutzhund umsehen.

    Es gibt viele gute Organisationen. Ich würde ein erwachsenes Tier suchen, das in einer Pflegestelle lebt, wo es bereits Kontakt zu kleinen Kindern hatte und die Pflegestelle sagt, dass das klappt.

    Das ist zwar ein bisschen die Nadel im Heuhaufen suchen und ein DSH-Züchter ist sicherlich schneller gefunden, aber ich werfe hier ernsthafte Zweifel in den Raum, ob ihr damit glücklich werdet und es das ist, was ihr euch vorstellt.


    Ich hoffe das kommt nicht bevormundend an oder so, als wollte ich euch das nicht gönnen.

    Obige Schilderungen rühren aus meinen persönlichen Erfahrungen und den Sachen, mit denen ich "auf die Schnauze geflogen" bin.