KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Danke, Knickohr !

    Ganz so ausführlich hatte ich es glaub ich noch nie geschrieben. Immer mal einzelne Sachen angemerkt, aber nie so "übersichtlich" in einem Beitrag.

    Wie gesagt, ich bin ja durchaus froh um jeden Erfahrungsbericht; mir war das nämlich wirklich auch nicht bewusst, dass es da Unterschiede gibt. Woher auch, wenn man sich vorher nie damit beschäftigt hat. ;) Deshalb ja u.a. die Anmeldung hier im Forum, um eben genau solche Sachen zu lernen.

    Das allerletzte was ich möchte, ist (logischerweise) einen Hund zu holen und nach ein paar Monaten sagen zu müssen "Oh, blöd, klappt nicht; der muss jetzt weg!".

    Wenn einer kommt, dann für immer. Egal welche Herausforderungen der/die dann mit sich bringt (und das werden eh einige sein ^^).

    Willkommen hier!

    Deine Art zu schreiben mag ich schon mal!

    Ich bin gespannt auf deine Geschichten, bei und zieht der Welpe erst noch ein und ich freue mich immer über Berichte, was uns erwarten könnte. :)

    Ja, Argos, das meinte ich ja auch mit Ruhephasen. Der Hund soll ja auch nicht in so eine Erwartungshaltung kommen, dass jetzt gleich wieder was super spannendes passiert.


    Alles, was ich mit ihm machen will, will ICH machen. Joggen (und ich bin kein Marathon-Läufer und werd es auch nie werden; das sind kleinere Runden, einfach "um was zu tun") und auch die Hundestaffel sind für mich und tun "ganz nebenbei" dem Hund auch gut.


    Vor allem die Hundestaffel, da geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Seit ich denken kann, wünsche ich mir einen Arbeitshund und kann mir wenig besseres vorstellen, als mit einem Hund zu arbeiten und was sinnvolles zu tun. <3

    Ich bin einerseits echt dankbar um eure Kommentare, weil sie mir ein recht genaues Bild davon geben, was uns erwartet/erwarten könnte.

    Andererseits empfinde ich es manchmal so, als hätte ich hier geschrieben "Mein Hobby ist auf der Couch liegen und das ist im Winter alleine so kalt; ich suche den richtigen Partner dafür, der mich dann auch wärmt; deshalb habe ich mich für einen LZ-DSH entschieden!"


    Ich werde mit dem Hund zur Rettungshundestaffel gehen. Von Anfang an, da man dann die größten Erfolgschancen hat und der Hund halt auch einfach schneller lernt. Das heißt, wir sind zweimal die Woche für mehrere Stunden bei der Hundestaffel unterwegs. Zur RH-Prüfung gehört, wie ihr vielleicht wisst, ein UO-Teil, welcher sich auf BH1-Niveau befindet. Ergo muss außerhalb des Team-Trainings zwingend "zu Hause" und in Eigenregie UO trainiert werden. SOLLTE sich heraus stellen, dass aus welchen Gründen auch immer, was relativ unwahrscheinlich ist aber dennoch im Bereich des möglichen liegt, sich der Hund nicht als RH eignen, gibt es zig andere Möglichkeiten (in Vereinen), den Hund geistig und körperlich auszulasten. Dann suchen wir uns eben eine Alternative.

    Außerdem ist Hundeschule natürlich ein Muss. Ohne Diskussion oder Kompromisse. Heißt nochmal min. 1x die Woche intensives lernen und arbeiten unter professioneller Aufsicht.

    Außerdem geh ich 3x die Woche joggen, da darf der Hund, wenn er alt genug ist, natürlich mit. Da wird er nochmal "ausgepowert". Bei Spaziergängen wird Nasen-/Dummyarbeit (je nachdem, was ihm mehr liegt oder im Wechsel um interessant zu bleiben) integriert, da kann ich die Kinder toll mit einbinden und der Kopf vom Hund wird beschäftigt.

    Ich habe mir eine Excel-Tabelle mit meinem Tagesrhythmus und allen anfallenden Aufgaben erstellt. Unterteilt in drei Arbeitsmappen: "ohne Hund/ mit Hund/ mit Rettungshund" um einen Überblick zu bekommen, ob ich die Zeit überhaupt investieren KANN. Ich schaue mich seit Monaten nach Züchtern um, habe mich hier im Forum angemeldet, mit meinem AG abgeklärt, dass der Hund mit ins Büro kann, habe alle DogUniversity-Videos (mehrfach) auf YouTube geschaut (auch einige andere, jedoch sagt mir Daniel mit seiner Art und seinen Methoden (und der Zucker-Nora ;)) einfach am meisten zu), überlege mir bei jeder Sache, die ich tagsüber tue, wie das mit Hund wäre, ob das ginge, was der Hund währenddessen macht. Abends lasse ich den Tag Revue passieren und überlege, wo über den Tag verteilt kleine Zeitblöcke von 15/20 Minuten Zeit gewesen wären, um mit dem Hund am Grundgehorsam zu arbeiten, versuche mir Pläne zu machen, wo ich überall mit dem Hund hin muss, damit er möglichst "alles" kennenlernt, was ihm später in seinem Alltag begegnet. Ich habe Kontakt mit den örtlichen Hundeschulen aufgenommen und vereinbart, dass ich - sobald die Corona-Bestimmungen es zulassen - zu ein/zwei Trainingsstunden kommen darf, um zuzuschauen und rauszufinden, ob ihre Methoden mit meiner Vorstellung harmonieren.


    Kurz: ich tue alles, wovon ich denke, dass es vor der Anschaffung eines Hundes selbstverständlich sein sollte.


    Des Weiteren bin ich überzeugt, einen Hund mit dem "Programm" durchaus auslasten zu können, ohne dass es zur Dauerbespaßung wird und er trotzdem Ruhephasen und auch Ruhetage hat, die nötig sind, damit sich das Gelernte auch setzt und er nicht unter Dauerstrom steht, nur in der Erwartung, was die nächste Action ist.


    So, das war jetzt viel Text und ich bin auch der Meinung, mich nicht rechtfertigen zu müssen. Wollte nur nochmal deutlich machen, dass ich da wirklich, wirklich nicht blauäugig ran gehe.

    Ja, ich denk das macht der schon. Ich vertrau ihm da und hab ihm ja sehr genau und ehrlich unsere Lebensumstände geschildert.

    Wir finden dann schon unseren. Und bis dahin bleibt eh nur abzuwarten. ;)

    Nachdem es bei unserem Züchter ja bereits so viele Rüden-Wünsche gibt und nach den Kommentaren hier und - vor allem - nachdem mir eine Lösung fürs "nicht allein daheim bleiben müssen, wenn sie läufig ist" eingefallen ist (Homeoffice), geht meine Tendenz schon eher stark zur Hündin.


    Aber mal sehen, noch hat ja niemand eine Idee, wie viele Welpen im aktuellen Wurf überhaupt kommen und in welcher Verteilung...

    Auf jeden Fall schon mal danke für eure Berichte! <3

    Die Kleinen hole ich ja erst nach der Arbeit. Würde dann also Hund daheim abholen und dann mit ihm die Kleinen. Die Große wird jetzt fertig mit der Schule und macht dann Vollzeit-Ausbildung; da bin ich dann öfter daheim als sie. Momentan arbeite ich 2x7 und 1x6 Stunden. Das wird aber in den nächsten Jahren bestimmt nochmal mehr werden, wenn die Kleinen bissle älter sind. Aber fürs erste wären es 3 Tage die Woche und nur während der Läufigkeit, dass eine Hündin allein bleiben müsste.


    Na, wir werden sehen. Ist ja noch ein bisschen Zeit hin und ich schau mal, was ich tun kann. Vllt. kann ich in der Zeit auch ins Homeoffice, fällt mir grad ein. Das wäre ja die ideale Lösung für alle! :love:

    Ja, das hab ich schon so "befürchtet".

    Evtl. kann mein Mann mit seinem Chef reden, da gibt's keine anderen Hunde im Büro. Vielleicht kann sie in der Zeit mit ihn mit. Das wäre ein Kompromiss, damit sie dann nicht allein bleiben muss. Wir werden sehen, noch steht ja gar nix fest. ;)