KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Und ich hab eine schwere Glas-Schiebetür zum Windfang hin.

    Die Haustür ist zwar die einzige Tür, die Kobold noch nie selbst geöffnet hat. Ich glaube, weil die anders ist als die anderen hat er das noch nicht begriffen, dass das geht. Aber ausprobieren muss ich das nicht. :S

    Auch die Malteser haben im Sozialen Ehrenamt so Besuchsdienste (auch ohne Hund, wo dann einfach Menschen (die - zumindest bei uns in der Gliederung - auch einen rettungsdienstlichen Grundlehrgang absolviert haben müssen) kommen, um Gesellschaft zu leisten, beim Einkaufen unterstützen, etc.). Danach kannst du bei eurem Termin mit den Kollegen nächste Woche auch einfach fragen.

    Luna

    Die Malteser haben in ihren Gliederungen teilweise einen sog. "Besuchsdienst mit Hund", die kommen u.U. auch zu Privatleuten, nicht nur in Einrichtungen.

    Du könntest auf der Website der Malteser eurer Diözese mal nachschauen, ob es das bei euch in der Gliederung als Angebot gibt und dich ggf. mit ihnen in Verbindung setzen.

    Die Hunde sind speziell geprüft, sind vorsichtige, aufgeschlossene Hunde, die mit den Patienten nicht stürmisch umgehen.

    Ich grabe den Faden hier mal aus.


    Ich war gestern bei einer großen KatSchutz-Übung, ab 5:15 Uhr unterwegs, den ganzen Tag geübt und auf der 1,5-stündigen Heimfahrt im Dienstauto, abends um 22:30 Uhr (das nur mal so zu meiner mentalen und körperlichen Verfassung), "muss" ich mit der Kollegin eine "Und, merkt man das, dass im Schäferhund ein Kampfhund steckt?!"-Diskussion führen. :rolleyes:

    (Und ich war die Fahrerin, also so zu tun, als würde ich schlafen, war keine Option ^^ )


    Leider war Kobold nicht dabei, der durfte, betreut von meiner großen Tochter, daheim bleiben. Sonst hätte die Kollegin selbst sehen können, was er für ein toller Hund ist.

    Ich bin irgendwann draufgekommen, dass Kobold auf das "tzzz" reagiert und sich hinlegt.

    Seitdem heißt es hier (hohe, piepsige Stimme vorstellen) "Sit" (sehr kurz mit deutlich artikulierem T) und (tiefe Brummstimme) "Plaaaaaatz". Das hilft enorm. Weiß nicht, ob es in Prüfungen als Führerhilfe gilt, wenn man das so extrem unterschiedlich ausspricht?

    Ich verteile dann auch gern mal guten Morgen Grüße an nicht vorhandene Personen 😂)

    Meine Hundetrainerin nennt diese Übung "crazy lady" und ist ein großer Fan davon. ;)


    Und zum Thema:

    In so jungem Alter hat Kobold auch noch nicht "aufgepasst". Ich habe die Zeit genutzt, um ihm zu zeigen, dass ich das, so lang ich da bin, auch gar nicht von ihm erwarte, weil das MEIN Job ist (auch ich bin selbst gegangen und hab mich "gekümmert").

    Das Aufpassen (wollen) kam dann von ganz allein. :)

    Das funktioniert doch auch wenn Kinder laufen lernen und hinfallen. Kennt ihr das, dass das Kind dann erst mal den Kopf hebt und guckt, ob es irgendwer gesehen hat? Wenn ja gibt's Tränen. Wenn nein stehen sie auf und wackeln weiter.

    Ich hab da immer ganz schnell weggeschaut (wenn ich wusste, dass nichts passiert ist, natürlich).


    Und es ist ja nicht nur mit dem "trösten" so, sondern auch in anderen Situationen.


    Ich erinnere mich an einen Spaziergang mit dem PuberTier. Es war schon dunkel, uns kamen drei laute Männer entgegen.

    Da wir in der Stadt wohnen an sich nichts außergewöhnliches und eine Situation die Kobold kannte und mit der er bis dato immer super umgehen konnte. Aber an diesem Abend war er auf einmal nervös, zog an der Leine, ich hatte Sorge, er würde anfangen zu bellen und dachte: "Oh, die müssen irgendwie "gefährlich" sein, wenn der Hund so reagiert" und war auch gleich noch nervöser.


    Moment....noch nervöser?!

    Stop.

    Also kurz reflektiert...


    Die Situation war so:

    Ich habe die Männer gesehen, ICH habe gedacht: "Oh, die sind irgendwie komisch..." und Kobold hat flugs drauf reagiert.


    Also was tun? Atmen, entspannen, Leine lockern, Kopf hoch, weiter laufen. ICH bin die mit dem großen schwarzen Hund an der Leine.


    Die Männer sind ausgewichen, Kobold und ich entspannt an ihnen vorbei.


    Das war eine meiner "dein Hund nimmt deine Emotion auf"-Lektionen.

    Mein "konstruktiver" Beitrag hierzu ist, dass der Hund durch "Stehenbleiben und auf Gucken warten" lediglich gelernt hat, dass er gucken muss, wenn ich stehen bleibe und dann bei meinem ersten Schritt direkt wieder in die Leine knallt, damit ich wieder stehen bleibe, er wieder genervt guckt, ich wieder einen Schritt gehe und er wieder in der Leine hängt.

    Mein kluger Plan, erst dann weiter zu gehen, wenn er bei sowas eben nicht nur gucken muss, sondern neben mich zurück kommen muss, war für den Hund nicht klug genug, denn nun bleibe ich stehen, Hund guckt genervt, kommt zu mir zurück (ich bleibe extra noch stehen, damit er nicht einfach "im Kreis" läuft, also zu mir zurück und direkt wieder vor, sondern ich warte, bis er neben mir ist, Pause macht, sich an mir orientiert), ich laufe wieder los, Hund auch, aber viel schneller als ich und hängt sofort wieder in der Leine.

    Für ihn ist augenscheinlich diese Übung in dem Moment, in dem ich mich wieder in Bewegung setze beendet. Was hab ich falsch gemacht?


    Und ich hab keine Idee mehr, wie ich ihm das "an entspannter Leine laufen" noch beibringen soll.

    Der wird jetzt vier.

    Langsam gebe ich die Hoffnung auf. Nicht das Training, da bin ich weiter konsequent. Aber die Hoffnung, dass das irgendwas ändert, die hab ich nicht mehr.


    So gehen wir halt weiter immer nur drei Schritte, machen dann Pause und laufen dann wieder drei Schritte. :rolleyes:


    Also wenn hier noch der ultimative Tipp kommt, bin ich dankbar. <3

    Ich hab mir bei der Staffel auch immer viiiiiel Zeit gelassen, den Hund aus dem Auto zu holen, weil ich in der Zeit ja auch mit unterm Netz stehen durfte. 8)

    Also ich empfinde es auch so, dass mit Fenster auf und Netz drüber die Temperatur im Auto sehr angenehm bleibt, wenn man das Netz rechtzeitig drüber geworfen hat.


    Handling mit meinem 4×6m ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich hab mir in die Ösen an den Längsseiten je eine Kordel eingefädelt. An dieser muss ich nur ziehen und das Netz faltet sich ziehharmonikamäßig zusammen, wenn da eine andere Person auf der anderen Seite hilft, hat man ruckzuck auch auf engen Waldwegen, wo nicht viel Platz zum Ausbreiten ist, nur noch einen schmalen Streifen, den man zusammen falten kann und mit Hilfe der Kordeln dann auch gleich verschnüren.

    So ist auch das Ausbreiten beim nächsten Gebrauch total einfach, weil es immer ordentlich ist.

    Ich hab das hier.

    Im Winter ist das immer deutlich günstiger als im Sommer.

    Ich hatte das mal im November bestellt, da kostete es die Hälfte von dem, was sie im Sommer dafür verlangen (aktuell ist es auch noch ein Ende günstiger).

    Nur so als Tipp für alle, die nicht sofort eins brauchen. :)