KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Yeah, wie cool! <3

    Schön hier was von "unserem" Neffen mitlesen zu können!


    Und ich find es so schön, dass das rot von Danya so gut durchgekommen ist (wobei auch Khan derjenige ausm Wurf ist, der eher rote Beine hat, während (bis auf Kenzo) alle anderen gelbe Beine haben).

    Also ich sehe das etwas anders...


    Ich bin jetzt sicherlich auch kein Profi in dem Sinn und Flummi z.B. hat sicherlich noch mehr Erfahrung als ich, aber meiner Erfahrung nach gibt es zwar "schweres" und "einfaches", aber kein "unmögliches" Wetter.


    Und dass bei einer "so groß angelegten Suche die Fehlerquote sehr gering" ist, halte ich für großen Quatsch.


    Zunächst muss man eine Unterscheidung zwischen Mantrailern und Flächensuchhunden machen.

    Bei den Mantrailern werden häufig zwei oder gar drei Hunde vom selben Punkt aus angesetzt, wenn (wichtig!) gesichert ist, dass die VP dort zuletzt war.

    Gibt es mehrere Ansatzpunkte, kommt es darauf an, wie viele Hunde ich zur Verfügung habe. Es ist immer eine Sache des Abwägens, ob der Hinweis, den ich habe, es wert ist, dass Ressourcen genutzt werden.


    Habe ich gar keine Ansatzpunkte, und das Gelände gibt es her, setze ich Flächensuchhunde ein.

    Jeder Hund bekommt ein Gebiet zugewiesen. Das wird abgesucht. Findet der Hund nichts, ist die Sache damit erledigt. Da geht danach in der Regel kein zweiter Hund mehr rein. Im Gegenteil, wenn der Hund noch fit ist, wird er unter Umständen noch in eine zweite Fläche geschickt (eher selten, weil fehleranfällig, wenn der Hund müde(r) ist).

    In aller Regel habe ich mehr Gebiet als Hunde.


    Und (das steht auch im Artikel, dass das ein Problem ist): die meisten Flächenhunde sind auf lebende Menschen konditioniert. Wenn die VP tot im Gebiet liegt, kann es sein, dass der Hund das gar nicht anzeigt. Im Gegenteil, es kann sogar zu Meideverhalten kommen, was etwas ist, das ich als HF und/oder Helfer nicht zwangsläufig mitbekomme, weil es u.U. sehr subtile Zeichen des Hundes sind.


    Ich möchte dem Herrn in dem Artikel gar keinen Vorwurf machen, ich schätze, diese unklaren Informationen hängen eher damit zusammen, wie seine Aussagen zusammengefasst und gekürzt wurden.

    Pepper

    Bzgl. Leine nochmal eine kurze Anregung:


    Voraus geschickt: Ich bewundere dich dafür, dass du das so hinbekommen hast! <3


    Was bei mir bei entgegenkommenden Hunden ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.... bin ich.

    Ist der andere Hund nicht angeleint bin ich deutlich nervöser als wenn der andere Hund angeleint ist, was uns das Training "Wir gehen entspannt in eine Hundebegegnung" dann deutlich erschwert.


    Und ich hätte auch gern einen Pepper hier zum Trainieren.


    Meine Freundin hatte einen Goldie mit dem es so toll war. Der hat allen anderen Hunden immer signalisiert: "Ich will nichts von dir, du aber bitte auch nicht von mir. Ich sehe dich nicht, also bin ich gar nicht da :saint: ".


    Das war mega.


    Leider ist Einstein inzwischen gestorben. :(


    Und um zurück aufs Thema zu kommen:

    Ich finde es wichtig, dass man übt, dass der Hund andere Hunde ignoriert/akzeptiert dass sie sich in seinem Dunstkreis aufhalten. Der muss kein Buddy von denen werden und auch nicht spielen, aber er darf keine Randale machen. Meiner hat das aus Unsicherheit gemacht, weil er nicht wusste, was er in der Situation sonst machen soll (mein Fehler :S ).

    Jetzt haben wir einen Plan und er eine Aufgabe und seitdem wird es deutlich besser!

    (Ah, auch hier wieder: zum Ablenken werde ich teils etwas dynamisch: wenn Kobold den anderen Hund ignoriert und sich an mir orientiert, darf er mit mir richtig Spaß haben...Das hat unangeleinte Hunde aber leider auch schon dazu eingeladen, bei dem Spaß mitzumachen.... Das war dann immer eher ungünstig...)

    Ich bin zwar nicht im Hundesport aktiv aber ich habe ja doch auch ne ganze Weile mit Kobold in der Hundestaffel gearbeitet.


    Und wenn ich in den letzten 4 Jahren eins gelernt habe, dann dass etwas, hinter dem ich nicht zu 100% stehe, nicht funktioniert.


    Kobold ist übrigens auch so ein Kandidat, der bei Frust VÖLLIG den Kopf verliert.

    Da hilft nur kleinschrittigstes Aufbauen der Übungen, wie Boss (und auch Axman ) immer so schön sagt: Der Hund darf gar nicht die Möglichkeit haben, Fehler zu machen.


    Frag mal, bei wie vielen Vereinen und Trainern ich auf dem Platz stand und mir jedes Mal gesagt wurde: "Ah, mit DEM wirst du dich noch umschauen!", "Du musst ihm JETZT zeigen, wer der Boss ist, sonst übernimmt er das!", "Mach weiter so, du hast den ja jetzt schon nicht mehr im Griff, der wird in den nächsten Wochen ein echtes Problem!", "Ja, ohne ein Stachelhalsband KANN das ja gar nix werden!", "Der braucht mal ordentlich eine drauf, damit der kapiert, dass das so nicht geht!".


    Und was hat uns WIRKLICH geholfen?!

    Eine als Wattebauschwerferin "verschriene" Trainerin (ich wusste das nicht, dass sie diesen Ruf hier in der Gegend hat), die mich motiviert hat, die mir gezeigt hat (und zwar so, dass auch ich es endlich kapiert habe) wie ein Hund lernt, wie man ihm was beibringt, die dafür gesorgt hat, dass mein Hund und ich Positives gemeinsam erleben und erarbeiten.


    Was ich damit sagen will: Wenn du dich mit der Methode nicht gut fühlst (und Quennie ganz offensichtlich auch nicht), dann würde ich mich an deiner Stelle umorientieren.

    Ich finde den Tipp von Angie, wie du es formulieren könntest, dass du den tollen Platz trotzdem weiter nutzen möchtest, ganz gut.

    Also ein xABCDE-Schema am Menschen bekomme ich gerade noch hin, aber bei einem (vom Laien erkannten (haha)) Spannungspneumothorax als Laie selbst eine Entlastungspunktion durchzuführen halte ich doch für....sehr, sehr gewagt. Selbst wenn es hier "nur" um einen Hund geht und selbst für den Fall, dass man das notwendige medizinische Gerät zufälligerweise auf der Gassirunde, auf der der Hund sich so ein Thoraxtrauma zuzieht, dass es nicht nur zum Pneumothorax sondern zum Spannungspneumothorax kommt, dabei haben sollte.

    Wenn sowas passiert ist es vielleicht auch einfach Schicksal.


    Maulschlinge basteln/anlegen, kritische Blutung stoppen und ab zum Fachmann/zur Fachfrau, das sollte für den normalen Hundehalter reichen.


    Ich fang ja jetzt auch nicht an Medizin zu studieren, weil sich eins meiner Kinder verletzen könnte. :/

    Ich lebe in erster Linie aus Gründen des Tierwohls selbst vegan.


    Ich kann mich aber nicht auf meine Tierliebe und auf Tierwohl berufen, wenn ich meine eigenen Tiere nicht artgerecht ernähre.

    Und ja, der Hund ist ernährungstechnisch nach 15.000-39.000 Jahren (die Forscher sind sich sehr uneins) Domestizierung kein Wolf mehr. Trotzdem braucht er Fleisch.

    Ich persönlich habe schon ein schlechtes Gewissen, dass ich dem Hund Trockenfutter vorsetze und dem Kater Futter aus ner Tüte.

    Leider war barfen trotz Begleitung durch eine Ernährungsberaterin bei uns eine Katastrophe (Kobold verträgt einfach keine frischen Innereien, egal von welchem Tier). Sonst wäre ich dabei geblieben.


    Und auch bei Trockenfutter habe ich die Möglichkeit Futter in Bio-Qualität zu besorgen, wenn ich hier wert darauf lege.


    Aber einen Hund oder gar eine Katze vegan zu ernähren hat mal so gar nichts mit Tierliebe zu tun, weil es einfach nicht den Bedürfnissen meines Tieres entspricht.


    Edit: Auch meine Kinder leben nicht vegan, da auch der Mensch - insbesondere im Wachstum - auf tierisches Eiweiß angewiesen ist. Ich habe hier das "Glück", dass die Kinder in der Tagesbetreuung und auch wenn sie beim Vater sind "ganz normal" essen, so dass ich zu Hause bedenkenlos vegan kochen und einkaufen kann. Wäre dem nicht so und sie würden ausschließlich bei mir essen, würde ich ihnen Fleisch und Milchprodukte geben.

    So wie ich mich eben auch darum kümmere, dass mein Hund und mein Kater ihr "Fleisch" (in Anführungszeichen wegen der Darreichungsform) bekommen.

    Wir haben das bei der Rettungshundestaffel gelernt.


    Die meisten Eltern besuchen einen Erste Hilfe Kurs für Babys und Kleinkinder, warum Hundebesitzer dann nicht für Hunde?!


    Was ich super praktisch fand war auch sowas wie "Wie 'bastle' ich aus Erste-Hilfe-Material eine provisorische Maulschlinge, um mich vor dem evtl. vor Schmerz beißenden Hund zu schützen".

    Meine Erfahrungen mit dementen Angehörigen ist, dass in solchen Situationen die

    Validation nach Naomi Feil und Nicole Richard besser hilft als das "dagegen reden".


    Wenn deine Mama sich auf die Ankunft eines neuen Hundes vorbereitet, lobe sie dafür. Sag ihr, wie verantwortungsvoll sie ist, bereits jetzt Futter besorgt zu haben und alles vorbereitet zu haben. Sag ihr, dass du mit ihr wartest und lenke sie in dieser "Wartesituation" ab; durch ein Spiel, etwas basteln, eine Unterhaltung.


    Das ist eine Möglichkeit, ihre Gefühle zu validieren, ihr das Gefühl zu geben, dass sie ihren Gefühlen trauen kann und so ihr Selbstwertgefühl zu stärken/zu erhalten.


    Ihr immer zu sagen: "Das stimmt nicht, das ist nicht so, du brauchst jetzt auch gar nicht so nervös sein, weil ja gar kein neuer Hund kommt!" ist unter Umständen sehr verletzend für sie.


    Meine Erfahrung ist, dass diese verwirrten Zustände deutlich schneller vergehen, wenn man in dieser Situation auf die Person eingeht, statt dagegen zu reden.