KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Eventuell könnte ein Hilfsmittel auch noch ein Leinenwechsel sein. Ich denke, gerade wenn im eigenen Garten gefährtet wird, ist die Gefahr groß, schon mit der langen Leine runter zu gehen.

    Wenn sie aber die normale Leine dran hat und dann im Garten erst die lange dran gemacht wird hat sie nochmal ein ganz klares Signal "Ab jetzt Arbeitsmodus".


    Kobi hat für die Staffel auch ein eigenes Halsband und in die Suche geht's dann eh "nackt", da ist das Startsignal eben das Öffnen des Halsbands. Aber der weiß eben schon zu Hause "Ah, Frauchen wechselt das Halsband, jetzt geht's zum Arbeiten!".


    Sorry Nicole, dass das hier in deinem Faden grad so "ausartet".

    Tilli ich hab das selbe Problem beim Ansatz bei der Hundestaffel.

    Und leider ist der ganze Trick (bei uns), sich nicht von der Hektik des Hundes anstecken zu lassen. Je ruhiger ich bin (und zwar nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich, wirklich bei mir sein, bei meiner Mitte) umso eher kann ich Ruhe von Hund fordern und bekomme sie auch.

    Und das ist leider das schwerste überhaupt, finde ich. Würde jemand sagen "Steig auf die Leine und der Hund wird ruhig" (oder sowas in der Art) wäre das deutlich einfacher...;)

    Ich denke, der "Trick" liegt in der Konditionierung. Der Hund muss lernen "Körbchen=Ruhe+Entspannung".

    Ich hab's bisher verpasst, aber wir sind dran. Und wenn die Verknüpfung da ist, ist es auch keine Strafe, sondern ein Signal "Jetzt ist Ruhe angesagt".

    Ein Jäger, der einfach drauf ballert ohne sich sicher zu sein, was er da vor der Flinte hat, hat sowieso ein Problem.

    Die Jäger die ich kenne drücken nur ab, wenn es a) 100% sicher ist, dass es Wild ist (das zu dieser Jahreszeit auch gejagt werden darf) und b) selbst dann auch nur, wenn sie sich sicher sind, dass sie es auch (tödlich) treffen. Niemand ballert auf ein raschelndes Gebüsch....

    Kobi unterscheidet sehr genau:

    Trainingssituation: alles klappt.

    Alltagssituation: er klaut.


    Also wenn wir mit dem Futterbeutel arbeiten oder wir mit seinem Tau spielen weiß er ganz genau, dass er nicht ran darf, wenn ich das in der Hand habe.

    Aber er springt immer wieder an der Arbeitsfläche hoch und schaut, ob oben was Gutes liegt, er schaut ob was auf dem Tisch liegt...

    Leider war es öfter so, dass mein Mann Essen auf dem Tisch hat stehen lassen und wenn wir vom Gassi kamen hat Kobi halt auch erfolg damit gehabt, weil auf dem Tisch was stand und ich war noch im Flur beim Schuhe ausziehen.

    Ich habe inzwischen meinem Mann eingebläut, dass er nichts stehen lassen darf, weil der Hund keinen Erfolg mehr haben darf.


    Aber er geht z.B. auch beim Essen unter den Tisch und klaut den Kindern Essen aus der Hand, wenn sie die Hände unter die Tischkante sinken lassen. Und ich weiß nicht, was ich machen soll. Der ist so scharf auf das Essen, dass er mir gepflegt die Mittelkralle zeigt, wenn ich ihm da ein Kommando gebe....


    Im Training wenn ich Essen in der Hand hab und nein, bzw bei uns Kscht! sage hält er sich dran....

    Hm. Mein Hund bellt mich nicht an, der ist der Meinung: "Was mein ist, ist auch dein" und versucht mir das Essen aus der Hand zu klauen. Oder vom Tisch. Oder von der Arbeitsplatte. Da verzweifel ich grad dran. Ich wäre auch für Tipps dankbar. ^^