KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Ein befreundeter Hundebesitzer hat die und mir das ganz stolz erzählt. Ich fragte auch nur: "Was ist das?". Er sagte: "So ne Art Facebook für Hunde." Woraufhin ich umgehend "brauch ich nicht" beschlossen habe. Nicht mal sein Hinweis auf die Giftköderwarnungen konnte mich dann noch umstimmen.

    Socialmedia für mich ist mir schon zu viel. Und jetzt auch noch für den Hund?!

    Äääähm....

    Nö. :S

    Ich kann nur für mich sprechen und mir fehlt momentan sowas von absolut die Zeit hier besonders aktiv zu sein.


    Deshalb hab ich die letzten Male auch nur "präsentiert", bin sozusagen einmal winkend am Wohnzimmerfenster vorbei gelaufen, aber ich komme aktuell einfach nicht dazu die 57(sagt das System) Fäden mit all den vielen, vielen, vielen Beiträgen zu lesen.

    Nicht, weil es mich nicht interessiert, wie es Boss und Ganya geht, oder was die Leinenpöbelei von Sam inzwischen macht, oder was sich bei Loki tut, ob es neue Wahnsinnsbilder von Crazy gibt, was Ruebchens Rasselbande so treibt, wie es Claudia und Harras geht, ob Jutta, an die ich oft denke, mal was hat hören lassen, oder ob Lexy neue Tricks kann oder mal wieder ein Döschen beim Geocashen anzeigen durfte, oder oder oder oder....

    Ich rödele so in meinem Hamsterrad vor mich hin, Kobold braucht aktuell (altersbedingt) sehr, sehr, sehr viel Training und Aufmerksamkeit, eins der Kinder ist um diese Jahreszeit irgendwie auch immer krank, Haushalt, Job, Hobby...


    Da bleibt das Forum momentan einfach auf der Strecke...


    Und ich WILL mich gerne mehr mit euch austauschen, aber ich weiß zur Zeit einfach nicht wann. :rolleyes:

    ... aber ist Kobi so groß oder täuscht die Perspektive des Fotos?

    Ich fürchte ICH bin so klein...

    Wir haben auch ein Gruppenfoto, das ich aus rechtlichen Gründen hier nicht einstellen möchte, aber das hab ich angeschaut und gesagt: "Oh, da sieht Kobi aber riesig aus!!!" woraufhin die Staffel einstimmig: "Dein Hund IST so riesig!!" reagierte.

    Leider ist die Auflösung von dem Bild so schlecht, sonst würde ich den Ausschnitt hier einstellen. Das sieht nämlich echt lustig aus. Ich verstehe jetzt ein bisschen besser, warum so viele Leute die Straßenseite wechseln, wenn wir kommen. ^^

    Kobis Freundin Bella ist ein DSH-Catahoula-Mix.


    Hab mich noch nicht intensiv mit denen beschäftigt, aber so auf den ersten Blick find ich die Catahoulas interessant. Ist halt keine FCI-Rasse.


    Und wenn du doch mit Tierschutz liebäugelst kannst ja auch in einem Jahr mal einfach ganz frei von festen Vorstellungen auf die Suche gehen. Vielleicht findet dich ein Hund, der zu dir will und den du brauchst und der ist gaaaaanz anders, als du jetzt denkst. ;)

    Er ist auch ein sehr freundlicher Hund. Liebt alle Menschen, geht auf jeden neugierig und aufgeschlossen zu, wer ihn streichelt ist eh schon sein Freund und wer im Wald sitzt und Käse für ihn hat, hat auf Lebenszeit gewonnen. ;)

    Vom Wesen her schon sehr gut geeignet als Rettungshund. :love:

    Wir sind eben vor die Tür gegangen. Bevor wir das Grundstück verlassen, muss Kobold im Hof vor der Tür sitzen. Theoretisch öffne ich dann die Türe und erst auf meine Erlaubnis hin darf Kobold durch die Tür, draußen setzt er sich wieder, ich schließe die Tür, wir gehen los.


    Heute nicht. Er sollte sich vor der Tür setzen, dabei schaut er ja dann leicht nach oben zu mir. Und dabei sah er dann im Licht der Lampe Schneeflöckchen tanzen. Und dann hat er sich auf die Hinterpfoten gestellt und relativ vorsichtig und mit Überlegung und Bedacht versucht, Schneeflocken mit dem Maul zu fangen. Das sah sooooo süß aus und ich musste sooooo sehr lachen, dass es für mich dann echt schwierig war, ihn nach einer Weile zu stoppen und konsequent das Sitzen zu verlangen. :S

    Hier steht am 4.12. der Eignungs- und Wesenstest für die RH-Arbeit an, das hatte ich noch vergessen zu schreiben. Über den Ablauf desselben hatte ich ja schon mal berichtet.


    Bisher war ich diesbezüglich ganz entspannt, aber nun rückt der Termin doch langsam in greifbare Nähe und es kommt ein bisschen Nervosität.


    Das Gute an dem Test ist: es ist der einzige Moment in der RH-Arbeit, in dem ICH als HF völlig egal bin. Es wird einfach nur der Hund und sein Verhalten bewertet.

    Und Kobold ist- trotz allen "privaten" Spirenzchen und Baustellen - ein wundervoller Hund, der diesen Test mit links bestehen wird. Und ich kann nichts falsch machen, außer zu nervös zu sein und das auf ihn zu übertragen (aber auch solche Dinge sehen die Prüfer).

    Und Kobold darf an diesem Tag im Prinzip auch alles tun, außer Aggression in irgendeiner Form zu zeigen. Und da das Kerlchen überhaupt noch nie irgendwelche Aggressionen gezeigt hat bin ich da wirklich total entspannt.


    Dennoch wird es nicht gänzlich ohne Nervosität meinerseits ablaufen.

    Für diesen Test gibt es genau die eine Chance, wer da durchfällt ist eben nicht geeignet. Punkt.

    Und ich hab mir den Hund angeschafft, um mit ihm Rettungshundearbeit zu machen; die Arbeit in der Staffel rührt nicht daher, den Hund beschäftigen zu wollen. ICH will das tun und um das tun zu können, brauch(t)e ich einen Hund.


    Deshalb bin ich da ein kleines bissl nervös. ;)

    Völlig grundlos, bei dem tollen Hund. :love:

    Ich melde mich hier auf Pinguetta s Wunsch hin mal wieder in diesem Thread.

    Nachdem ich nach der Übung am vergangenen Sonntag glaube ich immer noch 10cm über dem Boden schwebe, weil Kobold einfach so super toll gearbeitet hat, ist vielleicht ein guter Zeitpunkt.


    Bei der Ausbildung vom Hund war ich mit meinen Berichten dort stehen geblieben, wo der Spiel-/Futterkreis aufgehört hat und die Witterungsspaziergänge angefangen haben. Das war letztes Jahr im Spätsommer.

    Witterungsspaziergänge sind erste kleine Runden durch den Wald. Der Hund wird "angesetzt", heißt er bekommt seine Kenndecke angezogen (sofern er eine hat, die jungen Hunde arbeiten in der Regel erst mal ohne), Halsband und Leine werden entfernt, der Hund bekommt sein Kommando (klassischerweise "Such und Hilf" aber natürlich geht auch alles andere ("Such", "Wo is der Käse?", "Zeig mir den Banditen!" (letzteres kommt gaaaanz super, wenn im Einsatz Angehörige neben einem stehen, also ERST denken, dann Kommando festlegen ;) )...)) und darf dann frei durch den Wald laufen. Anfangs sitzen die Helfer relativ nah zusammen, relativ offen, der Hund arbeitet viel auf Sicht. Der Ausbilder achtet beim sog. auslegen (=Helfer ins Versteck setzen) darauf, dass der Wind immer vom Helfer zum Hund weht, so dass der Hund lernt den Geruch nach Mensch mit dem "da sitzt einer, der hat meine Belohnung" zu verknüpfen (dass jemand, der da rumsitzt seine Belohnung hat, hat er vorher im Spielkreis gelernt).
    Und diese Witterungsspaziergänge werden immer schwieriger und komplexer, die Helfer werden besser versteckt, nicht mehr direkt in den Wind gesetzt, die Strecken werden weiter....
    Und so bringt man dem Hund Stück für Stück bei, dass es sich lohnt, den Wald abzusuchen, weil irgendwo sitzt jemand mit einer Jackpot-Belohnung.
    Das was es bei der Staffel als Belonung gibt ist im Idealfall auch etwas, was der Hund sonst nicht bekommt.
    Es muss wertvoll genug sein, dass der Hund bereit ist, dafür zu arbeiten (ok, Kobold würde vermutlich auch für Trockenfutter raus gehen, der verfressene Sack :D ).


    Wenn der Hund mal grob kapiert hat, was zu tun ist, kommt der Feinschliff und die Ergänzung der Verweisart.


    Kobold ist/wird ein Verbeller. Heißt er verweilt bei der VP (=vermisste Person/Versteckperson) und bellt so lange, bis ich komme.

    Das wichtigste um einen sauberen Verweis zu bekommen ist, den Verweis nicht zu früh in der Suche vom Hund zu fordern sondern Suche und Verweis getrennt von einander aufzubauen.

    Das haben wir angefangen indem ich zu Hause erst mal Bellen auf Kommando trainiert habe.
    Als er da sicher war, ist in der Staffel jemand nur ein kurzes Stück von uns weggegangen, hat sich hingesetzt, ich hab Kobold angesetzt (also so richtig mit Leine und Halsband runter, "Such und Hilf!") und dann hat mein Helfer mit dem Kommando von daheim das Bellen von Kobold gefordert. Und auch erst als das sicher geklappt hat, haben wir jetzt angefangen, dass die Helfer draußen im Wald von ihm fordern, dass er bellt, bevor er seinen Jackpot bekommt. In der Regel versucht man hier dann das Kommando abzubauen, das klappt bei uns jetzt relativ gut. Allerdings bellt Kobold noch sehr, sehr unsicher und es ist oft mehr ein Quietschen als ein Bellen. Wir sind aber an einem Punkt an dem das einfach nicht mehr bestätigt wird sondern der Helfer wartet auf einen richtigen, schönen, tiefen, kraftvollen Beller und sobald EIN solcher kommt, kommt sofort die Bestätigung.


    Ich als HF mache gerade meine Einsatzsanitäter Ausbildung (schimpft sich auch "Rettungsdienst Grundlehrgang"), das ist viel Stoff und ich bin jedes zweite Wochenende Freitag Abend und den ganzen Samstag in der Dienststelle bei den Kursen, das nimmt gerade also auch sehr viel Zeit in Anspruch. Aber es macht richtig viel Spaß und da ich ein Mensch bin, der gerne lernt, freue ich mich gerade sehr über den vielen neuen Input.


    Wenn jemand eine Frage hat oder noch was wissen will (manche Sachen sind für mich so klar, dass ich sie nicht erkläre :S) : einfach raus damit.