KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Auf der Suche nach "Blower Hund" (ich wusste nicht, was das ist...Asche über mein Haupt) schlug mir Google eben dieses Produkt beim großen A vor.

    Bin mir nicht so ganz sicher, ob ich lachen oder weinen oder den Tierschutz verständigen soll....


    Zum Thema:

    Mir geht's ähnlich wie @Oskar&Nika : ich habe den Kampf relativ resigniert aufgegeben. Wenn es wirklich, wirklich, wirklich übel mit dem schlammigen Dreck ist oder Kobold sehr, sehr nass ist, dann kommt ein altes Frotteehandtuch zum Einsatz und der Hund wird (vorsichtig) abgerubbelt. Pfoten putzen findet er auch kacke, besonders hinten, mir aber egal. 🙊 Muss er durch.

    Und EGAL, wie gut ich ihn abrubbele oder halt auch nicht, dort wo er dann zum trocknen liegt, hab ich danach Sandhäufchen liegen. Leider sucht er sich nicht einen Ort zum Trocknen sondern wechselt zwischendurch. Also ist eigentlich die ganze Bude voll Sand bzw. äußerst feiner Erde (hier erschließt sich dann auch, warum ich den Blower gegoogelt habe; das klang doch sehr verlockend, was Lobo da schrieb).


    Dann wird halt (wieder mal) gesaugt und gewischt und die Überlegung, dass ein Chinesischer Schopfhund doch auch ein nettes Haustier wäre, schleicht durch meine Gedanken. :S


    Ich habe mir jetzt überlegt, den Sand zu sammeln, ihn (unter Hinweis auf die tolle Ökobilanz bei der Gewinnung) teuer als "handgesammelten Sand aus der Region" zu verkaufen (andere Leute verkaufen Weck-Gläser mit frischer Luft) und mir bzw. Kobold von dem Erlös dann doch einen hochwertigen Hundebademantel zu gönnen.

    Herzlichen Glückwunsch auch von uns zum kleinen süßen Aras! <3


    Das mit den Pfützen, weil man grad nach den Kids geschaut hat, kenne ich. Passiert noch öfter. ;)

    Das mit der Stubenreinheit klappt trotzdem irgendwann. :thumbup:


    Viel Freude mit dem kleinen Mann, ich bin schon gespannt auf weitere Berichte.

    Das von Boss empfohlene Buch klingt gut. Vielleicht brauche ich das auch...

    Kobold würde es nicht schaden, wenn er lernt, dass der Weg zum "Erfolg" über mich führt. ;)


    Ich hab mir beim Aldi (Danke nochmal an Alex für den Tipp) die Balance-Kissen und -Pods besorgt.

    Gestern hab ich dann so ein Kissen das erste mal auf den Boden gelegt und mich mit Clicker und Futter bewaffnet bereit gemacht und ihn einfach probieren lassen und halt übers freie Shapen ihm die Richtung gezeigt, in die es gehen soll.

    Wir haben ja früher schon mal mit einem Bodentarget gearbeitet, sind da aber (auf Grund falscher Herangehensweise) nie so recht zum Erfolg gekommen. Aber er hat sich relativ schnell daran erinnert, dass es da wohl mal eine Übung gab, wo es darum ging die Pfote(n) irgendwo drauf zu stellen.

    Ich hab das ganze nur.... keine Ahnung...5 Minuten oder so gemacht, also ganz kurz und auch nur eine Pfote auf dem Ding geklickt (die zweite kommt dann schon noch dazu).

    Und danach war der arme Hund VÖLLIG fertig und musste erst mal ganz lange schlafen und das verarbeiten (man hat gesehen, dass er träumt).

    Wahnsinn, wie anstrengend das für die ist, wenn man sie nachdenken lässt...

    Wir hatten zuerst einen Kater….der dachte, er ist einnHund. Dann unsere zwei Kids und nun kommt der Hund dazu. :/

    Und was sagt mir das jetzt?

    Wir hatten auch vorher schon einen alten Kater, der wurde aber 2019 überfahren, deshalb zog dann ein neuer bei uns ein, weil ohne wollten wir nicht sein. :)

    Bei uns kostet der erste Hund 84 Euro, der zweite und jeder weitere 120 Euro. Kampfhunde 840 Euro.


    Steuerlich vergünstigt sind

    - Hunde die in Einöden oder Weilern gehalten werden

    - Hunde von Sozialhilfeempfängern (sorry für diese "political incorrectness")

    - (geprüfte) Jagdhunde und

    - (geprüfte) Therapiehunde.


    Steuerbefreit sind

    - Hunde von Personen mit Behinderung, die eine Rundfunkgebührenbefreiung haben (? :S )

    - Hunde aus dem Tierheim für 1 Jahr sowie

    - geprüfte Rettungshunde, die "nachweislich für den Zivilschutz, den Katstrophenschutz oder Rettungsdienst [als Rettungshund] zur Verfügung stehen".


    Steuerlich vergünstigte Hunde zählen als "Ersthund", steuerbefreite Hunde nicht (sollte Kobold also irgendwann geprüft sein und ich schaffe mir einen zweiten Hund an, bezahle ich die 84 Euro für den zweiten Hund, da Kobold als Rettungshund befreit ist und "nicht mehr zählt". Für diese Befreiung gibt es auch keine Begrenzung, wenn ich also zwei geprüfte Rettungshunde habe, zahle ich für beide keine Steuern; wohingegen jemand mit Behinderung grundsätzlich nur EINEN Hund von der Steuer befreien lassen kann).

    Wow, macht ihr alle tolle Sachen!

    Ich bin leider mal sowas von gar überhaupt niemals nicht kreativ.

    Für so einen Kram fehlt mir schlichtweg die Geduld...

    Manchmal fange ich etwas an, aber das bleibt dann maximal halbfertig irgendwo liegen.


    Das Kreativste, das ich in letzter Zeit geschaffen habe, war (gezwungenermaßen) mit den Kindern was aus Bügelperlen zu zaubern:


    Aber auch hier verließ mich nach den drei Teilchen (für die ich zwei Nachmittage gebraucht habe) irgendwie die Geduld, Lust und Muße... :|


    Aber hey, gebt mir irgend eine Rechenaufgabe, schön kompliziert, damit kann ich mich gaaaaanz lang beschäftigen.

    Oder irgendwelche mehr oder minder nützlichen Excel-Tabellen zu erstellen, die dann rechnen und Bezüge haben, wo die Zellen, die mit Formeln belegt sind dann gesperrt sind, die Ergebnisse sich möglichst selbst formatieren, damit man einen besseren Überblick hat....

    Mit so einem Zeug bin ich sehr ausdauernd, daran hab ich Spaß.

    Ich lasse den Faden hier mal wieder aufleben, weil es gerade gut passt.


    Wir sind ja grad am Barf-Einstieg.

    Kobold bekommt alles gekocht, da sich das komplette Verdauungssystem erst mal von TroFu auf echtes Fleisch umstellen muss.


    Angefangen haben wir mit Fleisch und Gemüse/Obst.

    Das Fleisch hat derzeit einen durchschnittlichen Fettgehalt von 10%.

    Kobold bekommt zu jeder Mahlzeit Enzyme (derzeit relativ hoch dosiert), 3 Kügelchen Phytolacca-Globuli und 1x pro Woche Pankreas suis-Injeel, allerdings nicht parenteral als Injektion sondern einfach übers Futter gekippt.

    Nach 3 Tagen Fleisch-Gemüse kamen langsam die Innereien dazu, dann Pseudo-Getreide, Lachsöl, als nächstes folgt Fleischknochenmehl, Seealgenmehl und zum Schluss noch Dorschlebertran.


    Ich bin echt froh, dass ich jetzt weiß, was los ist. Der Hund nimmt endlich zu, nach dem Füttern legt er sich hin und verdaut; früher rannte er nach dem Füttern rum, frei nach dem Motto "So, wo bleibt jetzt mein Hauptgang?!".


    Als Trainingsleckerli gibt's, wie schon im Kobold-Faden geschrieben, Gurken, Karotten, Apfel, bei der Staffel Obst oder Gemüse püriert in Schleckdosen.


    Er ist beim Leckerchen geben laaaaange nicht mehr so gierig wie früher, inzwischen kann man fast sagen, dass er das Futter ganz vorsichtig aus der Hand nimmt. So kenn ich ihn gar nicht. Gefühlt hab ich schon mords die Hornhaut an den Fingern, weil der Hund da so reinhackt (reingehackt hat).
    Also so vom Grundsatz her bin ich ganz zufrieden und bin gespannt, wie es weiter geht, ob sich die Pankreas irgendwann mal (zumindest ein Stück weit) erholt, so dass wir die Enzyme reduzieren oder gar irgendwann ganz weg lassen können.

    Ich muss hier auf Grund persönlicher Erfahrung nur mal ganz kurz einwerfen, dass "Hund nimmt ab = gib ihm mehr Fett" nicht zwangsläufig richtig ist.

    Wenn der Hund, so wie meiner, an einer Pankreasinsuffizienz leidet, hilft ihm das Fett null Komma null, im Gegenteil, es schadet eher.


    Ich würde auch innerhalb einer Mahlzeit nicht zwei verschiedene Futtersorten mischen (also trocken und nass, z.B.) auf Grund der von Oskar&Nika bereits erwähnten Problematik.


    Und ich würde dem Hund auch nicht wahllos alle möglichen verschiedenen Fleischsorten anbieten. Wenn irgendwann doch der Verdacht auf eine Unverträglichkeit besteht, musst du eine Ausschlussdiät machen und brauchst dafür etwas, das der Hund vorher NOCH NIE gefressen hat.

    Bei dir fallen damit Pferd, Rind, Kaninchen, Känguru, Lamm (evtl. hat er auch schon mal Geflügel bekommen?!) schon aus.

    Da wird's dann langsam etwas dünn mit Optionen für so eine Diät...

    Vielen lieben Dank Der Baumwanderer !


    Ich bin schon auch dafür, dass der Einsatz zu dem wir gar nicht erst hin müssen eigentlich der beste ist. ;)

    Weil das Leben aber nun mal leider nicht immer rosarot mit Goldflitter ist, gibt es so Verrückte wie uns, die ihre komplette Freizeit in ein "Hobby" stecken, das das Ziel hat, Menschen in Ausnahmesituationen zu helfen.

    Und wir haben auf dem Weg dahin auch noch unerhörter Weise eine Menge Spaß und gehen den Ernstfall dann trotzdem mit der nötigen Professionalität an.

    Das dauert noch laaaaaaang, bis der Hund mal in den Einsatz darf.

    Aktuell bin ja noch nicht mal ICH Einsatzkraft, geschweige denn der Hund....


    Und die Frage ist halt auch immer: welcher Einsatz ist "toll"?

    Einer der auf der Anfahrt schon abgebrochen wird, weil der Schwammerlsucher doch grad daheim zur Tür rein ist?

    Oder einer, bei dem das Gelände einfach ist?

    Oder einer, bei dem nichts und niemand gefunden wird?

    Oder einer, bei dem jemand gefunden wird?

    :/