KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Hallo Günther und Ina,

    schön, dass ihr den Weg in unser nettes Forum gefunden habt!

    Günther ist ein sehr süßer Knopf. :love:


    Sehr schön, dass du dich in deinem Beitrag zur Futterumstellung schon an den Deal "Wissen gegen Fotos" gehalten hast. ;)

    Freut dann auch die (in diesem Fall) stummen Mitleser. ^^

    Ich glaube, dass der Schritt von "zuhause" zum HuPla (welchen sie ja noch nicht gut kannte) zu groß war.

    Es ist noch nicht gefestigt, dass sie sich auch unter Ablenkung auf dich konzentrieren soll.


    Ich fühle da echt mit dir. Kobold ist auch ein Hund, der es mir eigentlich immer recht machen will, aber der sich von Ablenkung sooo mitreißen lässt, dass ich mit meinen "Forderungen" einfach im Hintergrundrauschen verschwinde, weil sein Fokus dann ganz wo anders liegt.

    Ich arbeite seit Monaten an dieser Baustelle. Es wird besser. Stück für Stück für Stück. Aber es dauert und es sind Mini-Schritte.


    Was uns wirklich gut geholfen hat war die Übung "10 Leckerli":

    Wenn der Hund auf etwas anderes als mich konzentriert ist, lege ich kommentarlos ein Leckerli auf den Boden vor mich. Dreht er sich zu mir, sagte ich "Nimm's dir" und er darf es fressen. Bleibt er danach mental bei mir, kann er sich dafür noch ein paar Zusatzleckerli verdienen.

    Warum "10 Leckerli"?

    Wenn der Hund nach dem ersten Leckerli noch immer vom Reiz abgelenkt ist, lege ich ein zweites dazu. Dann ein drittes, ein viertes, etc. Liegen vor mir 10 Leckerli und der Reiz ist immer noch so groß, dass der Hund sich nicht dafür interessiert, sammel ich die 10 Leckerli wieder ein und wir gehen ein Stück. Dann machen wir die Übung nochmal.

    Das führt dazu, dass der Hund insgesamt mental eher bei mir ist, er weiß ja nie, wann das tolle "Spiel" wieder gespielt wird. Außerdem bekommt er für Zuwendung zu mir bei hohem Reiz auch mehr Belohnung, weil ich ja schon vier, fünf, sechs Leckerli vor mich gelegt habe.


    Wichtig ist auch hier in reizarmer Umgebung zu starten und dann zu steigern und die Übung auch nicht immer nur bei Extremreizen zu machen, sondern auch mal einfach neben einem Baum, der offenkundig interessant riecht.


    Die meisten Leckerli die mal vor mir lagen, waren sechs Stück, da hatte Kobold einen freilaufenden Hund im Blick, der relativ nah an uns dran war (da der andere aber andere Hunde nicht abkann und keinen Kontakt sucht, wusste ich, der kommt auch nicht zu uns).


    Ist halt wieder "Futterautomat". Aber für uns hat es wirklich gut funktioniert.

    Ich hab noch ein paar schwierigere Ideen, aber wie wäre es für den Anfang mit "Wäsche abhängen"?


    Also auf die Leine geklammerte Wäsche abzupfen (und als Zusatzaufgabe in einen Korb legen)?


    Oder torpediert das zu viel Erziehung?

    Nicht dass am Ende bei allen die frische Wäsche auf dem Boden liegt? ^^

    Ich selber habe auch eine Box und würde nichts anderes wollen, da die Aluboxen den Hund/die Hunde auch im Falle eines Auffahrunfalls einfach am besten schützen.

    (Ich kenne ein Foto von einem Kombi, auf den ein LKW aufgefahren ist. Vom Kofferraum war fast nichts mehr übrig. Die Alubox ragte unversehrt aus dem zerstörten Heck des Fahrzeugs. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass der Hund, der während des Unfalls in dieser Box saß, außer ein paar Prellungen keine Verletzungen davon getragen hat. Das hätte ohne die Box in diesem Fall VÖLLIG anders ausgesehen...)


    Aber Micha hatte ja nach Gittern zur Absicherung der Hecktüre gefragt, deshalb hatte ich den Link zu Kleinmetall eingestellt.

    Es gibt eine Decke, aber Kobold liegt tatsächlich meist daneben irgendwo. :S


    Und wie ich oben schon schrieb:

    insgesamt arbeiten wir an "Ruhe" im Garten, auch indem ich z.B. seine Decke mit raus nehme und ihn darauf schicke

    Das klappt dann auch einigermaßen (zumindest nicht viel schlechter als drinnen; ich bin eine totale Versagerin im Deckentraining...).


    Also ja, es gibt draußen auch eine Decke, wo ich ihn drauf schicke. Aber auch das halt aktuell in einem Trainingsmodus. Das Grund"problem" ist mir ja durchaus bewusst: Garten bedeutet insgesamt eher Erregungslevel als Chillen.

    Und genau daran arbeite ich ja.

    Auch, aber eben ganz bewusst nicht immer, um da keine Erwartungshaltung rein zu bekommen.

    Im Wohnzimmer wird ja auch mal trainiert, aber eben auch entspannt, wenn kein Training angesagt ist...

    Natürlich sind die Reize draußen nochmal höher, Nachbarn sind auch im Garten oder es geht jemand vorbei, es fliegen Insekten...

    Aber deshalb arbeiten wir ja an Ruhe und "geht dich nix an". Das ist für ihn auch echte Arbeit, die Reize liegen zu lassen. :S

    Ich musste gerade feststellen, dass wir bei dieser Aufgabe bereits am "Besenstiel im Fang" scheitern.

    Sämtliche stöckchenartigen Objekte sind seit jeher streng verboten, außerdem haben wir kein Kommando für "nimm das hier ins Maul". Also Es gibt "nimm's dir" für Futter und "spielen!" für die Beißwurst, aber nichts davon passt hier.


    Das Positive war, dass Kobold sehr konzentriert versucht hat, herauszufinden, was ich von ihm will. Tatsächlich habe ich jetzt einfach bei Scherk nachgelesen, wie er das ruhige Halten des Bringholzes aufbaut, da mir sonst jegliche Idee fehlt, wie ich das angehen soll (insbesondere, da Kobold so ein "Nagler" ist, der tackert z.B. seinen Futterbeutel von links nach rechts und wieder zurück durch, ebenso die Beißwurst, wenn er die mal als Beute tragen darf; und das kann ich ja bei dieser Übung nicht brauchen...).


    Und auch wenn wir - coronabedingt - gerade viel Freizeit und damit Zeit zum Üben haben, bezweifle ich, dass wir hier bis Ende der Woche ernsthafte Fortschritte verzeichnen können. Aber wir tun, was wir können und stellen dann zur Not ein "halb fertig"-Video ein. ;)


    Ausgangslage ist also: Besenstiel liegt vor Hund oder befindet sich in Frauchens Hand und Hund steht davor, guckt doof und hat absolut keine Idee, was nun von ihm erwartet wird.

    Ja, insgesamt arbeiten wir an "Ruhe" im Garten, auch indem ich z.B. seine Decke mit raus nehme und ihn darauf schicke. Dort gibt's dann Lob und Streicheleinheiten oder mal was zu kauen. Weil ich schon denke, dass so ein Thema wie Gartenschlauch gar nicht richtig klappen kann, so lang aufgrund der Umgebung schon mal so eine Grundaufregung da ist.


    Übrigens wollte ich heute (ohne Hund) mal probieren, wie es denn so ist, wenn die Düse vom Schlauch ab ist. Dabei musste ich feststellen, dass wir so "schlaue" Schnellkupplungen mit Wasserstop haben. Heißt ohne die reingeklickte Düse kommt einfach gar kein Wasser. :S

    Kenne ich, Kobold ist im Garten auch fast immer auf 180. Der legt sich da kaum irgendwo hin. Also da muss es schon extrem heiß sein und sonst auch wirklich GAR nix los, damit der da mal ETWAS runter fährt. Rasenmäher fressen kenne ich auch. 🙈

    Dafür akzeptiert er es ganz gut, wenn wir bzw. die Kinder mal alleine (ohne ihn) im Garten sind.

    Ihr Lieben, ich bräuchte mal kurz Tipps.


    Bei den Temperaturen (oder falls der Hund mal wieder in einer Modderpfütze lag, so wie am Samstag :rolleyes: ) fände ich es wirklich prima, wenn ich den Hund mal mit dem Gartenschlauch abkühlen/säubern könnte (für dauerhaft aufgestellten Kinder-/Hundepool fehlt in unserem 50qm "Garten" einfach der Platz).

    Aaaaaaber: Kobold dreht absolut hohl, so bald Wasser aus dem Gartenschlauch kommt. Bellt, springt rum, beißt in den Wasserstrahl, dabei aber so out of order, dass er auch immer weiter nach "hinten" beißt und sich der Düse (oder wie nennt man das?) nähert und man echt auf seine Finger aufpassen muss. Ein Unterbinden ist an dieser Stelle nicht mehr möglich; Reiz VIEL zu groß.

    Wir haben so eine automatisch aufrollende Schlauchtrommel und schon beim Geräusch des Abwickelns flippt Kobold aus, weil er weiß, dass gleich Wasser kommt.


    Ich hab jetzt mal "ganz klein" angefangen:

    1. Kobold ist definitiv nicht dabei, wenn ich im Garten gieße, so dass es diesbezüglich keine Ausraster mehr gibt.

    2. Nach Möglichkeit gieße nicht ich sondern mein Mann, während ich drinnen Kobold für Ruhe bestätige, denn bereits das Wasser draußen stellt einen unglaublichen Reiz dar.

    3. Bin ich mit ihm in den Garten gegangen, hab ihn ins Kommando "leg dich" genommen und einfach mal stumpf den Schlauch ab und wieder aufgewickelt, um so vielleicht eine Desensibilisierung zu erreichen und dass Kobold nicht schon beim Schlauch abrollen so drüber ist, dass danach nix mehr geht. Natürlich habe ich es immer wieder bestätigt, wenn er es geschafft hat, sich an das Kommando zu halten und nicht bellend aufspringen musste. Letzteres habe ich konsequent verboten. Da hatte er den Dreh relativ schnell raus. Dennoch sind wir von Ruhe weit entfernt. Wir sind an einem Punkt, an dem er sich sehr, sehr anstrengen muss, das zu tun, was ich gerne hätte und nicht seinen Impulsen zu folgen. Es kostet ihn wahnsinnig Mühe, das merkt man und der ganze Hund steht unter Spannung. Die letzten Monate haben mir (bei anderen Sachen) gezeigt, dass sich hier Dranbleiben lohnt und vermutlich diese krasse Anspannung dann vergeht.


    Wie würdet ihr so ein "Problem" angehen? Und wie soll ich weitermachen? Also wenn das Schlauch abwickeln ohne Ausflippen klappt?

    Soll ich die Düse weg machen, dass das Wasser eher rausplätschert als raus spritzt?


    P.S.: Ob das Jagdverhalten ist oder eher Spiel oder ob er den kompletten Gartenschlauch gruselig findet oder ob er meint, dass das Ding etwas tut was es nicht darf und er meint, er muss da irgendwas regeln kann ich gar nicht sagen (ich bin eine Superniete in Hundesprache lesen/verstehen ?( ). Falls das elementar ist, muss ich mal nachschauen, ich glaube ich habe das auf Video.