KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Also ich hab mich die Tage mal an einer 2-Spielzeug-Variante versucht und ich fürchte, ich bin kläglich gescheitert.


    Also der Plan war folgender: ich spiele/zergel mit ihm, lass ihm das Spieli, aber bevor er damit abzischt, zaubere ich das zweite raus, welches dann interessanter ist. Idealerweise kommt Kobold mit Spieli 1 im Fang zu mir, lässt kurz vor mir los, ich kann zum Festigen ein "Aus" geben und dann darf er ans Spieli 2....usw.


    Die Realität sah leider so aus:

    Er kommt mit Spieli 1 extrem nah, lässt es im Prinzip im Moment des Anbisses von Spieli 2 los, ich habe...einundzwanzig-zweiundzwanzig Reaktionszeit und sage "Aus" in dem Moment in dem er mir ins Spieli 2 nagelt. Hund steht völlig verwirrt da, weil "deine Körpersprache sagt, wir spielen und dein Mund sagt Aus" :/.

    Oder er düst mit Spieli 1 ab, bis ich Spieli 2 geangelt habe, ist er ein paar Meter weg, er sieht Spieli 2 in meiner Hand, lässt Spieli 1 an Ort und Stelle fallen und rennt zu mir, um mit Spieli 2 zu spielen.

    Wenn ich dann aber da stehe und der Meinung bin, dass das so aber nicht sein soll und ihn zurück schicken möchte, um Spieli 1 zu holen ist er heillos überfordert.


    Er lässt sich von mir durchaus schicken, um ein Spieli zu holen oder auch zu suchen, wenn halt "sonst nix" ist. Er hat da schon großen Spaß dran, aber das funktioniert eben so als einzelne Aufgabe. Wenn ich dabei ein anderes Spieli in der Hand habe, ist es offensichtlich nicht möglich, weil das Spieli in meiner Hand eine zu große Ablenkung darstellt.


    Ich werde mir wohl also eine andere Möglichkeit suchen müssen, unser "Aus" zu festigen. :/

    Ich dachte auch an eine Einzelkremierung, was ich danach dann mit der Asche mache, weiß ich aber noch nicht.

    Vielleicht doch einfach im Garten beisetzen (wofür man übrigens, weder für das "ganze" Tier noch für die Asche, eine Genehmigung braucht. Der Garten darf sich nur nicht im Wasserschutzgebiet befinden. Und in Bremen scheint es grundsätzlich verboten (siehe Link ).).

    Da ich in einer Großstadt wohne, ist die Suche nach einem Tierkrematorium im Zweifelsfall auch zügig "erledigt", hier gibt es einige Optionen.

    Danke für den Tipp; wenn wir das nächste Mal bei Kobis Züchtern sind, ist das vllt. einen Abstecher wert, die sind ja aus dem Kreis TBB.

    Sind zwar kommendes WE oben, werden es da aber wohl nicht schaffen, da wir schon volles Programm haben.

    Aber die warten grad auf die Läufigkeit ihrer jungen Hündin, die von Kobolds Bruder gedeckt werden soll. Also wenn dann in absehbarer Zeit (hoffentlich) Welpen zu besuchen sind, lässt sich ein Ausflug zum Panoramaweg wohl einplanen. :)

    Bei der Rettungshundestaffel haben wir die Ablage tatsächlich mit zwei Personen aufgebaut.


    HF bleibt natürlich im ersten Schritt in Sichtweite, hier wird die Distanz und Dauer sukzessive gesteigert, bei einigen Hunden muss man wirklich sehr sensibel arbeiten, damit die da keinen Stress haben.

    Kam es an den Punkt, wo der/die HF außer Sicht geht, stand ein Helfer bereit, der den Hund auch immer wieder mit Leckerli bestätigt hat.

    Den Abstand vom Helfer zum Hund kann man dann relativ schnell vergrößern.


    Und halt ganz wichtig: der HF holt den Hund ab, wenn es gerade richtig gut läuft. Nicht ausreizen, wie lange der Hund es wohl noch aushält.


    Ich bin mit IGP nicht so bewandert, in der RH-Prüfung gibt es eine Übung "Platz aus der Bewegung, HF geht davon, dreht sich um und ruft auf ein Zeichen des Prüfer hin seinen Hund in die GS". Und es gibt die Übung "Ablage unter Ablenkung", heißt der Hund wird abgelegt, HF geht außer Sicht und ein zweiter Hund läuft seine UO, der abgelegte Hund wird dann vor der Übung "Voraus" oder dem Detachieren vom HF abgeholt.

    Ich habe meinen Hund, da ich noch keine Prüfung gelaufen bin, tatsächlich NOCH NIE aus dem "Platz" abgerufen. Abrufen kann ich ihn, er kommt zu mir, das weiß ich (dass er aus vollem Lauf in die GS kommt, kann man auch anders aufbauen).


    Ich persönlich finde es wichtig, dass ich um meinen Hund tanzen kann, ich kann alles machen, wenn ich ihm gesagt habe "Platz". V.a. kann ich auch in einiger Entfernung vor ihm stehen, ihn auffordernd anschauen, kann dann auch Zucken oder tief Luft holen, er bleibt wie festgenagelt, wo er ist. Und falls dann eines Tages ein Abruf kommt, wird er diesen befolgen. Aber ich muss mir keine Gedanken machen, dass mein Hund aufsteht, weil ich ihn anschaue oder so.


    Was in der Rettungshundearbeit etwas einfacher ist: der Hund muss einfach dort bleiben, wo er ist, wenn er dabei die Hüfte kippt, ist das so. Das gibt keinen Abzug. Das heißt, die Hunde können lernen, in der Ablage total zu entspannen (wenn das ihrem Wesen entspricht), da muss nichts auf Spannung gehalten werden.

    Das macht es vielleicht etwas einfacher, denn der Hund hat keine Aufgabe, sondern Pause.

    Pepper ich hab Kinderhände.

    Mir ist auch Handschuhgröße 6 noch zu groß. Wenn ich da was passendes haben will, muss ich in die Kinderabteilung gehen, was bei so Sachen wie Arbeitshandschuhen, die gewisse Sicherheitsklassen erfüllen müssen (und meistens für Männerhände produziert werden) tendenziell ETWAS schwierig ist. ;)

    Ist mir auch gerade eingefallen:



    Also beidseitig Lefzen "einklappen" fällt bei uns defintiv aus. Auf dem Foto ist auch der Daumen auf der Rückseite nicht annähernd in Zahn-Nähe. ^^


    Muss es eben einseitig gehen. ;)

    Ja, ich meinte, dass er alles frisst, was fressbares zu finden ist.

    Und "nein" funktioniert inzwischen zum Glück bei der Wurst in der Hand vom Kind, aber halt nicht, wenn das so vor ihm auf dem Boden liegt.


    Habe es gerade probiert mit Futter seitlich. Das endet in lauten Gesängen, was bei ihm immer heißt, dass ihn die Situation heillos überfordert. Hab es dann sein lassen, das muss ich anders, ruhiger und kleinschrittiger aufbauen.


    Aber wie gesagt, ich freue mich auf die Videos der anderen. Dann sehe ich wo wir noch hin können. ;) :thumbup:

    Also wenn er einen Stein oder ein Stöckchen aufnimmt und ich sage "Aus" spuckt er das Ding sofort aus (das macht er ja auch immer nur, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen 8) ).


    Ich bin mir also schon sehr sicher, dass er ganz genau weiß, was ich mit "Aus" meine.

    Der diskutiert halt, das sieht man an seinem Blick dann auch sehr deutlich, dass er sich denkt: "Und wenn nicht, schwaches Menschlein, was dann?!".


    Danke für die Tipps!

    In Pepper s Beitrag im anderen Faden habe ich uns ein bissl wiedergefunden und dachte, vielleicht lohnt sich ein eigener Faden zum Thema.


    Tatsächlich kann oder macht Kobold auch kein "sauberes" Freizeit-Aus (so nenne ich es jetzt mal, da es bei uns ja nicht um SD geht).


    Er kennt das Kommando. Auftrainiert haben wir es mit der vielfach propagierten "wenn er Aus macht, bekommt er das Spielzeug direkt zurück"-Methode. Hat so im Grunde auch leidlich gut funktioniert. Allerdings habe ich jetzt das Problem, dass Kobold wohl nicht gut generalisiert hat (oder zu schlau ist...).

    Beispiele:

    - Er bekommt für den Rückruf sein Jackpot-Spieli, das gibt er dann nur mit großen "Diskussionen" wieder her. (er weiß, ich packe es weg danach).

    - Ich möchte mit ihm "Aus" üben und fange ein Zerrspiel an. Klappt ein, zwei, drei Mal gut, dann weiß er "Ohoh, die alte hat es jetzt schon x-Mal gesagt, demnächst kommt ein letztes AUS und dann ist hier der Spaß vorbei" und gibt das Spieli sicherheitshalber nicht mehr her. Je nachdem wie viel Trieb ich gemacht habe (also wie wild ich mit ihm gespielt habe), hilft auch kein "Tauschen". Da kann ich mit Leckerli um mich werfen, das Spieli ist besser.

    - Er findet irgendwas von dem er denkt, es wäre fressbar und ich sehe das VÖLLIG anders. Hier hat AUS offensichtlich eine komplett andere Bedeutung. Wenn ich "Aus!" sage, hört der Hund "Schluck, schluck so schnell du kannst!!! Runter damit, die meint es ernst und pflückt es dir notfalls aus dem Maul!!"


    Die "Diskussionen" sehen übrigens so aus: Er macht den Schnabel nicht auf, geht zwei Schritte rückwärts (super Trick, wenn man selbst versucht, keine Spannung mehr auf's Spieli zu geben, damit man ÜBERHAUPT ne Chance hat; blöd ist er ja nicht...) und legt sich dann hin. Und dann kommt immer der Blick: "Tja, Schätzchen. Hol's dir doch!". Da fühl ich mich dann ehrlich verar***t von ihm. Aber ich hab halt auch nicht wirklich ne Idee, wie ich das ändern kann (hier schließt sich der Kreis zu Rütter, der einmal sagte: "Im Idealfall ist der Hundehalter ETWAS schlauer als der Hund." -> fail....der Ausbrecher-König war wohl doch ne schlechte Wahl 8) ).


    Ich freu mich über Tipps und Tricks und eure Erfahrungen. :)