Yorick
- Mitglied seit 27. Juli 2019
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Beiträge von Yorick
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Ich weiß nicht recht wohin mit dem Thema mit Blick auf die Rubriken. Und ich hätte auch nie gedacht, dass ich mich einmal dazu äußern würde angesichts der Hysterie, die sonst oft bei Hundenarren wie uns diesbezüglich obwaltet. Aber ich traf gestern im Stadtpark einen bulgarischstämmigen Jungen (wir haben hier ein eigenes Bulgaren-Viertel), der 15 sein wollte, aber aussah wie 12; und der führte einen kaum acht Wochen alten DSH-Welpen spazieren. Er sprach mich an und wollte etwas über Erziehung etc. wissen, er hätte keine Ahnung und seine Eltern hätten auch noch nie einen Hund gehabt, wären auch im Grunde dagegen gewesen. Ich wundere mich zuerst, dass der Züchter den Hund schon abgegeben hat, zumal er bei Abholung vor 14 Tagen ja noch jünger war. Die hübsche Kleine wurde in Tschechien gekauft für 2300 (sic!!!) Euro, angeblich mit Papieren. Zunächst kann ich nicht begreifen, dass er mit dem Welpen schon vor der letzten Impfung herumläuft und andere Hunde heranlässt. Dann frage ich nach den Haltungsbedingungen, natürlich eine Etagenwohnung im 3. Stock, kein Garten und kein Hof. Der Hammer dann die Nachfrage, wie er es denn nachts halte, da er doch früh in die Schule müsse? Er meint, er gehe 18 Uhr noch einmal und dann früh um 6. So lange hält doch kein Welpe durch, sage ich; macht er dann in die Wohnung??? Ja, gibt er zu, oft. Ich sage, wenn ihr nicht so lange nachts rausgeht, wenn die Kleine muss, bis sie acht Stunden durchhält, wird sie nie stubenrein; das hörte er das erste Mal. Ich kann soviel Unkenntnis und Fahrlässigkeit nicht begreifen. In drei Monaten geht der Hund über Tisch und Bänke und in einem halben Jahr sitzt er im Tierheim oder wird weiterverscherbelt. Unglaublich. Es ist doch heute ein Leichtes, sich zu informieren und von der Verantwortungslosigkeit der Züchter und Tierärzte nicht zu reden.
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"Ich bin schön, das muss reichen." Ja, so hatte ich mir das gedacht mit Gamba: Frühmorgens zwei Stunden gemeinsam durch die Natur, zu Fuß oder mit dem Rad; am späten Nachmittag oder frühen Abend noch einmal; am Wochenende auch mal eine Tageswanderung; ab und an mit anderen Hunden spielen und ansonsten unter meinem Schreibtisch liegen und gut aussehen. Pustekuchen! Das Mädel will arbeiten, nicht nur ein wenig suchen und Fährte machen; sondern richtig arbeiten, Schafe zusammentreiben und vor allem Schutzdienst absolvieren. Hatte ich nicht vor, aber sie will und braucht es. Von wegen Hochzucht ...
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Man sagt ja immer, der HSH braucht recht lange, wenigstens drei Jahre; aber beim DSH ist das eben auch oft so.
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Ich finde es trotzdem immer wieder aufregend, wie sich Hunde entwickeln: Als ich Gamba vor einem halben Jahr bekam, war sie im Grunde noch ein Kind mit ihren zwei Jahren. Bis zuletzt konnte ich sie zu jedem Hund lassen, sie mochte alle; und wenn einer garstig war, mied sie ihn weiträumig oder unterwarf sich. Die Tage hat sie das erste Mal den DSH gezeigt, als ich beim Bauern die verspätete Martingsgans holte, ging die dortige Jagdhündin sie harsch an, woraufhin sie diese sofort packte und sehr derb zurechtwies, dass sie jaulend das Weite suchte. Auch das Territorialverhalten stellt sich nun ein, die Wachsamkeit auf dem Grundstück wächst. Gamba wird erwachsen.
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die Ableser vom Stromzähler die Aufgabe
könnten ja auch die vermieter/verwalter erledigen..
Hat für mich den Beigeschmack von Denunziantentum.
Was Wunder in einem Land, das Meldestellen für unliebsame Äußerungen einrichtet und Denunziantentum fördert und belohnt. Ich kenne das noch aus DDR-Zeiten.
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Viel wichtiger wäre es doch, illegalen Welpenhandel gnadenlos zu unterbinden; stärker auf artgerechte Tierhaltung zu achten und so weiter. Ein Hundeführerschein bringt wirklich nichts. Zudem heutzutage von Hunden einfach zu viele Sachen verlangt werden, die nicht ihrem Wesen gemäß sind.
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Der Reifen war neu aufgezogen am Montag mit der Wintergarnitur.
Ich hatte nur neulich im Garten umgesetzt und sie umsprang den Wagen wie wild und versuchte ihm in das zu beißen, was sie wohl für die Haxen hielt.
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Wenn ich Diktator wäre würde bei mir jeder der einen Hund haben will einen Kurs über 8 bis 10 volle Wochenenden machen. Mit praktischer und schriftlicher Prüfung am Ende.
Ich würde dann weitermachen und jeden Wähler einer historisch-politischen Prüfung unterziehen: Wer keine geschichtlichen Grundkenntnisse hat und nicht weiß, wie unser politisches System funktioniert, wofür die einzelnen Parteien stehen und so weiter, der darf nicht wählen. Basta.
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Ich kann es nicht beweisen, aber ich glaube; Gamba hat den rechten Vorderreifen meines Caddy leck gebissen.
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Es steht doch außer Frage, dass solche traurigen Vorfälle nicht passieren dürften: Der Halter haftet für seinen Hund und hat eine Verantwortung für seine Umwelt, dass niemand belästigt, verletzt oder gar getötet wird; weder Mensch noch Tier. Bei freilaufenden Hunden wäre ich als Exekutive gnadenlos und würde diese einziehen. Diese Vorkommnisse werden aber mit oder ohne Hundeführerschein immer wieder einmal stattfinden, weil Menschen unbelehrbar, gedankenlos, dumm und auch zuweilen böse sind.
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Da kann ich mithalten: Ich trete aus einem Haus und so ein Jungspund fährt mich mit dem Rad über den Haufen. Geistesgegenwärtig lasse ich die Leine nicht los; was wäre passiert, wenn mein DSH versucht hätte, den "Angriff" zu parieren.
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Ich halte den Hundeführerschein für abwegig. In der BRD leben fast 11 Millionen Hunde mit 80 Millionen Menschen zusammen, teilweise auf engstem Raum. Dafür passiert sehr wenig. Wenn man das weiterdenkt, wären bei 3.000 Verkehrstoten pro Jahr im Grunde die Fahrprüfungen Unsinn oder man müsste die Autos verbieten. Dann bräuchte es auf jeden Fall auch einen Wahlschein zur Erlangung der Berechtigung, an die Urne treten zu dürfen. Und Kinder dürfte auch nur bekommen, wer in der Lage ist, diese angemessen aufzuziehen. Man möchte so gerne die Realität(en) der Welt durch Regelungen in der Griff bekommen, ich warte noch drauf, wann man den Tod verbietet.