Yorick
  • Mitglied seit 27. Juli 2019
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Beiträge von Yorick

    Ich bin für einen verpflichtenden(!) Herdenschutz für alle Weidetierhalter, auch außerhalb von aktuellen Wolfsgebieten. Solange Wölfe vor allem an ungeschützten Herden zu leichten Erfolgen kommen. lernen sie das es sich lohnt in Herden einzubrechen. Natürlich müss(t)en dazu auch die rechtlichen Gegebenheiten hinsichtlich des Herdenschutzes praxisnah angepasst werden. Für gewerbliche(!) Weidetierhalter sollte die Erstausstattung dazu auch weitgehend gefördert werden.

    Ich bin als Freund des Wolfes und der Schafe für eine kontrollierte Wolfspopulation; wobei ich eigentlich der Meinung bin; dass Wölfe in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft wie der westlichen nichts zu suchen hat.


    Es ist ein Witz, die Schäfer et altera, die ohnehin schon schwer über die Runden kommen, auch noch zu irgendetwas zu verpflichten; nur damit infantilisierte Großstädter mit idealisiertem Naturbezug ihre Neigungen ausleben können.


    Aber das gehört in einen eigenen Thread. Und führt wahrscheinlich zu nichts als Streit.

    Jetzt hast du es mir aber so richtig gegeben! :thumbup:

    Ja, es leben wohl über 10 Millionen Hunde in Deutschland; Katzen wohl 15 Millionen. Im urbanen Raum ist das einfach zu viel, da müsste man schon ansetzen. Andererseits haben in Frankreich, wo es keine Meldepflicht gibt, etwa 30-40 % der Haushalte einen Hund, bei uns nur etwa 13,3 %. Dort scheint es ja insgesamt auch zu funktionieren; aber ich weiß über die Verhältnisse dort auch nichts.

    Ich schaue mittwochs immer Tierisch tierisch auf meinem Heimatsender und sonntags Tiere suchen ein Zuhause auf dem WDR (obwohl mir Simone Sombecki sowas von auf den Geist geht mit ihrem Teenygetue und ihren entsprechenden Klamotten - die Frau ist fast 50!!!; da war Claudia Ludwig ein anderes Kaliber) und da muss ich immer wieder fassungslos erkennen, wie sich das Bild vom Hund geändert hat in den letzten Jahrzehnten. Nachdem er in vielen Bereichen seine Funktion als Arbeitstier verloren hat, dominiert nun die als Sozialbegleiter; artegerecht ist das nicht. Da wurde letztens Mister Dude vorgestellt, der wohl eine Katze erwischt und erledigt hatte; und nun behördlicherseits als gefährlicher Hund eingestuft wurde und damit kaum noch vermittelbar ist.


    Da frage ich mich schon, ob die Leute noch normal sind. Ich bin auch ein Katzenfreund und mir tut jeder Todesfall Leid; aber das viele Hunde Katzen jagen und auch töten, wenn sie diese erwischen, ist doch nun nichts Neues seit 20 000 Jahren. Mein Großvater hatte als Jäger Jagdterrier, die haben keine fremde Katze im Hof geduldet und die meisten waren klug genug, das Grundstück weiträumig zu meiden. Wenn Hunde Menschen verletzten, dann ist es meist in Ordnung; sie "abzustempeln" in irgendwelchen Listen auf dem Amt; aber Hunde fürs Katzenjagen zu verurteilen, ist, als wolle man Menschen verbieten, ihren Beruf auszuüben, den sie gelernt haben.


    Ich glaube bei Christoph Jung Schwarzbuch Hund: Qualzucht, Hundehandel, Futterschwindel gelesen zu haben; dass Hofhunde früher bellen sollten, wenn ein Fremder kam; knurren, wenn der ohne Vorwarnung sich näherte und notfalls auch beißen, wenn es die Situation erforderlich machte. Für so ein Verhalten schickt man die Hunde heute zur Therapie, stuft sie als gefährlich ein, sperrt sie im Tierheim weg oder lässt sie gar einschläfern.

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    Ganz informativ die Doku.

    Das Problem ist eben, dass viele Menschen heute so weit weg sind von jeder natürlichen Lebensweise, dass sie einfach keine Vorstellung mehr davon haben, was man in der freien Natur machen kann und wo man sich besser zurückhält. Meine Madame ist eine sehr feste Hündin (um nicht Furie zu sagen), wenn man sie machen ließe; aber das Grundstück bei uns in der Nähe mit den beiden Kaukasischen Owtscharka meiden wir, nicht weil sie Angst hätte, sondern ich Respekt. Andere gehen mit ihren Fußhupen hin und wollen die flauschigen Hunde aus der Nähe betrachten.

    Ich war schon wandern in der Schweiz, da führte nur ein Weg durchs Tal und da waren auch HSH. Was soll ich machen? Umkehren?

    Ggf. ja. Das sollte man ja auch machen wenn sich das Vieh auf den Bergweiden aus irgend einem Grund aggressiv verhält. Zumindest machen das die Menschen, die intelligenter sind als die Rindviecher... Von den anderen liest man dann hin und wieder in der Zeitung bzw. heutzutage im Internet. 8)

    8)


    Ja, das wird auch oft unterschätzt; ich hatte schon zwei Vorfälle mit Rindviechern, denen ich schleunigst aus dem Weg gehen musste samt damals noch Hunderudel.

    eine Prüfungsordnung gibt es nicht so wie man sich das vorstellt aber es gibt Tests wo genau solche Situation geübt und geprüft werden


    https://www.br.de/mediathek/vi…:5b6e03464305980018a468dd


    Hier sieht man sowas gegen Ende. Und laut Artikel waren die Hunde schonmal alleine unterwegs das sagt schon alles

    Aus der Entfernung halt schwer zu beurteilen. Aber ich denke, Waschbär hat die Problematik dargelegt. Aber ich meine auch, schaut euch das Foto der kleinen Hündin kurz vor dem Einschläfern an. Unfälle können passieren, das aber darf nicht passieren.