Tilli
  • Mitglied seit 13. Februar 2019

Beiträge von Tilli

    Guten Morgen zusammen,


    ich danke euch für eure Antworten.


    Türen kann sie zum Glück nicht öffnen, die Tür zum Gästezimmer geht ohnehin nach innen auf, so dass der erste Versuch scheitern sollte. Ich denke (ja heute tu ich das wieder, gestern scheint das eher weniger der Fall gewesen zu sein) ich werde das Zimmer für sie nutzen, zumal das Bett da stehen bleibt. Also hat sie da ein relativ bekanntes Umfeld mit Box und Bett.


    Sie kann alleine bleiben, wir haben das mit ca. einem halben Jahr angefangen zu üben. Das macht soweit ich weiß keine Probleme. Soweit ich das nachvollziehen kann, an umgeräumten Kissen und Co. liegt die dann im Bett. Dann ist hier ja nix los, wo Frau Hund unbedingt mitmachen wollen könnte.


    Wir haben gestern getestet was sie macht, wenn wir sie kurz ins Schlafzimmer oder in die Box schicken. Für ein paar Momente klappt das soweit ganz gut, haben sie nach ganz kurzer Zeit aber wieder freigegeben. Zuhause waren nur mein Mann und ich. Vielen Dank noch mal für die Idee, das scheint ausbaufähig. Das ist mir gestern nicht mal eingefallen, dass sie in ein bestimmtes Zimmer geschickt werden ja kennt. Nur eben als Spiel. Von der Tür aus wird der Hund in verschiedene Zimmer geschickt, ohne uns, wir kommen hinterher und es gibt nen Keks.


    Ja die böse Box @Ellionore;) das verraten wir ja keinem. Deshalb heißt unser Kommando für die Box ja auch "du weißt wohin". Alles ganz streng geheim...oder zu viel Harry Potter gelesen. Ich finde das persönlich wichtig, fürs Autofahren, falls mal keine Rückbank da ist. Und noch viel wichtiger, bei einer Verletzung. Der junge Hund eines Bekannten musste nach einem Unfall mit anschließender OP möglichst ruhig gehalten werden, der Tierarzt empfahl eine Box. Wenn der Hund das nicht kennt, ist das nur Stress für Mensch und Tier in einer Situation die ohnehin schon schwierig ist.


    Genau das, mit der offenen Tür, ist nämlich meine Sorge, dass sie unbemerkt nach draußen gerät wenn keiner hin schaut. Ich werde mal schauen, ob sich das Gejaule und Gequietsche mit der Zeit legt wenn wir das ganze üben. Müsste dann irgendwie Besuch herschaffen, ohne dass hier irgendwer rumspringt wird sie wohl eine ganze Weile ruhig bleiben.


    LG und ein schönes Wochenende


    Babsi & Tilli

    Das klingt gut, danke. Damit fangen wir gleich mal an. Du hast schon völlig Recht, mit meiner Art treibe ich gern mal mich und alle um mich rum in den Wahnsinn. Kennst du das Eichhörnchen aus 'Ab durch die Hecke' …..ja genau so.

    Hallo zusammen,


    vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps und Ideen für mich. Bei uns steht Anfang November ein Umzug an. So sehr ich mich darauf freue, so wenig weiß ich, wie ich das mit Tilli hinbekommen soll. Vor allem den Umzugstag selbst. Leider hab ich nicht die Möglichkeit sie für den Tag irgendwo unterzubringen. Jedenfalls hoffe ich, dass ich sie hier irgendwie davon abhalten kann Chaos zu stiften.


    Der Plan bislang ist leider wenig ausgereift. Die neue Wohnung hat sie schon gesehen und wird sie bis dahin noch etwas besser kennen. Zum renovieren und die ersten Sachen rüberschaffen kommt sie natürlich mit. Ein paar ihrer Decken kommen direkt als erstes mit, damit ich sie da gleich etwas aus den Füßen habe. Den Umzug selbst macht ein Unternehmen, sprich Möbel und Kisten werden hier abgeholt und weggeschafft. Aus allen Räumen. Meine Idee wäre es, ein Zimmer vorab leer zu machen und sie da kurzfristig drin zu lassen. Dürfte aber zu anhaltendem Geheule führen, weil sie das so gar nicht kennt. Die war noch nie im Leben in einem anderen Raum nur weil hier irgendwer zu Besuch ist. Sie wird das Ganze für einen Mordsspaß halten und natürlich mitmachen wollen. Wobei ist völlig egal, nur eben mitmachen. Mit Besuch und völlig Fremden hat sie kein Problem, wenn Frauchen die reinlässt, dann hat das schon seine Richtigkeit.


    Ich würde zwischendurch immer mal wieder mit ihr rausgehen, schließlich ist mein Mann auch da und kann sich hier um alles kümmern. Völlig abwesend sein möchte ich aber auch nicht, schließlich habe ich mindestens so einen großen Kontrollbedarf wie ein Schäfitier (deshalb verstehen wir uns vermutlich so gut). Also schwebt mir ein Mix aus Abwesenheit und Hund im Gästezimmer vor. Sollte sie die Herren vom Umzugsunternehmen nicht durch ihre pure Anwesenheit in die Flucht schlagen, kann sie sicher auch mal einen Moment da raus. Aber da muss ich halt abwarten, wer auf der Matte steht. Und auch, wie das Ganze bei Tilli ankommt. Wobei ich glaube, die findet wie immer alles klasse und hat Spaß. Jedenfalls war das beim letzten Handwerken -Elektriker und stolzer Deutsch Drahthaarpapa- so. Der war aber auch nicht aus der Ruhe zu bringen, nur hatte der eben auch einen Hund mit ein paar PS unter der Haube.


    Wenn alles verladen ist, geht's auf ins neue Heim. Da wird nur abgeladen und in die Wohnung gebracht. Den Aufbau machen wir selbst. Hier habe ich vor, wieder eine Runde Gassi zu gehen und notfalls einfach mit ihr vor dem Haus zu bleiben. Sie in einen Raum zu bringen ist eher keine Option, in einer noch fremden Umgebung wird das nicht ohne heftiges Jaulkonzert ablaufen. Und so wollen wir uns den neuen Nachbarn nicht gleich am ersten Tag präsentieren.


    Danach, wenn alles in der neuen Wohnung ist und die Tür zu, sollte sich alles recht schnell entspannen. Eine neue Umgebung ist ihr wurscht, auswärts übernachten ist der völlig gleich, schläft eh im Bett und gut ist. Also das nötigste aufbauen und dann erobern wir zu dritt den Grund für den Umzug. Den See vor der Haustür nebst Hundeinsel ;) da wird sie ohnehin drei mal pro Woche hingeschafft, das kennt sie, das sollte für alle eigentlich ein guter Abschluss nach so einem chaotischen Tag werden. Ich wünschte es wäre jetzt schon so weit....


    Beim Schreiben fällt mir gerade ein, dass sie eigentlich ganz gut an die Box gewöhnt ist. Sie kommt darin zur Ruhe und pennt wie ein Stein. Nur ob das bei dem ganzen Durcheinander und ihrer Neugier wirklich eine Option ist, weiß ich nicht. Gemacht hab ich das eigentlich nur, damit sie es kann, falls sie mal in einer Autobox reisen muss oder es aus medizinischen Gründen nötig ist sie ruhig zu halten. Im Moment steht das Ding nur als einer von vielen Schlafplätzen in der Gegend rum.


    Was meint ihr? Plan völlig für die Katz oder machbar?

    Ich hab da gerade gar keinen Blick mehr für. Also falls mein Text verwirrt klingt, richtig erkannt, ich bin verwirrt.



    LG

    Babsi & Tilli

    Die Kühlmatte ist bei uns auch nicht beliebt. Entweder sie liegt bei warmem Wetter auf den Fliesen, oder seit sie das Teil hat, auf ihrem Lammfell. Das scheint nicht so unangenehm warm zu sein, wie es den Anschein hat.

    Eben sowas kann passieren, du hast dich entschuldigt, dich nicht gedrückt. Mach dir nicht so einen Kopf darum.


    Hab aber auf jeden Fall eine oder zwei Augen drauf, ob wirklich du den Karabiner falsch eingehängt hast, oder ob Herr Argos gelernt hat den zu öffnen. Wir haben keine von diesen normalen Karabinern mehr, wo man an einem Nupsi mit dem Daumen so einen Kolben runterdrückt. (ja, technische Beschreibungen kann ich...). Vor allem dann nicht, wenn der Nupsi recht lang ist und bis auf den oberen Teil vom Kolben geht. Beim relativ kleinen Ring am Halsband verkantet das und geht mit einem gekonnten leichten Ruck auf. Frau Hund zappelt so lange bis alles in der richtigen Position ist, und klack...Wauz frei. Ich hab auch drei Riesenschrecken gebraucht um dahinter zu kommen, dass das Absicht ist. Und die lernen ja bekanntlich schneller als du Hundini sagen kannst. Wenn ich wirklich sicher sein will, z.B. in der Stadt und überall da wo Autos sind, nehm ich Schraubkarabiner aus dem Klettersport.


    LG

    Babsi & Tilli

    Und da gehen sie schon los die Fragen....


    Ich hab mich noch mal bei Haustierkost durchgewühlt. Hatte da den Hinweis gefunden, dass ein Hund mit ca. 30 kg Körpergewicht ca. 480g Futter braucht. Tilli wiegt 27 kg. Muss man wirklich nur so wenig davon füttern? Tilli bekommt bis zu 1200g Dosenfutter, dazu noch das Gemüse. Leckerchen und mal ein Snack zwischendurch, so ein Käsehäppchen z.B. werden da nur abgezogen, wenn sie viel gesnackt hat. Ihr Gewicht hält sie damit.


    Dann hab ich diesen Barf Rechner ausprobiert. Da muss ich mich tatsächlich allgemein noch etwas einlesen. Das Ergebnis ist jedenfalls ähnlich. Wobei ich da echt nicht weiß, was ich bei Nahrungsmenge in % den Körpergewichts einstellen soll. Aber wie gesagt, ich muss mich da echt noch etwas mit beschäftigen.


    LG

    Babsi & Tilli

    Vielen lieben Dank Roopa , das klingt wirklich alles andere als kompliziert. Das wird ausprobiert. Hab gerade angefangen mich durch eine Broschüre zu wühlen, die ich bei Haustierkost gefunden habe. Danach hab ich sicher noch massig Fragen.



    LG

    Babsi & Tilli

    Wobei da bei mir schon die große Unsicherheit los geht. Welches Gemüse darf der Hund, welches nicht? Bei uns gibt es zu den Rinti Dosen leider keine große Abwechslung an Gemüse. Es gibt oft die Möhrensuppe dazu, mal gekochte Kartoffeln, mal ganz kurz gegarte Äpfel oder ein paar Erbsen und Petersilie. Hab mal irgendwo gelesen, dass die rohes Gemüse nicht verarbeiten können, oder zumindest gematscht sollte es sein. Ich glaube ich verlier an "irgendwo gelesen" noch mal den Verstand.


    Ratlose Grüße

    Babsi & Tilli (womöglich gelangweilt am Napf)



    P.S.: Spargel gibt's nie wieder für den kleinen Teufel. Junghund Tilli hat sich todesmutig der bösen Schlage gestellt die sich aus ihrem Napf bedienen wollte, und erst mal kräftig geschüttelt das Teil. Drei Tage später konnte ich die vertrocknete Spargelspitze aus den Schnitzereien von Uromas altem Schrank kratzen. So in 1,5m Höhe....Den Rest der bösen Schlange hat mir mein großer tapferer Jäger begeistert an die Hose geschmiert.

    Offenbar ist die Busladung Gehirnakrobaten, die mir zu Tillis Welpenzeit auf den Geist gegangen ist, zu dir weitergereist. Ein Tourismuszweig der mir bis zu Tillis Ankunft völlig unbekannt war.


    Wenn du unsicher bist oder dir Sorgen machst, würde ich eher auf den Rat eines Tierarztes, wenn du sehr besorgt bist auch eines zweiten Tierarztes, des Züchters oder von Menschen hören, die echte Ahnung haben (so wie Waschbär da oben) und nicht nur irgendwas sagen müssen, weil die Lunge sonst Überdruck hat.


    Laut den Weisen vom Stadtpark hier ist Tilli ein Husky/Sennenhund Mix, ganz dominant und die Ohren werden sich niemals stellen....


    LG und nicht ärgern lassen

    Babsi & Tilli

    Aber alles in allem lief es doch recht rund. Ich kenne diesen verborgenen heimlichen Stolz, wenn der Hund eigentlich was verbockt, man aber insgeheim stolz auf seinen kleinen Rebellen und Sturkopf ist. Und das merken die, Menschen kann man dahingehend veräppeln, den eigenen Hund nie.


    Wobei ich spannend finde, dass es gerade der Ridgeback ist. Das ist die einzige Hunderasse die wir bislang getroffen haben, die Tilli einfach und überhaupt nicht leiden kann. Sonst ist jeder Hund erst mal klasse und es ist höchst erstrebenswert Kontakt aufzunehmen. Wenn da nur nicht immer Frauchen mit den blöden Regeln wäre. Aber selbst ein entspannt vorbeilaufender Ridgeback ist zu viel für Tilli. Es ist nie was mit so einem Hund vorgefallen, sie kennt nicht mal einen. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass die wohl sehr fein und subtil kommunizieren. Vielleicht der einzige Hund den sie nicht lesen kann, oder nur schwer lesen kann? Hätten wir im Welpenalter einen kennenlernen müssen? Und da liegt es nicht mal an mir, ist halt ein Hund wie jeder andere auch. Der lief völlig entspannt an uns vorbei ohne sich groß um uns zu kümmern.


    Da hatte ich deutlich mehr Muffe, als Welpe Tilli spontan beschlossen hat ein Kalb von Kangalrüden kennenlernen zu müssen. Das erste und einzige Mal dass ich meinen kleinen Abenteurer hoch genommen habe. Der Riese hat sich übrigens als wunderbar erzogener Hund, und extrem freundlich mit Welpen und Hündinnen rausgestellt. Tilli liebt den bis heute heiß und innig. Und mein Ego hat jedes Mal einen Knacks wenn ich die beiden zusammen sehe. Du gehst mit einem großen Hund zur Runde und hast das Gefühl mit einem Zwerg an der Leine zurück zu kommen.


    LG

    Babsi & Tilli

    So eine Hundenase ist echt faszinierend. Ich würde mal vermuten, nichts aus der Kosmetikecke kann den Hund täuschen. Ich denke es ist der Eigengeruch den der Hund am besten kennt. Der kommt irgendwie immer durch, selbst durch die dichteste Parfümwolke. Wir Menschen nehmen einen sehr kleinen Bruchteil davon auch wahr. Das gleiche Parfüm riecht an einem Papier anders als an einem Menschen und dann wieder an jedem Menschen anders. Das kann mitunter den Unterschied zwischen riecht toll und stink machen.


    Ich denke so ein feines Hundenäschen kriegt das auseinander sortiert.

    Huhu zusammen,


    spannendes Thema, ich hab mich auch schon gefragt ob Tilli Kosmetik für eine Art Verschmutzung hält die entfernt werden muss. Jede Form von Bodylotion, Sonnencreme und Co. wird ausgiebig beschnüffelt und wenn man sie ließe abgeleckt. Genau das gleiche mit Make Up im Gesicht oder ungewohntem Haarzeug. Die Produkte selbst, auch wenn sie zwischendurch mal in Schnauzenhöhe stehen, weil Frau Hund mir ins Bad nachtappst während ich mich gerade fertig mache beachtet sie gar nicht. Ob sie sich wohl auch fragt, warum Frauchen sich immer in den unsäglichsten Dingen wälzen muss?


    Ansonsten schnüffelt sie sehr interessiert wenn wir Kontakt zu anderen Tieren hatten, egal welcher Art.


    Absolut spannend fand ich aber ihr Verhalten als ich es geschafft hatte mir kochendes Wasser über den Arm und die Schulter zu kippen. In den ersten Stunden danach hat sie im halb Stunden Takt versucht die Wunde ganz genau abzuschnüffeln. War wirklich nur mit Mühe da wegzukriegen. Jedesmal wenn ich das Kühlding auch nur etwas angehoben habe wollte eine Hundenase da drunter. Ob die irgendwelche Informationen zum Stand der Wunde erschnüffeln können?


    LG

    Babsi & Tilli

    Bei Tilli ist es auch ihre Weizenallergie die sich sofort in einer Ohrenentzündung niederschlägt. Eine Ausschlussdiät brachte uns damals Klarheit.


    LG

    Babsi & Tilli