Tilli
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Beiträge von Tilli

    Tilli wird ende dieses Monats zwei Jahre alt, also noch nicht so gaaaanz erwachsen. Spielen mit andern Hunden und Hundekontakt allgemein, also auch Gruppenspaziergänge, findet sie immer noch großartig.

    Wenn ich nicht ausweichen kann und wenigstens ein paar Meter zwischen uns und den anderen Hund bringen kann und Tilli unbedingt zu dem anderen Hund hin will, rede ich mit ihr. Ich hab ihr Balli am Strick dabei für solche Fälle. Es geht mit 'bei mir' los, und wenn ich merke ihr geht die Konzentration flöten und sie schafft es nimmer neben mir zu bleiben, zeig ich ihr den Ball mit 'guck mal was ich hier hab'. Sind wir dann halbwegs würdevoll dran vorbei, gibts Lob und Balli. Mit Leckerchen ist nix zu machen bei ihr.


    Ich hab das mit der Innenstadt zu Anfang auch schleifen lassen. Eine entspannte und trotzdem wuselige Umgebung zum üben bieten bei uns Zooläden. Da sind die Leute meist etwas lockerer. Jedenfalls haben wir da fast nie was Negatives erlebt.

    Huhu und guten Morgen,


    neben allen tollen Tipps und Ratschlägen die hier schon stehen, vielleicht noch eins. Das hat mir nämlich am Anfang alle Gassigänge etwas vermiest, und tut es heute noch gelegentlich. Also bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Meister dieser Kunst und reiß auch nicht die Klappe auf. Blende aus was andere Leute auf den Spaziergängen sagen, keiner dieser Kommentare ist es wert auch nur ansatzweise beachtet zu werden. Das hat nichts damit zu tun unbelehrbar zu sein, sondern dient der Nervenschonung. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber so ab und an treffen ich auf der Hunderunde die tollsten Gestalten, mit den dämlichsten Weisheiten und Sprüchen die man sich denken kann.


    Mein persönliches Highlight war eine Dame die sich richtig aggressiv mit mir gestritten hat, dass das kein Schäferhund sei. Da ist Sennenhund und Husky drin :/=O. Sie muss das wissen, sie hätte ja Ahnung, veräppeln ließe sie sich nicht. So jetzt weiß ich bescheid über meinen Hund! (des Rätsels Lösung ist DHS/Tervueren) Und der Rest der Kommentare die einen selbst so tierisch nervös machen haben, wenn man sie mit Abstand betrachtet, die gleiche Qualität. Vor allem die, die sich um Erziehungsmethoden und Verhalten drehen.


    Die kennen dich nicht, deinen Hund nicht und wissen oft so wenig über Hunde, dass man meinen könnte sie haben noch nie einen gesehen, auch dann wenn sie selbst einen dabei haben. Dafür treffen sie stets den Ton absoluter Wahrheit und Weisheit. Für mich, die ich anfangs noch etwas unsicher war und es teilweise noch heute bin, war das ein Grauen. Das absolute Grauen um ehrlich sein. Lass dich davon nicht entmutigen.


    Bauch rein, Brust raus und erhobenen Hauptes raus in die Welt mit dem Wauzer!


    LG

    Babsi mit Tilli (gelegenheitsleinenziehende Frustsängerin...aber ich bilde mir ein, inzwischen unter 90 db zu bleiben, senkt den Peinlichkeitsfaktor aber nur geringfügig)

    Danke ostholstein für den Link. Werde mir das mal durchlesen. Und danke @Lupus für den rausgesuchten Beitrag. Bei der Stelle mit der Empfindlichkeit gegenüber sommerlichen Temperaturen musste ich breit grinsen. Alles über 25 Grad braucht Tilli tatsächlich nicht ^^ (ich im übrigen auch nicht, dachte schon ich hätte den Hund damit angesteckt).

    Wahnsinn, das ist echt klasse. Der Hund von meinen Eltern war regelmäßig völlig außer sich...eigentlich als Dackelmix ein recht mutiger Kerl, aber kurz vor der Praxis waren Mut und Rute erst mal völlig weg. Der musste da unter Jammergesängen reingetragen werden. Tilli siehst auch recht locker, die fällt da eher unter überdreht.


    So und jetzt wünsche ich allen ein tolles Wochenende, wir kriegen gleich Besuch mit zwei Pudeldamen. Es kommt Stimmung in die Bude :D

    Nein, nicht die Ruhe selbst, das auf gar keinen Fall. Nur eben irgendwie anders. Der Unterschied zwischen von extrem vielen Außenreizen überfordert und in Panik. Muss ja nicht mal der eigene Hund sein, der so richtig Angst hat, aber das ist irgendwie ne andere Stimmung. Ich wollte jetzt nicht sagen, dass eine Veranstaltung auf einem fremden Platz einfach ist, oder so.


    Bin beim Tierarzt eben einfach ein bissi nachsichtiger mit dem Wauzer…wobei das bei meiner wahrscheinlich völlig falsch ist...

    Wobei der Tierarzt ja für viele Hunde (allgemein Tiere) der Extremstress überhaupt ist. Umgeben von weiteren hoch nervösen Tieren und nicht weniger nervösen Haltern.

    Ich bin ja gerne mal naiv... aber ich glaube daran nicht.

    Ich glaube mit naiv hat das nicht im Entferntesten etwas zu tun, eher damit das zu hinterfragen was einem gern mal als absolute Wahrheit präsentiert wird.


    Es gibt sicherlich viele Szenarien was passiert sein könnte, ohne das der Hund kaum ohne Aufsicht, gleich zum Killer wird. Die Sache mit dem ohnmächtig werden klingt sehr plausibel. Mir ist im Hochsommer mal der Kreislauf halb weggesackt, das hat Tilli schon sehr aufgeregt. Zum Glück hab ich es früh genug bemerkt, mich hingesetzt und erst mal was getrunken. Aber bis ich wieder rund lief, war anstubsen, an den Klamotten zupfen und beknabbern angesagt. Die war schon irgendwie, ich will nicht sagen in Panik, aber hochbesorgt und fix und foxi. Danach musste die Ärmste erst mal auf den Schoss ;). Kann sie ja nicht ahnen, dass Frauchen bei Gluthitze meint das Trinken vergessen zu müssen.


    Es geistern immer wieder Horrorgeschichten von Hunden durchs Internet, die ich mir auf den ersten Blick nicht erklären kann und die ich so einfach auch nicht glauben will. Wo ich denke, das fehlt ein großer Teil der Geschichte.


    Gerade gegenüber Hunden scheint allem und jedem die Eigenverantwortung abhanden gekommen zu sein. Hund hat zu funktionieren und Mensch hat das Recht genau da langzulaufen wo er gerade will. Natürlich ist das ein Riesenschock für die arme Frau da auf den Gleisen zu laden. Sie tut mir auch wirklich leid und sowas sollte nicht vorkommen. Aber ich finde die Frage ob man das nicht anders hätte lösen können muss gestattet bleiben. Auch wenn ich dafür vermutlich auf den Deckel bekomme. Ich will nicht klug daherschwatzen, und wie man an dem Beispiel mit den Trinken im Sommer sieht bin ich auch nicht immer der Held der Selbsterhaltung, aber an dem Hund wäre ich so nicht vorbeigegangen. Nicht in der Situation, nicht so aufgeregt wie der war und ohne dass mich der Hundeführer wahrnimmt. An der Stelle krieg ich wieder auf den Deckel, aber nun gut.


    Wechseln wir mal die Umgebung, Fussballspiel statt Bahnhof, sichtlich nervöses Polizeipferd statt Hund. Jemand läuft schön von hinten an das Pferd ran und erschreckt es gewaltig. Derjenige hätte einen Tritt kassiert, der nicht von schlechten Eltern ist und vermutlich noch ein Portion Spott im Internet. Nun war es ein Hund und schwupp, steht wieder jeder Hund unter Generalverdacht ein Monster zu sein....

    Diese Greta aus dem Video ist ja echt ne coole Socke. Die hat die Ruhe weg.


    Wobei ich mich frage ob das jetzt nur so aussieht, oder ob das Frauchen in den einzelnen Situationen nicht auf den Hund einwirken darf? Sagt sie bei der Situation 'Boden mit dem Stock abtasten' aus oder verhör ich mich da? Oder überseh und überhör ich da was? Finde das recht spannend, hab das jetzt mehrfach gesehen komme aber nicht dahinter. Kommuniziert die so subtil mit dem Hund dass mir das entgeht? Ist ihre gefühlte Passivität in manchen Situationen prüfungsbedingt oder sind die einfach so ein ruhiges Gespann?


    Ups, während ich hier rumgetrödelt habe ist meine Frage oben schon beatwortet worden....einfach überlesen.

    Zuerst mal gute Besserung für deine Amy. Ich drücke alle Daumen, dass es gut behandelbar ist.


    Hier wurden Collagen und alt bewährte Hausmittel angesprochen. In letzter Zeit habe ich häufig von den Vorzügen von Knochenbrühe für den Hund und seine Gelenke gelesen. Und tatsächlich hat meine Tante so ein ähnliches Zeug vor 30 Jahren für ihre Dobermänner gekocht. Sie war davon überzeugt, dass es den Hunden gut tut. Ob das nun stimmt oder nicht, geschmeckt hat es ihm jedenfalls. Und der gute alte Prinz hat seinem Namen wirklich alle Ehre gemacht. Ich glaube der hat das Futtermäckeln erfunden ^^.


    In einem Anfall von familiärer Nostalgie hab ich gestern den Tag damit verbracht das Zeug zu kochen. Tilli war begeistert. Genau genommen ist sie in dem Moment, in dem Knochen und Wasser im Topf waren in den Hungerstreik getreten bis am Abend schließlich das Ergebnis über ihr Futter gekippt werden konnte. Ich hab nicht den Hauch einer Ahnung, wie sie normales Kochen von den seltenen Gelegenheiten zu denen ich Hundefutter koche unterscheidet. Aber sie liegt immer richtig....

    Vielen Dank Euch allen,


    Desinfektionsmittel, herrje, daran hab ich so gar nicht gedacht. Gibt's da was spezielles für Hunde?


    Ich sehe ihr habt alle Augentropfen. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Augentränen hab ich bei Tilli nur einmal kurz beobachtet, die Klimaanlage im Auto war blöd eingestellt.


    LG

    Babsi