Tilli
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Beiträge von Tilli

    wie soll da ein unseriöser Vermehrer seine Finger im Spiel haben?

    Indem der beteiligte Rüde ein solcher Wolf/Hundmix ist, der in die Freiheit "entlassen" wurde. Reine Spekulation, ich weiß ja nicht, wie genau die herausgefunden haben wollen, dass es eben Welpen sind die eine Mischung aus Wolf und Hund sind. Zumindest wenn man irgendwelches Material für einen Gentest gefunden hätte, müsste doch bei der Mischung die Beteiligung von Haushund noch nachweisbar sein :/ . Gibt doch auch diese Gentests für Hunde, an denen man dann ablesen kann, welche Rassen im Mix stecken, funktionieren ja nach einem ähnlichen Prinzip.


    Hab gerade mal nachgesehen, weil ich mich nicht mehr erinnern konnte ob man auch Prozentangaben bekommt, wie viel von welcher Hunderasse drin sind. Hab da jetzt nicht gefunden, aber das hier.


    DNA Test zur Rassebestimmung von Hunden + Wolf (canix.de)


    Scheinbar gibt es Bedarf für solche Tests. Es wird immer seltsamer.....

    Bei solche Storys von Hund/Wolfskreuzungen in freier Wildbahn bin ich immer skeptisch.

    Ich weiß nicht, möglich ist es schon. Soll ja doch einige geben, die solche Mischungen bewusst züchten, verkaufen und deren Käufer merken irgendwann, dass so ein Halbwolf fürs Sofa recht originelle Verhaltensweisen an den Tag legt. Irgendwie funktioniert er nicht so wie der Fiffi aus Kindertagen und so wie die Schattenwölfe auf GoT sind die auch nicht. Vermutlich zu wenig Wolf drin. Damit dann beim Tierheim aufzuschlagen geht auch nicht...unangenehme Fragen und so. Ich fürchte so ganz auszuschließen ist auch das nicht.

    Vielleicht mal die erfolgreichen Schäfer in den Ostdeutschen Wolfsgebieten fragen wie sie mit dem Wolf umgehen? Denn es gibt sie durchaus, die Beriebe die mit dem Wolf gut umgehen können.

    Hast du zufällig einen Link zu einem Zeitungsartikel, Bericht oder ähnlichem? Wäre wirklich sehr interessant. Wobei ich eher nicht glaube, dass es um die Arbeit geht, sondern schlicht um die Wirtschaftlichkeit. Ein Unternehmen ist nun mal kein Selbstzweck und wenn die Schutzmaßnahmen finanziell nicht tragbar sind, werden gerade kleinere Betriebe aufgeben müssen. Was machen die erfolgreichen Schäfer denn anders, wovon die anderen lernen könnten?


    Und das ist immer noch keine Lösung für die Hobbytierhalter. Der Wolf in dem Video das ich oben verlinkt habe, ist ja nun gerade nicht auf einer weit entfernten Weide unterwegs, der ist direkt in der Ortschaft.

    Der Wolf ist ja ein ganz schönes Tier, aber wohin mit ihm? Es ist ja nicht gerade so, dass er in den letzten gut 150 Jahren immer da gewesen ist und jetzt aus einem Revier vertrieben wird. Gegen 1850 gilt der Wolf als quasi ausgerottet, seither hat sich sein ehemaliger Lebensraum reichlich verändert.


    Den großen Wald voller Wildtiere und ohne Berührungspunkte zum Menschen und der Landwirtschaft gibt es einfach so gut wie nicht mehr. Es gibt so gut wie überall Berührungspunkte zur Weidetierhaltung. Und was sollen die Schäfer und andere Weidetierhalter denn tun? Weidezäune scheinen nicht zu helfen, Herdenschutzhunde scheinbar nur bedingt, wobei da nicht nur bei der Hobbyhaltung sondern auch bei einem Betrieb eben die Kosten eine entscheidende Rolle spielen.


    Auf der einen Seite sollen die Rinder raus und nicht ihr ganzes Leben im Stall versauern, auf der anderen Seite braucht man nun plötzlich den Wolf. Und selbst wenn der wirtschaftliche Schaden bei einem Riss ersetzt wird, (weiß nicht wie gut das klappt) hat eine aufgebrachte Herde Jungbullen außerhalb ihres Zauns für den Landwirt und jeden der da gerade langläuft oder fährt einen eher zweifelhaften Unterhaltungswert. Genauso eine Herde Mutterkühe mit Kälbern. Die können auch anders als rumstehen, kauen und glotzen.


    Der Wolf ist ja nun nicht völlig doof, er nähert sich den Ortschaften eben weil er lernt, dass er da leichte Beute machen kann. Sollen wir jetzt jede Form der Hobbytierhaltung abschaffen? Erst die Schafe/Ziegen/Lamas usw. die eben gefährdet sind und oft etwas außerhalb der Ortschaften stehen. Dann die Enten, Hühner, Gänse und Pferde, die zumeist etwas näher zu den Wohnhäusern oder direkt dran stehen. Ne schöne Runde durch die Felder ist dann auch nicht mehr, aber muss auch nicht, auch Hundehaltung ist in den allermeisten Fällen Hobbytierhaltung.


    (7) Tierhalter fordern Schutz vor Wölfen | hessenschau DAS THEMA - YouTube


    Das ist übrigens ganz in der Nähe von der Ortschaft im oben genannten Zeitungsartikel. Ich glaube es ist sogar der Nachbarlandkreis. Ganz ehrlich, ich brauch das nicht und kenne hier auch keinen Landwirt oder Hobbytierhalter der mit Begeisterung reagieren würde. So schön der Wolf auch sein mag, aber einen geeigneten Lebensraum gibt es einfach nicht mehr. Die Zeit zurückdrehen kann man auch nicht. Wobei die Zeit zurückdrehen auch nicht unbedingt bedeuten würde, der Wolf kann sich nach Belieben ausbreiten, man hat schon immer versucht ihn von Ortschaften und Weidetieren fernzuhalten, mit eher weniger freundlichen Mitteln.

    Denke es ist auch eine Kostenfrage. Bei 16 Schafen gehe ich mal einfach von einem Hobbyschafhalter aus. Macht dann schon einen Unterschied, ob man sich zwei Hunde in der Größe dazustellt oder drei. Kostet halt alles Zeit und Geld, und ob drei Hunde das nun hätten verhindern können, ist ja auch ungewiss. Traurig genug, dass es überhaupt notwendig ist.

    Gute Frage! Ich hab jetzt nicht so die dicksten Connections zu den anderen Leuten hier… :D

    Warum denn nur? 8o Ne besser ist da einen gesunden Abstand zu halten.



    liegen die Hunde ganz entspannt das Spektakel beobachtend oder pennend irgendwo in der Ecke und stehe erst auf, wenn ich mit dem Sauger zu nah komme. :D

    Oh ja :D dahingegossen wie die Statue eines alten Meisters...einen müden Blick aufs Personal, wenn überhaupt.

    Dann wünsch ich dir von Herzen weiter so gute Nerven :* . Ich glaube ich hätte sie nicht ?( .


    Möglich, aber ob der dann so weit denkt? :/

    Ich hoffe nicht, aber man weiß nicht was so verblendeten Gestalten einfällt. Ich trau da keinem einen Meter weit, bin aber grundsätzlich eher ein skeptischer Typ. Der scheint ja echt in seiner eigenen Welt zu leben. Haben anderen Hundehalter auch Probleme mit dem? Pass weiter gut auf euch auf!



    HSH das Trötchen ist zur Hauptschlafenszeit nicht eingesperrt, die pennt einfach. Zwischen 23Uhr bis neun oder zehn, da kann ich staubsaugend durch die Bude rennen, Wäsche schleudern mit offener Tür und in den Garten laufen. Man sieht nur vier Pfoten aus einem Bettdeckenknäul ragen und hört vielleicht mal ein wohliges Grunzen. Und dann noch mal ein oder zwei Stündchen, meist auf dem Sofa nach der großen Runde nachdem sie gefuttert hat. Da müssen sich schon spannende Dinge in der Küche ereignen oder der Paketbote kommen damit sie sich erhebt.

    Ich bewundere deinen Humor und vor allem deine Nerven @Asmi . Ich wäre schon sämtliche Palmen der Umgebung hoch, bei dem Spuker <X . Widerlich der Typ, widerlich. Würde dem trotzdem weiträumig aus dem Weg gehen wenn möglich, legt der sich mit dem Rad wirklich mal auf die Nase, will er das bestimmt dir und den Hunden anlasten. (Oberster Bedenkenträger ende....na ja, ihr kennt mich ja schon) . Für den Umzug ist alles gedrückt was zu drücken geht, muss echt was im Wasser sein, das sprengt die Grenzen des ganz normalen Wahnsinns.



    Tja, ist das nun wirkliche Liebe oder nicht vielleicht eher Kontrollverhalten?

    Du hast Gefräßigkeit vergessen ;) bei allen Aktivitäten rund um die Küche muss man das auch in Betracht ziehen.


    Ist bei uns aber nicht anders, wenn es nicht gerade eine ihrer Hauptschlafenszeiten ist, ist Frau Hund da wo ich bin.

    Wenn ich in kritischen Hundebegegnungen vor meinen Hund trete, und ihm signalisiere "ich bin hier da, Du musst hier nichts regeln!" und ihm damit Sicherheit gebe, dann ist es dem Hund egal, was ich dabei fühle - und ob mir nach der Situation das Pipi warm das Bein runterläuft. Für den Hund zählt nur, das ich gehandelt habe und er es nicht musste.

    Ja genau das meine ich. Mal wieder auf den Punkt gebracht. :thumbup: Ich sollte mal an meiner inneren Umständlichkeit arbeiten ^^

    Erst mal gut, dass euch beiden nichts passiert ist und ihr ohne Verletzungen aus der Situation raus gekommen seid.



    Ich würde vorschlagen, du beruhigst dich erst einmal, erholst dich von dem Schreck und versuchst eine Nacht darüber zu schlafen. Als ich deinen Post gelesen habe, war ich zugegebener Maßen erst mal so richtig die Palme hoch, aber ganz weit oben. "Wertlos", na da denkt ja jemand ganz fein über seinen Hund. Und das nachdem der Hund den Schreck seines Lebens hatte. Ihr beide müsst das erst mal verdauen. Das ungemein fiese an Adrenalin im menschlichen Körper ist nämlich, es wirkt nach und führt dazu, erst mal überall einen Angriff zu wittern, ob er nun da ist oder nicht. Ich verbuche also die "Sofahelden" und ähnlichen Kram genau so wie deine Handlungen dem Hund gegenüber mal als Stressreaktion. Soll nicht passieren, ist aber menschlich. Und ja, mir wäre die Düse gegangen, wenn zwischen mir und meinem Hund sechs Hunde gestanden hätten, bei denen von nicht freundlich auszugehen ist.


    Wenn du soweit wieder hergestellt bist, stell dir doch mal die Frage: Ist das der Hund den ich suche, den ich will, den ich mit all seinen Eigenschaften wertschätzen kann, so wie er ist? Dir ist ja ihre Freundlichkeit schon mal sauer aufgestoßen, vielleicht ist das einfach nicht der Hund, den du erwartet hat. Dann wäre es vielleicht wirklich besser, du suchst ihr ein neues zu Hause. Bringt doch so gar nichts, wenn da zeitlebens ein Hund sitzt, der nicht geschätzt wird und die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Die Frage ob es einen Hundetyp gibt der das kann, lass ich mal offen. Denn auch die großen Beschützer für Haus, Hof und Vieh sind keine Kamikazedrohnen, die sich ohne nachzudenken in jeden aussichtslosen Kampf stürzen.


    Und wenn wir schon bei Fragen sind, solltest du mal die "Vorwürfe" sortieren die du deinem Hund machst. Da ist wohl im Eifer des Gefechts so einiges durcheinander geraten. Weiter oben haben einige, vor allem aber Schafring und Waschbär und Tay schon sehr genau beschrieben, warum sich deine Hündin verhalten hat, wie sie es nun mal hat. Und warum sie alles richtig gemacht hat.


    Mir ist nur noch nicht ganz klar, was du eigentlich erwartest von deiner Hündin. Zum Schluß klang es so, als wolltest du sie in deiner Nähe haben, um euch beide aus der gefährlichen Situation zu bringen, verständlich.


    Aber


    dass unser Hund bei Notfall auch umschalten kann, allein schon mit Signal geben. Scheinbar ist sie nicht in der Lage Situationen von sich aus als Ungut einzuschätzen. Ich möchte nicht dass sie grundlos attackiert, aber ich will dass sie ihr Revier verteidigt, in diesem Fall mit Drohgebärden und je nachdem was die Hunde gemacht hätten auch mit Körpereinsatz.

    das stößt mir hier sehr sauer auf.

    Was hätte sie denn melden sollen? Du hast die Hunde doch schon gesehen und reagiert? Meine meldet sehr zuverlässig jeden Paketwagen, auch beim Nachbarn, aber wenn wir im Garten stehen und sich der Kleintransporter langsam die Auffahrt zum Hof hochschiebt, macht sie keinen Mucks. Warum auch, das hab ich ja schließlich auch schon selbst gesehen. Für ganz so merkbefreit hält sich mich dann doch nicht, zum Glück. Das heißt also noch lange nicht, dass sie nicht meldet. Und selbst wenn nicht, tja, vielleicht tut sie es nie? Willst du ihr das immer zum Vorwurf machen?


    Du verlangst nach "Körpereinsatz", und gleichzeitig bestreitest du vehement irgendwo geschrieben zu haben, dass du den Hund eben nicht nach vorne schicken wolltest, dass sie nicht eingreifen sollte? Ja was denn nun?


    Beruhige dich erst mal, komm runter nach dem Schrecken und dann geht es hier hoffentlich ohne Aufregung und Unhöflichkeiten weiter. Erholt euch beide gut, so einen Tag braucht wirklich keiner.

    Pepper ja genau so kann man das sagen, mit einer kleiner Einschränkung, meiner Meinung nach.

    "wenn der HF einen Plan hat, ist er auch nicht mehr unsicher"

    Da geraten die psychische und physische Ebene gefährlich nah aneinander. Man kann einen genauen Plan haben was man im Fall X tun muss, ihn gut umsetzen, und trotzdem dabei nervös, ängstlich oder ähnliches sein. Das eine ist eine Handlung, das andere ein Gefühl. Und letzteres lässt sich mittels Willenskraft nur schwer bis gar nicht ändern. Sicher, im besten Falle gibt uns der Plan Sicherheit und die negativen Gefühle sind weg. Manchmal braucht man aber erst ein paar erfolgreiche Anläufe oder zumindest eine Verbesserung bevor man sich zunehmend ruhig auf seinen Plan verlassen kann.


    Wenn ich jetzt aber als erstes, sozusagen als Mindestvoraussetzung von mir verlange, mich gut zu fühlen, keine Nervosität mehr zu fühlen, keine Angst oder was auch immer, muss ich scheitern. Es reicht doch völlig aus, sich dem Hund gegenüber verständlich zu machen. Entsprechendes Training natürlich immer vorausgesetzt. Das Training ist Mensch und Hund idealerweise so in Fleisch und Blut übergegangen, dass es eine Art Geländer ist, an dem man sich festhalten kann, wo man jeden Schritt bis ins kleines Detail kennt. Und so darf jeden fühlen, was er nun mal fühlt. Man erwartet ja auch nicht von seinem Hund, dass er den anderen Hund der einem entgegen kommt lieben muss, der darf den doof finden und verärgert sein, dass er ihm das nicht mitteilen darf, solange er neben einem bleibt, seine Zähne bei sich behält und einen vorher festgelegten Lärmpegel nicht überschreitet, hat er doch auch seine Aufgabe erfüllt.


    Das Konzept gibt es ja schon in vielen anderen Lebensbereichen, niemand erwartet beim Zahnarzt einen tiefenentspannten Patienten, Versichertenkarte rüberschieben, nicht wegrennen, Mund auf und Zahnarzt nicht beißen reichen doch völlig aus. Oder bei jeder Art von Prüfung, Klausur usw.; Hingehen, nicht übergeben, vorher gelerntes Wissen so gut wie möglich zu Papier bringen oder praktisch demonstrieren und fertig. Hab noch keinen Führerschein oder Meisterbrief gesehen auf dem steht P.S.: war totenbleich, hat blöd geguckt, hatte Angst und sein/ihr einziger Beitrag zum versuchten auflockernden Smalltalk war "hä und hm".


    Der Hund kann von uns erwarten, das wir einen Plan haben und ihm verständlich machen können, wie genau der geht. Hunde"führer" halt.

    Genau, und fühlen kann dabei jeder erst mal was er will. Sollte das Angstgefühl so stark sein, dass man nicht handeln kann, oder Hund das Kommando nicht umsetzen kann, dann sind wir bei einem ganz anderen Thema. Und bei einem ganz anderen Lernweg für Mensch oder Hund, je nachdem wer da die Ängste hat. Und oh Überraschung, auch da geht es meist damit los, trotz Gefühlschaos handlungsfähig zu werden. Notfalls durch medikamentöse Unterstützung.



    Jeder predigt einem irgendwas anderes, und ich lasse mich gerne von "erfahrenen Hundeleuten" anleiten, was dazu führt, dass ich ständig was anderes probiere und mein Hund manchmal überhaupt nicht weiß, was ich eigentlich will.

    Lass dich mal drücken, das ist wirklich verzwickt, wenn man sich immer wieder mit "großzügig verteilten Selbstzweifeln" rumschlagen darf. Hör auf dich und was du eigentlich willst, du kennst dich und Django am besten. Ihr schafft das bestimmt. Du hast zwei tolle Mädels großgekriegt, da durfte sicher auch nicht jeder mitquaken. Nimm dir Zeit dich zu sortieren, schau dir die verschiedenen Möglichkeiten an und dann findest du ganz sicher die eine, die zu euch passt und umsetzbar ist :* . Man kann und sollte sich durchaus Anregungen und Rat einholen, aber du weißt ganz sicher, was dir zusagt und was eher nicht. Lass dich nicht kirre machen.


    Und zur Not probieren wir beide mal den Ballettlehrer aus, wird sicher unterhaltsam. Weiß ja nicht, wie es bei dir aussieht, aber bei mir müsste er erst mal beweisen, dass er entgegen einem Gefühl von Resignation und Verzweiflung doch noch unterrichten kann ;).