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Tilli
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Tilli

    Oh je, hier bleiben weiter alle Daumen und Pfoten gedrückt. Nach allem was hier zu lesen ist, glaube ich auch nicht mehr an eine Allergie, aber der Vollständigkeit halber


    Müsste es dann nicht an allen Pfoten sein?

    Nein, war bei uns noch nie. Mindestens eine Pfote hatte es immer geschafft nichts abzukriegen. Sowohl beim Streusalz als auch bei der Hausstaubmilbengeschichte.


    Das mit den Knochen ist ja wirklich gruselig =O. Hab gerade alles eingesammelt und entsorgt.

    Wir drücken hier mal alle Daumen und Pfoten für eine harmlose und gut behandelbare Ursache. Pfoten beknabbern kenne ich von Tillis Allergie, vielleicht scharrt sie dann auch etwas mehr in ihrem Bett rum, aber so intensiv kenne ich es eher nicht. Pfoten waschen wäre da auch meine erste Idee. Ich nehme mal an, ihr seit schon im Kleintierzentrum da werden die Pfoten sicher auch untersucht.


    Ich hab jetzt keine Ahnung wo ihr wohnt, aber teilweise wird schon Salz gestreut. Bei uns waren die die Tage auch schon mal dran damit, Schnee hatten wir zwar noch keinen aber gut, es hätte glatt werden können. Könnte er damit in Kontakt gekommen sein? Das geht bei Tilli irre schnell, tappert sie da rein, kommen die Symptome in Minuten. Bei ihr juckt es heftig und ist scheinbar auch schmerzhaft.

    Ach je, ja Silvester habe ich schon wieder völlig verdrängt. Tilli gerät zwar nicht in Panik, aber es ist ihr sehr unangenehm. Sie ist schon nervös an den Ballertagen. Alles was an Geräuschen vom Bundewehrgelände kommt, ist ihr völlig drittens. Da zuckt nicht mal ein Öhrchen. Ich glaube es sind eher die hohen Pfeifgeräusche von den Raketen, als das Knallen und tiefe Rumpeln das ihr missfällt. Feuerwerksgeräusche vom Rechner oder über den Fernseher sind ihr auch egal.

    Super Thema :thumbup:


    nette das mit dem zurückziehen und Ruhe haben wollen macht Tilli seit einer Weile auch, sie ist jetzt 7. Sie hat jetzt das Esszimmer für sich entdeckt, da wo mein Mann seinen Homeoffice Platz eingerichtet hatte, genau da liegt sie dann irgendwie noch in der Nähe aber weit genug weg um Ruhe zu haben. Aber wehe man stellt da z.B. einen Karton genau in ihr Blickfeld und versperrt ihr die Sicht ins Wohnzimmer. Die stellt sich neben den Karton und nörgelt so lange, bis einer das wegräumt.


    Ist es draußen sehr laut weil stürmisch, zieht sie sich immer in den Alten Teil des Hauses zurück. Frei nach dem Motto; steht schon seit über 200 Jahren, wird wohl den Wind auch noch überstehen :/


    Tja, was hat sie denn noch nie gemacht. Spontan fällt mir da ein von meinem Teller verschwundenes Lachsstück ein, dass irgendwie auch verschwunden blieb. Sonst kann ich den Tisch decken, alles fertig machen, sie geht nicht dran. Aber inzwischen weiß ich, bei Lachs und Misthaufen <X verliert sie jede Selbstbeherrschung.


    Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass ich auf Gülle und Mist auf Wiesen ein ganz besonderes Auge haben muss. Verfolgt mich der Geruch bis in den Wald, war ich zu langsam.



    Tillis Version von "ich hab es passend" wäre da noch zu erwähnen. Ich weiß nur gerade nicht, ob ich das schon mal erzählt habe.


    Wir zwei sind nach der Runde noch kurz in den Baumarkt. Der Gatte brauchte so ein Dingsda für den Fadenschneider. Wir also da rein, das gewünschte Dingsda gefunden und es geht weiter zu beliebten Kühltruhe für Hundeeis...leer?! Kein einziger Becher mehr drin, man reiche uns die Geschäftsführung! Da war der erste Frust schon mal angestaut. Sie durfte sich zwar was aus der Kauzeugabteilung mitnehmen, aber das ist nun mal kein Eis mit Kuhgeschmack. An der Kasse wurde es leider etwas voller, also hab ich Tilli vor mich gesetzt (mein Hintern kommt mit nervösen Einkaufswagen besser klar als ihrer) und einfach genügend Abstand zur Kundin vor uns gelassen.


    Diese Kundin kämpfte recht lange und relativ erfolglos mit ihrem Handy und der Rabat-Punkte-sonstwas-App des Marktes. Ich gebe zu, mir ging auch kurz durch den Kopf, dass das wohl die moderne Version von "ich hab es passend" sein muss und mir wurde wieder mal bewusst, warum ich keine einzige diese Apps besitze. Meine Geduld reicht dafür einfach nicht aus, manchmal schlägt sich der Gatte mit sowas rum, ich weigere mich bis heute.


    Während ich so denke, peilt Frau Hund schon mal auf das Kauzeugs auf dem Kassenband. Der Hintern hebt sich langsam und ich erinnere sie mit einem leisen "ähäh" daran sich wieder richtig hinzusetzen. Und sie setzt sich, mit einem unüberhörbaren, geradezu melodramatischen Seufzer, der so gar nicht nach Hund klingt. Natürlich fällt der Verdacht für diese Unmutsbekundung gleich auf mich. Und mich treffen reihenweise böse Blicke von allen Seiten, wie kann ich es wagen, die Dame vor mir ist immerhin schon älter und wagt sich trotzdem noch an die App. Frau Hund erntete keinen einzigen schrägen Blick, sie ist über jeden Verdacht erhaben! Ich war nur froh, wie ich da wieder raus war, Tilli irgendwie auch, hat ganz stolz ihren Einkauf zum Wagen getragen.

    Wir hatten ein ähnliches Problem mit Traktoren als wir aus der Stadt aufs Land gezogen sind. Tilli fand die Dinger einfach mal gruselig. Ich hab ihr die Teile schlicht schön gefüttert. Anfangs hab ich versucht so weit auszuweichen, dass Frau Hund sich noch so wohl fühlt, dass ihr wirklich gute, nicht alltägliche Leckerlis noch schmecken. Hatte dann Hilfe von netten Nachbarn, die immer mal wieder stehen geblieben sind und Tilli konnte sich die Traktoren aus sicherer Entfernung ansehen und dabei Kekse futtern. Nach und nach ging es immer näher ran, bis ganz normale Abstände möglich waren. Hier ging es aber eben ganz speziell um Traktoren, LKWs und ähnliches Zeug kannte sie und die waren ihr egal. Ob das mit den Keksen was bringt wenn es nur um die Lautstärke geht, weiß ich nicht.

    Unter normalen Umständen werde hier auch keine Krallen geschnitten. Frau Hund läuft sie sich gut ab. Bei ihrer Mutter muss regelmäßig geschnitten werden, weil die scheinbar ein starkes Krallenwachstum hat und so gut wie ausschließlich auf weichem Boden rumläuft. Die Familie wohnt wirklich sehr sehr außerhalb.


    Wenn Tilli aufgrund ihrer Allergien aber länger mal Schuhe oder Booties tragen muss, dann lass ich das gern mal kontrollieren. Manchmal ist nix, sie hat die Krallen trotzdem irgendwie abgelaufen, oder es muss was ab, wie beim letzten Mal. Weil ich bei ihren schwarzen Krallen da etwas unsicher bin, gibts halt einen Termin beim Groomer und gut ist. Da wird bei Bedarf geschnitten, gefeilt und wenn nötig auch noch das Fell an den Pfoten geschnitten. Mach ich sonst immer selbst, aber wenn wir schon mal da sind, es sieht vom Profi nun mal besser aus.

    Dieses Wissen ( und Ehrlichkeit zu sich selber) spreche ich den meisten Hundehaltern heutzutage ab. Und genau hier würde so ein Test eben ansetzen.

    Und wer überprüft den Test? Hundetrainer. Und wer hat es hier vergeigt? Ein Hundetrainer. Und nun? Gehört die dann auch zu den meisten? Wer entscheidet denn nun halbwegs gerecht, wer zu den Fähigen gehört und wer nicht? Und ja, "vergeigt" mag ein hartes Wort sein und ist meiner Hundetrainerunverträglichkeit geschuldet, aber auch wenn es nicht ihre Schuld war, war es zumindest ihre Verantwortung. Der Artikel ist leider dürftig, und lässt viel Spielraum für eigene Erfahrungen und Interpretationen zu. Aber für mich ganz persönlich hat er einen bösen und bitteren Beigeschmack. Da ist von "Unfall" und "keiner Schuld" die Rede. Unfall, gestürzt, Leine gerissen oder sonst was, mag ja sein. Aber offenbar waren die Hunde ja schon getrennt, als es von vorne los ging. Und das bei einer Person, die möglicherweise darüber entscheiden soll, ob nun andere, deren Hunde bislang noch nie in dieser Weise auffällig geworden sind, oder von mir aus auch gesichert werden wie Fort Knox, richtig geführt werden. Irgendwie absurd in meinen Augen.


    Ich bin übrigens nicht so pessimistisch zu sagen, dass die meisten Hundehalter unfähig sind, ich sehe das eher so, dass die überschaubare Anzahl derer die Mist bauen und Hunde mit entsprechend explosivem Gemüt halten, am meisten auffällt und den meisten Schaden anrichtet.



    Doch weil aus dem Artikel eben nicht herauszulesen ist, dass diese Hunde vorher auffällig waren. Und für mich spielt es eben eine Rolle haftungsrechtlich, wie auch menschlich.

    Da sprichst du einen interessanten Punkt an, dem ich erst mal zustimme. Und nun zum aber: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund der bislang nie, wirklich nie ein Anzeichen gezeigt hat, dass er derart ernst auf Artgenossen los geht dann auf einmal so ein Verhalten zeigt. Aus dem Nichts heraus. Dass Anzeichen übersehen wurden, sei es aus Unwissenheit heraus oder einem das menschliche Ego einen Streich spielt, man doch etwas zu optimistisch ist, was den Gehorsam der eigenen Hunde angeht, vermag ich nicht zu sagen und maße mir auch nicht an darüber ein Urteil zu fällen.

    Also ich finde nicht, dass ein echter Hund Arschfixiert sein sollte

    Ich hatte mal eine Karnickeldame die sich genau auf diese Weise Platz auf dem Sofa verschafft hat. Egal ob Mensch oder Karnickel ihren Platz besetzt haben ^^ beim Deutschen Riesen macht das schon aua....musste ich bei Besuch immer wegsperren. Jetzt vermisse ich die bekloppten Langohren wieder...

    Und wie würde man vorgehen, wenn eine hypothetische Hundedame, ganz theoretisch verinnerlicht hätte so ein "Startsignal" von einer anderen Person anzunehmen, um das ganze wieder gerade zu biegen? Der Kontext ist ein völlig anderer, von daher zitiere ich das gleich zu Tillis Sofa rüber, um das Thema nicht ganz zu verfehlen, wenn das Ok für dich ist.


    Ich kann deinen Ärger darüber übrigens völlig verstehen. Jeder muss doch in seinem Tempo lernen und trainieren. Und wenn jemand halt länger braucht, dann ist das so.