Tilli
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Beiträge von Tilli

    Oh je, hab wieder die Hälfte vergessen.


    Also ich darf 12 Stunden vorher nicht füttern und 2 Stunden vorher nichts mehr trinken lassen. Für nach der OP hab ich so einen Halskragen damit sie da nicht dran kommt, Schmerzmittel krieg ich ggf. mit.


    Brauch ich eurer Erfahrung nach noch irgendwas? Sollte ich vorher oder nachher noch irgendwas beachten oder besorgen? Ich nehme an, direkt danach soll die Wunde nicht nass werden. Sollte ich einen Regenmantel anschaffen falls es an den Tagen regnet? Zumindest in der Garten zum Geschäftchen wird sie ja irgendwann müssen. Wenn ich wieder füttern kann, sollte ich Schonkost anbieten oder was Normales? Kann mich mal irgendwer sortieren ?(

    Die Ergebnisse vom Gentest sind da. Frau Hund hat mit MDR 1 nix am Hut :thumbup: . Das wäre schon mal erledigt. Die TÄ meinte aber, bei der Narkose die verwendet wird, hätte es ohnehin keine Rolle gespielt. Aber man kann nie wissen, wofür man es irgendwann doch noch mal braucht. Auch ansonsten ist sie fit und munter und hat trotz "armes krankes Hündchen Bonus" keinen Gramm zugenommen (Im Gegensatz zu mir, meine Klamotten schrumpfe schon wieder).


    Am 16.04 wird der Knubbel also entfernt. Bislang scheint Tilli das Teil zwar gar nicht zu bemerken, obwohl es schon wieder auf seine ursprüngliche Größe angewachsen ist, aber mir reicht schon, dass es ein Tumor werden könnte.

    Diese vermenschlichende Bewegung, die zur Zeit so gross in den Medien umgeht macht mir Sorgen. Sprüche wie "den Hund um seine Einwilligung fragen" (consent) oder "die Grenzen die der Hund setzt respektieren" sind, wie man so schön auf Englisch sagt "a slippery slope" und führen viele Leute auf den Holzweg.


    Ich glaube das kommt aus einer ganz anderen Ecke von "Problemen mit dem Hund" und ist dann durch unreflektiertes Nachplappern im Internet irgendwo hin geschwappt, wo es nicht hingehört. Genau wie dieses unseelige "Vermenschlichen" jetzt nicht so wie du es gerade gebraucht hast, aber als jemand dessen Hund im Winter durchgehend Schuhe trägt, da wo auch nur die Möglichkeit von Streusalz besteht, stehen mir bei dem Begriff schon die Nackenhaare. Ich habe da schon erstaunliche Theorien über meinen Geisteszustand und Tillis Erziehungsstand gehört. Also Obacht (!) bei einem Hund mit Schuhen, das sind die Gefährlichsten und die Halter erst....uiuiui.


    Ich meine seinen Ursprung hat das Ganze beim Umgang mit Hunden, die durchgehend genervt werden, ohne Ankündigung hochgerissen und bei denen jedes Signal für Unbehagen einfach mal übersehen wird, um dann zu behaupten, ja der Hund mag das, man kann alles mit ihm machen. Und hinterher ist man ganz erstaunt, wenn der Hund zuschnappt.


    Also soll im Grunde ins Bewusstsein dieser Hundehalter, dass es auch anders geht. Ich muss einen Hund, auch wenn er noch so klein ist, nicht ohne Ankündigung hoch reißen, ihm damit immer wieder Schreckmomente verpassen, bis er das getragen werden hasst. Das kann man auch in keinen Schritten auftrainieren und den Hund dann bitte auch so tragen, dass der Hund sich sicher fühlt. Kann man auch als "fragen nach Einwilligung" sehen, wenn ich vorher ankündige den Hund hoch zu nehmen.


    Ich muss einen Hund, der das nicht abkann nicht laufend umarmen, selbst wenn er schon den Kopf demonstrativ abwendet, züngelt und sich steif macht. Irgendwann dürfte bei einigen Hunden der Geduldsfaden reißen. Bei manchen halt auch nicht, die ertragen das weiter still.


    Nichts anderes ist z.B. Medical Training. Soll bei Tilli in die Goschen geschaut werden wird das halt angesagt, ist dann "Zähnchen gucken" kennt sie, weiß was dann kommt und macht mal mehr und mal weniger begeistert mit. Eher weniger begeistert, aber sie macht halt mit/duldet es und wird belohnt.


    Da haben wir halt ganz andere Situationen als Hund lässt Halter nicht mehr ins Bett.


    Da kommt das her und ist mal wieder, wie so oft in der Welt der Hundeerziehung, von einigen zur absoluten Wahrheit erklärt worden und wird ohne Sinn und Verstand in der Gegend rum geplärrt. Bis es dann völlig absurd genau das Gegenteil von dem Bewirkt was es eigentlich bewirken soll, nämlich ein zusammenleben ohne böse Überraschungen für beide Seiten.


    Klar respektiere ich die Grenzen meines Hundes indem ich z.B, wahrnehme, ihr gefällt etwas nicht, es stresst sie, es macht ihr Angst. Und dann muss man halt schauen, wie man damit umgeht. Manche Dinge die ein Hund nicht abkann, sind nun mal notwendig, auf andere kann man vielleicht eher verzichten.

    Danke euch allen schon mal für den Input und die aufbauenden Worte :* . Ich dreh beim Wort Narkose leider völlig frei...Kabelbrand zwischen den Ohren, Ende jedweder Logik. Ich hab alles notiert und nehm den Zettel beim nächsten TA Besuch mit, damit ich das auch alles auf die Reihe kriege. Zwar ist Frau Doktor eine wahre Meisterin darin meinem panischen Gestammel noch einen Sinn zu entnehmen, aber sicher ist sicher.

    Da muss ich noch mal nachfragen, mir ist die Ausgangssituation nach nochmaligem Lesen nicht ganz klar.


    Geht es darum, dass sie dem Hund 11 Jahre lang nicht zu nahe kommen darf, das fände ich schon eine recht seltsame Form der Hundehaltung. Zumal das nicht funktionieren würde, man fasst ja seinen Hund nicht nur zum kuscheln an.


    Oder, und das hatte ich als erstes im Sinn, hat der Hund geschlafen und sie hat sich da einfach kuschelnd drauf gestürzt, um es mal überspitzt zu sagen.

    Knurren ist nun mal hündische Kommunikation. Wenn ich elf Jahre lang nach den selben Spielregeln spiele und dann auf einmal meine ich muss was ändern, tja, Pech gehabt.


    Das ist ja erst mal was anderes, als wenn ich den Hund da weg haben will. Auch da muss ich einen schlafenden Hund ja nicht anfassen, kann ihn ja erst mal ansprechen und dann wegschicken. Es ging ja hier um das hochschrecken aus dem Schlaf, wenn ich das richtig verstehe.


    Im Bett schlafen würde dieser Hund dann allerdings nicht. Das Verbot wäre da weniger eine erzieherische Maßnahme eher passt es nicht. Ich bin mir sicher, ich hab Tilli nachts schon geschubst, sie mich ja auch. Man bewegt sich ja auch im Schlaf.

    So der Laborbericht ist da. Es ist eine entzündete Haarfollikelzyste, jedenfalls deutet alles darauf hin. Die TA rät jetzt doch zur Entfernung, im Augenblick ist das Ding gutartig, aber wird sich immer wieder entzünden. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass irgendwann mal ein Haarfollikeltumor daraus wird, die zwar auch meist gutartig sind, aber darauf muss man es nicht ankommen lassen. Es eilt nicht, also kann ich das ganze bequem in den nächsten Urlaub (Ostern) legen, aber ich denke im Augenblick es ist besser das Ganze entfernen zu lassen. Werde mich aber noch ein wenig informieren, sobald ich das verdaut habe.


    Beim nächsten Termin besprechen wir das noch mal ganz in Ruhe in der Praxis, nicht nur am Telefon. Mir macht vor allem die Narkose und ihre Allergien Sorgen. Aber jetzt ist sie noch gesund, munter und kräftig, immerhin bessere Grundvoraussetzungen als das später im Seniorenalter machen zu lassen, wenn es möglichweise größer geworden ist.


    Was ein Haufen.... ;(


    Unsere Shoppingtour am Samstag war da deutlich erfolgreicher. Bis das Teil raus ist und alles gut verheilt hat Frau Hund jetzt ein Geschirr, das nicht mal in die Nähe von dem Knubbel kommt.


    Auch wenn es nicht so aussieht, es passt tatsächlich noch meine ganze Hand zwischen die Achselhöhle und das Geschirr. Es rutscht auch nicht, hab ich mit und ohne Leine immer mal wieder überprüft.



    Ja das sieht ja schon mal gut aus. Kurz genug um weit weg vom Knubbel zu sein und trotzdem dürfte es nicht in den Achseln scheuern :thumbup: Dann hoffe ich mal, Tillis Anprobe läuft genau so gut. Die kann man auch an Hals und Brust einstellen, wenn ich das richtig gesehen habe?