nix
das darf/soll der Hund gerne tun !
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das darf/soll der Hund gerne tun !
Er wird auch immer mehr zum "Wachhund". ..
Wir sind dann hin, haben uns brav fürs Melden bedankt und gesagt, dass er jetzt gehen kann. Das hat er dann auch einfach gemacht.
Wie waren denn hier eure Ansätze fürs bedanken und wegschicken?
Alles anzeigenLeckerli - das alte Thema
Ist aber mE ähnlich: Wenn der Hund für sein Verhalten Leckerli bekommt, steuert er, wann er es bekommt. Es liegt also in seiner Kontrolle, was auch wieder Auswirkungen auf den Status hat. Bekommt er also sein Leckerli wie erwartet, übt er Kontrolle aus. Bekommt ers nicht, weil man zB die Abstände verlängert, in denen belohnt wird, verliert er Vertrauen in uns, weil er ja nicht versteht, warum wir er auf einmal seltener Leckerli bekommt.
Kann man anders sehen, das weiß ich. Aber, auch wenn der Vergleich hinkt: Mama und Papa Hund belohnen ihre Kinder ja auch nicht mit Leckerli, sondern machen sehr klare Ansagen bei Fehlverhalten.
So würde ich mir zB wünschen, dass der Hund nach mir schaut, weil er sich an mir orientiert, nicht, weil er opportunistisch hofft, gleich was zu essen zu bekommen.
Hört sich alles ein wenig nazimäßig an, aber ich denke, wir fahren als HH dann am besten, wenn wir versuchen, so "natürlich" wie möglich mit dem Hund zu kommunizieren.
die Erfahrung haben wir auch gemacht, was aber sicherlich an mir liegt, falsches Timing und/oder falsche Herangehensweise gepaart mit Ungeduld oder Teils Inkonsequenz in der Ausführung. Richtig gemacht haben Leckerlis in der Hundeerziehung durchaus ihre Berechtigung. Der Vergleich mit den Kindern hinkt, da ich z.B. ganz gern mal ohne Essen ins Bett geschickt wurde wenn ich mich als Kind falsch verhalten habe und demzufolge logisch gab es dann bei bravem Verhalten auch mal ein Eis
Was mir noch einfällt: Der Fauer hat ja zwei Videos zum "Kontrollschritt im Daseinskommando". Das ist echt eine super Sache, wir machen das immer so und es funktioniert. Bringt dem Hund das Kommando "hier" bei. Immer, wenn er nahe bei dir ist, wird er belohnt. Also in Armlänge um einen herum, ganz gleich, ob er links läuft,rechts, auch mal sitzt oder liegt. Aber er muss mim Körper UND mim Kopf immer bei dir sein. Entfernt er sich zu weit, gibts einen Hinweis, einen freundlichen, wenn er sich aus Unsicherheit entfernt (zB, wenn ein Auto vorbei fährt), einen weniger freundlichen, wenn er einfach ablegenkt ist (und zB schnüffelt). Mit der Zeit gewöhnt der Hund sich daran und bleibt stumpf in deiner Nähe. Hatte vor ein paar Tagen zB abends die Taschenlampe vergessen. Wir waren schon draußen, da musst ich wieder rein. Und Gaius blieb dabei die ganze Zeit brav im "Hier", ging mit bis zum Regal und dann wieder mit raus, weil er sich einfach schon so dran gewöhnt hat. Das gibt einem auch als HH Sicherheit.
Das mit dem Kontrollschritt ist eine Art Überprüfung bei gleichzeitiger Erinnerung, also auch immer wieder eine Übung. Du siehst ja in dem Video, dass Fauser sofort, wenn er den Eindruck hat, dass der Hund im Kopf nicht bei ihm ist, diesen Kontrollschritt macht. Der ist echt sinnvoll!!! ZB wenn Gaius von weitem schon nen anderen Hund sieht, ruf ich ihn ins "Hier". Und immer, wenn er nur noch zum andern Hund schaut, oder einfach abgelenkt ist, mach ich den Kontrollschirtt. Ruhig auch mal nen Schritt vor oder zur Seite, mal ein paar Schritte schnell gehen, dann wieder langsam. Der Hund sollte abei an einem "kleben".
Zu Beginn ists sinnvoll, nicht gleich direkt an anderen vorbeizulaufen, zB Hunden, wenn die Ablenkung noch zu groß ist. Dann kann man dasselbe Prinzip einfach mit etwas mehr Abstand anwenden. Also zB n Stück ins Feld, parallel zum Weg.
demzufolge wäre die Orientierung nichts anderes als ein Kommando " bei mir" (oder wie bei euch "hier") mit Aufnahmefähigkeit für mich ( z.B. mit dem Kontrollschritt weil Blickkontakt nicht erforderlich ist)
welches so oft geübt wird, bis der hund eigentlich von alleine immer bei mir bleibt ?
vielen Dank erstmal an Euch für Eure Antworten
ich versuche mal auf einiges einzugehen
Wir sollen uns einfach irgendwo hinstellen, und wenn der Hund uns anschaut loben/ Belohnen.
Ähnlich gehen an der Leine, wann immer der Hund uns anschaut gibt es ein Lob.
Und last but not least lange Leine/Schleppleine und Richtungswechsel spontan durchführen, auch dabei wieder Hund loben wenn er nicht geradeaus weiter dackelt.
das haben wir auch gemacht und hatte dann zur Folge, dass Lexy uns anschaut wenn sie ein Lob/Leckerlie will, aber nicht um zu schauen ob wir noch da sind
sie schaut schon, aber die Intensität mit der sie schaut ist mir noch zu oberflächlich - nämlich erst nach gefühlten 20m und erst wenn eben nix interessantes auf dem Weg liegt und das Richtungswechseln machen wir auch, allerdings hab ich da recht schnell einen Flatterhund an der Leine ... wenn sie merkt ich wechsle öfters die Richtung, dann stellt die sich superschnell darauf ein und spielt dann "Biene fliegt von Blume zu Blume" sprich wechsel ich die Richtung in dem Moment wo was Interessantes ihr Augenmerk hat (was ja eigentlich immer ist) dann wechsetl sie (notgedrungen durch die leine) die Richtung mit und hat sofort was neues was sie interessiert und ich seh ein bischen aus als studiere ich eine ganz tolle Choreographie ein um mich bei Lets dance zu bewerben
Ich weiss hier noch nicht so richtig wie ich sie dazu bekomme alleine auf mich aufzupassen und nicht sie jedesmal aufzufordern mit mir die Richtung zu wechseln.
Alles anzeigenDina hat auch beim Spaziergang oft die Nase auf der Erde, aber zum Glück kommt sie sofort wenn man ihr ruft.
hab aber daletzt mal ausprobiert, was in einem Video (hatte glaub ich Lupus gepostet) und zwar:
beim Spaziergang sie eigentlich ignoriert und mich mit meiner Mutter unterhalten.
Und siehe da, Fräulein Hund konnte plötzlich immer öfter von alleine nach uns schauen
Video im Thread Hundskompetent
Das geht bei uns zum Beispiel gar nicht. Wenn ich oder mein Mann allein mit ihr unterwegs ist, dann läuft sie viel besser bei einem als wenn wir zu zweit unterwegs sind. Zu zweit ist eigentlich von Anfang an ehern anstrengend mit ihr (was aber an uns beiden liegt und nicht am Hund, Lösung hab ich dazu noch keine)
Ich denke, auch wenn wir das nicht gerne hören, dass sich daran zeigt, welchen Status der Hund aus seiner Sicht heraus im Verband hat. Orientiert er sich an uns, weil er uns als statushöher anerkannt hat? Ist das der Fall, tut er das immer, ganz gleich, um welche Situation es sich handelt. Tut er es nicht, zeigt er damit, dass er meint, dass er derjenige ist, der im Endeffekt die Entscheidungen trifft. Das erklärt auch, warum zB zuhause alles super klappt, aber eben weniger, wenn Ablenkung da ist. So kann zB auch das "Schattensein" eine Form von Orientierung sein, oder aber eben eine Form von Kontrolle seitens des Hundes...
Wenn dem so ist, wovon ich fest ausgehe, muss man also (immer wieder, beim einen Hund mehr, beim andern weniger) an der Statusklärung arbeiten. Und diese Arbeit teilt sich auf, einerseits in Situationen zuhause, andererseits in Situationen, in denen große Ablenkung herrscht.
das beschreibt mE die klassische Dominanztheorie in der jeder Hund nach der Weltherrschaft strebt
ich bin da zwiegespalten, denn wenn es so wäre müsste man den Status nur einmal in einer Situation klären und der Hund könnte es auf alle anderen Situationen übertragen und dem ist ja nicht so
Zuhause: Fauser (hatte den Faden eröffnet, weil wir unendlich viel von ihm gelernt haben) setzt da zuhause an. Er nennt es "Grundreschpekt" - die Kapitel solltest Du mal lesen - sehr erhellend, finde ich. Ich verlinke unten noch mal den Text dazu von ihm. Ein Beispiel für mangelnden Grundrespekt ist zB, wenn der Hund nicht aus dem Weg geht, wenn man auf ihn zukommt. Wir konnten an Gaius beobachten: Je mehr er das tut, desto mehr orientiert er sich auch grundsätzlich an uns. Heute klappt das schon sehr gut: Schon, wenn er uns kommen sieht, steht er auf und geht zur Seite. Entsprechend war zB eben grad die Begegnung mit einem Jogger: Er ist im "Hier" gewesen, und selbst als der Jogger direkt an uns vorbei ist, hat er nichtmal mit nem Ohr gezuckt. Das war mal ganz anders
Weitere "Methoden", Respekt herzustellen, sind zB das aktive und passive Ignorieren. Auch dazu schreibt Fauser in dem erwähnten Text was. Vor allem aber, und auch das wurde oben ja schon erwähnt, muss der Hund einem auch vertrauen. Und das kann er nur, wenn wir uns selbst vertrauen...
das handhaben wir größtenteils schon immer so ... einfach weil ich z.B. nicht die Treppen runterfallen will weil der Hund mich umrennt
das gehört für mich in den Bereich grundsätzliche Erziehung
Draußen: Ich bemerke, dass es klappt, wenn man sich interessant macht. Wir machen das zB so, dass wir eine Ressource in der Hand halten (zB ein Stöckchen, das er gefunden hat). Das macht ihn schon ganz wuschig, weil er ja nie weiß, wann wir was mit der machen. Ist er mal zu lange geistig abwesend, machen wir was damit und sind sofort interessant. Oder, wie oben schon erwähnt wurde, mal n Mauseloch ausbuddeln o.ä.
Aber irgendwie ist es mir zuwider für einen Hund den Unterhalter spielen zu sollen. Dass wir das, grad jetzt im Wald bei dem vielen Wild, noch tun, zeigt, dass wir diese Baustelle auch noch haben. Abgesehen davon: Ob es wirklich immer klappt? Ob wir als HH wirklich immer interessanter sind als die Ablenkung? Ich glaub daran noch nicht, auch wenns bisher so aussieht, als würde das funktionieren. Mach trotzdem nicht gern den Hampelmann...
Ähnlich wie der Test mit dem Aufstehen, gibts auch einen für draußen: Wie oft schaut der Hund nach uns? Fauser sagt, das sollte nicht länger als 10 Sekunden-Intervalle sein. Also in dem Zeitraum sollte der Hund, ganz egal, was er macht, immer mal wieder rüberschaun, ein Ohr zu einem drehn, etc.
Man selbst sollte das wiederum tunlichst vermeiden, also andauernd nach dem Hund zu schaun, weil der sich dann natürlich vorkommt wie "Mr. Wichtig" und sich entsprechend verhält.
das mit dem Stöckchen/Spielzeug bei mir tragen funktioniert bei uns auch prima, aber dann hab ich einen "geiernden" Hund neben mir und das ist auch nicht das Ziel
je nachdem was dem Hund mit welcher Motivation interessant erscheint ist dann auch völlig egal was ich in der Hand hab
bei Lexy funktioniert das "noch" super, bei meinem früheren Hund war das ganz anders
Draussen wird das mit der Orientierung auch sehr deutlich. Ich will kein Hilfsmittel benutzen, sondern ich hätte gern das der Hund sich ohne Hilfsmittel an mir orientiert. (drinnen tut er das ja auch)
Es gab dazu auch mal eine Methode des kompletten Ignorierens im Haus und erst draussen wird der Hund beachtet.
Aber egal welche Methode gewählt wird, es geht immer um "aktive Interaktion um den Hund bei Laune (sprich bei mir) zu halten".
Die Ergebnisse sehen aber immer anders aus (in diversen Videos und auch bei Fauser), daher zweifel ich an dem Weg "des Hampelmanns".
...
Harte Arbeit, die wir tun müssen, um uns Respekt zu verschaffen, bleibt uns nicht erspart...
...
Ja das glaube ich in der Zwischenzeit auch, je nachdem was man für einen Hund hat mal mehr mal weniger.
lupus, danke für deine ausführlichen antworten
hab alles gelesen, kann nur grad nicht ausführlich antworten, mache ich später!
bin zwar kein forenguru, aber hab ja mit lexy im november/dezember den zahnwechsel erst durch und daher ist es noch ganz frisch
ich hab auch wie du immer mit gekochter möhrensuppe "gegen" den durchfall beim zahnen zugefüttert ... aber im prinzip hilft da nur abwarten
bei uns hat sich das nach 1-2 tagen wieder verbessert, um dann für den nächsten zahn wieder von vorn anzufangen
also mein Schatten ist Lexy eigentlich auch, aber aktuell wird sie was das angeht auch entspannter und es fällt ihr leichter mal wo zu bleiben wo ich nicht bin
unterwegs beim spazieren gehen machen wir es auch so wie knickohr und auch das mit dem verstecken mache ich ab und an
wir gehen kaum irgendwo einfach so spazieren, meist ist es mit irgendwas spielerischem verknüpft - (gerade eben der dorfrundgang wurde zum balanciertraining)
mir fehlt aber noch ein bischen mehr der blick von lexy auf mich - ohne das ich den hampelmann mache
ich will nicht dauernd auf den hund schauen müssen um dann zu reagieren auf das was der hund tut, sondern ich möchte gern das der hund sich an mir orientiert und schaut was mache ich...
.. ich hab versucht etwas zum Thema zu finden, so richtig bin ich aber nicht fündig geworden. Es gibt einen Strang "das Fauser System" ... aber das "reicht" als Erklärung für mich irgendwie noch nicht, daher mach ich mal einen neuen auf
Durch was baut sich konkret die Orientierung des Hundes am Halter auf? Gerade ausserhalb des Hauses und bei Ablenkung?
Einerseits Vertrauen und Aktzeptanz der Führungsrolle des Halters, andererseits dadurch das der Halter interessanter als alles andere ist.
Es gibt diverse Videos, wie z.B. auch von Fauser, da orientieren sich die Hunde auch in "Stressituationen" am Halter, aber keiner erklärt den Weg dahin. Oder ich versteh es einfach nicht. Auch das hier: Nicole Rößner geht in die Richtung, erklärt aber nix.
Aktuell merke ich, wie der Fokus von Lexy von mir weggeht und es mir gerade in für sie spannenden Momenten schwerer fällt sie kopfmäßig "bei mir" zu behalten. ( Pubertät )
Aber ich würde dem gern ein bischen entgegen steuern. Nur weiss ich nicht so richtig WIE?
Ich versuche es mit Kontrolle, aber irgendwie weiss ich nicht so richtig ob das zielführend ist, dass das ganze irgendwann von alleine funktioniert.
(bei den Hunden davor war das Thema Orientierung keins worüber ich mir Gedanken gemacht habe)
Wie handhabt ihr das bzw. wie habt ihr die Orientierung zu Euch hin aufrecht erhalten?
Wow
herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung !
so nun blutet sie schon die dritte woche, scheint sich aber dran gewöhnt zu haben denn mitlerweile ist sie wieder fast " normal" (bis auf die ständige putzerei )
mein mann meinte sie wäre an der leine nun etwas zickiger und nicht mehr so brav und vorsichtig wie davor, hab ich jetzt noch nix von bemerkt
ich zähl 6
wirklich hübsche welpen, da könnte ich mich auch nicht entscheiden
unserem hund hat der fastentag und variable futtermengen/futterzeiten gerade oder trotz der pankreasinsuffizienz gut getan
die eigene authentizität ist gegeben, wenn man aus den zig verschiedenen möglichkeiten die für sich und seinen hund am besten passendste raussucht
viele weg führen nach rom und (fast) keiner ist falscher als der andere
Ich finde es manchmal etwas sehr konstruiert ,wenn man versucht, für einen Hund, der im menschlichen Zusammenleben dabei ist,
ein natürliches Wolfs-oder Wildhundeleben zu simulieren. Wir sind weder Wölfe noch Wildhunde, die meisten füttern Industriefutter mit Getreide aus dem Sack,
und das dann noch extra unregelmäßig, um die Natur nachzuahmen, das finde ich echt lächerlich.
Es geht ja nicht nur um die Simulation einer natürlichen ursprünglichen Ernährung. (was zugegebener maßen mit Trofu tatsächlich etwas merkwürdig wirkt)
Es geht um gesundheitliche Effekte. Auch beim Menschen sind Stoffwechsel, Insulin und Hormonbildungsprozesse durch Fasten beeinflusst.
Hier zum Beispiel einer der möglichen Erklärungsansätze der für das Fasten spricht: http://www.schlauwauwau.de/med…101386/data/Magen2_1_.pdf
http://www.schlauwauwau.de/med…ta/Konditionierung_1_.pdf
Meiner Erfahrung nach, an mir selbst und an meinen Hunden, empfinde ich eben so einen Fastentag ab und an eben als zuträglich. Und auch trotz der momentanen Trofu Fütterung nicht als lächerlich
Nette,
Du meinst nicht vllt die Pension vom A. Ohligschläger in Eschweiler? Wäre meine erste Wahl, auch wenns von Duisburg ne Ecke entfernt ist.
nein, ich meine die von peter herrmann (und früher zusammen mit vivien käckenmeister - daher der name vivipet) an der kölner militärringstrasse in köln-klettenberg
der mann ist echt klasse!