nette
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Beiträge von nette

    Es scheint also so, als würde die Erziehung mehr und mehr Früchte tragen. Daher kann ich einen Rat geben: Wenn die Beziehungsbasis stimmt, brauchts einfach auch ein bisschen Geduld bei jungen Hunden. Vieles kommt einfach erst mit der Zeit. Habe mich da teilweise viel zu verrückt gemacht, anstatt einfach cool zu bleiben und abzuwarten und zu VERTRAUEN...

    ja das ist auch mein gefühl, das vieles einfach mit der zeit kommt und man einfach mit geduld dabei bleibt

    ja körpersprache hat was :) ...aber als alleiniges mittel wie von kainz propagiert ...mh, da muss man selber auch nen taken sensibel in der körpersrpache sein ... und das scheint mir in manchen bereichen nicht so gut zu gelingen

    wie ich z.B. einen jungen hund nur mit körpersprache davon abhalten soll auf die strasse zu laufen, ist mir schleierhaft - wir wohnen an der hauptstrasse im dorf, lexy wäre hier schon am ersten tag überfahren wenn sie nicht an der leine wäre


    ich denke mal, dass man sicher viel davon gebrauchen kann, aber immer auf die mensch-hund kombination und die rahmenbedingungen schauen muss



    bei uns funktioniert tatsächlich mit der zeit immer mehr und ich denke das liegt auch sehr viel am hund - lexy ist sehr "willig" im gegensatz zum sturen dalmatiner ist sie lerntechnisch echt der hammer

    mich hat das auch interessiert, kann aber auch nirgends was dazu finden wo ich mir im voraus ein bild machen kann

    und dann so viel geld ausgeben und vorher nicht wissen wofür ... mh das ist dann nicht so meins


    obwohl die videos - vorher nacher schon interessant sind

    ich hab heute wieder dran gedacht, denn es gibt ein interessantes video zum thema nonverbale kommunikation von "stadtfelle":


    https://www.youtube.com/watch?v=x5v_m63AG1k



    ich fand das buch einerseits ganz ok und das ein oder andere konnte ich für mich rausnehmen, aber im großen und ganzen empfinde ich es als zu wenig hilfreich

    an manchen stellen wiederspricht er sich und wenn man mit dem hund arbeiten will ist es aus meiner sicht sogar unbrauchbar

    im alltag nutze ich kaum noch leckerlis, nur noch für besondere übungsfelder, ansonsten bleiben die leckerlis größtenteils dem training vorbehalten

    und das mit dem nicht reden - mir fehlt da ganz oft die idee wie ich mich rein körpersprachlich ausdrücken soll und da ist reden für mich einfacher


    bubbeln ist kabbeln, rumalbern, toben, also körperlich mit dem hund spielen :)


    mitlerweile kommt es ganz oft vor, das lexy sogar wartet bis ich sie aktiv als erste begrüße und bis dahin auf abstand bleibt - interessant, weil sie bei meinem mann da anders reagiert und voll in ihn reinrennt und da alles mitnimmt was er in der hand hat :)

    ich würde das auch als zeichen werten :thumbup:


    nachdem mein herzenshund gestorben ist brauchte ich auch erstmal eine weile bis wieder ein neuer hund einziehen durfte, erst als meine kindliche angst vor hunden wieder aufkeimte merkte ich das es zeit wurde für einen neuen hund

    tränen um dustin vergiesse ich tatsächlich aber heute noch manchmal, obwohl ich selten bewusst an sein grab gehe

    auf den tag genau ein jahr später zog dolly bei uns ein und sie hat die sonne zurück gebracht - jeden tag gab sie uns einen grund zu lachen und glücklich zu sein - wir waren unendlich dankbar das sie bei uns war

    als sie dann ganz plötzlich 1 1/2 jahre später starb, konnten wir die stille im haus nicht ertragen und wussten um ehrlich zu sein nix mit uns anzufangen - im haus die stille - der spaziergang ohne hund so sinnlos ... also zog tatsächlich zwei tage nachdem wir dolly begraben haben lexy bei uns ein

    sie hat uns extrem über den anfangsschmerz hinweggeholfen - gerade meinem mann hat es unglaublich gut getan, trotz des schmerzes über den verlust, seine nase trotzdem in ein fell stecken zu können :)

    so jetzt war ich letzte woche 4 x auf einem hundeplatz ... lexy scheints ok zu finde und macht bisher prima mit

    also in verein nr. 1 werde ich wohl eintreten, weil das langfristig die bessere alternative ist

    im letzten training waren es 10 hunde und wir üben wirklich sinnvolle sachen, die ich so ehern weniger zu hause üben kann - mangels übungsobjekten :)


    das training ist sehr geordnet, kontrolliert und abwechslungsreich ... es werden jedesmal auch kleine "kopfübungen" mit eingebaut ... finde ich ganz nett

    vor allem bekomme ich feedback was ich falsch mache und wie ich es besser machen kann


    das training auf platz 2. ist dagegen das ganze gegenteil ... wie man in den bgvp kurs jemals fähig sein soll eine prüfung zu laufen ist mir schleierhaft ... aber ich hab die unterlagen und die möglichkeit zu üben und dann die prüfung auf einem anderen platz zu laufen

    auch die zweite übungsleiterin ist ein totaler reinfall mit ehern wenig ahnung von hunden ...

    da das training auch nur ehern selten stattfindet wäre der verein eine schlechte wahl



    mein mann meinte auch mitlerweile merkt man meine erziehungsbemühungen um den hund sehr deutlich ... leider aber meist nur wenn wir jeweils alleine gehen, sind wir zu 2 unterwegs, dann ist sie ehern unaufmerksam bzw. "flatterig" - aber ich vermute das liegt nach wie vor daran, das ich mich dann mehr zurücknehme und ihm den hund überlasse, weil ich halt denke er kann ja auch mal was machen :)


    ich selbst finde insbesondere die übungen auf dem platz mit den anderen hunden sehr hilfreich, weil wir so lernen, dass ihre aufmerksamkeit bei mir bleibt

    ich bin da anderer meinung, denn hunde sind ja nicht blöd

    natürlich wusste onyx das die schildis lebewesen sind und vermutlich aus spieltrieb oder aus beutetrieb in den panzer gebissen


    gerade bei einem so jungen hund entwickeln sich doch bestimmte sachen wie z.B. der jagdtrieb erst mit der zeit, da kann es durchaus vorkommen, dass das anfängliches desinteresse plötzlich umschlägt



    hast du denn hund und schildkröten aneinander gewöhnt?

    natürlich haut einem das die füsse weg, man hat sich den hund geholt in der hoffnung viele schöne jahre miteinander zu verbringen und nicht das man hilflos dem hund zuschauen muss wie er sich quält oder schmerzen hat


    ich hab ähnliches selbst durch, daher kann ich dich gut verstehen

    wir hatten die letzte hündin vor der jetzigen aus dem tierschutz - angeblich 4 jahre alt, sie war aber vermutlich älter

    nachdem sie knapp über ein jahr bei uns war wurde sie ganz plötzlich schwer krank und starb ganz unvermittelt bevor der tierarzt eine diagnose geben konnte (blutwerte und körperliche untersuchung war unauffällig)

    mein mann hat auch gehadert und wollte der tierschutzorganisation, der tierärztin , sich selbst die schuld geben .. aber es hätte keiner vorher wissen können und selbst wenn wir ein paar tage früher alle möglichen untersuchungen gemacht hätten und die krankheit entdeckt hätten, hätten wir damit vll. auch keine chance gehabt sie zu retten

    wir hatten eine einmalige wunderschöne zeit mit dieser hündin und sind unendlich dankbar das sie bei uns war und ihr letztes lebensjahr bei uns verbringen konnte und wir würden uns aus vollem herzen jederzeit wieder genau dafür entscheiden

    so ne alte fabrik find ich prima zum suchen! :thumbup: kann man sich suchtechnisch ja echt austoben


    mal ne zwischenfrage: wie besorgt seid ihr in bestimmten gelände - wie jetzt z.B. mit den baumstämmen und lasst eure hunde da nix machen?


    wenn ich manche zeilen so lese, dann denke ich ich bin eine rabenmama weil ich da echt entspannt bin, wenn lexy überall rauf und reinklettert