Das Buch "Hunde erziehen mit Natural Dogmanship "von Jan Nijboer behandelt seine Philosophie. Darin bezieht er jegliches Bedürfnis der
Hunde auf den Jagdinstinkt, und seine Philosophie ist, daß der Hund mit dem Menschen zusammen auf Jagd geht,um dann hinterher
die Jagdbeute, das Futter aus dem Preydummy, zu bekommen. Es gibt sehr viele nützliche Hinweise in dem Buch, aber ich würde nicht alles nur auf den Jagdinstinkt zurückführen.
Und ich halte auch nichts von Futterentzug. Bei einem kranken Hund kann man das so wieso nicht machen. Bei einem gesunden Hund kann man einen Fastentag einlegen. Bei uns gibt es 2 x täglich ca 250 bis 300 g Fleisch mit Gemüse,und wir brauchen nur sehr selten zum Tierarzt, trotz wie gesagt
unserer Pankreasinsuffizienz.
Den Gehorsam üben wir völlig ohne Futter. Beim Schäferhund kann man ja zum Glück gut mit einem Spielzeug arbeiten.
Unsere Fütterungszeiten sind relativ regelmäßig, wenn es durch besonderer Vorkommnisse andere Zeiten gibt, ist das auch ok.
Ich finde es manchmal etwas sehr konstruiert ,wenn man versucht, für einen Hund, der im menschlichen Zusammenleben dabei ist,
ein natürliches Wolfs-oder Wildhundeleben zu simulieren. Wir sind weder Wölfe noch Wildhunde, die meisten füttern Industriefutter mit Getreide aus dem Sack,
und das dann noch extra unregelmäßig, um die Natur nachzuahmen, das finde ich echt lächerlich.