Quietsch-Spielzeug gibt es bei uns auch nicht. Aber gezergelt wird natürlich, seit der Zahnwechsel durch ist. Dem Hund macht es Spaß, mir macht es Spaß und wenn der Hund entsprechend erzogen ist, ist das auch überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, es stärkt die Bindung und ist eine gute Gelegenheit, das "Aus" zu üben und zu festigen. Wenn Hund und Mensch die Spielregeln kennen, ist das doch gar kein Problem. Und ich lasse sogar immer mal wieder meinen Hund gewinnen. Warum auch nicht?
Das setzt natürlich voraus, dass das Verhältnis Mensch-Hund auch stimmt und mein Hund nicht nur Befehlsempfänger für mich ist.
Was die Beißerei angeht: Wenn ihr weiterhin konsequent das Spiel abbrecht, wenn es zu wild wird, wird sich das sicher bald geben. Auch bei den Kindern muss ein konsequentes Nein erfolgen und wenn das nicht befolgt wird, erfolgt halt eine kurze Auszeit in der Box. In ein paar Wochen wird das Thema sicher Geschichte sein. Oscar ist fünf Monate alt und im Zahnwechsel. Er testet jetzt halt auch seine Grenzen aus und ihr müsst sie ihm mit liebevoller! Konsequenz setzen. So gebt ihr im Sicherheit und die Schnapperei wird nachlassen.
Als Kausachen würde ich auch harte Sachen wie Ziemer oder Kopfhaut anbieten. Die verschiedenen angebotenen Büffelhaut-Kauknochen finde ich persönlich nicht so gut, da die oft mit Weichmachern behandelt sind. Dann lieber natürliche Kauartikel. Bei Horn wäre ich allerdings auch vorsichtig, da das zu hart ist. Im schlimmsten Fall wird der Zahnschmelz an den bleibenden Zähnen zerstört, das gleiche bei den bei einigen immer noch beliebten Beinscheiben, die zudem nicht ungefährlich sind. Es gibt so viele gute Alternativen dazu, dass man da fündig werden kann.