Cinja
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Beiträge von Cinja

    Quietsch-Spielzeug gibt es bei uns auch nicht. Aber gezergelt wird natürlich, seit der Zahnwechsel durch ist. Dem Hund macht es Spaß, mir macht es Spaß und wenn der Hund entsprechend erzogen ist, ist das auch überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, es stärkt die Bindung und ist eine gute Gelegenheit, das "Aus" zu üben und zu festigen. Wenn Hund und Mensch die Spielregeln kennen, ist das doch gar kein Problem. Und ich lasse sogar immer mal wieder meinen Hund gewinnen. Warum auch nicht?


    Das setzt natürlich voraus, dass das Verhältnis Mensch-Hund auch stimmt und mein Hund nicht nur Befehlsempfänger für mich ist.


    Was die Beißerei angeht: Wenn ihr weiterhin konsequent das Spiel abbrecht, wenn es zu wild wird, wird sich das sicher bald geben. Auch bei den Kindern muss ein konsequentes Nein erfolgen und wenn das nicht befolgt wird, erfolgt halt eine kurze Auszeit in der Box. In ein paar Wochen wird das Thema sicher Geschichte sein. Oscar ist fünf Monate alt und im Zahnwechsel. Er testet jetzt halt auch seine Grenzen aus und ihr müsst sie ihm mit liebevoller! Konsequenz setzen. So gebt ihr im Sicherheit und die Schnapperei wird nachlassen.


    Als Kausachen würde ich auch harte Sachen wie Ziemer oder Kopfhaut anbieten. Die verschiedenen angebotenen Büffelhaut-Kauknochen finde ich persönlich nicht so gut, da die oft mit Weichmachern behandelt sind. Dann lieber natürliche Kauartikel. Bei Horn wäre ich allerdings auch vorsichtig, da das zu hart ist. Im schlimmsten Fall wird der Zahnschmelz an den bleibenden Zähnen zerstört, das gleiche bei den bei einigen immer noch beliebten Beinscheiben, die zudem nicht ungefährlich sind. Es gibt so viele gute Alternativen dazu, dass man da fündig werden kann.

    Zum Thema "man kann ja alles trainieren und der Test zeigt nicht wirklich das Wesen" kann ich berichten, dass wir neulich beim TA waren und Crazy gestresst genug war, um nicht mit ihrem Ball spielen zu wollen. Daher denke ich, dass man zuhause noch so viel trainieren kann, aber auf einem anderen Platz fängt man bei Null an.

    @ Peppermint, da haben wir offenbar die gleichen Hundetypen nacheinander :) Phaja hatte nur wenige Hunde, mit denen sie kein Problem hatte. Dazu war sie sehr nachtragend. Kam ihr einer mal doof (egal ob Rüde oder Hündin, intakt oder kastriert), hatte der auf Lebenszeit versch..... und war absolutes Feindbild. Wobei es bei ihr mit rd. 1,5 Jahren anfing. Vorher ging es noch. Aber nach ein paar schlechten Erfahrungen mit anderen war es vorbei. Und Phaja ging aufs Ganze. Ihre Devise war "Lieber tot als Zweiter" und Gefangene wurden nicht gemacht.


    Crazy scheint insgesamt selbstbewusster zu sein, gerade was andere Hunde angeht. Jetzt muss sie nur noch souveräner werden, aber ich hoffe, das kommt mit dem Alter. Im Moment will sie noch zu jedem hinrennen. Und dabei kann es dann auch poltern.

    Vielen lieben Dank euch allen.


    Mir geht es wirklich nicht darum, dass Crazy zu jedem Hund hin und Kontakt aufnehmen muss. Mir reichen ein paar bekannte Hunde und an anderen soll sie einfach vorbeigehen, ohne Theater zu machen- was bisher auch noch klappt. Aber mir wäre es schon lieb, wenn ich nicht wie bei Phaja die Befürchtung haben müsste, dass es zur Beißerei kommt, wenn mal ein Hund auf uns zukommt.


    Mit den bekannten Hunden hätte ich es halt schon gern, dass es klappt. Ich werde in Zukunft darauf achten, dass es kein frontales Aufeinandertreffen gibt und wir ggf. erst einmal ein Stück "gesittet" spazieren gehen. Mal sehen, wie es dann klappt.

    Hallo,


    ich habe eine Frage zum Thema Sozialverträglichkeit.


    Crazy ist jetzt 10 Monate alt und bisher klappte das Zusammentreffen mit anderen Hunden gut. Sie konnte sich gerade bei alten Hunden gut zurücknehmen, war bei anderen Hunden aber schon mal etwas wild und überschwänglich. Junghund halt. Bei jüngeren Hunden musste ich zuletzt aufpassen, dass sie die nicht zu sehr bedrängt und unterbuttert. Da war sie schon recht grob und ich habe sie dann rausgenommen.


    Mit der ersten Läufigkeit ist sie jetzt durch.


    Vor zwei Wochen wurde sie von einer anderen (kastrierten) attackiert, ist aber zum Glück nichts passiert. Bei Begegnungen mit anderen Hunden ist sie weiterhin neutral.


    Eine Arbeitskollegin bringt ebenfalls ihre zweijährige, kastrierte Labbi-Hündin mit ins Büro. Wir haben uns in ihrer Raucherpause immer getroffen und beide Hunde miteinander spielen lassen, was immer super geklappt hat. Vor kurzem gab es eine kleine Rangelei zwischen ihnen, die von der Labbi-Hündin ausging. Es war recht dicht am Zaun und sie zergelte an einem Ast. Ansonsten haben beiden mit einem Stock zusammen friedlich gezergelt und sich gegenseitig den Stock abgejagt. Machte einen Pause, wurde sie vom anderen aufgefordert, weiterzumachen. Wobei schon zu merken war, dass die Labbi-Hündin nach dem ersten Vorfall etwas zurückhaltender war.


    Nun haben sich beide Hunde rd. 3 Wochen nicht gesehen, da erst der Labbi zwei Wochen zuhause war und ich auch ein paar Tage krankgeschrieben war. Gestern waren dann beide wieder da und wir wollten sie wieder laufenlassen. Große Freude bei beiden Hunden, dann laufen sie aufeinander zu und Crazy geht auf die Labbiline los. Es war laut und sie haben nicht gebissen, aber wir waren schon sehr erschrocken und habe die Hunde getrennt, da sie von selbst nicht aufgehört hätten. Crazy ließ sich nichts anmerken, aber die Labbihündin war sehr verschüchtert. Crazy wollte dann auch freundlich wieder Kontakt aufnehmen, aber die andere zog sich verständlicherweise zurück.


    Ich bin jetzt echt ratlos. Was kann ich machen, dass es bei Crazy nicht kippt? Wie reagiere ich richtig? Ich habe schon echt die Befürchtung, dass es doch an mir liegt, dass nach Phaja nun auch Crazy eine Krawallschachtel wird. Natürlich habe ich jetzt auch etwas Angst, sie mit anderen Hunden laufen zu lassen.


    Ich hoffe, ihr habt Tipps für mich.

    Danke, mir ging es nur darum, ob ich überhaupt was zum Hund sagen kann. Ein „Bleib“ reicht da aus.


    Ich denke schon, dass der Test aussagekräftig ist. Die Richter können sicher erkennen, ob ein Hund deutlich darauf vorbereitet ist oder nicht. Bei den meisten ist es ein fremder Platz, was sicher nicht zu unterschätzen ist. Und es wird ja auch z. B. der Spieltrieb überprüft. Wenn du einen Hund hast, der nur mit Mühe motiviert werden kann, wirst du das nicht groß üben können und in fremder Umgebung kommt dann vielleicht gar nichts mehr.

    Ist oben wahrscheinlich untergegangen, deshalb frage ich noch mal separat:


    Waschbär , wenn der Hund angebunden und allein gelassen wird, kann man da ein Kommando geben oder soll man sich ohne Kommentar entfernen?


    Ich denke, das werde ich mit Crazy definitiv etwas üben müssen.

    Ich finde es nicht übertrieben, für meinen Hund medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, die es vor 30 Jahren nicht gegeben hat. Im Gegenteil, ich bin froh, dass das heutzutage möglich ist. Aber zum Glück ist das jedem selbst überlassen und ich freue mich für jeden Hund, für den gemacht wird, was möglich ist (vorausgesetzt natürlich, dass die Lebensqualität gut ist).


    Ebenso finde ich es nicht übertrieben, auch beim Futter darauf zu achten, dass es qualitätsvoll ist. Gerade bei einem Hund mit Gelenkerkrankungen würde ich erst recht auf gutes Futter achten, u. a. dass es kein Getreide enthält und auch ansonsten nicht nur aus minderwertigen Zutaten besteht. Gerade mit bedarfsgerechtem und qualitativ gutem Futter (und Futterzusätzen) kann viel unterstützt werden.


    Auch ein Hund mit HD oder anderen Gelenkerkrankungen hat ein Recht auf ein schönes und langes Hundeleben. Und mit dem richtigen Management ist das gut möglich.

    Ich hänge mich hier mal mit dran, dann brauche ich kein neues Thema eröffnen :)


    Ich habe Crazy zur Wesensbeurteilung angemeldet. Auch wenn ich nicht vorhabe, zu züchten.


    Aber ich bin gespannt, wie sie auf einem fremden Platz reagieren wird. Am 14.04.2 ist es soweit.


    Üben werde ich vorher wohl nicht großartig. Allerdings werde ich mal gucken, ob ich noch mal einen Raum mit unbekanntem Boden finde, da sie im Dezember da doch plötzlich Probleme hatte. Auch das Anbinden werde ich wohl mal testen und gucken, wie sie reagiert. Wie sie auf einen Schuss reagiert, weiß ich auch nicht. Wenn es unterwegs im Wald knallt, zeigt sie keine Reaktion, ist aber auch weiter weg. Allerdings hat sie Silvester leider ziemlich Stress gehabt.


    Von der OG wird sogar angeboten, vorher einmal hinzufahren. Mal gucken, ob ich das mache, denn eine Strecke sind fast 100 km.

    ... oder wenn du ein Trampolin hast, kannst du das auch gut als Hunde-Physiogerät nutzen.


    Zusammen mit dem Hund draufstellen und leiche Bewegungen machen, so dass sich der Hund immer wieder ausbalancieren und stabilisieren muss. Ein Durchmessen von rd. 1 m ist da ganz gut.

    Hallo,


    tut mir leid, dass es deiner Hündin nicht gut geht.


    Zur TÄ sage bzw. schreibe ich erst mal lieber nichts.... Interessant, dass sie offenbar einen Röntgenblick hat...


    Mein Weg wäre, den Hund röntgen und richtig untersuchen zu lassen, um wirklich sehen zu können, was im Argen liegen könnte. Und dann entscheiden, wie es weitergeht. Physio halte ich für sehr sinnvoll.


    Je nachdem, woher du kommst, würde ich dir z. B. die Praxis Windeby bei Eckernförde empfehlen. Dort war ich mit meiner vorherigen Hündin (Diagnose schwere HD mit 1,5 Jahren) und habe Goldimplantate setzen lassen, als sie 7 war. Meines Wissens sind die auch auf Schmerztherapie spezialisiert. Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt, denn Phaja ist sehr gründlich untersucht worden, Gangbildanalyse wurde gemacht, Schmerzanalyse mittels Triggerpunkten usw. Der TA dort hätte mir Rohfütterung empfohlen, wenn ich nicht schon seit Jahren gebarft hätte :)


    Auch sprach er sich dafür aus, sie nicht kastrieren zu lassen, solange keine Notwenigkeit vorliegt. Eine Kastration könne sich auch sehr negativ auf Gelenkprobleme auswirken.


    Ich bin mit Phaja dann auch sehr regelmäßig zur Physio gefahren, mindestens 1 x im Monat, mit Unterwasserlaufband. Dafür habe ich rd. 35 Euro bezahlt. Für eine Chiropraktikerin, die zu uns nach Hause gekommen ist, habe ich zwischen 50 und 70 Euro bezahlt, inkl. Fahrtkosten.


    Hätte ich wieder einen HD-Hund, würde ich die Goldimplantate wieder setzen lassen. Phaja ging es sehr gut damit und ich bin sicher, sie würde jetzt noch leben und mit ihrer HD laufen, wenn nicht diese Sch...-DM-Sache zusätzlich wäre.


    Natürlich hat sie auch mal schlechte Tage gehabt, wo sie nicht so rund lief. Sie hatte ja auch mehrere Spondylosen (an die gab es auch Gold). Aber insgesamt war es die richtige Entscheidung.


    Mit ihren 11 Jahren sind wir noch drei Stunden spazieren gegangen, eher flott und nahezu keine Pausen, Phaja war kein Pausenhund :) Die letzten Jahre hat sie bei nasskaltem Wetter einen Mantel getragen und ich habe einen Hundebademantel für sie besorgt, denn sie war gern im Wasser und es ging ihr besser, wenn sie schneller trocken war.


    Zugefüttert habe ich Superflex 3, Collagen-Hydrolysat mit Ziegenmilch, kurweise Traumeel- und/oder Zeel, Vit. C., Grünlippmuschel


    Sorry, ist etwas mehr geworden, aber ich möchte dir etwas Mut machen.


    Lass deine Amy von einem kompetenten TA untersuchen, damit du weißt, wo Handlungsbedarf besteht und wo mit einer Behandlung sinnvoll angesetzt werden kann. Ich drücke die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist.