Cinja
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Beiträge von Cinja

    Muriel, ich gehe jetzt nicht auf alles ein, was du von mir zitiert hast.


    Natürlich ist das ein Baby, der erst einmal alles kennen lernen muss. Aber ich tue dem Welpen keinen Gefallen, wenn ich erst alles durchgehen lasse und erst in ein paar Wochen oder Monaten anfange, plötzlich Sachen zu verbieten. Der kleine Kerl versteht doch dann die Welt nicht mehr. Voraussetzung ist natürlich, dass er z. B. ein Nein auch vermittelt bekommt, damit er versteht, was es bedeutet.


    Und wenn ich von deutlich schreibe, meine ich ganz sicher keine brutalen Aktionen, sondern liebevolle Konsequenz. Was bei einem Welpen selbstverständlich sein sollte. Ich finde schon, dass man z. B. das Katzen jagen unterbinden sollte, wenn das Zusammenleben stressfrei für alle klappen soll. Eine Ohrfeige von einer Katze kann einem Hund schon mal das Augenlicht kosten.

    Das mit der Futterschüssel hat doch gut geklappt. So hatte ich das auch gemeint :) Ansonsten wäre der Ratschlag von Waschbär super, um Ruhe in das Fütterungsritual reinzubringen.


    Als Crazy eingezogen ist, habe ich meine Matratze auch auf den Boden gelegt und sie hat neben mir geschlafen. Den Wecker habe ich mir nicht gestellt und Crazy hat von Anfang an fast durchgeschlafen (also von ca. 22.30 bis 04.30 Uhr). Mal kam sie eher, aber sehr selten. Relativ schnell hat sie bis 6 Uhr durchgeschlafen.


    Die Box hatte ich erst später, um ihr mal eine Auszeit zu geben. Die haben wir allerdings nur ein paar Mal genutzt.

    Es ist im Moment aber auch extrem warm.


    Crazy ist letztes Jahr im Sommer zu mir gekommen, in meiner Wohnung waren es nachts um die 27 Grad, da hat sie auch gehechelt.

    Was für ein süßer Kerl :love:


    Willkommen in der Welt des Welpenwahnsinns :D


    Dass Rio alles ins Maul nimmt, ist normal. Hat Crazy z. B. auch gemacht und mich manchmal zum Wahnsinn getrieben (Taschentücher waren auch sehr beliebt...). Bei Steinen muss man natürlich aufpassen, aber diese Phase wird bald vorbei sein.


    Aber was du nicht möchtest, solltest du ihm jetzt schon klarmachen. Nicht erst durchgehen lassen, denn wenn du es irgendwann verbietest, ist es ihm gegenüber nicht fair. Bleib einfach konsequent, du musst den längeren Atem haben. Auch wenn es länger dauert. Hast du ihm die Bedeutung von "Nein" richtig beigebracht?


    Jagt er die Katzen, mach ihm deutlich klar, dass du das nicht willst. Richtig deutlich!


    Wenn er überdreht ist, kannst du ihm auch ruhig eine Auszeit in der Box anbieten bzw. ihn reinsetzen. Auch wenn er erst einmal meckert. Bei Crazy hat das sehr gut funktioniert. Sie war ja vor allem total aufgedreht, wenn sie übermüdet war (ist wie bei kleinen Kindern). Ich habe sie dann in die Box gesetzt und sie kam wieder runter.


    Auch heute ist sie ab und an über den Punkt. Dann kommt sie kurz vor die Tür und dann geht es wieder :)


    Macht er Theater beim Futterzubereiten, warte, bis er sich beruhigt hat. Hier kommt es auf dein Timing an. In dem Moment, wo er ruhig ist und sich z. B. hinsetzt, Futterschüssel sofort hinstellen. Die ersten Male kann das schon länger dauern (zumal er ja, wie ich das lese, mit seiner Jabbelei schon Erfolg hatte). Aber wenn er es kapiert hat, das er sich z. B. Hinsetzen muss, um das Futter zu bekommen, geht das recht schnell, dass er ruhiger wird.


    Ansonsten mach dich nicht verrückt. Ein Welpe ist anstrengend. Aber die Welpenzeit geht so schnell vorbei, genieße sie trotzdem :)

    Ein schönes Happy End ?


    Toll, dass alles jetzt doch noch gut geklappt hat.


    Dass er dir jetzt doch fehlt, kann ich auch verstehen. Ich habe zum Winter mal einen winzigen Igel gefunden und wollte ihn über den Winter bringen. Nach drei Wochen ist er ganz plötzlich gestorben. Ich war total traurig. Auch wenn man weiß, dass es ein Wildtier ist und es wieder in die Natur gehört, ist es doch ein schmerzlicher Abschied. Aber schön, dass bei deiner Krähe alles gut gegangen ist ?

    Sind beides interessante Hunde. Aber sicher nicht ganz einfach.


    Die Idee mit den Sommerferien finde ich besser als die Herbstferien, da dann doch einfach mehr Zeit für die Eingewöhnung ist, auch wenn man in der Zeit natürlich schon einen normalen Berufsalltag nachstellen sollte.


    Hast du auch mal bei DSH in Not oder der Altenburger Schäferhundhilfe geguckt? Da sind auch immer tolle Hunde dabei.


    Ein schlechtes Gewissen brauchst du nicht haben, auch wenn ich den Gedankengang nachvollziehen kann. Wenn bei mir ähnliche Gedanken aufkommen, versuche ich mir einzureden, dass Phaja mir nicht umsonst so viel über Hunde beigebracht hat und dass ich dieses Wissen weiter anwenden soll :)

    Bei denen gibt's bestimmt auch Vollhirsen... ?

    Trotz deiner Sorge musste ich jetzt aber doch lachen :)


    Ich kann deine Sorge gut verstehen und drücke die Daumen, dass dein Ziehkin kein Vollhirse ist und sich besinnt und wieder zurückkommt.


    Und zum anderen Thema: Ich denke heute noch darüber nach, ob ich bei Phaja alles richtig gemacht habe, ob ich ihren plötzlichen Einbruch hätte verhindern können, wäre ich mit ihr nicht nach Hannover zur TiHO gefahren ...
    Ich glaube, diese Gedanken macht man sich immer.

    Mit Phaja hatte ich auch keinen Sport gemacht und sie röntgen lassen. Für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun, sondern ich sehe es in meiner Verantwortung gegenüber meinem Hund, zu wissen, ob sie gesund ist oder nicht. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden, wie wichtig ihm die Gesundheit des Hundes ist.


    Ich möchte es jedenfalls wissen, damit mein Hund ein möglichst langes, schönes und schmerzfreies Leben an meiner Seite hat.

    Stupides Ballwerfen ist ja auch für gesunde Hunde nicht so gut. Man erzieht sich u. U. einen Balljunkie, der nur noch auf den Ball geiert.


    Dann lieber Ballspiele mit Köpfchen, wie auch Peppermint geschrieben hat, und mit Impulskontrolle arbeiten. Wenn man den Ball versteckt oder ins hohe Gras wirft, kommt für den Hund Nasenarbeit dazu und das kommt den meisten Hunden mehr entgegen als dröges Hinterherrennen hinter dem Ball, bis er nicht mehr kann.


    Ich für mich habe jedenfalls entschieden, dass ich wissen möchte, ob mein Hund gesunde Gelenke hat oder nicht. Bei Phaja wusste ich es auch, sie habe ich mit knapp 1,5 Jahren röntgen lassen. Auch wenn ich zuerst am Boden zerstört war, als die Diagnose schwere HD feststand. Aber ich konnte dann für den Hund entscheiden, wie es weitergeht. Ich glaube nicht, dass es ihr dadurch an Lebensqualität gemangelt hat. Eher im Gegenteil, denn wegen meines Wissens konnte ich ihr (denke ich jedenfalls mal) ein tolles Leben auch mit der HD ermöglichen. Wäre diese sch... DM nicht gewesen, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie im April trotz der HD ihren 13. Geburtstag hätte feiern können.

    Wie Schwedenfan schrieb, richtet sich der Einsatz des Hundes nach seiner Gesundheit. Ich möchte schon wissen, ob ich Crazy voll belasten kann oder nicht. Dazu kommt, dass ich eben mit Physio und Zusatzfutter rechtzeitig eingreifen und eventuell entstehende Probleme nach hinten verschieben kann.


    Außerdem liegt mir die Gesundheit des DSH am Herzen. Wenn ich mit meinem geröntgen Hund dazu beitragen kann, dann mache ich das. Auch für die Züchter ist es ja von Interesse, ob die gezüchteten Nachkommen gesund sind und die Anpaarung gepasst hat.


    Wenn ich vielleicht in einigen Jahren noch mal nach einem Hund gucke, dann werde ich froh sein, wenn viele ausgewertete Hunde dabei sind und so eine Entscheidung leichter machen.


    Ich habe mich damals von dem Züchter von Phaja überreden lassen, ihre Bilder nicht einzuschicken. Den Fehler werde ich nicht noch mal machen.


    Wegen DM habe ich vorher darauf geachtet, dass getestet ist.