Cinja
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Beiträge von Cinja

    Ich finde auch nicht, dass Hunde asozial sind, nur, weil sie nicht mit jedem Hund spielen wollen.

    Es gibt Hunderassen, die sind darauf selektiert, im Rudel zu leben. Und es gibt Hunderassen, die darauf selektiert wurden, Haus und Hof zu bewachen und andere Hunde als Eindringlinge zu behandeln.


    Wenn ich einen Rudelhund haben möchte, suche ich bei den entsprechenden Rassen. Natürlich gibt es bei allen immer wieder Ausnahmen, aber mit dem Schäferhund suche ich mir einen Hund aus, der eine gewisse Ernsthaftigkeit besitzt. Und der nicht unbedingt mit jedem spielen will. Brauche ich nicht. Ich selbst muss auch nicht mit jedem auskommen und möchte eine gewissen Distanz haben. Warum soll ich das meinem Hund nicht auch zugestehen?

    Ich darf Leuten sagen, sie möchten bitte Abstand halten. Warum soll mein Hund das nicht auch kommunizieren dürfen? Deshalb ist er doch nicht asozial.

    Mir ist lieber, mein Hund kommuniziert deutlich, dass er keinen Kontakt haben möchte, als dass ein Angriff ohne Vorwarnung kommt.


    Crazy ist recht entspannt bei Hundebegegnungen. Trotzdem würde ich sie nicht ohne Leine mit anderen Hunden laufen lassen. Es kann nämlich schnell kippen, wenn einer über die Stränge schlägt.


    Erst heute Morgen sind wir mit einer Frau und ihrem kleinen Hund ein Stück zusammen gegangen. Der kleine Rüde war mal etwas aufdringlich, Crazy wies ihn zurecht und ohne Leine hätte es deutlicher werden können, zum Nachteil des kleinen Hundes. Der fing nämlich sofort an zu keifen und wurde giftig. Und das lässt Crazy sich dann auch nicht bieten. Trotzdem konnten wir dann entspannt weiter gehen.


    Ach ja, und sollte mir ein Betrunkener oder sonst jemand komisch entgegen kommen, von dem ich mich bedroht fühle, hat Crazy meine volle Unterstützung, dem Betrunkenen klar zu machen, dass er nicht näher kommen sollte. Bekomme ich dafür Ärger, ist das so.

    Ich glaube, ich würde differenzieren. Läuft er schon langsam los, würde ich es zuerst mit der Leine versuchen.


    Läuft er schnell los und wird erst kurz vor dir langsamer, würde ich das Spielzeug durch die Beine werfen oder - wenn das zu heikel ist - das Spielzeug vorne in die Jacke/Weste stecken und herausholen, wenn er auf dem Weg zu dir ist und ihn mit den Händen in den Vorsitz ziehen.

    Oder lange Leine, du rufst ab und hinter Axel steht jemand, der ihn hält. Sprich dich mit ihm ab, wie oft du ihn heranrufst, so dass er z. B. beim 3. "Hiiier" oder "Axel" die Leine loslässt. Er soll schon etwas Frust aufbauen, dass er nicht gleich zu dir hinlaufen kann.

    Letztlich zeigt sich hier, was sich damals ersten Thema schon erahnen ließ.


    Wenn der Hund nicht aus gesundheitlichen Gründen fleischlos ernährt werden muss, finde ich es schon ziemlich …, sagen wir mal, speziell, auf die Idee zu kommen, einen Hund vegan zu ernähren.


    Warum macht man so was?


    Wenn Hunde entscheiden könnten:

    Allerdings ist so eine WB doch nur realistisch, wenn vorher NICHT geübt wird, wenn man jetzt mal ganz ehrlich ist.

    Das stimmt.

    Ich bin damals ziemlich unbedarft da hin gefahren. Die hatten einen Termin vorher zum Üben angesetzt und das war eher für meine Nerven als für Crazy ^^ Ich wusste ja so fast gar nicht, was auf uns zukommt.


    Lediglich das Messen auf der Plattform war schon ganz gut, das mal zu Üben. Wir haben das bei dem Termin einmal gemacht und man hat dann bei der WB gemerkt, dass sie sich daran erinnert hat und bei der WB dadurch entspannter war als bei dem Übungstermin.


    Ich denke, wenn man so etwas zum ersten Mal mitmacht wie offenbar deine Freundin, dann ist es schon gut, bei einem Übungstermin mitzumachen, damit man selbst weiß, was auf einen zukommt und dann vielleicht auch selbst weniger nervös ist.

    Das hört sich super an. Im Grunde macht ihr gerade das, was wir mit Crazy jetzt auch umsetzen werden. Lediglich die GS werden bei uns mehr sein, um da mehr Konzentration drauf zu bringen. Ansonsten auch lange Geraden, die vernünftig abgesucht werden müssen, kaum bis gar kein Futter.

    Und dann halt mal wieder ein paar kleine Aufmerksamkeitsübungen.

    Ich denke immer noch ganz gerne an Crazys WB zurück und gucke mir auch gerne ab und an die davon Videos an. Crazy hat für den einen oder anderen Lacher gesorgt (war wahrscheinlich nicht anders zu erwarten ^^ )


    Besonders gefreut hatte mich damals der Satz unter Bemerkungen: "Sehr gute Beziehung zur Hundeführerin" und eine Bemerkung des Richters nach der WB.


    Ich fand es damals schon interessant, wie unterschiedlich die Hunde bei der WB waren. Einige sehr selbstbewusst, andere deutlich unsicher, vor allem bei dem Höhenaufstieg. Wenn das einige vorher nicht geübt hätten, wären die Hunde da nicht drauf gegangen (und einigen Hunde hätte eine Bürste vorher auch gut getan).


    Würde ich jetzt einen Welpen suchen, würde ich mir definitiv angucken, wie die WB bei den Eltern und deren Geschwistern war. Bei der Wurfschwester einer mir bekannten, recht unsicheren Hündin ist z. B. bei deren ersten WB wegen Unsicherheit ein Abbruch erfolgt. Deshalb finde ich die Beurteilungen schon recht interessant.