Cinja
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Beiträge von Cinja

    Das einzige was noch so ein bisschen ein Ding ist, ist, dass er gerne mal kurz entlastet, wenn er meint, es geht schon zu lange (ohne Futter) gradeaus.

    Kein konzentrations- oder Ausdauerproblem, sondern eher ein "genervtes Seufzen" aus der Langeweile raus (obwohl er ja unheimlich gerne und fleißig sucht... aber 100m nur leer gradeaus ist dann doch etwas langweilig).

    Was macht ihr dagegen? Das ist bei Crazy ja auch ein Problem.

    Ich übe ja auch sehr abwechslungsreich, aber wenn es zu leicht ist bzw. es länger geradeaus geht, sucht sie nicht mehr intensiv.

    Das sieht doch wirklich gut aus.


    Ich hoffe, ich setzt mich jetzt nicht in die Nesseln, aber m. M. kombinierst du gerade Platz aus der Bewegung mit der Ablage. Ich würde das trennen. Also Platz, weggehen, wieder hingehen und belohnen. Ich würde gerade am Anfang das Platz auch in der Platzposition bestätigen.

    Dann die Ablage erst Sitz, dann Platz, dann weggehen und dann bestätigen, wie du es gemacht hast. Oder hingehen, Futter geben, weggehen, bestätigen mit Beute.

    So ist es ein klareres Bild für den Hund und du übst zwei Teile der kommenden Prüfungen 😀


    Sind aber nur meine Gedanken dazu, wie immer ohne Gewähr 😉

    Also Axel hat eigentlich schon ein gutes Selbstvertrauen im Sinne von "scheissegal, im schlimmsten Fall schnüffel ich wie ein Wilder, irgendwas interessantes passiert dann schon irgendwann" ^^ Er hat einfach Spass daran.

    Und das ist doch super und mit Geld nicht zu bezahlen. Nicht aufgeben, auch wenn es schwierig ist, sondern weitersuchen, bis die Fährte wieder gefunden ist. Das hatte der Richter auch bei unserer Prüfungsfährte lobend hervorgehoben :)


    Trotzdem möchte ich es nicht total ausreizen, wahrscheinlich ist es eh gut, wenn man schwierige und leichtere immer wieder abwechselt.

    Auf jeden Fall. Ich hatte seither noch keine Fährte wieder gemacht, aber Ostern = suchen, also machen wir da wieder eine nette und nicht zu schwere Fährte. Muss nur mal gucken, wo ich hier noch auf den Acker kann, ist fast alles bestellt.

    Das hört sich nach einer Fährte an, wie wir sie bei der letzten Prüfung hatten. Crazy hatte da auch große Probleme, die Fährte zu halten bzw. sich wieder reinzusuchen, weil alles vertrampelt war mit Wildspuren.


    Den gleichen Eindruck wie du hatte ich da auch, nämlich dass die Wildspuren zwar ausgegrenzt wurden, aber es schwer war, die eigentliche Fährte da rauszufiltern.


    Ich hätte an deiner Stelle wahrscheinlich ebenfalls bis zum Ende gesucht :)

    Meinst du denn, dass er Selbstvertrauen auf der Fährte eingebüßt hat? Immerhin konntest du ihn wieder ansetzen und er konnte dann suchen.


    Aber ich verstehe dich schon, ist ein blödes Gefühl, so eine Fährte zu suchen.

    nix gebracht (aehnlich wie tierphysiotherapie). gar nix.

    Die Aussage finde ich doch schon sehr gewagt.

    eine süsse maus ist er definitiv nicht…

    Nein, bestimmt nicht, ist ein Schäferhund, der wahrscheinlich schon einiges erlebt hat und jetzt in einer vollkommen neuen Lebenssituation ist.


    mein plan war jetzt erstmal taeglich radfahren damit er rennen nicht mehr mit jagen / stress verbindet,

    Hat er denn dafür schon die Kondition? Er ist ja auch nicht mehr der jüngste, das würde ich ganz vorsichtig anfangen. Und rennen lassen schon mal gar nicht.


    beziehung aufbauen,

    Das finde ich erst mal am wichtigsten.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der Mops eine der Hunderassen mit der häufigsten HD-Erkrankung. Bei den Katzen die Maine Coon-Katze. Auch bei Wölfen kommt HD vor. Und bei Bernhardinern, und Lagotti ... Die Liste ginge weiter. Es hat also nicht zwangsläufig etwas mit der Winkelung zu tun.


    Mir gefällt die extreme Winkelung auch nicht. Im Welpenkurs war ein HZ-Hund, der extrem tief lief und dies auch im erwachsenen Alter so beibehielt. Mit 5 musste er eingeschläfert werden. Der hat wohl immer ein Problem mit dem Gangbild gehabt.


    Aber wie weiter oben schon mal geschrieben, eine Übertypisierung ist nie gut.

    Das ist wirklich blöd. Aber gut, dass weiter nichts passiert ist und ich drücke die Daumen, dass der Angriff keine Spuren hinterlässt.


    Ich muss aber zugeben, dass ich mich fürchterlich über Leute aufrege, die im Dunkeln ohne Beleuchtung unterwegs sind. Solche Hundehalter haben wir hier auch und es kein schönes Gefühl, wenn im Dunkeln plötzlich jemand vor dir auftaucht. Ich habe Crazy morgens im Dunkeln an der Flexileine und da hat sie schon etwas Freiraum. Meistens merke ich dann an ihrem Verhalten, dass jemand auf uns zukommt und nehme sie zu mir. Aber entspanntes Spazierengehen ist das nicht.

    Eine wirklich interessante Diskussion und ich finde es toll, dass alle sachlich bleiben :)


    Das Ziel den HZ wieder zu verbessern indem man LZ einkreuzt ist doch absolut legitim und täte dem HZ sicherlich gut. Aber eine dritte Linie schaffen - wozu?

    Dem kann ich mich anschließen. Ich denke auch, dass dem HZ-DSH etwas LZ-Blut gut tut.

    Auch und vor allem, dass wieder mehr auf die Größe geachtet wird.

    Schäferhunde, die über 70 cm groß sind, müssen echt nicht sein. Ich finde, man sollte da wieder vermehrt auf die entsprechenden Maße achten.


    Züchterische Übertreibungen sind in keiner Linie gut.

    Weder in der HZ noch in der LZ.

    Das unterschreibe ich sofort. Denn diese Übertreibungen, die zum Teil echt schlimme Auswirkungen haben, tun keiner Rasse gut.

    Da Crazy immer hochmotiviert in die Fährte gegangen ist, habe ich sie z. B. nie nüchtern suchen lassen, weil sie dann wahrscheinlich noch schneller geworden wäre. Sie hat also ihr normales Frühstück bekommen, auch wenn wir morgens fährten gegangen sind.


    Da sie eh recht verfressen ist und mit Futter auch gut motivierbar ist, hatte ich keine Sorge, dass sie für die Fährte zu satt sein konnte.

    Machst du vielleicht zu kleine Schritte? Größere Schritte können etwas Ruhe in die Fährte bringen.


    Ich habe allerdings auch eher einen Turbo auf der Fährte, bremsen muss ich Crazy immer noch, vor allem dann, wenn das Gelände nicht ganz so schwer ist.


    Gestern waren wir auf gegrubbertem, weichem Acker, da hat sie schon etwas Tempo gemacht und ich musste sie bremsen. Später, als der Acker etwas holpriger war, wurde sie von selbst langsamer.

    Die kenne ich nicht. Hatte mal eine ähnliche, die war nach einer Weile etwas ekelig zum Anfassen.


    Ich habe z. B. vom Lieblingshop die Wurst zum Fährten, jeweils eine Fleischsorte, lässt sich gut schneiden.

    Im Sommer geht die auch noch ganz gut. Kommt natürlich darauf an, wie lange sie der Wärme ausgesetzt ist. Aber zwei/drei Stunden oder so war nie ein Problem.