Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Bei Quinto habe ich auch nie etwas gemacht, den hätte ich im ersten halben Jahr sonst mindestens 1 x die Woche kotzen lassen müssen ;)

    Ich kenne einen Hund der ebenfalls in seinen ersten beiden Lebensjahren sehr viel Zeugs gefressen hat. Eine Zeit wurde der tatsächlich in fast wöchentlichem Abstand zum Erbrechen gebracht. Für solche Fälle gibt es den betreffenden Wirkstoff in Form von Augentropfen.


    Auch wenn das für einen Hund nicht schön ist und z.B. in dem meisten Fällen gefressene Socken, gefressene Hundeleinen, größere Teile von Silikon oder Thermolastik usw. mit Hilfe von Sauerkraut innerhalb einiger Tage wieder ausgeschieden werden, kenne ich mehrere Hunde die dieses Glück nicht hatten und die gefressenen/verschluckten Dinge einen Darmverschluss verursacht haben oder eine nekrotische Veränderung der Magenschleimhaut o.ä. Einem Junghund musste ca. 1 m Darm entfernt werden (wegen eines nicht wirklich großen Stückes eines Balls, den er abgebissen hatte), einem erwachsenen Hund ca. 1,5 m Darm wegen eines längeren Stückes einer Lederleine (ca. 20 bis 25 cm), die er zusammen mit anderen zerknabberten Teilen dieser Leine verschluckt hatte. Einem Hund wurde wegen nekrotischer Veränderungen fast der halbe Magen entfernt.


    In allen Fällen waren die gefressenen/verschluckten Gegenstände übrigens diagnostisch nicht zu erkennen (z.B. durch Röntgen). Da wurden die Hunde irgendwann einfach "aufgemacht" um nachzuschauen warum sie leistungsmäßig nachgelassen hatten. Wären das "Spaziergeh-Hunde" gewesen, dann hätte man einen entsprechenden Leistungsabfall vermutlich auf eine wärmere Witterung o.ä. zurück geführt oder es wäre den Haltern möglicherweise schlichtweg gar nicht aufgefallen dass irgend etwas nicht stimmt mit ihrem Hund. Da diese drei Hunde aber im Training waren fiel das irgendwann auf und die wurden komplett tierärztlich durchgecheckt, erst mal ohne Befund. Bis zum "Aufmachen und Nachsehen" was da wirklich los ist.


    Solche Sachen können tatsächlich monatelang im Magen oder Darm verbleiben und mal Probleme bereiten und mal nicht. Wenn sie im Magen bleiben besteht zumindest immerhin die Möglichkeit dass der Hund sie irgendwann dann doch noch mal auskotzt. Wandern sie in den Darm, dann können sie dort, je nachdem wie sie sich drehen, "hängen bleiben" und mal Prbleme verursachen und mal nicht (je nachdem wo sie hängen bleiben und in welcher Lage, letztere verändert sich dann hin und wieder).


    Von daher ist es mir lieber dass möglichst alles, was ein Hund an deratigem Zeugs frisst/verschluckt, möglichst zeitnah durch die Speiseröhre aus dem Magen wieder nach draußen befördert wird. Bevor es weiter in den Darm wandert. Weil das nur ein kleines Übel ist (im wahrsten Sinne des Wortes) für den Hund (und für meinen Geldbeutel). Verglichen damit was auf den Hund (und meinen Geldbeutel) zu kommen KANN WENN so ein Teil dann doch weiter in den Darm wandert oder vielleicht wochen- bis monatelang im Magen verbleibt.

    Ich glaube Vorwürfe, braucht bei so etwas kein Mensch.

    Das war kein Vorwurf, sondern ein Frage. Für mich ist es halt unverständlich, wenn ich es mit bekomme dass mein Hund so etwas verschluckt, nicht dafür zu sorgen dass das Teil möglichst zeitnah wieder ausgekotzt wird. Kostet nur wenig und sorgt dafür dass es nicht zu großen Problemen kommen kann. Denn wenn es blöd läuft können selbst kleine Fremdkörper schwerwiegende Probleme verursachen.


    Etwas anderes ist es halt wenn man erst Stunden später bemerkt dass ein Hund möglicherweise so etwas gefressen/verschluckt hat. In so einem Fall bekommen die Hunde bei mir große Mengen an rohem Sauerkraut, in der Hoffnung dass ein Fremdkörper auf diesem Weg problemlos den Verdauungstrakt passiert und ausgeschieden wird. Aber wenn ich direkt daneben stehe und es mit bekomme dass mein Hund einen Fremdkörper verschluckt/frisst, dann muss der erst einmal kotzen.

    Denna hat vor ein paar Tagen einen Silikonspatel (Küchenutensil) gefressen :rolleyes: Ich hatte ihn zum Abschlecken hingehalten aber dann hat sie reingebissen und der Spatel flutschte vom Stiel. Ich hab noch kurz versucht ihn wieder zwischen den Zähnen von Denna zu fassen zu kriegen aber GULP war er runtergeschluckt.


    Bisher kam er noch nicht wieder zu Vorschein :rolleyes:

    Wenn Du in so einem Fall dabei gewesen bist, warum bist Du nicht sofort zum Tierarzt? Eine "Kotzspritze" bzw. der Einsatz entsprechender Augentropfen hätten den Spatel sofort wieder zum Vorschein gebracht. Oder aber der Tierarzt entfernt den Fremdkörper mittels einer Sonde.


    Ein solcher Fremdkörper kann über zwei Monate lang im Hund verbleiben. Selbst nach so langer Zeit kann er über den Darm noch ausgeschieden oder sogar ausgekotzt werden. Und in der Zwischenzeit ist es immer möglich dass er Magen- oder Darmgewebe beschädigt oder gar zerstört. Von einem möglichen Darmverschluss mal ganz abgesehen.

    Ich kannte früher einen Cocker Spaniel der regelmäßig Steine gefressen hat und mehrmals deswegen operiert werden musste. Der Tierarzt meinte irgendwann dass man ihm am besten einen Reissverschluss einnähen würde... 8) Der Hund wurde nach jeder Magenöffnung zwar etliche Wochen ausschließlich füssig ernährt, aber letztendlich doch relativ alt.

    Prinzipiell ist "etwas zu dünn" im Wachstum besser für die Gelenkentwicklung als "etwas zu dick". Andererseits kann ein schlechter Futterzustand, obwohl ein Hund gut frisst, auch auf eine Organerkrankung hindeuten (z.B. eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz).


    Wenn ich an Deiner Stelle wäre würde ich bei einem Schäferhund in diesem Alter mit seinem derzeitigen Eigentümer vereinbaren dass Du vor der Übertragung des Eigentums auf Dich den Hund einem Tierarzt Deines Vertrauens vorstellst. Dort würde ich den Hund röntgen lassen in Bezug auf Hüft- und Ellenbogendysplasie, Lendenübergangswirbel und Osteochondrose (am Kreuzbein) und diese Aufnahmen durch Dr. Tellhem in Gießen auswerten lassen (normalerweise erhält man dessen Beurteilung innerhalb ganz weniger Tage). Wenn digital geröngt wird kann Dir der Tierarzt die Aufnahmen per Mail schicken und Du diese per Mail an Dr. Tellhelm weiter leiten. Sollte eine HD- oder ED-Form vorliegen und/oder ein LÜW-Form, dann kann Dr. Tellhelm auch eine relativ gute Prognose erstellen was das für den Hund bedeuten wird (nicht jede Abweichung von der Norm muss schwerwiegende Auswirkungen nach sich ziehen).


    Zudem würde ich zusätzlich zu einer gründlichen klinischen Untersuchung ein Blutbild erstellen und eine Kotprobe untersuchen lassen durch welche u.a. alle für eine evtl. vorliegende Bauchspeicheldrüseninsuffizienz relevanten Parameter abgecheckt werden (TLI, Vitamin B12, Folsäure, PE).


    All das kostet Dich zwar ein paar Euro. Kann Dich aber davor bewahren einen chronisch kranken Hund zu erwerben der Dich innerhalb relativ kurzer Zeit ein Vielfaches von dem kosten würde was Dich diese Untersuchungen kosten. Und in Bezug auf den evtl. Abschluss einer Kranken- oder OP-Kostenversicherung sind zum einen alle zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden Erkrankungen ausgeschlossen. Und zum anderen sog. "rassetypische" Erkrankungen (wie z.B. HD und ED) in den erschwinglichen Tarifen i.d.R. auch.

    Waschbär "Benötigt" er vielleicht nicht.

    Aber für den Otto-Normalo, wie Yorick schon sagt, ist Wikipedia ein Standardwerk zur Information.

    Oder meinst Du, das CERN "braucht" einen Wikipedia-Eintrag? 😉


    "Standardwerk" im Internet sind für mich, wenn ich irgend eine Organisation o.ä. suche, Google & Co. Und wenn es um einen Zuchtverein für Tiere geht dessen übergeordnete Institution (d.h. im Fall von Hundezuchtvereinen in Deutschland zuerst einmal der VDH).

    Wozu benötigt ein Rassehundezuchtverein einen Eintrag bei Wikipedia? 8)


    Google einfach nach "RSV2000" und geh bei denen auf die Homepage. In diesem Zuchtverein werden DSH und Malinois gezüchtet.


    Lässt sich aber auch ganz leicht über die Homepage des VDHs finden. Da kann man nach Rassen filtern und bekommt dann alle Zuchtvereine im VDH angezeigt, in denen die jeweilige Rasse gezüchtet wird. I.d.R mit Direkt-Links zu den betreffenden Zuchtvereinen.

    Alter Verwalter... Die Zuchtstätte besteht seit April 2019 und bisher hat die Dame (trotz Lockdowns zu Coronazeiten) 34 (!!!) Hündinnen belegen lassen. Geschäftstüchtig isse jedenfalls... 8)

    Es gibt inzwischen von vielen Herstellern sog. "Trainingshappen" auf Pferdefleischbasis. Auch in "soft", was für die Fährte immer besser ist als ganz trocken. Z.B. die "Trainingssnacks Softies Pferd" von Farrado oder "my Cubes Pferd soft" von Paul & Paulina.


    Du könntest aber auch Pferdefleischwürfel in entsprechender Größe kochen und anschließend in kleinen Gläsern einkochen. Im Weck Shop bekommt man z.B. Weck- bzw. Rex-Gläser mit 80 ml Volumen ab 1,25 Euro pro Glas (im 12er Pack). Und natürlich auch größer... (man darf die ja je nach Inhalt nur halb bis dreiviertel voll machen). Ich würde da aber wirklich die "echten" Einmachgläser wählen, mit Gummiring (und Klammern während des Einkochens), wenn man nicht so viel Routine hat mit dem Einkochen. Weil bei diesen Gläsern merkt man sofort wenn etwas nicht stimmt mit dem Vakuum (im Gegensatz zu Gläsern mit Twist off-Deckel). Und die Gläser kann man ja immer wieder verwenden.


    Auf diese Weise kann man sich Trainingssnacks oder auch ganze Futterrationen für Allergiker für den Urlaub vorbereiten, die man dann nicht kühlen muss. In genau der Protionsgröße die man haben möchte.


    Es gibt aber auch Katzennassfutter in diesen kleinen Beuteln, sollten Dir 200 g Dosen zu groß ein (z.B. "SELECT GOLD Adult Pure Pferd" oder "catz finefood Purrrr Pferd" im 85 g Beutel oder "Venandi Animal - Pferd Monoprotein" im 125 g Beutel).

    Sofern ich es richtig in Erinnerung habe kann der Richter aber wohl die Reihenfolge der Übungen selbst festlegen.

    In der Stufe 3, das ist richtig. Aber er "kann" das nicht nur, sondern er "muss". Die Reihenfolge, in der die Übungen in der IGP3 geführt werden, gibt es nicht lt. PO in der IBGH3.