Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    I do not know your breeding regulations in Italy. The best thing to do is to contact the studbook office of the SV or the WUSV directly.

    From Germany, I understand the blood sampling is done to all the puppies at the time the microchips are inserted, consequently, if the parents do not have the biological sample deposit, the born puppies cannot be registered in the herd book SV, and cant have the "pedigree" right?

    That is correct.

    Wir haben mittlerweile auch das Pedigree bekommen und ich werde heute Abend noch ein Foto davon hochladen fuer alle, die es interessiert (da die Frage am Anfang aufkam :)).

    Ja, mach mal... :) Ein Rüde aus meiner OG hat einige Nachkommen in Mexico. Vielleicht findet der sich ja im Pedigree Deines Hundes. Wäre Zufall, aber die Schäferhundwelt ist relativ klein... 8)

    how do i get the "gepruft" stamp if the mother and part of her ancestry are not in possession of the dna deposit. will it be possible to obtain the proven genealogy using the biological deposits of the maternal great-grandparents?


    A dog can receive the entry "DNA geprüft" in the SV only if the DNA of both parents is stored in the contract laboratory of the SV. And his DNA profile was compared to that of both of his parents. And a dog can only be approved for breeding in the SV if it has been "DNA geprüft".


    What means that a dog that was not born in Germany and was not registered as a puppy in the SV stud book not only its own DNA has to be submitted to the SV contract laboratory. But also that of his two parents. If one of both parents is death this is not possible and the dog cannot be used for breeding into the SV.


    But for you, the stud book regulations of the breeding association in your country are relevant . Not those of the SV in Germany.




    Mona "DNA geprüft"

    Eine Blutprobe für die DNA-Lagernummer wird den Welpen bereits beim Chippen abgenommen und mit eingeschickt dh. jeder Welpe eines Wurfes kann auf die Richtigkeit der Angaben der Elterntiere überprüft wewerdenn.

    Genau, beim chippen wird das Blut abgenommen, und der Hund hat dann den Status "DNA gelagert".

    Um "DNA geprüft" zu sein, muss aber doch nochmal Blut abgenommen werden (meist im Zuge des Hauptröntgens) und

    nochmals abgeglichen werden, oder irre ich mich da? :/

    Nein, die Abstammung wird anhand der DNA-Probe überprüft, die bei Welpen abgenommen und im Vertragslabor gelagert wird. Du übermittelst dem Zuchtbuchamt dann lediglich den Auftrag Abstammungsüberprüfung ( = "DNA geprüft") vor dem ersten Zuchteinsatz.


    Die Blutprobe, die beim Hauptröntgen abgenommen wird, ist "für wissenschaftliche Zwecke". D.h. da wird die DNA im Rahmen einer DNA-Datenbank eingelagert, die der Gesellschaft zur Förderung Kynologischer Forschung (gkf) zur Verfügung steht. In Verbindung mit dem Zugriff auf Röntgenbilder etc.

    Ich gucke z. B. ab und an in die Decknachrichten beim SV, da werden auch die Hunde aufgeführt, für die eine Nachkommeneintragungssperre aufgrund von Krankheiten verhängt wurde. Dort werden inzwischen mehr Hunde mit ED als mit HD aufgeführt, daher denke ich schon, dass in Bezug auf HD Verbesserungen durch die Zucht erreicht werden konnten.

    Das ist dem Umstand geschuldet dass sehr viele Tierärzte die Ellenbogen immer noch nicht wirklich beurteilen können. In Bezug auf die Hüften gibt es das auch, ist aber deutlich seltener... Aber Ellenbogen auswerten, das muss man wirklich können...


    Deswegen liegen viele Tierärzte richtig wenn sie nach dem Röntgen eine Hüfte mit mittlerer oder schwerer HD bewerten. Bei den Ellenbogen beurteilen sie diese aber oft als gut, und der Gutachter als Experte sieht dann mehr auf den Bildern als der röntgende Tierarzt. Deswegen werden deutlich mehr Bilder von schlechten Ellenbogen eingesendet als von schlechten Hüften. Wobei bei den Hüften häufig ja auch das Einsenden der Bilder von C-Hüftten ( = "noch zugelassen") vermieden wird, weil auch diese den HD-Zuchtwert der Elterntiere relativ stark negativ beeinflussen.

    Torvi wird schon aufgeregt, wenn wir auf den Platz fahren, lässt sich aber noch gut ansprechen. Aber sobald wir dem Platz näher kommen an dem Montags auch das Hundespielen in der festgelegten Gruppe stattfindet ist sie wie verwandelt, springt in die Leine, zerrt, jault, bellt und wenn sie zu drüber ist, springt sie auch mich an. Ich kann sie durch „Leckerchen suchen lassen“ ablenken und etwas von ihrer Energie umlenken lassen. Aber das ist ja auf Dauer keine Lösung, denn für sie ist es Stress und für mich auch, denn ich lass es nicht zu, dass sie gegen mich geht.


    Die Trainer auf dem Platz meinten, dass ich mich mit ihr in die Nähe setzen soll damit sie die Dynamik aushalten muss und trotzdem nicht zum Ziel kommt. Aber ist das zielführend?

    Dein Hund hat eine entsprechende Erwartungshaltung, die jedes mal auf diesem Übungsplatz bestätigt wird. Völlig egal ob sie "spielen" oder "hüten" möchte, ihre Erwartungshaltung wird erfüllt, und somit festigt sich dieses Verhalten jedes mal mehr.


    Die Lösung wäre tatsächlich die Erwartungshaltung nicht mehr zu erfüllen. Würde bedeuten Du fährst mit Hund zum Übungslatz und sie spielt (oder hütet, je nachdem) dort nicht mehr. Setz Dich mit ihr dort hin, lass sie zuschauen, unterbinde Herumgehampel und dann bringst Du sie wieder ins Auto. Ich würde anfangs auch erst einmal nichts anderes auf dem Platz machen was den Hund im Trieb hoch fährt (Bestätigung durch Ball etc.). Nach ein paar Übungseinheiten "am Platz wird nur geguckt und nicht gehampelt" würde ich dann im "Niedrigtrieb-Level" mit ihr arbeiten (z.B. in der Unterordnung über Futter, nicht über Beute).

    Für mich bleibt auch, wenn Sportschiessen ein Sport ist die Waffe eine Waffe und ist auch nie mit einem Handball gleichzusetzen.

    O.K., hier bin ich jetzt raus, wenn derartige Vergleiche gezogen werden. Weil da ist jeglicher Austausch nutzlos und somit Zeitverschwendung. Die investiere ich dann lieber in nette Gespräche mit Freunden und Bekannten, die ihre auf den Menschen scharf gemachten Sporthunde 8) als Schulhunde täglich mit in ihre Klassen nehmen (in einem Fall sogar in eine Schule für Kinder mit geistigen und körperlichen Behinderungen) bzw. in einen Ausbildungsbetrieb für schwer integrierbare Jugendliche oder eine Wohngruppen für geistig behinderte Erwachsene. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Neuigkeiten über irgend ein Blutbad...

    Ein Sporthund beißt in keinen menschlichen Körperteil. Sondern in einen Juteüberzogenen Hetzarm. Der für ihn nichts anderes ist als eine Beißwurst oder ein Beißkissen (mit Schlaufen daran). Nur dass der Figurant den Schutzarm deutlich besser händeln kann, weil dieser innen einen Griff hat.


    Der Sporthund beißt den Figuranten nicht in einer Beschädigungsabsicht (das lernen nur Dienstschutzhunde), sondern er beißt aus Beutetrieb in ein Beuteobjekt. Der Figurant ist für ihn kein Feind, den es gilt zu verletzen. Sondern ein Sozialpartner, mit dem er sich (nach streng festgelegten Regeln) um ein Beuteobjekt balgt. So wie zwei Hunde um einen Stock... Oder Du Dich mit Deinem Hund um eine Frisbee-Scheibe. Und nicht der Mensch wird Auslöser für dieses Beutespiel. Sondern das gesamte Umfeld, welches in seinem Zusammenspiel im normalen Leben gar nicht anzutreffen ist ( = Mensch PLUS Schutzarm PLUS im Hetzanzug PLUS Schutzdienstversteck PLUS einem entsprechenden verhalten des Figuranten). Wie oft bist Du z.B. schon mal in einer Fußgängerzone auf eine Person getroffen, die mit Hetzanzug bekleidet in einem Schutzdienstversteck steht, einen Hetzärmel trägt, Deinen Hund fixiert und dabei Körperspannung aufbaut???


    Das hier haben wir zwar im letzten Jahrhundert zusammen gebastelt (als die betreffenden Prüfungen noch "Schutzhundprüfungen" hießen), aber es erklärt immer noch so einiges zu dem Thema:


    http://www.gsv-badkissingen.de/mediapool/100/1007925/data/schutzhund-flyer.pdf

    Es ist immer unfassbar wenn ein Mensch derart plötzlich aus dem Leben gerissen wird. Meine aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Frau und Familie und Witus. Einen Menschen zu verlieren ist immer schlimm. Aber wenn es derart unvorhersehbar passiert ist es besonders tragisch.

    Ich persönlich halte das Risiko für zu groß und möchte auch diese Verantwortung, die mit einem so ausgebildeten Hund einher geht, nicht tragen.

    In meinem Alltag kann ich diese "Fähigkeit" nicht gebrauchen.


    Ich nehme aber die Kritik, ich wüsste vermutlich nicht wovon ich spreche ernst und werde mich in IGP einlesen, weil ich verstehen möchte.

    Welches Risiko? Dass Dein Hund lernt seinen Beutetrieb, den er in seinem "genetischen Rucksack" trägt, zu kanalisieren und zu beherrschen? Dass Du Deinen Hund in einer höheren Beutetrieblage auch auf Distanz kontrollieren kannst?


    Seinen "Rucksack" jedenfalls wird er nie ablegen. Und in meinen Augen ist des deutlich risikoreicher wenn der Hundehalter nie gelernt hat mit dessen Inhalt umzugehen, ja nicht einmal weiß was genau in diesem Rucksack eigentlich drin steckt. Anstatt sich mit diesem Inhalt auseinander zu setzen und damit umzugehen lernt. Denn die dadurch erlangten Kenntnisse kann der Hundehalter dann anwenden wenn der Hund sich, aus welchem Grund auch immer, mal entschließen sollte seine genetischen Veranlagungen auszuleben.

    Ich würde jetzt einfach mal behaupten dass Dir Dein Tierarzt für Deinen Hund kein Futter empfehlen wird, welches sich in Bezug auf seine Erkrankung negativ auswirken wird. Und zu dem darin enthaltenen Schweinefleisch: Dieses besitzt eine hohe Proteinqualität aufgrund einer sehr guten Aminosäurenzusammensetzung. Die einzige Gefahr bei Schweinefleisch besteht darin dass es roh die Aujeszkysche Krankheit übertragen kann. Diese Gefahr besteht aber bei verarbeiteten Futtermitteln in der EU nicht, weil tierische Komponenten in diesen lt. EU-Verordnung so lange und so hoch erhitzt werden müssen dass das kein Virus überlebt.


    Von daher würde ich entweder bei dem Weight Loss Control bleiben. Oder aber den Tierarzt fragen ob er in Bezug auf das Mastercraft irgendwelche Bedenken hätte (bzw. vielleicht die Enzymmenge neu angepasst werden müsste).


    Wenn es mein Hund wäre, und wenn ich das Futter würde wechseln wollen, würde ich aber zuerst einmal bei Virbac bleiben und es mit dem Veterinary HPM Dog Gastro Digestive Support G1 probieren. Denn das ist explizit für Hunde mit einer EPI konzipiert und ähnlich in der Zusammensetzung wie das Weight Loss Control. Aber sowohl die Proteinverdaulichkeit wie auch die Fettverdaulichkeit ist höher.

    Nichtsdestotrotz finde ich das Prinzip der Zuchtmiete irgendwie unschön. Die Hündin muß in einer ihr nicht vertrauten Umgebung werfen und ihre Welpen aufziehen.

    Das kommt doch immer auf den jeweiligen Einzelfall an. Ich habe bisher einmal eine Hündin in Zuchtmiete genommen. Diese Hündin habe ich selbst gezüchtet und aufgezogen/ausgebildet bis sie 1 1/2 Jahre alt war. Als Ihr Besitzer dann aufgrund einer Erkrankung erst längere Zeit ins Krankenhaus musste und anschließend in Kur habe ich die Hündin wieder zu mir genommen und decken lassen. Nachdem die Welpen abgesetzt waren ging sie wieder zu ihrem Besitzer zurück. Die Hündin hatte keinerlei Probleme sich wieder in das Umfeld einzufügen, welches sie ab Geburt kannte. Und 2 1/2 Monate später zum Wurftermin hatte sie sich längst wieder eingewöhnt.


    Zur Zeit zieht ein Vereinskollege eine Hündin für einen anderen Züchter auf, bildet diese aus und wird sie "zuchtfertig" machen (also alle Phasen der Zuchtzulassung mit ihr bewältigen). Anschließend wird er mit ihr in Zuchtmiete einen Wurf mit seinem Rüden machen. Nach dem Absetzen der Welpen wird der Eigentümer seine Hündin dann übernehmen.


    In einem anderen Fall hatte ein Vereinskollege keine eigene Zuchtstätte angemeldet. Deswegen hat bereits besagter Vereinskollege diese Hündin in Zuchtmiete genommen, die dann von seinem Rüden belegt worden ist. Die Hündin verblieb aber bei ihrem Besitzer in ihrem gewohnten Umfeld und hat dort ihre Welpen geworfen und aufgezogen. Derselbige wurde als Aufzüchter dem Zuchtbuchamt gemeldet. Der Hündin wird es ziemlich schnuppe gewesen sein ob für sie ein Zuchtmietvertrag erstellt worden ist oder nicht, für sie hat sich ja nix geändert...


    Gerade beim Schäferhund hat man die Version "Person A übernimmt junge Hündin von Person B, bildet diese aus und legt alle notwendigen Prüfungen, Körungen etc. mit dieser ab. Anschließend macht er dann in Zuchtmiete einen oder zwei Würfe mit dieser Hündin und dann geht sie zu ihrem Eigentümer zurück" relativ oft. Das ist dem Umstand geschuldet dass gerade ältere Züchter es oft nicht mehr schaffen alle relevanten Prüfungen selbst abzulegen bzw. mit guten Ergebnissen abzulegen. Dann geben sie lieber eine junge Hündin an einen erfahrenen Ausbilder ab, der die Hündin dafür ein oder zwei mal zur Zucht einsetzen kann. Nicht selten sind das Ausbilder die gerne mal einen Wurf mit ihrem eigenen Rüden machen möchten, weil sie von diesem einen Nachkommen haben möchten.


    In all diesen Fällen stimmt die Aussage, dass die Hündinnen in einer ihnen unbekannten Umgebung werfen müssen, in keiner Weise. Obwohl in jedem dieser Fälle Zuchtmietverträge abgeschlossen worden waren.